Kapitel 7
Den Rest der Woche verbringe ich schwankend zwischen Angst und Vorfreude auf Donnerstagabend. Pauls Antwort auf meine Nachricht war begeistert, nein ekstatisch beschreibt es wohl besser.
Du glaubst nicht, wie sehr ich darauf brenne, deinen Körper, wenn auch nur für kurze Zeit, endlich ganz für mich zu haben. Meine Hände, meine Zunge und mein Schwanz können es kaum erwarten, dich langsam und hingebungsvoll zu verwöhnen, dich unter mir zum Schmelzen zu bringen, zu hören wie du kommst, laut und ohne Hemmungen.
Wir haben uns darauf geeinigt, dass er um acht Uhr zu mir kommt. Das sollte uns wenigstens zwei Stunden Zeit geben, die wir ungestört miteinander verbringen können. Zwei Stunden, in denen er ganz mir gehört und ich ganz ihm.
Mittwochnachmittag stehe ich unentschlossen in der kleinen Dessousboutique und kann mich nicht zwischen einem kirschroten und einem mitternachtsblauen Set aus Spitzentanga und Triangel-BH entscheiden. Letztendlich gönne ich mir beide, denn, wer weiß, vielleicht bleibt es ja nicht bei diesem einen Besuch und Paul kann öfters mal einen gemeinsamen Moment für uns abzweigen. Grinsend stehe ich bei der Kassa. Ich könnte mir ja für jedes Treffen neue sexy Unterwäsche kaufen. Jedenfalls will ich sichergehen, dass mir meine halterlosen Strümpfe nicht ausgehen, deshalb kaufe ich gleich noch drei Paar. Auf die steht Paul anscheinend besonders.
Im Drogeriemarkt wandert zusätzlich zu meinen üblichen Kosmetika auch eine Packung Kondome in meinen Einkaufskorb. Auch wenn Paul wohl hoffentlich selbst an die Verhütung denkt, will ich kein Risiko eingehen. Die Pille nehme ich seit meiner Scheidung nicht mehr und für die paar unbedeutenden sexuellen Abenteuer, die ich danach hatte, brauchte es nicht mal Kondome, da ich keinen Typen je so nah an mich herangelassen habe. Mit einem leicht mulmigen Gefühl — bin ich wirklich bereit, mich Paul komplett hinzugeben, wohl wissend, dass das nie was werden kann zwischen uns? — packe ich die Latexdinger zwischen Tampons und Wattepads auf das Förderband.
Sieht mich das junge Ding bei der Kassa irgendwie komisch an oder bilde ich mir das nur ein? Ja, auch Frauen in meinem Alter können Sex haben und davon schwanger werden, wenn sie nicht aufpassen. Und das wäre wirklich das allerletzte, was ich jetzt gebrauchen könnte, abgesehen davon, dass es für Paul wohl auch eine mittlere Katastrophe wäre. Komm schon, jetzt verstrick dich nicht in solche negativen Gedanken, freu dich lieber auf Morgen und deine Zeit mit Paul. Du bist alt genug zu wissen, was du tust. Schnell stopfe ich meinen Einkauf in meine Tasche und mache mich auf den Heimweg.
Vielleicht. So ganz sicher bin ich mir da nicht. Vielleicht bin ich auch noch nicht zu alt, um mich in eine absolute Dummheit zu stürzen. Aber wie heißt es so schön, man bereut immer die Sachen, die man nicht gemacht hat. Sagte schon meine Mama, bevor sie die Altersdemenz mir weggenommen hat. Ich bin mir sicher, ich würde es wohl ewig bereuen, nicht wenigstens einmal mit Paul richtig Sex gehabt zu haben.
