Epilog
Epilog
4 Jahre später
„Toni? Kannst du mir mal bitte den Koffer vom Schrank geben?" frage ich meinen Freund.
Ein Jahr nachdem er nach Berlin gezogen ist, sind wir zusammen gezogen. In unsere jetzige Wohnung. Allerdings werden wir diese morgen auch wieder verlassen. Wir haben uns ein kleines Haus gekauft. In Innsbruck. Ja wir sind zurück in unsere Heimat gezogen. Anton hat mit Sören ein eigenes Wellness Hotel eröffnet. Die beiden können sich auch echt nicht über Gäste beklagen. Das Hotel läuft super. Bubu und Blake, welche mittlerweile schon verheiratet sind, arbeiten beide im Hotel. Lena ist ebenfalls mit ihrem Freund zu uns nach Innsbruck gezogen. Sie arbeitet als PR-Agentin für das Hotel. Man kann also schon fast von einem Familienunternehmen sprechen. Eileen, welche tatsächlich mit Sören zusammen gekommen ist lebt auch bei uns. Wir zwei haben uns auch selbstständig gemacht und eine eigene Lifestyle Zeitschrift gegründet. Am Anfang, war es eine Art Blog im Internet. Als uns dann aber ein großzügiger Sponsor entdeckt hat, hat er uns angeboten bei seinem Verlag unter Vertrag zu kommen. Wir haben nicht lange überlegen müssen. Jetzt schreiben wir über Alltägliche Frauenprobleme, führen Interviews mit nationalen und internationalen Stars und bringen einmal im Monat unser Magazin heraus. Die Verkaufszahlen haben nicht nur unseren Verleger erstaunt. Eileen und ich waren aus dem Häuschen als die Auflage von 100.000 Stück an nur einem Tag ausverkauft waren. Seit dem können wir uns nicht mehr retten.
Der Grund für unseren Umzug? Wir brauchen Platz. Vor sieben Monaten haben wir erfahren, dass ich Schwanger bin. Wir bekommen einen kleinen Sohn. Toni hat vor Freude sogar ein paar Tränchen verdrückt.
Mit meinen Eltern habe ich zwar wieder Kontakt, aber richtig warm werden wir wohl nie wieder werden. Nachdem Papa meiner großen Schwester das Hotel, zwar nicht überschrieben hat aber ihr die Geschäftsführung überlassen hat, ist es den Bach herunter gelaufen. Heather und der Vater ihres Kindes, wollten daraus einen fünf Sterne Palast machen. Mit mäßigem Erfolg. Seit dem ist Papa wohl wieder der Chef.
Mein Opa, welcher ja selber mal Hotelier war, hat es sich natürlich nicht nehmen lassen und hat den Jungs fleißig beim Bau des Hotels unterstützt und beraten.
„Aber natürlich. Die Küche ist schon leer. Sören kommt gleich mit Blake. Wir fahren dann schon einmal ins Haus und bauen die Küche weiter auf. Ich soll dir von meinem Bruder ausrichten, dass Max dich abholen wird und mit dir den Stoff für die Vorhänge kaufen will," berichtet er mir, ehe er unsere Lippen für einen kurzen Kuss vereinigt. „Das klingt nach einem Plan. Ich bin froh, wenn wir endlich den Umzug hinter uns haben." gestehe ich und lege meine Hand auf meinen schon großen Bauch. „Ich auch. Und ich freu mich au unseren Sohn." meint er und verschwindet wieder.
„Hast du gehört Milan? Dein Papa freut sich schon auf dich." sage ich und streiche über meinen Bauch. Zur Antwort bekomme ich einen Tritt in die Niere. Vielen Dank auch. Wer hätte das gedacht, dass ich einmal meiner perfekten Schwester den Mann ausspanne.
Als Toni und ich am Abend in unserem eigenen Haus stehen, muss ich an die letzten Jahre denken. Wie wir uns kennen gelernt haben und ich ihn anfangs gehasst habe. Und wie ich mich doch am Ende in ihn verliebt habe. Toni ist halt doch mehr als mein Feind.
-The End-
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