3 Stunden später sind wir leider wieder in Innsbruck gelandet. Der Alltag und die heimlichen Treffen sind zurück. "Schläfst du heute Nacht bei mir? Heather glaubt ich komme morgen erst wieder," sagt er auf dem Weg zu seinem Auto. Das lasse ich mir nicht zwei mal sagen und nicke energisch.

"Wie war Paris?" fragt meine beste Freundin hibbelig, als wir auf dem Schulhof sitzen. "Die Stadt ist der absolute Traum. Es war alles so romantisch. Nur Toni und ich. Wir mussten uns gar nicht verstecken." Schwärme ich ihr vor. "Wann macht er endlich mit der Truller Schluss?" Fragt Bubu grinsend. "Er will noch warten. Wenn ich ehrlich bin, kann ich schon noch warten. Dann kann ich wahrscheinlich auswandern. Papa wird mich erst recht nicht mehr ansehen und meine Schwester wird mich zum Mond jagen." "Solang sie Toni mit jagt, kann dir doch gar nichts passieren," kichert sie. "Ich hab einfach das Gefühl das noch irgendwas passieren wird. Ach ja ich wollte dich und Blake am Mittwoch, also übermorgen zu meinem Geburtstag einladen," "ja gerne, da wir eh keine schule haben ist das ja perfekt," strahlt sie. Mittwoch und Donnerstag haben unsere Lehrer eine Fortbildungen. Was gibt es schöneres als 2 Tage schulfrei?

-morgen Abend bei mir? Ich will der erste sein der dir gratuliert! A<3-

-sehr sehr gerne. Ich komme dann nach der Schule. <3 R-

"Was schreibt dein Traumprinz?" fragt Bubu neugierig und stiert auf mein iPhone. "Ich soll morgen Abend zu ihm kommen. Scheinbar will er mit mir in meinem Geburtstag rein feiern," sage ich grinsend als der Unterricht weiter geht. Mathe bei Herrn Prof. Köller.
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"Du bist dir sicher, dass du bei deinen Eltern feiern möchtest?" Fragt Bubu auf dem Rückweg nach Hause. "Mama hat es mir angeboten. Ich glaube es wäre zu hart, das auch abzulehnen," antworte ich. "Außerdem kann ich so gleich allen mitteilen, dass ich nach Berlin gehen werde und dort studiere." "Weiß Anton eigentlich schon von deinem Plan?" Erkundigt sich Bubu. "Ich hab ihm von den Bewerbungen erzählt, ja. Aber er wird voraussichtlich hier bleiben und sein Management Studium beenden." sage ich geknickt. "Jetzt denk nicht ans Ende. Ihr liebt euch doch," beruhigt sie mich. Ich nicke und verabschiede mich von ihr, da wir in unterschiedliche Richtungen müssen.
"Oma? Ich schlafe heute bei Bubu," sage ich beim Frühstück und sehe Oma an, welche grinst. "Ich dachte eher, du schläfst bei Anton," meint sie und bringt mich zum Husten. Na toll. "Woher weißt du?" "Meine kleine Rosalie, ich bin zwar alt, aber nicht blind. Ich hab Büsra am Wochenende in der Stadt gesehen. Du warst allerdings in Paris was die Souvenirs bestätigen. Außerdem habe ich deine Knutschflecken entdeckt. Ich wusste es doch von Anfang an, das ihr zusammen gehört," sagt sie stolz auf sich. "Du weißt jedenfalls wo ich heute Abend und Nacht bin. Sehen wir uns dann morgen im Hotel? Ihr kommt doch oder?" "Also hörmal, wir haben deinen 18. schon nicht mit dir gefeiert. Da wird morgen umso mehr gefeiert. Wir sind um 12 da," versichert sie mir, ehe ich mich mit gepackter Tasche auf den Weg zur Schule mache. Der einzige Lichtblick des Tages ist, später meinen Freund zu sehen. Allerdings muss ich vorher noch eine Bio Klausur hinter mich bringen.