Am nächsten Tag kann ich mich während meiner Arbeit kaum konzentrieren und fast hätte ich bei meinem Bericht über die Neuinszenierung von „La Traviata" den Namen der Sängerin der Violetta mit dem des Dirigenten vertauscht. Verdammt, Linda, du musst echt aufpassen. Du darfst dir Paul nicht so zu Kopf steigen lassen. Der wird dich noch um deinen Job bringen. Irgendwie schaffe ich es dann doch noch, mich durch den Rest meines Arbeitstages zu quälen, auch wenn er sich zieht wie ein alter Kaugummi, den man vergeblich versucht von einer Schuhsohle abzukratzen.
Endlich daheim angekommen, überspringe ich das Abendessen, denn Hunger habe ich absolut keinen. Dafür dusche ich ausgiebig und mache nochmal eine Zur-Sicherheit-Rasur im Intimbereich. Dann überziehe ich das Bett frisch und stelle noch ein paar Duftkerzen auf. Fehlt noch was? Nein, jetzt mach dir mal nicht so einen Kopf. Paul kommt ja wegen dir und nicht wegen deiner Wohnung. Mit dem kleinen Schwarzen, meiner neuen kirschroten Unterwäsche darunter, den halterlosen Strümpfen und den High Heels an meinen Beinen fühle ich mich so sexy wie schon lange nicht mehr. Ungeduldig wandere ich in meiner Wohnung auf und ab und als es endlich fast Zeit ist, trudelt eine Nachricht von Paul ein.
Bin unterwegs zu dir :)
Freu mich schon auf dich :)
Mein Herz hämmert mir bis zum Hals und es kribbelt wie Brausepulver in meinem Bauch. Mist. Wieso muss ich denn schon wieder aufs Klo? Was ist denn mit dir los? Du führst dich ja auf, als hättest du noch nie in deinem Leben Sex gehabt. Na ja, ein bisschen fühlt es sich auch so an. Nicht ganz wie eine Uraufführung, aber eine Wiederaufnahme nach siebenjähriger Pause. Solo üben ist halt doch nicht ganz dasselbe wie im Ensemble spielen.
Ein letzter Blick in den Spiegel. Tanga sitzt. BH sitzt. Strümpfe sind gerade.
Es klingelt an der Tür.
Ein paar Sekunden lang zögere ich. Nur ein wenig Spaß haben gibt es nicht. Fickbereites Betthäschen. Emis Worte schießen mir durch den Kopf. Ich schiebe sie weg, ganz nach hinten. Paul ist hier und das ist alles was zählt. Die Gegenwart. Die Zukunft kann mir gestohlen bleiben.
Ich drücke auf den Türöffner und als ich seine Schritte im Stiegenhaus höre, mache ich schwungvoll meine Wohnungstür auf. Die Freude über meinen Anblick ist ihm ins Gesicht geschrieben, als er mir mit einem breiten Lächeln entgegenkommt. Er ist ganz lässig in weißem T-Shirt und Jeans gekleidet und für einen Moment denke ich, dass ich wohl übertrieben habe mit meinem Outfit.
„Wow, du siehst einfach toll aus", sagt er und lässt seinen anerkennenden Blick über meinen Körper schweifen.
„Danke, du aber auch", sage ich lächelnd, nun da meine Sorgen zerstreut sind. „Komm rein." Ich trete zur Seite, um ihn reinzulassen.
Kaum schließt sich die Tür hinter mir, zieht Paul mich auch schon in seine Arme und küsst mich wild und stürmisch, so als wäre er geradezu ausgehungert nach mir. Ich halte mich an seinen Schultern fest und gebe mich ganz dem Kuss hin, der Wärme und der Leidenschaft, die mich plötzlich umfängt. Seine Lippen sind suchend, fordernd, während seine Hände an meinem Körper entlangwandern, meine Hüften umfangen, weiter zu meinem Po, den er dann mit einer Hand fest umgreift und mich näher an sich heranpresst.
„Linda", sagt er, als er seinen Mund kurz von meinem löst, um mich anzusehen. „Tut mir leid, wenn ich so mit der Tür ins Haus falle, aber ich hab mich schon so auf diesen Moment gefreut, dich endlich ganz für mich zu haben."
