Sie hatte mich dann überredet mit ihr alleine zu reden, obwohl ich mir sicher war, dass Mika hinter der Tür stehen und lauschen würde, stimmte ich dem zu. Ich konnte ihr noch nie einen Wunsch abschlagen, außer er ging wirklich gegen meine Richtlinien.

Sie setzte sich zu mir aufs Bett und legte einen Arm um mich. "Was ist los Paula?" "Es ist nichts." "Lüg mich nicht immer an." "Tue ich nicht. Ich habe einfach nur meine Tage."

"Ich dachte, dass ich mit dir reden kann. Anscheinend nicht. Entschuldige, dass ich dich damit genervt habe.", seufzte sie und wollte aufstehen, doch ich hielt sie fest. "Es liegt an Mika.", gab ich zu und ihre Miene verfinsterte sich. "Wieso?"

"Er ist immer hier und ich habe keinerlei Zeit mehr mit dir alleine verbracht. Er weiß mehr über mich als mein Vater un-" "Egal was da noch kommt stimmt es nicht. Mika ist mein Freund, was erwartest du denn bitte? Dass ich dich ihm vorziehe, dass ich meine Beziehung dafür riskiere? Nein, danke. Und dass er soviel über dich weiß ist doch nur vorteilhaft, wenn er so oft hier ist. Dann können wir beide da offen drüber reden, dass es dir nicht gut geht."

"Bist du dumm?"

Das waren die letzten Worte an dem Tag, die ich zu ihr sagte. Seit dem habe ich sie nicht mehr gesehen, da ich mich aus dem Staub machte. Ich schickte ihr eine Nachricht, dass ich eine Auszeit bräuchte und dass sie mich bitte in Ruhe lassen soll. Dann blockierte ich sie und schaltete mein Handy aus.