/\ Kapitel 19/\
Wenn der Himmel wütet und der Fluss brodelt
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Die Nacht war eine bleierne Dunkelheit, der Nebel dicht wie Meeresgicht und die Blitze, welche durch die schwarzen Wolkentürme zuckten, ein grelles Knochen weiß. Schatten krochen durch das dichte Geäst der düsteren Bäume. Im Unterholz raschelte es, flinke Tierchen huschten ungesehen umher.
Auf einem Dicken Ast, irgendwo in den Kronen einer Fichte, schuhte eine junge Sumpfohreule ihr geisterhaftes Lied, traurig und allein. Dann durchdrang ein lautes, schauriges Heulen die Nacht, begleitet vom zornigen Donnern des Himmelszelts, während in der Ferne mehrere Wölfe dem ersten folgten. Der schaurige klang, hallte durch die Sümpfe.
Es war bereits einige Zeit vergangen, als die drei sich ihren Weg durch den Verédun auf einem schmalen, schlammigen Pfad bahnten - zu dem Alexo sie verdrossen durchs Moor geführt hatte. Er hatte sie nach einigen Minuten Gefluche der Orientierungslosigkeit dennoch sehr zielsicher, nach ihrer überstürzten Flucht auf den richtigen Pfad geführt.
Der übelgelaunte Mann hatte seitdem nur das Nötigste gesprochen, stillschweigend seine beiden Begleitern genervt in dem fahlen Licht der Nacht mit silbrig-grauen Augen angefunkelt, wenn einer von beiden den Mund öffnete.
Lauten Knacken zerbrach das schmale Gehölz unter ihren durchweichten Schuhen. Das leise Geräusch führte dazu, das Jasmin sich - schon wieder - einen giftigen Blick des Välsig einfing, dessen Laune ohne Zweifel einen neuen Tiefpunkt erreicht hatte.
Sie konnte das verstehen. Niemand mochte es nass und beschmiert mit dem schlammigen Morast des Moores zu sein und dann auch noch laufen zu müssen, um das nächstgelegene Dorf mitten in der Nacht zu erreichen.
,,Jetzt hört doch Mal, ein wenig Magie könnte-" Die verbrauchte Tenorstimme des Jungen durchbrach schon wieder die schwere Stille zwischen dem Dreiergespann.
Jasmin warf ihm einen ernüchternden Blick zu. Im Gegensatz zu ihm, hatte sie schnell gelernt, dass man Alexo in dieser Stimmung lieber in Ruhe lassen sollte. Und das gleiche immer wieder zu fragen, war sowieso keine besonders kluge Idee.
,,Nein!", schnarrte der Välsig in seine Richtung. Sein unterschwelliger Zorn durchbrach langsam die bröckelnde Fassade der frostigen Gleichgültigkeit, während seine Augen Loptr förmlich auf Pfählen aufspiesten. Wenn Jasmin ehrlich zu sich selbst war - was nicht besonders oft vorkam -, dann konnte sie es ihm nicht einmal verübeln, schließlich unterbrach er den jüngeren zum dritten Mal in wenigen Minuten. Selbst ihr juckte es langsam in den Fingern um Loptr zum Schweigen zu bringen.
,,Sicher? Jetzt da meine, äh, Magie nicht mehr, naja; unterdrückt wird, da könnte ich zumindestens, äh, versuchen ein klein wenig-"
Alexo fauchte wie ein tollwütiger Luchs, der seine Beute an ein feindliches Raubtier verloren hatte. Er unterbrach die Worte des jungen Magiers, weshalb Jasmin ein träges seufzen ausstieß.
,,Lasst Ihr mich doch mal ausreden!"
Am liebsten hätte sie beide erwürgt... Nur ging das schlecht...
Aber wenn sie könnte, dann wäre die Blonde allein weiter gelaufen nach dem Doppelmord an ihnen, nur weg von den Beiden Männern... Was im Anbetracht ihrer Überlebenschancen in dem riesigen Moorgebiet wahrscheinlich ihre letzte Handlung gewesen wäre. Aber wer war sie schon, wenn sie sich nicht wenigstens ausmalte, wie es ohne die beiden wäre? Etwas Fantasie schadete nie. Aber es wäre...