„Du musst dich doch nicht entschuldigen dafür, dass du mich küssen willst. Ich will das doch auch." Ich streiche mit meinen Fingern über seinen Nacken, fühle die dichten, seidigen Haare unter meinen Fingerspitzen. Mutig, ganz mutig, sage ich: „Und ich will auch noch viel mehr als küssen."
Sein Blick wird heiß und wild. Zwischen meinen Beinen ist es bereits feucht und in meinem Bauch blubbert es nun schon wie Mentos in einer Colaflasche.
„Das will ich auch", sagt er und schiebt eine Hand unter mein Kleid. Seine Finger streifen über den Abschluss der halterlosen Strümpfe. „Deine Haut ist so wunderbar weich."
Meine Füße fühlen sich in meinen High Heels schon bedenklich wacklig an. Bevor ich noch umkippe, nehme ich seine Hand und sage: „Komm."
Ohne Zögern folgt Paul mir. Jetzt bloß nicht mehr überlegen. Mein Herz galoppiert wie wild und meine Handflächen sind schwitzig. Ich will Paul in meinem Bett haben. Da ist kein Platz für Zweifel mehr.
Fickbereites Betthäschen. Du gehst jetzt mal ganz schnell aus meinem Kopf du blöde Stimme.
Ich führe ihn ins Schlafzimmer und er sieht sich kurz um.
Mein Schlafzimmer ist ein wenig eng, aber gemütlich in Weiß und Rosa gehalten und auch mein Bett, ganz romantisch mit weißem Metallrahmen, ist nicht wirklich groß, aber für unsere Zwecke sollte es reichen.
„Nett hast du es hier", sagt er und lächelt mich an.
„Na ja, wie heißt es so schön, klein aber mein." Ich lächle zurück, doch kann ich meinen Blick nicht von seinem T-Shirt und den sich darunter abzeichnenden Muskeln abwenden. Wie sich die wohl anfühlen unter meinen Fingern?
Er scheint meine Gedanken erraten zu haben, denn er nimmt plötzlich meine Hand und legt sie auf seine Brust. „Berühren ist ausdrücklich erlaubt."
Ich lasse meine Hand langsam über seine Brust gleiten, spüre seine Wärme, die durch den dünnen Stoff seines T-Shirts sickert. Zielstrebig fahre ich mit meinen Fingern weiter nach unten über seinen flachen Bauch, fühle, wie sich seine Bauchmuskeln unter meiner Berührung zusammenziehen.
„Und was noch ist erlaubt?", frage ich, während ich meinen Zeigefinger unter sein T-Shirt schiebe und dann über die warme Haut entlang seines Hosenbundes gleiten lasse.
„Alles, was uns beiden gefällt, ist heute erlaubt." Er schnappt sich meinen Finger und hebt ihn an seine Lippen, um ihn dann langsam und gemächlich in seinen Mund zu schieben. Als er dann auch noch mit seiner Zungenspitze an meiner Fingerkuppe leckt, wird es zwischen meinen Beinen unerträglich heiß.
„Paul", hauche ich, während ich meine Schenkel zusammenpresse. Wo soll das noch enden, wenn ich jetzt schon dahinschmelze und wir es noch nicht mal bis ins Bett geschafft haben?
„Ich könnte dir zeigen, welche Talente meine Zunge noch hat", sagt er, nachdem er meinen Finger langsam aus seinem Mund gleiten lässt und mich mit einem Ruck ganz nah an sich heranzieht. Sein Schwanz ist schon steinhart in seiner Hose. Er küsst meinen Nacken, lässt seine Zunge spielerisch über meine Haut tanzen.
Ein genießerisches Stöhnen entkommt mir und ein gehauchtes „ja bitte" ist alles, was ich noch sagen kann, bevor er mich mit seinen Beinen zwischen meinen zielstrebig zum Bett hinter mir manövriert.
