Knutschfleck, Familie und erster Schultag
"Ich muss das jetzt einfach tun," sagt er und legt seine Lippen auf meine. Ein Feuerwerk der Gefühle. So einen Kuss habe ich nicht mal mit Ben erlebt. Mein ganzer Körper ist elektrisiert.
Meine Hände finden wie von selbst ihren Weg in die blonden Haare von Anton und krallen sich dort fest. Alles ist ausgeschaltet. Auch das schlechte Gewissen meiner Schwester gegenüber.
Seine Lippen pressen sich auf meine und ich? Ich währe mich nicht dagegen. Normaler Weise würde ich es genau jetzt tun, immerhin ist er der Freund meiner Schwester, doch er strahlt so eine Dominanz aus, dass ich nicht anders kann. Ich erwidere den Kuss und spüre wie er seine Hand unter mein Kleid gleiten lässt. Er fährt über meinen Hintern und drückt mich enger an sich. Der Kuss wird schnell Leidenschaftlichler. Meine Hände fangen sofort an, sein weißes Hemd auf zu knöpfen und von seinem Körper zu entfernen. Das weisse Shirt landet erfolgreich auf dem Boden. Vorsichtig öffnet er den Reißverschluss meines Kleides und lässt langsam die Spaghettiträger von meinen Schultern gleiten. Er drückt mich an die Wand während ich meine Arme um seinen Hals schlinge. Seine Hose findet den Weg auf den Boden, leistet seinem Hemd und meinem Kleid Gesellschaft. Mit seinen Händen greift er mir in die Kniekehlen und hebt mich hoch. Ich an die Wand gepresst, schlinge meine Beine um seine Hüfte. Als er in mich eindringt keuche ich auf und spüre wie er sich beginnt in mir zu bewegen. Seine Stöße sind zuerst sanft doch dann werden sie schnell bestimmender. Ich werfe meinen Kopf in den Nacken und stöhne leise. Mit den Zähnen beiße ich mir auf die Lippe um einige Laute zu unterdrücken. Es muss ja nicht unbedingt jemand mitbekommen. Er küsst sich meinen Hals entlang und saugt sich an einer Stelle fest. Als ich komme Kralle ich meine Fingernägel in seinen Schultern fest und stöhne auf.
Völlig erschöpft sehe ich zu, wie sich Anton wieder anzieht. Ich tue es ihm gleich und haue ab. Ich renne zurück in den Partysaal, direkt zu Bubu. "Hey, wo warst du?" Fragt meine beste Freundin als sie mich entdeckt. "In der Dunkelkammer. Mit Anton," antworte und versuche mich zu beruhigen. "Alles okay? Du hast einen knallroten Kopf," meldet sich nun Blake, Bubus Freund. "Blake, das ist eine Sache zwischen besten Freundinnen. Geh du uns noch was zu trinken holen." Befiehlt diese. "Also süße was ist los? Und oh my gosh, was ist denn das?" fragt sie mit großen Augen und tippt an meinen Hals. "Hey das tut weh," werfe ich ein. "Ja das glaube ich dir, du hast einen dicken Knutschfleck. Jetzt ist nur die Frage wer dir den verpasst hat," sagt sie fragend und sieht mich neugierig an. "Anton," gestehe ich leise. "Anton? Wieso sollte Anton dir einen Knutschfleck verpassen?" Fragt meine beste Freundin. "Ihr habt nicht mit einander?" fragt sie mit großen Augen. "Doch und ach man es war falsch ich weiß aber es hat sich verdammt gut angefühlt," Berichte ich ihr mit roten Wangen.
"Ach du lieber Himmel. Rosie das ist Anton. Der Freund deiner Schwester und der Idiot!" erinnert sie mich. Das weiß ich auch. Aber was kann ich jetzt dagegen tun?
"Rosalie aufstehen. Heute ist wieder Schule," höre ich meinen Vater schreien. Es ist ja nicht so, dass ich einen Wecker habe. Nein. Ich sitze schon angezogen an meinem Schminktisch. Ich hab ja so Lust auf Schule. Aber es ist mein letztes Jahr. Das bekomme ich schon hin.
Die Fotos welche ich gestern den ganzen Tag entwickelt habe, stecke ich in meine Tasche und gehe in unsere Küche. "Na du bist ja auch mal wach." Höre ich meinen Vater sagen. "Ja was dagegen ? Ich fahre mit Bubu Fahrrad." Meine ich und bin schon wieder genervt. Am liebsten würde ich mich zurück in mein Bett fallen lassen. Zum Glück ist heute nicht wirklich Unterricht. "Deinen Führerschein kannst du dir auch selber zahlen," meint Papa ernst und liest weiter seine Wirtschaftszeitung. "Ach aber damals hat dein Prinzesschen den Führerschein von ich bekommen und dann noch ein Auto. Mal wieder typisch, mir ist der Appetit vergangen," sage ich und verlasse das Haus.
"Ich hab ja so wenig Lust," klagt Bubu neben mir, als wir auf unsere Klassenlehrerin warten. "Frag mich mal. Mein Vater hat mich schon heute morgen wieder angemacht. Ich glaube ich ziehe wirklich zu Oma und Opa," gestehe ich als unsere Lehrerin den Raum betritt. "Herzlich willkommen im letzten Schuljahr. Frau Hofer ist auch wieder da, super, dann fühlt sich Frau Mut bestimmt auch nicht mehr so alleine. Also los geht's. Zu erst Bekommen sie ihre Stundenpläne und ihre jeweiligen Kurse." Erfahren wir. Ach darauf habe ich keine Lust.
"Oma, Opa?" rufe ich als ich bei meinen Großeltern ankomme. "Kleines, wie war dein erster Tag?" fragt Opa als er mich entdeckt. "Langweilig, aber ich wollte euch was fragen bevor ich euch meine Fotos zeige," sage ich und sehe ihn und Oma, welche gerade die Küche betritt, an. "Ich würde doch gern zu euch ziehen." "Aber sicher Rosalie. Ich beziehe dir dein Bett und Opa holt mit dir deine Sachen," sagt Oma sofort begeistert. Was würde ich nur ohne die beiden machen?
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