Ruhig. Es wäre definitiv ruhig. Ohne diese kindlichen zankerreihen.
Ihre Schritte schmatzten im feuchten Schlamm des Moores. Die feucht weiße Wand waberte um sie herum, undurchdringlich und voller dunkler Schatten.
Loptr rollte mit den Augen, die Schultern ein Stück herab sinkend. Seine Gestalt vor ihr schien zu schrumpfen, so dass er fast schon winzig neben Alexos finsterer, hochgewachsenen Gestalt war, die so untypisch für einen Mirelidianer war. Die meisten in dem Königreich waren vom hellem Haar und eher kleiner gestalt, genau wie Jasmin, die ein perfektes beispiel mit ihrem blonden Haupt, den hellblauen Augen mit grünen Ring um die Pupille und ihrer geringen Größe, war. Genau wie Alexo viel auch Lopr aus dem Typischen Aussehen der Mirelidia heraus; Haar schwarz und seine Worte belegt mit einem kleinen Akzent wann immer er das ,r' in seinen Worten rollte. Sie wusste das sie die Art das r auf so eine weiße auszusprechen schon einmal in Niwalic auf dem Markt von einigen Händlern gehört hatte, aber nicht woher er stammte.
Erschöpft seufzend ließ sie die Schultern hängen. Jasmin dachte Alexo und sie wären bereits mit ihren Streitereien schlimm, aber Alexo und Loptr waren noch viel schlimmer - wie sich herausstellte. Der junge Bursche gab nicht nach und der braunhaarige Välsig ließ sich auf keine Diskussionen ein, geschweige denn einen Kompromiss, so starrköpfig wie er war.
Wenn das so weiter ging würde Jasmin liebend gerne kehrt machen und sich doch noch Layve stellen. Vielleicht hatte sie Glück? Das Wesen könnte sie mit einem biss verschlingen, dann bräuchte sie sich das gezanke vor sich nicht mehr anzutun. Vielleicht stellte sie den beiden auch unauffällig ein Bein...
Unter ihren Schuhen knackten das Nadelgehölz. Vor ihr wedelte der energiegeladene Junge inzwischen mit seinen Armen in der Luft. Winzige fünkchen tanzten über seine schmutzigen Fingerspitzen. Ihr stellten sich unruhig die Nackenhaare auf, ein schauer rieselte über ihren Rücken.
,,Hört doch Mal, nur etwas Licht, dann könnten wir-", setzte Loptr erneut an. Die silbernen, imaginären Pfeile die der Välsig in seine Richtung mittels seines Blicks abschoss, ließen ihn augenblicklich verstummen.
,,Das Licht, ja? Es lockt Monster und Wölfe und wer weiß was an - wie oft noch, Kleiner. Wenn du nicht aufhörst Blödsinn vorzuschlagen, solltest du lieber die Stille genießen und's Maul halten.", knurrte er gesenkt, Zähne gefletscht, weshalb seine Worten einen Hauch von einem drohenden Unterton bekamen.
Für die Blonde war es nichts neues, das sich in seinen Worten eine unterschwellige Drohung versteckte, bestrichen mit einem unschönen versprechen, welches Alexo wohl allzu gerne erfüllen würde, wenn der junge Mann nicht seinen Mund hielt.
Darauf kann dieser Holzkopf wohl lange warten, dachte sie schmunzelnd.
,,Wenn Ihr weiter so laut seit, trauen sich wohl keine Monster her.", murrte sie leise vor sich hin. Und zu ihrem Glück blieb es von den beiden ungehört.
Als Antwort auf Alexos Worte an ihn schnaufte Loptr nur empört. Ein greller Blitz zerris die Dunkelheit, beschien sein schmales Gesicht und ließ kleine glühende Blitze in seinen blassen Augen tanzen. ,,Ich habe auch einen Namen!" Er plusterte sich auf, herausfordernd die Augenbrauen hebend. Die Luft um ihn herum begann seltsam süßlich zu riechen und erinnerte Jasmin einwenig an die Frischen Essensreste von Honigzimpttörtchen, welche sie letzte Woche frisch aus den Essensabfällen einer Bäckerei geklaut hatte.