Ich setze mich an den Bettrand, doch anstatt sich neben mich zu setzen, sinkt Paul vor mir auf die Knie und schiebt meine Beine auseinander.
„Genau dort möchte meine Zunge auf Entdeckungsreise gehen." Er fährt mit beiden Händen langsam meine Beine hoch, um dann auf der Innenseite meiner Schenkel haltzumachen.
Zu wissen, dass er gerade auf Augenhöhe mit dem Ziel seiner Wünsche ist, ist ungeheuer erregend. Gänsehaut breitet sich rasant auf meinem ganzen Körper aus.
Ich spreize meine Beine weiter und Paul rutscht näher heran, während er mein Kleid hochschiebt.
„Du bist wirklich wunderschön", sagt er anerkennend, als er mit seinem Gesicht direkt vor meinem kirschroten Spitzentanga sitzt. Sein warmer Atem streift mein feuchtes Höschen und meine Möse neigt sich wie von selbst seinem Mund entgegen.
Er leckt sich die Lippen während er mit dem Zeigefinger direkt über die Mitte meines Tangas fährt. „So feucht und bereit für mich."
Meine Beine zittern, ob vor Aufregung oder Erregung weiß ich nicht, und mein Mund ist plötzlich wie ausgetrocknet. Ich starre wie hypnotisiert auf sein Gesicht zwischen meinen Beinen und als er dann den Tanga mit einem Finger zur Seite schiebt und mit seiner Zunge über meinen Kitzler leckt, fährt es mir wie ein Blitz bis in meine Zehenspitzen. Ich stöhne laut auf und lasse meinen Kopf nach hinten fallen. „Oh, Paul, das ... das ist", stammle ich, während ich versuche, ruhig sitzen zu bleiben.
„Das ist eine absolut exquisite Geschmacksrichtung." Langsam lässt er seine Zunge über meine Schamlippen gleiten bis ganz nach unten, so als wollte er gierig jeden Tropfen aufsaugen. Mein Becken beginnt wie von selbst zu kreisen, aber er hält mich mit einer Hand an meiner Hüfte fest, während seine Zunge wieder zu meinem Kitzler wandert und er einen Finger in mich hineinschiebt.
„Oh, ja!", stöhne ich und lasse mich nach hinten auf das Bett fallen, gebe mich ganz dem lustvollen Feuer hin, dass er zwischen meinen Beinen entfacht.
Er bewegt seinen Finger zuerst langsam und kreist bedächtig, dann schiebt er einen zweiten Finger hinein und steigert sein Tempo. Schneller und immer schneller arbeiten seine Finger und seine Zunge im Takt. Das, das ist absolut himmlisch. Alles in mir zieht sich zusammen, Hitze brodelt in mir, mein Atem kommt stoßweise und ich kralle mich mit meinen Händen in der Bettdecke fest.
„Paul, ich ..., wenn du so weitermachst, dann komme ich bald", murmle ich, während ich meinen Kopf hebe, um einen Blick auf sein Gesicht zwischen meinen Beinen zu erhaschen. Der Anblick allein ist so geil, dass er mich schon fast zum Höhepunkt bringt.
„Genau das will ich auch sehen." Er blickt kurz zu mir auf. Sein feucht glänzender Mund sieht unglaublich sexy aus.
„Paul, oh!" Ich falle zurück ins Bett, das Zentrum meiner Lust an sein Gesicht gepresst. Seine Zunge und seine Finger treiben mich rasend schnell meinem Orgasmus entgegen. Dann überrollt es mich, das Flattern in meinem Unterbauch schwillt an und ich explodiere. Laut stöhnend rufe ich seinen Namen, denn hier darf ich das, muss mich nicht verstecken für das, was wir tun.
