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Kapitel 48


   Während sich Auriel nicht im Schloss befand, versuchte Villisca sich von den Dienstmädchen zu entfernen. Sie war verärgert darüber, dass diese rothaarige Schlampe jetzt über sie gebot. Es war so peinlich, dass sie vor den Dienstmädchen noch immer die feine Dame spielte, obwohl ihre Kleider es nicht mehr zeigten. Sie legte es als Strategie aus, um an den Engel heranzukommen, doch bald schon würden sie alle bemerken, dass es gelogen war.

   Ihr blieb also nichts anderes übrig, als jede Möglichkeit zu nutzen, um ihre Macht zurückzuerlangen.

   Villisca sah sich um und lief schnell in die Richtung des kleinen Labyrinths. Auriel liebte solche Dinge, denn er flog gern darüber und beobachtete die Frauen, die versuchten, hinauszugelangen.

   Früher hatte Villisca es auch genossen, doch nicht mehr. Sie wollte nicht mehr einfach nur ein Spielzeug für den Engel sein.

   Vor wenigen Tagen hatte sie sich noch sehr sicher gefühlt. Geglaubt, dass ihre Macht von Dauer sein würde, doch Auriel hatte ihr gezeigt, wie wenig sie doch wert sein konnte. Etwas, was sie wütend machte.

   Schließlich blieb sie stehen und sah den Raben, der auf einem Ast saß, an. »Du hast mich gerufen, hier bin ich«, brummte sie leise, während sie sich und den Raben in eine Illusion hüllte. Niemand durfte sie sehen.

   »Deine Wut hat mich fasziniert. Dieses Mädchen in den Abgrund zu schubsen zeugt von Stärke«, sagte der Rabe mit einer sanft hallenden Stimme, bevor er die Flügel ausbreitete und sich in die Luft erhob.

   Dann flog er auf Villisca zu und wurde von einem Raben zu einem stattlichen Mann, der sofort Villisca weibliche Sinne ansprach. Auriel hatte sie schon angezogen, doch seine Aura hatte sie abgeschreckt. Hier war das anders. Dieser Mann war wunderschön und trotz seiner wirklich starken Aura fühlte sie sich nicht abgeschreckt oder eingeschränkt. Stattdessen fühlte sie sich frei.

   »Diese Frau hat es verdient! Sie hat mich herumkommandiert, als wäre ich ein Dienstmädchen«, bemerkte Villisca herablassend und schnaubte leise.

   Abaddon lächelte. »Natürlich seid Ihr das nicht, Lady de Veran«, sagte er und trat auf sie zu, um ihre Hand zu nehmen und ihr sanft die Fingerknöchel zu küssen.

   Villisca spürte, wie ihr ein angenehmer Schauer über den Rücken wanderte. Er schien sie zu kennen, was Villisca jedoch nicht verwunderte. Es sollte ihr Angst machen, doch sie fühlte sich einfach wohl.

   »Warum wolltet Ihr hier mit mir sprechen?«, fragte sie leise, denn sie kannte diesen Mann von einem Treffen mit Auriel. Allerdings wusste sie nicht sehr viel mehr, als dass er von einer anderen Welt kam und irgendwie mit dem Erzengel zu tun hatte.

   »Ich möchte, dass du mir hilfst«, sagte er und fuhr über ihre Wange. »Auriel erfüllt seine Aufgabe nicht, wie er es sollte und es wird Zeit, dass er die Erde wieder verlässt«, erklärte er mit ruhiger Stimme. »Dann kannst du die mächtigste Frau auf der Erde werden und mir dabei helfen, jemanden zu finden.«

   Villisca Augen wurden groß. Sie hörte nur, dass sie die mächtigste Frau der Erde würden könnte, und das war alles, was sie interessierte.

   Ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. »Was ist Euer Plan?«

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