Kapitel 6: Mondscheinkuss
Ich stand auf dem Balkon und wartete, ich starrte nach draußen und begutachtete die Landschaft. Viele Wiesen und Bäume, ich erblickte die Trauerweide und musste sofort an mein Versteck denken. ,,Findest du es immer noch so magisch?", er stand plötzlich neben mir und blickte ebenfalls in die Ferne. ,,Sag mal, wie lange stehtst du schon neben mir!" ,,Nicht sehr lange, aber ich wollte einmal sehen, wie lange du brauchst bist du mich bemerkst!" Ich verdrehte die Augen:,,Du wolltest mir etwas wichtiges Sagen?" Er überlegte einen Moment: ,,Ja, wo soll ich anfangen, wie war dein Tag?" Ich seufzte: ,,Echt jetzt, mein Unterbewusstsein kennt keine besseren Themen!" Er sah mich verduzt an: ,,Wie dein Unterbewusstsein? Ich stehe doch leibhaftig vor dir, naja zumindest fast!" Er verwirrte mich: ,,Was?!" ,,Du kennst doch die Traumgesetzte!" Ich sah ihn noch verwirrter an: ,,Ich weiß nur das ich träume und du ein Teil meiner Fantasie aus meinem Kopf bist. Und bis jetzt sind meine Träume mit dir entweder gefährlich oder verwirrend!" ,,Ok, dann kommen wir eben gleich zur Sache!", sagte er und drehte mich zu sich um.
Ich erstarrte: ,,So schnell jetzt nun auch wieder nicht, wir müssen uns doch erst besser kennen lernen!" Jetzt war er esder seufzte: ,,Das meinte ich doch gar nicht. Ich habe eine wichtige Botschaft für dich, du darfst den Grafen nicht heiraten, sonst sind wir alle dem Untergang geweiht!" Ich musste schlucken, jetzt war mein Unterbewusstsein schon soweit das es meine ganze Abscheu gegen den Grafen in meinem Traum verflechtet hatte. ,,Bitte, es ist mein ernst fliehe so schnell du kannst!" Ich blickte in seine Augen, das Einzige was ich erkennen konnte, und sah wie ernst es ihm war.,,Wer bist du?", fragte ich, erweicht von seinem schönem Blick. ,,Ich bin ein Freund!", er trat einen Schritt näher und ich wich ihm nicht aus. ,,Und woher kennst du meinen Namen!", fragte ich noch leiser. Er umschlang mich und drückte mich an ihn: ,,Es ist dein Traum, also musst du es wissen!" flüsterte er bevor er mich küsste. Es war so schön und so romantisch, ich glaube ich hätte den Liebesroman nicht kurz vor dem zu Bett gehen lesen sollen. Warum musste ichauch von Dingen träumen die im wahren Leben nicht so statt fanden.
Es war ja auch egal, ich konnte wenigstens träumen. Er unterbrach kurz den Kuss und sagte: ,,Wir sollten hinein gehen, du holst dir sonst noch eine Erkältung!" ,,Aber, ich träume da holt man sich keine Erkältung!" Er wurde ernst: ,,Bitte!" Ich seufzte und wir gingen hinein, unser leidenschaftlicher Kuss ging weiter und wir näherten uns Richtung Bett, bis wir auf es fiehlen. Ich spürrte wie wieder alles vor mir verschwamm. Ich lösste mich aus seinem Kuss: ,,Es tut mir leid, wir sehen uns morgen wieder!", ich gab ihm einen Letzten Kuss bevor ich von den Sonnenstrahlen aufwachte.
Ich öffnete die Augen und war glücklich, erstens ich war nicht schon wieder schlafgewandelt, zweitens ich hatte einen wünderschönen Traum. Ich hoffte das ich ihn morgen wieder sehe.,,Habt Ihr gut geschlafen?", Agate kam in mein Zimmer und legte mir die Gewänder für den heutigen Tag auf meinen Stuhl. ,,Wenn Ihr nur wüsstet wie gut!", ich lächelte sie an und schlug die Bettdecke zur Seite und stand auf. Agate schien sehr überrascht: ,,Ihr scheint Euch ja sehr auf das Frühstück zufreuen!" Diesmal hatte sie mit ihrer Aussage tatsächlich Recht, ich hatte wirklich schnell das Bedürfniss zu Essen. Agate putzte mich herraus und ich ging gut gelaunt zum Sonnentor. Als ich herreintrat verhaarte ich auf der Stelleund meine gute Laune verflog. Der Graf und Susanne waren noch nicht anwesend,aber dafür die verrehrten Lustknaben von gestern Abend. Lord Manster und Rombos sahsen bereits bei Tisch und ließen sich es gut gehen. Ich wollte gerade mich wieder davon schleichen, als mich einer der beiden Endeckte: ,,Guten Morgen,Fräulein Nadja, habt Ihr gut nicht gut geschlafen oder warum macht Ihr so ein bitteres Gesicht!",sagte Lord Manster belustigt Zum Glück viel mir auf die schnelle eine gute Antwort ein: ,,Guten Morgen, die Herren, ich habe durchaus gut geschlafen, ich war nur erstaunt den Grafen und seine Gehmalin hier noch nicht anzutreffen!", ich machte einen Knicks ,,Ja, bedaure der Graf musste in der Früh fortreiten und nahm seine Gehmalin mit, sie sagten sie seinen bei Dämmerung wieder hier!",sagte Rombos. ,,So setzt Euch doch und lasst uns Euch nicht aus von eurem gewohnten Tagesablauf abhalten!"
