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Kapitel 3: Nur wer gut aussieht, wird zur Braut

Von der Ferne konnte man annehemen, dass es sich nur um einen einfachen kleinen Berg handelte, aber wenn man näher heranfuhr konnte man sehen, dass es sich um eine in Fels verankerte, geschloßene Holztür handelte. Die vermutlich dazu diente, das Schloss vor Gefahren zu schützen. Die Kutsche blieb vor ihr stehen, der Kutscher stieg ab, ging zur Tür und klopfte.

Eine kleiner Spalt wurde geöffnet und eine Stimme fragte: ,,Ja, Sie wünschen?"

Der Kutscher räusperte sich, bevor er sprach: ,,Ich bringe hier die Verlobte des Grafen von Lenox, bitte lassen Sie uns den Eintritt gewehren! "

Die Türe wurde noch einen Spalt aufgemacht und ein kleiner Mann trat hervor und antwortete: ,,Ja, aber natürlich mein Herr, warten sie bitte einen Moment, ich muss noch die Türe öffenen, sonst können Sie ja nicht mit der Kutsche den Weg passieren."

Der Mann verschwand kurz, dann wurde die Tür geöffnet, der Kutscher setzte sich wieder auf seinen Kutschbock, dann sah ich endlich das Schloss.

Das Schloss erstreckte sich wie ein roter Fels in der Abendsonne.

Überall waren kleine Gärtchen, wo Blumen jeglicher Art nur so sproßen, es plätscherten kleine und große Springbrunnen, es gab eine Baumallee und einen kleinen Wald, der wirkte sehr unheimlich. Im Hof waren Buchsbäume in Formen geschnitten, in weißen Kies gesetzt, drumherum waren eckige Heken.

Ich wusste garnicht wie mir geschah, als plötzlich die Kutsche erpruppt hielt.

Wir waren da, nun wusste ich, dass ich bald für immer und ewig mit dem Grafen verheiratet sein würde.

Aber das Schlimmste war, ich durfte meine Familie für ein Jahr nicht sehen, weil ich mich erst an mein neues Leben gewöhnen musste.

Wir stiegen aus und wurden von einem Portir hinauf in den Thronsaal geführt.

Dort sahs bereits der Garf von Lenox. Ich und meine Eltern kamen nach vorne und verbeugten uns.

Der Graf begann zu sprechen: ,,Ihr seid also Diejenigen, die Eure Tochter mit mir vermählen wollen, das Mädchen scheint nicht ganz meiner Vorstellung zu entsprechen, aber sie scheint schon so auszusehen, als ob sie mir einen männlichen Erben in die Welt setzen könnte, immerhin ist sie sehr hübsch, wäre dies nicht der Fall, so würde ich sie ablehnen, ich will ja schließlich keine häßlichen Erben haben. Ich würde sie gerne zur Frau nehmen, jedoch eine letzte Frage bleibt mir noch offen, wie steht es mit ihren Manierren?"

Mein Vater meldete sich: ,,Wenn ich bitten darf, meine Tochter ist wohl erzogen, ihr wurden von Kleinauf die richtigen Tischmanierren beigebracht, sie ist höflich zu Fremden und weiß sich in der Öffentlichkeit stehts zu beherrschen, aber natürlich müssen sie auch beachten, dass wir aus einer eher ärmlichen Schicht stammen und wir natürlich, leider nicht mit den höffischen Sitten vertaut gemacht werden konnten!"

Der Graf antwortete kühl: ,,Ich danke Ihnen für Ihre Ehrlichkeit, ich werde natürlich berücksichtigen das unter Ihren Umständen Ihre Tochter nicht das nötige Wissen besitzt, aber da sie mir gute Erben schenken kann, werde ich ich Ihre Tochter zur Frau nehmen, und sie wird das Verpasste bei einer Lehrerin nachholen!''

Nach dieser Nachricht waren meine Eltern überglücklich, nur ich war es nicht. Schon allein bei dem Gedanken, dass ich hier leben, meine Familie für ein Jahr nicht sehen durfte und das ich dem hässlichen Grafen Kinder bescheren sollte, ließ mir die Tränen hoch steigen und ich weinte.

Der Graf war ganz entsetzt und fragte so gleich: ,,Warum weint meine Zukünftige denn so?"

Meine Mutter blickt beschämt zu Boden: ,,Ach, sie weint nur so vor Glück, weil sie hier wohnen und Sie heitraten darf!" Sie sah mich flehend an aufzuhören.

Ich war darauf sehr entsetzt, log meine Mutter nur um mich zu schützen oder um ihr eigenes Wohl?

Ich riss mich zusammen und schluckte meine Tränen herunter.

Der Graf befahl mir mich von meinen Eltern zu verabschieden, danach soll ich mit meiner neuen Kammerzofe Agathe mitgehen, um mein neues Gemach in Augenschein zu nehmen und meine Sachen werden mir natürlich auf mein Zimmer nach gebracht.

Ich tat wie mir befohlen war, ich war jetzt seine Marionette.

Es war ein sehr tränenreicher Abschied. Meine Mutter nahm mich ein letztes Mal in den Arm und küsste mich auf den Kopf. Mein Vater nahm mich ebenfalls in den Arm und bekam dabei feuchte Augen, aber er blinzelte seine Tränen schell weg, bevor Irgendjemand es bemerkte. Sie wussten auch wenn sie nicht ganz Fair zu mir gewesen waren, ich würde ihnen jetzt schon fehlen.