Seine Finger und seine Zunge sind immer noch in Bewegung, tragen mich durch die sanft abschwellenden Wogen meines Orgasmus und erst als ich nahezu regungslos mit zitternden Beinen am Bettrand liege, spüre ich, wie er langsam aufsteht und neben mir aufs Bett klettert. Mein Herz rast immer noch und meine Augenlider sind zu schwer, um sie aufzumachen. Paul nimmt mich in seine Arme und zieht mich näher zu sich. Erschöpft lasse ich meinen Kopf auf seine breite Brust sinken und kuschle mich ganz nah an ihn. Er streicht langsam mit einer Hand über meinen Rücken, während er in meine Haare flüstert: „Das war die beste Nachspeise, die ich jemals hatte."
Seine Worte umhüllen mich wie eine weiche Decke und ich weigere mich den kratzigen Teil der Wahrheit, dass all das nur eine kurze Illusion ist, an mich heranzulassen.
Fest entschlossen, der Illusion noch ein wenig Zeit abzuringen, öffne ich meine Augen und blicke zu ihm auf. „Dann will ich jetzt meinen Nachtisch." Zielstrebig, wenn auch noch mit etwas schwammigen Beinen, setzte ich mich auf und lege meine Hand auf seinen Ständer, der sich auch durch die Hose mehr als deutlich abzeichnet. „Außerdem hast du noch zu viel an."
„Dann sollten wir das ändern." Er setzt sich ebenfalls auf und fährt mit einem Finger über den Ausschnitt meines Kleides. „So hübsch dein Kleid ist, würde ich auch gerne sehen, was darunter liegt. Ich wette, es ist wunderschön und unglaublich sexy."
Mit einem Lächeln bedeute ich ihm, den Reißverschluss an der Seite zu öffnen. Er zieht ihn vorsichtig hinunter, hebt mein Kleid an und lässt es über meinen Kopf gleiten.
Nun sitze ich ihm in Unterwäsche und High Heels gegenüber und sein Blick wandert gierig über meinen Körper.
Er legt seine Hand an meine Brust und streicht sanft mit dem Daumen über meinen harten Nippel, der durch den dünnen Spitzenstoff deutlich sichtbar ist. „Du hast wunderschöne Brüste, perfekt für meine Hände."
Seine Berührung jagt mir einen Schauer über den Rücken. Jedes einzelne Härchen auf meinem Körper richtet sich auf und es beginnt schon wieder zwischen meinen Beinen zu pochen. Ich will jetzt endlich seinen Schwanz spüren. „Du hast immer noch zu viel an."
Mit einem geübten Handgriff zieht er sein T-Shirt über seinen Kopf und lächelt mich verschmitzt an. „Jetzt nicht mehr."
Endlich kann ich seinen wohlgeformten Oberkörper bewundern. Ich lehne mich näher zu ihm hin und küsse seine haarlose Brust. Seine Haut ist wunderbar weich und schmeckt ein wenig nach Duschgel und einem Hauch von frischem Schweiß. Langsam kreise ich mit meiner Zunge über seinen Nippel, der sich sofort in meinem Mund aufrichtet. Paul stöhnt leise und legt seine Arme um mich, zieht mich näher an ihn ran. Während ich weiter seine Brust küsse, drücke ich ihn sanft nach hinten auf das Bett. Er lässt sich hinfallen und ich mache mich an seinem Hosenbund zu schaffen. „Immer noch zu viel Stoff."
Er grinst mich an und mit ein paar schnellen Handgriffen knöpft er seine Hose auf und ich helfe ihm, sie runterzuziehen. Nun trennen mich nur mehr seine schwarzen Boxershorts vom Ziel meiner Begierden. Ich beuge mich über ihn und küsse ihn auf den Mund, während ich mit meiner Hand über die offensichtliche Beule reibe. Sein Schwanz ist pochend heiß, sogar durch den dünnen Stoff.
„Linda ..." Er stöhnt in meinen Mund, während seine Lippen sich an meinen festsaugen und er sich fester gegen meine Hand presst.
