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Kapitel 25

   Victoria fühlte sich ein wenig unwohl, als sie neben Auriel herlief.

   Das Kleid, das er für sie ausgesucht hatte, war rot und sehr elegant. Ein wenig war es dem asiatischen Stil nachempfunden, was ihr sehr gut gefiel, aber doch recht stark auffiel.

   »Wie viele sind es, die herausragen?«, fragte Auriel an Orion gerichtet, während er mit ihm hinaus auf den Platz ging, wo sich die neuen Anwärter für die Magieschule befanden. Die Frauen würden daran teilnehmen müssen, ob sie wollten oder nicht, doch es gab auch ein paar wenige Männer, die magische Kräfte besaßen und sich gern in diesem Bereich weiterbilden wollten. Für diese war es freiwillig und so konnten sie sich Plätze im Schloss ergattern.

   Damit wären sie finanziell ausgesorgt und das lockte sehr viele Freiwillige an.

   »Es sind ein paar. Auch von den Frauen gibt es einige, die Euch interessieren könnten. Besonders eine junge Frau beherrscht das Feuer, wie keine andere«, bemerkte Orion, der immer wieder zu Victoria schielte.

   Auriel nickte, während er sich die Worte seines Freundes und Beraters durch den Kopf gehen ließ. Er wollte sich nicht der Hoffnung hingeben, doch gerade die Gabe des Feuers würde sehr auf Lumielle hindeuten.

   »Und dann ist da noch eine Frau, die Wasser unglaublich gut beherrscht«, fügte Orion hinzu, denn auch das war etwas, was durchaus passieren konnte. Keiner von ihnen wusste genau, wie die Wiedergeburt am Ende funktionierte. Nur, dass große Macht ein Hinweis darauf war, dass es sich um Lumielle handeln könnte.

   Auriel nickte. »Lass einen Wettkampf stattfinden, damit ich mir die Fortschritte ansehen kann«, entschied er, was Orion schon fast erwartet hatte. Darum nickte er auch zustimmend.

   »Es wurde bereits alles dafür in die Wege geleitet.«

   Gemeinsam traten sie in die Sonne hinaus zu nur, weil Victoria bei ihm war, entschied sich der Engel die Wege zu nutzen. Normalerweise hätte er seine Flügel ausgestreckt und wäre zu seinem Platz auf der Tribüne geflogen, doch er wollte Victoria nicht einfach so zurücklassen.

   Allerdings kam ihm eine andere Idee und er schielte zu der jungen Frau, die schon die ganze Zeit ein Gefühl von Unsicherheit ausstrahlte. Obwohl diese Gefühle zwar schmeckten, wollte er doch lieber andere von ihr haben.

   Um sie ein wenig zu ärgern, entschied er sich dazu, sie nicht vorzuwarnen. Mit einer fließenden Bewegung wandte er sich um, hob sie auf die Arme und breitete dann seine Flügel aus.

   Victoria gab einen überraschten Laut von sich, der jedoch im Rauschen des Windes unterging.

   Sofort krallte sie sich fest und versteckte sein Gesicht an Auriels Brust, während ihr Herz heftig schlug.

   Auriel setzte sanft am Boden in seiner Lounge auf und ließ Victoria wieder runter.

   Dieser zitterten die Beine jedoch so sehr, dass sie nicht stehenblieb, sondern direkt zu Boden rutschte.

   »Hab dich nicht so«, meinte Auriel, der spürte, dass sie Angst hatte. Ihre Gefühle waren durch einen Geschmack gewürzt, der ein wenig bitter war. In der aktuellen Mischung schmeckte es jedoch wunderbar.

   »Ich habe Höhenangst«, flüsterte Victoria atemlos und versuchte sich wieder zu beruhigen.

   »Das ist schlecht«, schmunzelte Auriel, der ihr nun vorsichtig aufhielt und sie langsam zu einem Stuhl führte. Es war der, den sonst seine Favoritin nutzt, wenn sie ihn begleitete.

   Auriel wollte gerade Aria bitten, ihm ein Glas Wasser zu bringen, als diese hinter den Sitzen erschien und Victoria eben jenes reichte.

   Diese nahm es mit zittrigen Händen an und trank einen großen Schluck, bevor sie die Luft ausstieg. »Eine Warnung wäre nett gewesen«, murmelte sie, während das flaue Gefühl in ihrem Bauch langsam nachließ.