Ich machte erneut einen Knicks und setzte mich den beiden gegenüber, ich wollte so viel Abstand wie möglich zwischen den beiden bringen. Ein Diener fuhr herran und überreichte mir mein Essen. Es bestand aus Jogurt mit Himbeeren und einem Glas Wasser. ,,Lasstes Euch schmecken!",sagte Lord Manster. Ich versuchte so wenig wie möglich Konversation mit den Beiden zu treiben und aß schnell auf. ,,Meine Herren, Ihr müsst mich entschuldigen, aber ich habe noch etwas zu erledigen!" ,hatte ich eigentlich nicht, da meine Stunde bei Susanne wohl ausfiel. Ich machte erneut eine Verbeugung und verlies mit pochendem Herzen den Raum und nahm gleich bei der nächsten Ecke rasst. Ich war erleichtert dieses Essen überlebt zu haben.
Ich nahm mir vor wieder in den Schlossgarten sparzieren zu gehen. Ich marschierte zu dem Dienstboteneingang und huschte durch die Küche, draußen angekommen holte ich tief Luft und schlenderte den verkieselten Weg entlang der Richtung Waldführte. Auf dem Weg fiehl mir auf, das die Gärtner diesen Teil nicht sehr gut pflegten. Er war ganz verwildert und sah wüst aus. Ich suchte einen Eingang inden Wald und endeckte ein Schild, es war etwas ungewöhnlich, auf ihm stand: Betreten verboten, sonst Lebensgefahr! Wieso stand am Rande eines Waldes dieses Schild? Ich musste damit kämpfen den Drang nachzugehen, es herraus zu finden. Mich reizte die Gefahr und ich wollte es unbedingt wissen, ich riss mich zusammen und betrat den Wald. Ich war sehr entäuscht, es war ein ganz normaler Wald. Es gab Bäume, Moos, Blumen, Vögel, alles was eigentlich einen Wald ausmachte. Hinter mir hörte ich ein Knaksen und drehte mich ruckartig um, nichts. Ich ging noch einen Schritt und vernahm es erneut, wieder nichts. Ich blieb stehen und schweifte mit meinen Augen meine Umgebung ab, alles war noch wie immer, ich entschloss weiter zu gehen und spürte eine Gestallt neben mir. Aus dem Augenwinkel konnte ich ein Tier erkennen, ein großes, haarieges Wesen. Ich roch seinem Atem und glaubte ein rießen Gebiss, mit scharfen großen Zähnen zu vernehmen. Ich drehte mich langsam in dessen Richtung und versteinerte. Es war ein Bär, aber nicht irgendein Bär, er hatte blutunterlaufende Augen und die Zähne waren elfenbeinweiß. Er riss sein Maul stärker auf und ich konnte in seinen Mund sehen. Er hob seine rießen Pranken und versuchte sich auf mich zustürzen, ich sprang zur Seite. Schaum tropfte im aus dem Mund, landete auf dem Waldboden und hinterlies einen schwarzen Fleck, wo vorher noch Blumen gewachsen waren. Der Schaum konnte veräzten, ich war sprachlos, voller Panik suchte ich einen Weg aus diesem Wald hinaus.
Ich wollte nicht verätz geschweige dengefressen werden, der Bär versuchte es erneut und ich rannte vor ihm weg. Erkam mir hinterher und fing an wie wild zu brüllen, Säure spritze überall hin,ich rannte noch schneller gepackt von der Angst zu sterben. Jetzt konnte auchnoch dieser blöde Bär spucken, was war das für ein misterriöser Wald. An einerWeggabelung musste ich überlegen wo ich entlang gegeangen war, hinter mir warder Bär und vor mir die Entscheidung. Panisch blickte ich immer hin und her,ich spürte dieses Ungetüm schon dicht hinter mir und entschied mich einfachirgendwo hin zu laufen, hauptsache ich würde es über leben. Die Bäume wurdenimmer offerner und ich konnte die Spitze des Schlossturmes schon erkennen undwar erleichtert, ich kämpfte mich durch das Gestrüpp und blieb an einem Asthängen. Verzweifelt riss ich mich los und bemerkte das genau neben mir Säuregelandet war, er war mir gefoglt, so ein Mist. Ich warf mich unter das Gebüschund kroch Richtung Ausgang, ich hatte es gleich geschafft und ich war aufsichern Boden. Das war nicht ganz war aber ich müsste mich nicht mehr durchGeäst schlagen. Immer wieder landte die gefährlich Substabz neben mir, noch einPaar Meter und ich war dort.