"Du schaffst bestimmt 15 Punkte. Du bist doch super Streberin Rosie," meint meine beste Freundin in der Pause. "Ich weiß nicht so recht, mal sehen was bei raus kommt. Jetzt haben wir erst einmal Deutsch." "Genau, bei seiner zukünftigen Schwiegermutter," grinst Bubu. Was? Bei Frau Köller? "Ja guck nicht so. Sie ist die Vertretung." Erklärt sie mir und zieht mich in den Klassenraum. "Guten Morgen. Ich vertrete die nächsten 2 Wochen ihre eigentliche Lehrerin Frau Mertens. Wie Sie vielleicht mitbekommen haben, hat sie sich den Fuß gebrochen. Sie haben aber Aufgaben. Also an die Arbeit." Meint Melissa. Also Frau Köller und kommt auf mich zu. "Vielen Dank übrigens für die Einladung,"  meint sie leise bevor sie wieder zum Pult geht. "Das war bestimmt Papa. Ich hab sie nicht eingeladen. Meine Laune ist im Keller.

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Als ich um 5 Uhr die Wohnung meines Freundes erreiche, bin ich Klitsch nass. Na toll, er ist noch nicht da. Da die untere Tür abgeschlossen ist und nicht wie sonst, durch einen schnapper zu öffnen ist, muss ich im Regen warten. Super. Nach gefühlten Monaten, sehe ich endlich Antons dunklen Range Rover um die Ecke biegen.
"Oh Gott du bist ja total durchnässt, sorry das du solange warten musstest. Aber ich konnte noch nicht aus dem Hotel Weg. Jetzt gehen wir aber erst mal rein, bevor du noch krank wirst." Toni nimmt meine Tasche und schließt endlich die Tür auf. Als wir in seiner Wohnung stehen legt er seine Lippen auf meine. Der pure Himmel. "Am besten du gehst dich duschen. Ich Hole dir ein paar Sachen zum anziehen," meint er und küsst mich.
Das Bad der Wohnung ist ein absoluter Traum. Die Dusche hat einen Regenwald Duschkopf. Die schwarzen Fliesen veredeln alles noch mehr. "Ich leg dir die Sachen auf den Waschtisch," höre ich Tonis Stimme hinter mir. Als ich mich umdrehe sehe ich ihn grinsend in der Tür stehen. "Was guckst du so?" Frage ich grinsend und stelle das Wasser ab. "Ich sehe meine wunderschöne Freundin an." antwortet er und kommt langsam auf mich zu.
Nachdem wir dann gemeinsam "geduscht" haben, stehen wir, in gemütlichen Klamotten, in seiner Küche und kochen und was leckeres. "Weißt du das deine Eltern morgen kommen?" Frage ich während ich Kartoffeln schäle. "Ja Heather hat vorhin sowas gesagt," meint er und küsst meinen Nacken. "Das wird ja echt toll," sage ich sarkastisch. "Hey, das wird schon," meint er grinsend und widmet sich seinem Fleisch. "Meine Eltern mögen dich doch. Außerdem kommen doch auch Max und Daniel mit." "Ja und du musst wieder auf turtel und kuschelkurs mit Heather gehen," sage ich geknickt. "Rosa, du weißt, dass ich nur dich liebe!" Ich nicke, dennoch ist meine Laune am Boden. "Komm her," befiehlt er und zieht mich in seine Arme. Von dem Ort würde ich am liebsten nie wieder weg. "Denk an uns beide. Nicht an Heather oder deinen Vater. Ich liebe dich," haucht er an mein Ohr. "Ich liebe dich auch." Sage ich ehrlich und überwinde den letzten Abstand zwischen unseren Gesichtern und küsse ihn.