,,Schön das du einen Namen hast, Junge. Es interessiert nur keinen!", giftete Alexo in Sekunden schnelle zurück. Er strich sich fahrig mit einer Hand eine verirrte Haarsträhne zurück. An seinem Finger blitzte der silberne Ring auf.
,,Ich bin Loptr Celwydd, Sohn von Gaea und Frey Celwydd!"
,,Schön. Klingt so als wären deine Eltern Geschwister."
,,Hey!", empörte sich der dunkelhaarige empört, zornige röte in sein Gesicht steigend. Das Blau glühte grell wie die Blitze am Himmelszelt, während sich ihr Nackenhaare auf stellten als sie das seltsame Prickeln in der Luft spürte. Es war anders wie das Gefühl welches sie bei dem Kampf gehabt hatte, anders wie als das, was über ihre Haut gekrochen war.
,,Tekire efeeu tú coar'n sânril vôñ?", presste Alexo genervt hervor. ,,Warum kannst du nicht leise sein? Es ist wirklich nicht mehr weit." Tief holte er luft. ,,Außerdem kann ich bereits den Fluss hören."
Jasmin spitzte die Ohren und lauschte, angespannt, aufgeregt. Am Himmelszelt grollte es. Konzentriert kniff sie die Augen zusammen, dann - Da! Tatsächlich! - ein leises rauschen liebkoste ihr Gehör.
Unbewusst beschleunigte sie ihre Schritte, überholte die sich noch immer leise streitenden Männer und hüfte übermütig über einen am Boden liegenden Ast, den sie fast übersehen hätte. Ihre Glieder fühlten sich schwer an, ausgelaugt von den letzten Stunden und Tagen, doch die Aussicht bald die Brücke zu erreichen, welche sie in Sicherheit bringen würde, gab ihr Kraft.
Die Nadelbäume ragten neben ihr auf wie finstere Soldaten des dunklen Gottes und schon bald schälten sich die Umrisse der alten Brücke aus der Dunkelheit der Nacht. Zwei schwache grüne Lichtpunkte schwebten in der düsternis der Nebelwand. Abrupt hielt sie inne als sich vor ihr die steinernen Startuen zu den Seiten der Steinbrücke aufragten, Jahrhunderte alt, doch noch immer die treuen wächter bei Wind und Wetter.
Der Agrrêigwyll gluckerte und rauschte, doch die Brück bog sich sanft über das reißende Wasser hinweg, so wie sie es bereits vor Hunderten von Jahren seit ihrer Erbauung getan hatte. Sie trotzte Stürmen, genau wie den Kriegen der Menschen. Kriege lange bevor ihren Lebzeiten.
Mit großen Augen betrachtete Jasmin die im Licht der Nacht verschleierten Skulpturen zweier Frauen, angestrahlt von dem schwachen grünen Licht, welches die Gesichter unkendlich machte und von den Jahrhunderten durch Wind und Wetter bröselig war.
Die linke Figur hielt ein langes Schwert in der kalten Hand. Schlank und porös. Einst Stolz und erhaben. Das hoch aufgerichtete Abbild stützte sich auf die Steinklinge, während die zweite eine seltsame art von Zepter in den Händen hielt, beide Frauen mit einer grün glühenden Laterne in der ausgestreckten linken Hand, die ein gruseliges Licht auf das alten Gestein der Brücke warf.
Grauenhafte Schattenzungen warf das Licht auf die Steinernen, ausdruckslosen Frauengesichter, jagten ihr einen Schauer über den Rücken als das knochenweise Licht der Blitze die Frauen erhellte.
,,Arsenîr.", erklang ein wispern hinter ihr. Jasmin zuckte kaum merklich zusammen, einen flüchtigen Blick über ihre Schulter auf Loptr werfend, der neben sie trat. Alexo hielt ein wenig Abstand, als wöllte er am liebsten verschwinden und die beide einfach zurück lassen. ,,Die Rechte ist Arsenîr, eine Göttin."
