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Kapitel 37


   Auriel lehnte sich in seinem Stuhl zurück und blickte die Anwesenden an, die sich am Tisch im Versammlungsraum zusammengefunden hatten. Es waren nur drei von ihnen anwesend, da sich Aria im Moment um die Frauen kümmerte, die in seinen Trakt eingezogen waren.

   »Heute gab es einen Angriff von Abaddon«, teilte er mit, was bei den Anwesenden für Verwunderung sorgte.

   »Mitten am Tag?«, fragte Orion ungläubig.

   »Ich habe davon gehört«, bemerkte Faye, die zwar nicht gewusst hatte, dass Abaddon dahintersteckte, aber die von einem Vorfall gehört hatte.

   Mirielle, die Auriel musterte, schwieg.

   Der Engel blickte für einen Moment jeden von ihnen an, bevor er fortfuhr: »Dabei habe ich den Feuerphönix gesehen«, teilte er mit und hörte, wie Mirielle nach Luft schnappte.

   »Lumielle?«, fragte sie sofort. Sie war zwar die erste Frau, die Auriel hier auf der Erde zu sich genommen hatte, doch sie kannte Lumielle. In den letzten Jahrhunderten war sie schon mehrere Male erschienen und hatte kurzzeitig bei Auriel und ihr gelebt.

   Anders als Mirielle war Orion mit Auriel und Lumielle aufgewachsen, weshalb er die Ohren spitzte. »Ihren Feuerphönix?«, fragte er, denn da er heute nicht hier gewesen war, hatte er auch nichts gespürt.

   Auriel nickte. »Abaddon hat die junge Frau, die ich für Lumielle halte, fast direkt angegriffen. So, als wüsste er, wer sie ist«, informierte er ernst.

   Ein leises Fluchen erklang seitens Orion. »Dieser Mistkerl. Er sollte sich doch nicht einmischen«, brummte er und ballte die Faust, an der kleine Blitze entlanghuschten und in seiner Haut verschwanden.

   »Er sagt, der Highlord wird ungeduldig«, bemerkte Auriel mit einer Stimme, die klar zeigte, dass er davon nichts hielt. »Das zeigt mir, dass irgendwas dort los ist.« Er war so fokussiert darauf, Lumielle zu finden, dass er diese Tatsache bisher ignoriert hatte.

   Das wurde nun zum Problem und er würde es nicht größer werden lassen.

   Sein Blick richtete sich auf Orion, der sich kurz durch die blonden Haare fuhr. »Ich werde mich sofort auf den Weg machen und Nachforschungen anstellen«, sagte er, denn für diese Dinge war er zuständig. Außerdem hatte er seine Leute bereits auf Positionen, die hilfreich waren. Nur wusste Abaddon zu gut, wie er die Dinge verheimlichen konnte, die er plante. Er war nicht umsonst die rechte Hand des Highlords.

   »Sei aber vorsichtig. Ich bin mir sicher, dass Abaddon auch hier seine Späher hat«, warnte Auriel.

   Orion nickte. »Dessen bin ich mir bewusst.«

   »Ich werde mich darum kümmern, dass die Schutzmaßnahmen verstärkt werden«, sagte Faye ernst. Sie war zwar eigentlich nicht dafür verantwortlich, doch solange Asphelia nicht da war, um sich darum zu kümmern, würde sie diese Aufgabe so gut erfüllen, wie sie konnte.

   »Nein«, widersprach Auriel für alle überraschend. »Ich habe Asphelia bereits zurückbeordert. Sie wird sich freuen, ihre Schwester wiederzusehen«, sagte er und hoffte, dass Asphelia ihnen Neuigkeiten aus dem Schloss bringen würde. Ihr gegenüber war Abaddon jedoch auch sehr vorsichtig. Für ihn war sie keine Beute, da sie bereits verheiratet war und sogar schon mehrere Kinder zur Welt gebracht hatte. Außerdem war ihr Anrecht auf den Thron nur dann gültig, wenn Lumielle nicht mehr war.

   »Verstehe«, erwiderte Faye, die sich bereits Gedanken darum machte, was sie tun konnte, doch Auriel wusste das bereits.

   »Du wirst für mich die Menschen heraussuchen, die mächtig und vertrauenswürdig sind. Ich will sie zu Wachen ausbilden«, erklärte er.

   Die Wachen, die er normalerweise hatte, waren zwar alle vertrauenswürdig, könnten aber leicht Abaddons Einfluss erliegen. Bei Menschen war das nicht so einfach.

   »Wie Ihr wünscht«, erwiderte Faye, während Mirielle Auriel eingängig ansah und auf ihre Aufgabe wartete.

   »Ich möchte, dass du auf die drei aufpasst. Wie es scheint, trat der Phönix bereits mehrmals auf und sie reagieren darauf alle sehr seltsam. Ich möchte, dass du das beobachtest und herausfindest, was da los ist«, befahl Auriel. »Am besten tust du das, indem du ihnen weiter in der Magie hilfst«, fügte er hinzu, was bei Mirielle dafür sorgte, dass sie ihn verwirrt ansah.

   »Ihr wisst, dass ich nicht gut darin bin, anderen etwas beizubringen«, sagte sie vorsichtig. Sie wollte nicht, dass es klang, als würde sie ihm widersprechen. Sie war nur unsicher.

   Auriel nickte. »Das weiß ich. Aber gerade bei Victoria könnte ich mir vorstellen, dass ihre Art der Magie dich interessiert«, bemerkte er, um ihr Lust darauf zu machen, sich näher mit ihnen zu beschäftigen.

   »Was hat sie denn für Magie?«, fragte Mirielle überrascht nach.

   Auriel lächelte leicht. »Das ist es ja. Das kann keiner so genau sagen, weil sie noch nicht aufgetreten ist.«

   »Oh«, machte Mirielle und dachte einen Moment nach. »Das klingt interessant.«

   Auriel lächelte, als die Tür plötzlich aufgerissen wurde.

   Die Frau, die eintrat, hatte auffällige Haare, da sie in einem pastellfarbenem Farbverlauf geprägt waren. Oben waren sie Himmelblau und unten hatten sie ein sanftes Rosa. Ihre Augen sahen aus wie Perlen. »Du hast meine Schwester gefunden?«, fragte sie unumwunden und blickte zu Auriel.

   Dieser lächelte und öffnete einladend die Arme.

   Die Frau war fast zwei Köpfe kleiner als er und doch sehr weiblich. Das Rüschenkleid in Creme unterstützte den Lolitaeffekt noch mehr und so sah es ein wenig seltsam aus, als sie sich in die Arme des Engels schmiegte. »Asphelia. Schön, dass du hier bist«, sagte er sanft.

   Asphelia blickte auf. »Ich habe deinen Bericht bekommen«, sagte sie ernst. »Sollte es sich bei der Frau nicht um meine Schwester handeln, werde ich sie töten. Niemand darf den Phönix des Feuers besitzen.«

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