Endlich auf Schlossesboden stand ich auf und lief weiter, ich hörte das Blut in meinen Ohren rauschenund mein Herz kloppfte wie wild. Ich keuchte und blieb schließlich stehen, zu meiner Erleichterung war dieses was auch immer es war mir nicht gefolgt. Ich lies mich zu Boden fallen und sties eine lauten Seufzer aus. Ich hatte es geschafft ihm zu entkommen, ich hielt mit die Hände an mein Herz und versuchte herrunter zu kommen. Eines war für mich klar, ich würde nie wieder diesen Wald betreten.
Als ich an den Hof zurückkerhte kam mir Lord Manster in einem Flur entgegen, als hätte ich nichtsbessers den ganzen Tag zu tun, als Problemen und Gefahren zu meistern. Ichlächelte ihn höflich an und ging an ihm vorbei, ich spürte wie er meinen Armpackte und mich zu sich zog. ,,Oh, Fräulein Nadja, wie gut Ihr doch heutewieder ausseht!" Angewiedert von seinem Versuch mich zu umgarnen entgenete ich: ,,My Lord, wir wissen beide das aus uns nichts werden kann, deshalb lasst michbitte wieder meiner Wege ziehen!" Darauf erwiderte er: ,,Oh, Nadja, Ihr wisst ja gar nicht wie sehr ich Frauenliebe, die sich mir versuchen zu wieder setzten!", und da rammte er mir schonseine Zunge in den Hals und presste mich gegen die Wand. Er war so abstoßendund noch viel mehr als ich merkte wie seine Hände sich unter mein Klied schobenund das Bein hinauf wanderten. Ich trat ihm so kräftig wie möglich zischenseine Beine, er stöhnte laut auf und löste ich von meinen Lippen. ,,Wieso wolltIhr mich nicht, wieso? Ich hätte Euch alles gegeben, sogar mehr als der Graf!",rief er laut. ,,Weil Ihr ein verlogerner Lustkanbe seid!" , warf ich entgegen.Das machte ihn noch wütender und er stürmte auf mich los und drückte mich festgegen die Wand: ,,Ich bekomme immer meinen Willen und ich muss mir von einerdummen Frau nichts sagen lassen!"Er schob schon wieder seine Hände unter meinen Rock. Ich wimmerte den Tränennahe: ,,Bitte My Lord, tut das nicht, habt Ihr nicht noch einen Funken Anstandin Eurem Herzen!" Er sagte, während er sich unter meinen Rock schob: ,,Den habeich schon lange verloren!" Ich weinte bei jedem Mal, es tat so weh und seinGriff wurde immer stärker, dass ich aufschrie vor Schmerz. Er presste seineLippen auf meine und meine Schreie wurden dumpfer. Er quälte mich und ichmusste es über mich ergehen lassen, als er fertig war, zog er sich an und liesmich auf dem Boden liegen. Ich konnte mich nicht rühren, jeder noch so klieneTeil meines Körpers durchfuhr Schmerz. Ich starrte an die Decke und dachte anNichts, ich stürzte in eine Leere und hatte das Gefühl ich war tot. Ich wusstenicht wie lange ich dort lag, ich hörte nur irgendwann eine aufgeregte Stimme,die mich schüttelte: ,,Fräulein, Fräulein ist mit Ihnen alles in Ordnung?", ichhatte die Augen weit aufgerissen und bemerkte wie sich jemand zu mirüberbeugte.
Ich wollte antworten, aber ich war nicht in der Lage. ,,Sie atmet noch, holt einen Krankentrage!", er hob mich an und legte mich behutsam auf die Trage. Jemand fuhr mich und ich hörte Stimmen: ,,Was ist mit ihr passiert?" Es war mein Retter der antwortete: ,,Ich weiß es nicht genau, ich habe einen Rundgang gemacht und sie auf dem Boden liegen sehen. Sie hatte wie verrückt auf die Decke gestarrt und sich nicht bewegt, ihr Blick war Leer und verstörrt!" ,,Danke, wir werden uns um sie kürmen sie können ihren Pflichten wieder nach gehen!"
In meinem Zimmer wurde ich dann gründlich untersucht, sie kamen zu dem Schluß das ich unter Sauerstoffmangel oder sonst etwas leiden müsste und gaben mir Schlaftabletten damit ich mich erhohlen konnte. Sobald ich sie eingeworfen hatte viel schlossen sich meine Lieder und ich viel in den Schlaf.
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