"Sie hatte mir von ihm erzählt, als wäre er ein Engel.", genervt stöhnte ich auf. "Warum stört dich das? Sie ist doch glücklich.", fragte die ältere Frau vor mir und notierte sich etwas, auf dem Zettel in ihrem Klemmbrett.

"Ich will ja auch, dass sie glücklich ist. Aber nicht durch ihn.", beschämt schaute ich auf die braune Tischplatte. "Wie darf ich das verstehen Pauline?", sie richtete ihre grauen Haare und schaute gespannt zu mir. Ich mochte sie, keine Frage. Doch diese ständigen Fragen nervten mich.

"Ich will die jene sein, die sie glücklich macht. Und zwar nicht nur als beste Freundin.", erläuterte ich aufgebracht und atmete frustriert aus. "Was fühlst du, wenn sie sich vor dir küssen?", fragte sie wieder. "Ich könnte kotzen, wenn sie ihre Liebeleien vollführen."

"Verstehe.", murmelte sie und notierte sich etwas. Sie sah zu der Wanduhr. "Ich glaube es wäre gut, wenn du jetzt gehst und in vierzehn Tagen wieder kommst. Unsere Zeit ist um." Ich nickte, rückte den Stuhl nach hinten und stand auf. Ich reichte ihr meine Hand, verabschiedete mich von ihr und verließ das große Arztgebäude, welches ich innerlich hasste.