„Das gefällt dir wohl?", sage ich mit einem gewissen Gefühl von Stolz, dass es mir gelingt, ihn nur durch meine Berührungen so geil zu machen.
„Oh ja, du ... bist wunderbar." Er schluckt hörbar.
Langsam lasse ich meine Zunge über seinen Bauch gleiten, spüre jede kleine Zuckung seiner Muskeln, sauge den Geschmack seiner Haut in mich auf. Ich schiebe meine Hand in seine Boxershorts und umfasse seinen Schwanz mit festem Griff, reibe langsam auf und ab, während ich meinen Daumen über seine Eichel kreisen lasse bis sie schlüpfrig feucht ist.
Pauls Stöhnen wird lauter und sein Atem kommt immer schneller.
Ich blicke kurz zu ihm auf und zu wissen, dass er mich beobachtet bei dem, was ich tue, ist unglaublich erregend. Ohne lang nachzudenken, ziehe ich seine Boxershorts runter und nun steht sein Schwanz kerzengerade und leicht glänzend bereit.
„Mein Nachtisch", sage ich und lecke erst mit meiner Zunge an seiner Spitze. Er schmeckt zugleich salzig und ein wenig süß und dann gibt es kein Halten mehr und ich lasse seinen Schwanz zwischen meine Lippen in meinen Mund gleiten, während ich ihn mit meiner anderen Hand reibe.
„Linda", stöhnt Paul laut, „das fühlt sich unglaublich an." Er bewegt seine Hüften auf und ab, während seine Hand sich in meinen Haaren vergräbt.
Ich nehme seinen Schwanz tiefer in meinen Mund und komme dann wieder ganz hoch, lecke mit meiner Zungenspitze über die dicke Vene an der Unterseite und wieder über die Spitze.
Bevor ich ihn wieder in meinen Mund nehmen kann, sagt Paul: „Stopp, Linda, wenn du so weitermachst, dann komme ich noch in deinem Mund."
Auch wenn die Vorstellung extrem erregend ist, will ich ihn doch auch endlich ganz in mir fühlen.
Er deutet auf seine Hose neben dem Bett. „Da ist ein Kondom drin."
„Beweg dich nicht", sage ich und ziehe die Kondompackung, die ich selbst vorsorglich schon unter mein Kopfkissen geschoben hatte, heraus.
Er sieht mich mit erhobenen Augenbrauen an und grinst. „Du bist ja auf alles vorbereitet."
„Natürlich." Ich grinse zurück. In Windeseile ziehe ich meinen BH und meinen Tanga aus, reiße die Folie auf und rolle das Kondom über seinen Schwanz. Na wenigstens hab ich das nicht verlernt.
Er starrt mich mit geweiteten Augen und angehaltenem Atem an, als ich auf ihn klettere. Mit einer Hand hält er seine Erektion umfasst, während er mit der anderen über meine Schenkel und Hüften streicht. „Ich will mich in dir begraben und dann will ich dich ficken bis du nochmal kommst. Dann, erst dann will ich in dir abspritzen."
Seine Worte machen mich so heiß, dass ich mich sofort, ohne meinen Blick von seinen Augen abzuwenden, auf ihn sinken lasse. Ich bin schon so schlüpfrig nass, dass er sofort bis zum Anschlag in mich hineingleitet.
„Paul ... das ... oh", flüstere ich, als unsere Körper endlich zu einer Einheit verschmolzen sind. Das Gefühl von ihm gedehnt und komplett ausgefüllt zu werden ist unglaublich.
„Linda!" Paul hält meine Hüften fest umfasst und einen Moment lang bewegt er sich nicht, sondern sieht mich nur an. „Genau so habe ich mir deine Möse vorgestellt. So feucht und so heiß."
Die schwelende Hitze in meinem Unterbauch ist schon wieder gefährlich am Brodeln. Ich bewege mich zuerst langsam auf und ab, genieße die Reibung und das wunderbare Gefühl, ihn ganz in mir zu spüren. Doch bald halte ich es nicht mehr aus und steigere mein Tempo.