Überrascht zog Jasmin eine Augenbraue hoch, bevor sie wieder zu der rechten Statue sah, die stolz das Zepter empor hielt, er anmutig Richtung Himmelszelt streckte. Einst mussten die Gesichtszüge der Götterstatue Edel gewesen sein, doch die waren stumpf und verwittert, leicht bewuchert mit einem seltsamen klebrigen Moos.
,,Tatsächlich?", fragte sie milde interessiert, in dem Versuch ihren spott zu verstecken. Leise seufzend rollte Jasmin die Augen über diesen Unsinn. Sie hatte nie verstanden wie die Leute so töricht waren an so einen Schwachsinn zu glauben, Statuten und Tempel für erfundene Wesen zu errichten. Götter waren doch nur ein verzweifelter Versuch erklärungen für Dinge zu finden, die sich nicht erklären ließen.
,,Bestimmt. In Sendaw stehen viele solcher Statuen von Nimue an den Brücken. Sie sind vor vielen Jahrhunderten errichtet worden, als besänftigung für die Göttin der Flüsse und Seen aufgestellt, eine Bitte für sicheres Geleit über ihr Herrschaftsgebiet."
Alexo schnaubte und trat neben Loptr und Jasmin. "Nur ein Versuch nicht von ihr ertränkt zu werden. Nimue ist genauso übellaunig, wenn nicht sogar schlimmer, wie ihre Mutter Seasán."
Schweigen.
,,Und die Dame mit dem Schwert? Ist sie ebenso eine Göttin?"
Erneute Stille folgte nach ihrer Frage, bevor sich der Braunhaarige an den beiden vorbei schob um zwischen den Statuen hindurch zu gehen, vorsichtig den Fuß auf die erste, alte Steinstufe der Brücke setzte. Das alte gebilde knirschte.
,,Sehr wahrscheinlich ist dies Königin Hélén, so wie die Statue dargestellt ist.", antwortete er nach einem Moment kurzen zögerns, während der Magier neben ihr nur ahnungslos mit den Schultern zuckte.
,,Hélén Igniś? Die Sternen Königin?" Loptr klang plötzlich nervös, eine Mischung aus aufgeregter Bewunderung, was ihr den Kopf schwirren ließ.
Ja, Königin Hélén Igniś, die mutige Sternenschwinge. Aufrecht, Schwert in Hand und das Zeichen von Mut und Gerechtigkeit, ging es ihr durch den Kopf und die Geschichten ihrer Kindheit flackkerten vor ihrem inneren Auge auf.
Heiß lief es ihr über den Rücken und für einen Moment zog Jasmin ihre Augenbrauen zusammen. Sie warf einen Blick auf die alte Statue, die das Steinschwert fest in den alten, bröseligen Fingern hielt, suchte nach mehr Anzeichen dafür, das dies wirklich die Legendäre Königin darstellen sollte, um sich noch einmal zu vergewissern das dies die Frau war, die sie stets in ihrer Kindheit bewundert hatte.
Es war kein Zweifel.
Sie war es.
Die Königin.
Die Heilige Hélén von den Sternen.
Hélén Igniś, ja, dir wurde eine Statue direkt neben einer Göttin gewidmet, so groß warst du, so mächtig, dachte sie, ihre Augen kaum merklich größer werdend, als sie komplett realisierte, das man ihr Idol mit einer Unsterblichen gleich setzte. Man hatte ihr dieses Abbild gewidmet... Und es war grauenhaft wie die Zeit es verunstaltet hatte.
Die Legendären Königin von Mirelidia. Die erste überhaupt in der Geschichte des Königreichs.
Jasmin lehnte sich zu Loptr. ,,Sie hat nach dem tot ihres Gemahls, König Edmund, den Sternenthron bestieg und viele Jahre nach ihm Regierte.", murmelte die Blondhaarige, sich eine schmutzige Strähne aus dem Gesicht streichend.
Der junge Mann nickte, die Wangen eine seltsame Färbung im nebelingen Licht annehmend, die sie nicht deuten konnte. Sie blinzelte. Es war sicherlich nur das Licht das ihr einen Streich spielte.