Als ich am nächsten Morgen in Antons Berg aufwache, bin ich zum einen alleine und zum anderen ein Jahr älter. Ich bin 19 Jahre. Als ich die Wohnungstür unten höre, ziehe ich die Bettdecke fester an meinen nackten Oberkörper und gehe runter ins Wohnzimmer. "Guten Morgen." Anton steht in der Küche und macht Frühstück. "Guten Morgen Prinzessin. Happy Birthday," ruft er und kommt auf mich zu. "Danke," Hauche ich als er vor mir steht. "Ich wollte dir Frühstück ans Bett bringen, was hältst du also davon wenn du nochmal hoch gehst und ich Nachkomme ?" Fragt er ehe er mir einen zärtlichen Kuss gibt.
5 Minuten später, kommt Anton mit einem befühlten Tablett in sein Schlafzimmer. Auf dem Tablett steht eine Rose. In rot. "Hier das ist für dich," meint er und hält mir eine kleine Tüte entgegen. In dieser befindet sich eine Schmuck Schatulle. "Toni, die ist wunderschön," Hauche ich mit Tränen in den Augen und sehe mir die silberne Kette mit herzanhänger an. "Dreh sie um," befiehl er mir und sieht mich neugierig an. Als ich diese wie befohlen umdrehe, sehe ich hinten unsere Anfangsbuchstaben eingraviert. "Damit du siehst, das ich es wirklich ernst mit dir meine," höre ich ihn sagen. "Die Kette ist wunderschön, vielen Dank." Hauche ich und Schlinge meine Arme um seinen Hals. "Ich liebe dich Toni," Hauche ich gerührt und lege meine Lippen auf seine. "Ich liebe dich auch Rosa. So sehr." erwidert er grinsend und küsst mich erneut.

"Meine Oma weiß übrigens von uns Bescheid," gesteh ich als wir uns anziehen. Während ich mir einen schwarzen Lederrock mit einer weißen Bluse, mit schwarzen Herzen drauf, einer grauen Strickjacke kombiniere, wählt Toni ein weißes Hemd und eine schwarze Hose.
"Und was sagt sie?" fragt er interessiert. "Sie freut sich für uns."

"Wir sehen uns bei deinen Eltern. Und vergiss nicht, ich liebe dich," sagt er zum Abschied und küsst mich erneut. Ich nicke und fahre mit meinem Rad von dannen.

"Happy Birthday," rufen meine Gäste alle durcheinander. Heather steht mit Anton Hand in Hand an der Wand. "Von wem hast du eigentlich die schöne Kette bekommen?" Fragt Mama neugierig beim Kaffee. "Die Kette," ich sehe hilfesuchend zu Anton welcher mich nur mit Großen Augen ansieht. "Die Kette habe ich ihr aus Mailand mitgebracht," springt Max ein und drückt meine Schulter. Zum Glück.

Die Stimmung ist seit Beginn gespannt. Als dann beim Abendessen Antons Eltern auftauchen, stellt sich Heather in Position. Mein Gefühl sagt mir, dass sie gleich irgendetwas verkünden will. "Also, da jetzt alle da sind die das betreffen, Rosalie, ich mache dir auch ein Geschenk. Du wirst Tante. Anton und ich bekommen ein Baby," verkündet sie. Anton sieht mich schockiert an. "Ich glaube ich muss mich übergeben," meine ich und renne ins Bad. "Rosalie? Kann ich reinkommen?" Höre ich Frau Köller Fragen. "Das ist mir peinlich." Doch sie steht schon hinter mir. "Rosalie, ich bin ehrlich, ich kann deine Schwester nicht wirklich ausstehen. Ich weiß das du meinen Sohn liebst und so wie er dich ansieht, liebt er dich auch oder?" Fragt sie und streicht mir über den Rücken. Ich nicke und halte meine Tränen zurück. Das ist alles zu viel. Mein Freund, der immer noch mit meiner Schwester offiziell zusammen ist, bekommt ein Baby mit ihr. "Aber wieso macht ihr das nicht offiziell?" "Das ist kompliziert Mama, bitte lass uns einen Moment alleine," höre ich Anton sagen. "Wenn du jetzt das mit uns jetzt beenden willst, dann mach es jetzt kurz und schmerzlos," bitte ich ihn. "Was redest du denn da? Ich will das zwischen uns nicht beenden Rosa. Das mit dem Baby. Das kann nicht sein. Heather und ich, wir waren schon lange nicht mehr intim. Ich werde das klären. Und ich werde das auch zwischen uns beiden offiziell machen, versprochen." Ich sehe ihn an und nicke. "Ich liebe dich. Das sollst du nie vergessen," Haucht er an meine Lippen Ehe wir uns küssen.

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Heather ist schwanger, was sagt ihr dazu? Lasst mich wissen wie ihr das Kapitel findet.

Die Widmung geht heute an httpteenwolf_ da sie mir immer so super hilft ❤️