Ich stand auf, ging in die Küche und machte mir einen Kaffee. Dabei hatte ich wie immer meine Kopfhörer auf, damit ich mir ihre morgendlichen Routinen nicht mit anhören müsste. Entweder war es Sex, Gekuschel oder Komplimente im Überfluss. Ich drehte mich mit meinem Kaffee um, als ich mich fürchterlich erschrak, da die beiden genau hinter mir standen. Während Kim sehr besorgt aussah, sah Mika gelangweilt und desinteressiert aus.

"Wir möchten mit dir reden.", begann sie, als ich meine Kopfhörer abzog. "Nein. Ihr nicht. Nur du. Ihm ist es egal, wie es mir geht. Also erzähl mir nichts."

"Dann möchte ich halt mit dir reden und habe ihn dazu überredet etwas Anteilnahme zu zeigen!"

"Das ist mir aber egal, weil ich nicht mit euch reden möchte. Mit dir vielleicht, aber nicht wenn er daneben sitzt und sich über meine psycho Probleme lustig machen kann. Reicht schon, dass er überhaupt davon weiß.", meckerte ich. "Soll das ein Vorwurf sein oder was?" "Genau das ist es. Wer hat denn von meinen Depressionen und meinen Ängsten erzählt? Ich war es nicht Kimberly."