   Auriel ließ sich neben ihr nieder. »Das nächste Mal«, versprach er schmunzelnd.

   Victoria wurde ein wenig blass um die Nase und stöhnte leise, während ihr Körper etwas zitterte. »Ich hatte gehofft, dass es nicht zu einem nächsten Mal kommt«, gestand sie flüsternd. Für die meisten war Fliegen ein Privileg und sie wusste, dass alle, die sie gesehen hatten, sie darauf ansprechen würden, doch die Erfahrung an sich fühlte sich falsch an.

   Langsam strich Auriel ihr durch die Haare. »Ich werde vorsichtig sein«, versprach er, was Victoria zu einem ganz leichten Lächeln brachte.

  »Manchmal habe ich das Gefühl, Ihr tut das absichtlich«, stellte sie fest. Dass sie damit direkt ins Schwarze getroffen hatte, verschwieg Auriel ihr. Es war viel interessanter, ihre Reaktionen zu spüren und voll auszukosten.

   Victoria beruhigte sich langsam wieder und stellte das Glas auf den kleinen Tisch neben sich. Dort standen weitere Getränke und einige kleine Küchlein. Für sie, denn der Engel aß keine feste Nahrung, auch wenn auf seiner Seite ein Glas Rotwein stand.

   »Warum habt Ihr mich mitgenommen?«, wollte Victoria wissen, während sie hinab in die kleine Arena blickte.

   »Ich dachte, es interessiert dich und ich wollte dich bei mir haben«, erklärte Auriel, der sogar mit dem Gedanken spielte, sie zu seinem Dienstmädchen zu machen. Für sie wäre das weder ein Abstieg noch ein Aufstieg, aber er hätte sie dauerhaft bei sich, ohne, dass jemand etwas dazu sagen würde. Immerhin könnte sonst Villisca meckern, weil er Victoria zu sehr verwöhnte.

   »Was ist das hier?«, wollte Victoria wissen, denn bisher hatte Auriel ihr nichts Genaueres erzählt.

   »Erinnerst du dich daran, dass die magischen Frauen Unterricht bekommen?«, fragte Auriel, der sich gemütlich zurücklehnte. Es war irgendwie sehr angenehm mit jemanden zu sprechen, der auch wirklich fragen stellte und nicht so verspannt oder anhimmelnd neben ihm saß.

   Victoria nickte leicht. »Ja. Meine beiden Freundinnen haben Unterricht bekommen«, sagte sie, auch wenn sie nicht viel davon mitbekommen hatte, da aus dem Zusehen nichts geworden war.

   »Sie werden gegeneinander antreten, um ihre Kräfte zu demonstrieren«, erklärte Auriel, als wäre das etwas ganz Normales.

   Victoria hingegen konnte ihn nur mit offenem Mund anstarren. »Ist das nicht gefährlich?«, fragte sie entsetzt. Die Vorstellung Fiora und Ophelia könnten sich gegenseitig verletzen, setzte ihr sehr zu.

   »Keine Sorge. Wir haben Heiler da und die Kleidung, die sie tragen, ist auch sicher«, versicherte Auriel, der ihre Sorge durchaus wahrnahm. Wie auch ihre anderen Gefühle war sie etwas, worin er am liebsten ertrinken wollte. Sie schmeckte überraschend gut.

   Victoria krallte sich an der Armstütze ihres Stuhles fest und blickte hinab. So ganz traute sie dem nicht, aber gleichzeitig war sie neugierig darauf, was wohl passieren würde. Ob sie Ophelia und Fiora sehen würde?

   Victoria sah sich so gut es ging um und entdeckte ein bekanntes Gesicht. Für einen Moment blieb ihr das Herz stehen, bevor sie sich erhob, um noch besser sehen zu können.

   Auriel spürte ihren Gefühlsumbruch und behielt sie genau im Auge. Warum war sie auf einmal so aufgeregt? »Warum sind dort auch Männer? Sagtet Ihr nicht, es ginge um die Frauen?«, wollte sie wissen, wobei ihr Herz aufgeregt schlug. Den jungen Mann mit den verwuschelten, braunen Haaren und der deutlich sichtbaren Narbe in der Augenbraue war ihr sehr vertraut.

   Sie verstand nur nicht, warum Arion hier war.

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