Ihre Gedanken wanderten zurück zu Königin Hélén Igniś. Sie kannte die Geschichten über diese Frau. Die Priester der Göttertempel und das einfache Volk von Mirelidia hatten vor langer Zeit die beiden Geschwister, nach ihrem fall von den Sternen, als abgesandte der Götter erklärt und zu wahren Heiligen ernannt. So erzählte man es sich zumindest bis zur heutigen Zeit. Und die zwei Vænaryś sollten lange Zeit gemeinsam Herrschen, solange, bis der Zivas Todesengel den König holten und an seiner Stelle seine Gemahlin den Sternenthron bestieg. Seit her regiert die Blutlinie der Væneryś, das Noble und mächtige Haus Igniś, über Mirelidia.
Doch Hélén Igniś war neben ihrem Gemahl, und einigen ihrer nachkommen, in den Erzählungen der Menschen zurück geblieben. Diese Frau war zugleich eine gefürchtete sowie geliebte Königin gewesen, welche selbst nach über 400 Jahren als unvergessene Legende galt; gewitzt, mutig und klug.
Und das Königshaus Igniś sorgte dafür, das diese Königin nie in Vergessenheit geraten könnte, genau wie viele Regenten vor dem jetzigen König. War Blayv Igniś doch ein Nachfahre des Legendären Königpaares. Jeder in Mirelidia kannte die Geschichte wie Edmund und Hélén Igniś an die Macht kamen, unklar in welcher Beziehung diese beiden am Beginn zueinander hatten. Selbst die ärmsten der armen von der Unterschicht wisperten manchmal über die beiden, erzählten sich von ihnen in der Hoffnung den quälenden Hunger zu vergessen.
Es rankten sich Legenden über sie, die Jasmin als Kind gierig gelauscht hatte, wenn sich eines der älteren Mädchen erbarmte ihnen nachts, im Schutz der Dunkelheit des Schlafsaals, Geschichten zu erzählen.
,,Sie hält." Sie zuckte, ihr Blick zu Alexo gleitend, der am oberen Ende der wenigen Stufen der Brücke stand, sich schwungvoll zu seinen beiden Begleitern wendend und die zwei zu sich winkte. ,,Vorausgesetzt keiner von Euch beiden Augenweiden hat die Flussgöttin verärgert.", schob er überraschend sarkastisch hinterher, begleitet von den gluckern des Flusses unter der Brücke.
Silbern glühte sein Blick als ein Blitz das Himmelszelt erleuchtete, ihm ein fast Dämonisches aussehen verlieh.
,,Amüsant. Bei deinem Humor wundert mich nichts mehr, Herr Tolin.", grummelte der jüngste der Truppe, sich schmollend in Bewegung setzend. Jasmin sah ein letztes mal durch den Nebel zu Königin Hélén auf, dann blinzelte sie überrascht.
,,Wartet... Gab es etwa die Wahrscheinlichkeit, dass die Brücke unter Euch hätte zusammen brechen können?", fragte Jasmin perplext und brachte Loptr mit ihren Worten auf halben Weg der alten Stufen zum stehen, mit großen Augen von Jasmin zum Välsig sehend, doch dieser schien endlich aus dem Sumpf heraus zu wollen und ging nicht weiter auf seine beiden Begleiter ein, stattdessen starrte er mit zerfurchter Stirn auf einen Punkt hinter der Statue der Göttin Nimue die außer ihrer Sicht im Schatten lag.
Loptr blickte zwischen Jasmin und Alexo hin und her, doch dieser starte mit stetig finstere Mine in den Schatten der Statue.
Als eine Reaktion des Braunhaarigen ausblieb, ließ sie einfach nur erschöpft die Schultern hängen und ergab sich ihrem Schicksal. Sollten sie zu dritt zu fett für dieses alte gebilde sein, dann war es eben so. Ertrinken war bestimmt kein so schlechter Tod...
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Arsenîr - Götter
Tekire efeeu tú coar'n sânril vôñ? — Warum kannst du nicht leise sein?
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