Dann winkten sie mir noch ein Letztes Mal, bevor sie von einem Diener geleitet den Raum verließen nur damals wusste noch Keiner, dass es für immer das letzte Mal sein würde.

Ich fühlte einen großen Stich in meinem Herzen. Nun würde ich für immer und ewig in diesem Schloss bleiben, ohne meine Familie.

Ich sah zum Grafen, der mich sehr verzaubert musterte. Ich war ratlos, sollte ich stehenbleiben oder einfach gehen? Außerdem machte er mir Angst.

Der Graf rief ohne den Blick von mir abzuweden: ,,Agathe !"

Sogleich kam eine junge, hübsche Frau zum Vorschein, die mich sehr freundlich anlächelte und mich zu sich bat, um mir mein neues Zimmer zu zeigen.

Da ich höflich bleiben wollte, knickste ich für den Grafen zum Aschied und verließ mit Agathe den Raum.

Ich folgte ihr durch einen langen Gang, um sie herum waren lauter Kerzen und erhellten den Raum, denn es war bereits dunkel geworden.

Am Ende des Ganges blieb Agathe stehen und öffnete eine Tür und was sich dahinter verbarg war ein großer Raum mit schöner Tapete, roten Samtvorhängen, antiken Möbeln und ein riesiges Himmelbett mit ganz vielen Kissen.

Ich war sprachlos, dieser Raum, war so groß wie mein ganzes Haus.  Agathe sagte: ,,Ich hoffe es gefällt Euch, ich habe es selbst für Euch eingerichtet!"

Ich sagte ganz erstaunt: ,,Das ist wirklich für mich, ich finde es wunderschön."

Agathe darauf: ,,Ja, es ist nur für Euch, bitte geht schon mal rein und setzt Euch aufs Bett, ich bringe Euch Eure Schlafsachen."

Ich schritt langsam an das Bett heran und striff mit meinen Fingern das über denn seidig, gläzenden Stoff.

Er war weich und anmutig.

Ich setzte mich aufs Bett und fühlte mich zum ersten Mal in meinem Leben geborgen. Ganz anders, als zu Hause in meinem kleinen Bett, war dies doch viel schöner und liebevoller eingerichtet.

Ich schloß meine Augen und atmete tief ein und aus, und leiß alles Rewu passieren.

10 Minuten später, warf ich die Augen wieder auf und riss erschrocken nach oben. Der Graf war in meinem Zimmer und kam auf mich zu, er trat immer näher und näher voller Gier und Lust. ,,Es tut mir leid, ich wollte Euch nicht wecken!", er grinste wahnsinig. Mit bebender Stimme versuchte ich zu sprechen: ,,Was, wollt Ihr hier!" Voller Panik sprang ich aus dem Bett. ,,Ich wollte mir eine Freude bereiten und Euch beim schlafen zusehen!", sagte er und lachte. Dieser Mann hatte eindeutig den Wahnsinn mit dem Löffel gegessen. Ich war zu hundert Prozent sicher, das er mehr wollte, als nur zusehen. ,,Geht bitte wieder, Ihr habt getrunken!", versuchte ich ihn zu Vernunft zu bewegen. Als ich aber merkte, das es ihn nur mehr amüsierte lief zur Tür, sie war verschlossen. Ich schrie und hämmerte dagegen. Niemand hörte mich, ich war verzweifelt. Hinter mir schrie die eiserne Stimme: ,,Es kann Euch keiner hören, ich wollte das wir ungestört sind. Kommt her und ich werde Euch nichts tun!" Er packte mich von hinten und warf mich aufs Bett. Ich versuchte ihn zu treeten, aber er hat sich schon über mich gebeugt und begann sich auszuziehen. ,,Ich kann nicht mehr bis zur Hochtzeisnacht warten, Eurer Körper ist zu schön um ihn an der Zeit zu verschwenden!" Ich versuchte zu schreien und mich zu wehren.    

Ich hatte verloren, als mich plötzlich Jemand von ihm wegzog und ihn Uhnmächtig schlug, im nächsten Moment war der Graf verschwunden. Dieser Jemand beugte sich über mich und fragte: ,,Alles in Ordnung, bist verletzt, hat er dir etwas getan?" Ich konnte sein Gesicht nicht erkennen. ,,Nadja, Nadja nicht aufwachen nicht aufwachen, ich muss dir doch noch was sagen!", ich hörte seine Stimme noch kaum und alles verschwamm.

Ich wachte mit pochendem Herzen auf. Ich spürrte aber nicht mein Bett, ich setzte mich auf und sah das ich auf dem Boden lag. Hatte ich alles nur geträumt? Es war mir aber so echt vorgekommen? Es war noch immer tiefschwarze Nacht, wahrscheinlich war ich wieder Schlafgewandelt. Es wäre nicht das erste Mal gewesen, dass mir das passiert wäre. Einmal bin ich auf dem Feld aufgewacht, ein anders mal im Wald, jedoch bis vor kurzem dachte ich hätte es geschafft, dagegen anzukämpfen. Anscheinend hatte ich es nicht, müde kroch ich zurück in mein Bett und schlief einen schlaflosen Traum.

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