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Kapitel 10.4

   Auriel schüttelte leicht den Kopf. Nein. Sich darüber den Kopf zu zerbrechen, war nicht angebracht. Stattdessen wandte er sich mental an seine Vertraute Aria. //Suche mir alles über Victoria Nyxley heraus, was du findest//, befahl er. //Auch zu ihren Eltern.//

   //Wie Ihr wünscht, Mylord//, war die ruhige Antwort und Auriel wusste, dass sich Aria sofort auf den Weg machen würde, um dieser Bitte nachzukommen. Vermutlich würde er die Antwort in wenigen Minuten erhalten. Aria war sehr gut darin, Informationen zu sammeln.

   Während Auriel schwieg und Victoria beim Essen beobachtete, genoss er ihre Gefühle. Sie waren zwar sehr schwach und er hätte sie am liebsten versucht, weiter aus der Reserve zu locken, um mehr von ihr zu bekommen, doch gleichzeitig hatte er das Gefühl, einen sehr guten Wein zu genießen, der einfach noch reifen musste.

   Er hatte in seiner Zeit hier auf der Erde bisher nur sehr wenig Frauen gehabt, die ihn dahingehend ansprachen. Er wurde es also genießen, auch wenn er noch nicht wusste, wie er sie dazu überreden sollte, hier zu bleiben. Sie hatte deutlich gemacht, dass sie kein Teil seines Harems sein wollte.

   Das gefiel Auriel gar nicht, aber er wollte sie auch eigentlich nicht zwingen. Das war gegen seine Prinzipien. Wobei er spürte, dass er bei ihr wohl eine Ausnahme machen würde.

   Seine violetten Augen beobachteten ihre Bewegungen. Ihr Körper war nicht Besonders. Sie war kleiner als der Durchschnitt und hatte breite Hüften und dickere Oberschenkel. Wenn man gemein sein wollte, war sie sogar ein wenig mollig, aber trotzdem bewegte sie sich elegant und selbstsicher. Sie war mit sich und ihrem Körper im Reinen. Etwas, was Auriel ebenfalls besonders faszinierte.

   Irgendwann bemerkte Victoria, dass er sie anstarrte. Als sie ihre Suppe beendet hatte, legte sie den Löffel zurück und wandte sich ihm zu. »Ihr wirkt, als würdet Ihr auf etwas warten«, sagte sie mit ruhiger Stimme, auch wenn ihr Herz heftig pochte. Er machte sie nervös!

   Auriel hob eine Augenbraue. »Wie kommst du darauf?«, fragte er. Es stimmte zwar, denn er wartete auf Aria, doch mit Victoria hatte das nichts zu tun.

   »Sollte das so sein, tut es mir leid, aber niemand hier hat sich die Mühe gemacht, mir zu erklären, was ich hier überhaupt soll«, antwortete Victoria und klang dabei ungewollt bissig.

   Auriels Lippen umspielte ein Lächeln. »Dann wäre es doch auch langweilig, oder?«, fragte er und griff nach einer Weintraube, die er zwischen seine langen, eleganten Finger nahm.

   Victoria fragte sich, was er damit wollte, denn so wie sie es verstanden hatte, aß er nicht. Damit hatte sie auch recht, denn die Weintraube war nicht für den Engel. Das wurde Victoria auch klar, als dieser ihr die Weintraube vor die Lippen hielt.

   Victoria zuckte überrascht und spürte, wie ihr Herz heftiger klopfte. Was sollte sie jetzt tun? Ablehnen oder annehmen?

   Als sie den Mund öffnete, um etwas zu sagen, schob Auriel ihr die Weintraube vorsichtig in den Mund, was ihren Protest in einem leisen Husten erstickte, bevor es ihr gelang, die Weintraube nicht im Ganzen zu schlucken.

   Victoria wollte sich gerade beschweren und fragen, ob er sie ersticken wollte, als jemand die Tür öffnete.

   Eine junge Frau mit überraschender violetter Haut und spitzen Ohre betrat den Raum.

   Victoria richtete ihre braunen Augen auf sie und behielt sie im Blick, als sie mit eleganten, anziehenden Schritten auf Auriel zulief.

   Die Frau trug die Livre eines Butlers, was dafür sorgte, dass sie noch eleganter wirkte.

   Victoria spürte leichte Wärme in sich aufsteigen, bevor sie den Blick abwandte. Das war jetzt nicht der richtige Zeitpunkt!

   Die Frau schenkte Victoria nur ein ganz kurzes Lächeln, das Victoria leicht erschaudern ließ. Dann beugte sich die Elfe nach vorn und flüsterte Auriel etwas ins Ohr.

   Dieser lauschte ihrer Stimme und ein Lächeln schlich sich über seine Lippen. »Danke, Aria«, sagte er und entließ sie mit einem Nicken.

   Die junge Elfin knickste, bevor sie den Raum wieder verließ.

   Auriel, der zufrieden mit den Informationen war, lehnte sich wieder zurück. Dabei bemerkte er, dass Victoria noch immer ihren Blick auf Aria gerichtet hatte.

   »Stimmt etwas nicht?«, fragte er, denn ihre Gefühle waren nicht so leicht zu verstehen. Er konnte Neugier, aber auch so etwas wie Sehnsucht spüren.

   Victoria, die ertappt zuckte, schüttelte schnell den Kopf. »Sie ist nur wunderschön«, bemerkte sie, denn das zu leugnen wäre dumm.

   Auriel hob eine Augenbraue. »Sag mir nicht, dass du auf Frauen stehst«, bemerkte er, denn damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet.

   Victoria schielte zu ihm. Das wäre ihre Möglichkeit hier rauszukommen, aber sie wollte auch nicht lügen. Wer wusste schon, ob er nicht wusste, ob sie die Wahrheit sagte. »Nicht nur«, sagte sie dann seufzend, bevor sie sich wieder dem Essen widmete.

   Obwohl es gut aussah, schob sie das Stück Fleisch auf dem Teller mit der Gabel hin und her. Ihr Bauch murrte vor Aufregung. Die Spannung war leider nicht komplett abgeklungen.

   »Das ist gut, denn ich habe einen Deal für dich«, bemerkte Auriel, als erneut die Tür geöffnet wurde. Erneut kam Aria herein. In der Hand eine Karaffe, aus der sie Auriel einen Wein einschenkte. Dabei flüsterte sie ihm noch etwas zu, was Victoria nicht verstand.

   Als Aria den Raum wieder verlassen hatte, blickte Victoria zu dem Erzengel, der elegant und anziehend an den Getränk nippte.

   Ein leichter Schauer rann über Victorias Rücken und auf ihrer Haut kribbelte es. Es fühlte sich so an, als würde seine bloße Anwesenheit dafür sorgen, dass sich in ihr Wärme breit machte. »Was für einen Deal?«, fragte sie, denn sie war neugierig und konnte es nicht erwarten zu gehen.

   Auriel schmunzelte. »Wenn du meinem Harem freiwillig beitrittst, werde ich dafür sorgen, dass deine Mutter die beste, magische Behandlung bekommt, die es gibt.«

   Victoria schnappte erschrocken nach Luft. Sie hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit!

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