Seine Hände wandern zu meinen Brüsten hinauf, er knetet sie zuerst sanft und dann immer fester. „Du bist wunderhübsch, wenn du so auf mir reitest. Ich könnte dich für immer ansehen."
Für immer. Die zwei Wörtchen nisten sich in meinem Herzen ein, auch wenn sie dort nichts zu suchen haben.
Der Geruch nach Sex und Schweiß vermischt sich mit meinem Parfum und seinem Deo zu einer sinnlichen Mischung, die mir beinahe den Verstand raubt. Fasziniert starre ich auf sein Gesicht, wie er mich so lustvoll ansieht, sein Mund halb geöffnet, auf seine Bauchmuskeln, die sich mit jeder seiner Bewegungen zusammenziehen, fühle seine warme Haut zwischen meinen Schenkeln.
„Paul, ich bin bald soweit", sage ich mit heiserer Stimme, während ich ihn immer härter und schneller reite. Seine Gegenwart hüllt mich ganz ein, hält mich fest im Hier und Jetzt, in diesem Moment der Leidenschaft, der nur uns alleine gehört.
„Dann zeig mir wie du kommst, wenn ich ganz tief in dir drin bin." Er packt meine Pobacken und mit jedem kräftigen Stoß in mein Innerstes bringt er mich näher an die erlösende Explosion.
Ich stütze mich mit einer Hand auf seiner Schulter ab, während meine andere Hand wie wild auf meinem Kitzler kreist und, versunken in den Anblick vor mir — Paul nackt in meinem Bett, ein leidenschaftliches Feuer in seinen silbergrauen Augen — gehe ich in einer neuerlichen Welle der Ekstase unter. Meine Muskeln zittern, spannen sich um seinen Schwanz an, der sich weiter heftig in mir bewegt und dann spüre ich, wie Paul sich plötzlich unter mir anspannt, seine Finger sich in mir festkrallen und er sich mit einem lauten Stöhnen in mir entlädt.
Zittrig und außer Atem sinke ich auf seine Brust und er schlingt seine Arme um mich, drückt mich fest an sich. Sein Herz schlägt so rasend schnell wie meines und das Gefühl seiner warmen leicht verschwitzen Haut an meiner ist so wunderbar, dass ich mich nie wieder wegbewegen will.
„Linda, das war absolut traumhaft", murmelt er, sein Gesicht an meines geschmiegt. Er küsst mein Ohr und meine Nase, streicht eine wilde Haarsträhne aus meinem Gesicht.
„Das war es", flüstere ich und dann finden sich unsere Lippen zu einem zärtlichen Kuss.
Und nun musst du wieder gehen. Nach Hause, zu der Frau, der eigentlich dein Herz und Körper gehören sollten.
Ich spreche meine Gedanken nicht laut aus, aber Pauls Blick sagt mir, dass er mich auch wortlos versteht. Er streichelt mit seinem Handrücken über meine Wange und in seinen Augen steht die Antwort. Er würde gerne bleiben, aber er kann nicht.
„Ich würde gerne wiederkommen", sagt er, während er sich anzieht.
Ich beobachte ihn vom Bett aus, ziehe mir die Decke bis zum Kinn. „Dann komm wieder", sage ich, obwohl ich genau weiß, dass es mich jedes Mal mehr schmerzen wird, ihn wieder gehen zu lassen.
„Das werde ich." Er lächelt mich an, als er fertig angezogen neben dem Bett steht. „Ich freu mich schon auf unser nächstes Mal."
„Ich auch", sage ich tapfer und dann beugt er sich zu mir und küsst mich zum Abschied.
Als ich dann wieder alleine bin, kämpfen die Trauer und das Glücksgefühl in meiner Brust. Wer gewinnt, steht noch nicht fest. Ich fürchte nur, mein Herz könnte bei diesem Kampf zugrunde gehen.
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