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Kapitel 19: Phönix auch bekannt als Feuervogel

Die Frau begann zu stammeln: ,,Wie, wie, wie ist das möglich!" Hemisch kam zu Wort: ,,Ich weiß es, sie wurde auserwählt und jetzt wissen wir auch zu was sie im stande ist, alle haben recht sie ist etwas ganz besonders!" Ich kapierte nichts. Ruby kam zu mir und legte ihre Hand um mich, sie sagte: ,,Nadja, du kannst die Zukunft beinflussen, in dem du träumst!" Jetzt war ich noch verwirrter. Die Dame meldete sich zu Wort: ,,Es tut mir leid, Auserwählte, ich habe dich hierher gebracht, ich wollte Macht und habe dabei vergessen, wer ich bin. Sie sind mir überlegen!", sie verbeugte sich vor mir und alle andern taten es ihr nach. Ich fühlte mich komisch. ,,Wenn ich noch etwas hinzufügen dürfte Auserwählte" , sie sprach weiter ,,Darf ich Sie und ihre Kamerraden auf dem Weg begleiten, wo auch immer sie hin möchten!"

Alle sahen mich erwartungsvoll an, ich wusste nicht was ich sagen sollte. Dankbarerweise redete Ruby für mich: ,,Wir möchten uns herzlich bedanken und nehmen das Angebot an, wenn es Ihnen nichts ausmacht wir möchten gerne nach Carryot!"

Die Frau, dessen Namen ich noch immer micht wusste, lächelte zufrieden: ,,Zis, Zas macht euch los und auf geht's!" Zis antwortete: ,,Herrin wir sind gefesselt, wir können Sie nicht befreien!" Sylophon machte sie los und sie befreiten ihre Herrin. ,,Steigen Sie auf !", sagte sie. Wir stiegen auf die beiden Drachen, aber das war nicht leicht, ihre Schuppen waren zu glatt und wir rutschten pausenlos ab. Hemisch, Ruby, Sylophon nahmen auf Zis platz und ich musste ganz allein mit der Schreckschraube auf Zas Platz nehmen. Man konnte sich sicher vorstellen, wie sauer ich war, sie hatte darauf bestanden. Die Frage war nur wieso unterwarf sie sich mir? Die Drachen breiteten ihre Flügel aus und wir hoben ab. Ich bekam wieder das Gefühl der Schwerelosigkeit in meinem Magen zu spüren, ich sah nach unten, die Welt um uns wurde immer kleiner und kleiner. Ich spürte wie wir auf und ab hüpften, das lag daran das Drachen sich in der Luft bewegten wie Schlangen im warmen Sand. Es erinnerte mich an die Kutschfahrt auf dem Weg zum Schlosd, genauso holprig wie unangenehm, eines wusste ich, ich würde niewieder auf einen Drachen steigen, wenn ich es nicht müsste. Die Frau sah zu mir und merkte das ich mich nicht wohl fühlte: ,,Liebes, seid Ihr das erste mal auf einem Drachen?"

Ich wollte antworten aber immer wenn ich es versuchte, hüpfte ich hoch oder runter. Es war echt schwer eine Konversation zu führen, aber in der Kutsche hatte ich es geschafft, also kann ich es hier auch schaffen. ,,Ja, in der Tat, da wo ich herkomme, gibt es keine Magie!", es klang zwar ein bisschen abgehackt, aber besser als nichts. Die Dame wirkte sehr erstaunt: ,,Wirklich, und aus welcher Dimension kommt Ihr wenn Ihr keine Magie kennt?" Ich musste überlegen ob ich ihr vertauen konnte, schließlich wollte sie mich abfackeln und wenn ich eines gelernt habe von meinem Vater, vertraue Niemanden der dir Schaden wollte. Sie wurde langsam ungeduldig, sie begann mich mit dem gleichen durchbohrenden Blick anzustarren wie einst Susanne, als wir uns das erste Mal begegneten. Ich wollte sie nicht kränken, also antwortete ich trotz der Aussage meines Vaters: ,,Ja, ich komme aus einer Dimension, die weder Magie noch Übernatürliche besitzt, sie heißt Perlobia!"

Sie wirkte sehr erstaunt und verwirrt nach meiner Aussage, wahrscheinlich siegte die Neugier über sie und sie musste mir Löcher in den Bauch fragen. Ich antwortete wie immer die Helden in Büchern antworteten: ,,Das ist eine lange Geschichte!", ich musstr zugeben das nicht gerade einer der gloreichesten Spürche aller Zeiten, aber ich wollte ihn schon immer mal sagen. Ich habe ja nicht gelogen, es ist wirklich viel in so kurzer Zeit geschehen, sie wirkte sehr entäuscht, ich glaube, ich hatte sie gekränkt, irgendwie war sie nett, sie wollte mich zwar abfackeln aber sie musste einen Grund dafür gehabt haben. Dennoch sagte mir eine innere Stimme: ,,Lass die Finger von ihr, sie hat etwas zu verbergen. Mir kam ein Gedanke und ohne das ich nachdachte, erzählte ich ihr meine Geschichte: ,,Ich war als Bauernmädchen in einem armen Dorf aufgewachsen, als ich 16 Jahre alt geworden war wurde ich dem Grafen von Lenox versprochen. Es gibt einen Brauch bei uns, der besagt, dass alle Mädechen mit 16 Jahren jemanden aus dem Adelstand heiraten müsseten um aufzusteigen. Was ich aber nicht wusste, war, das meine Großmutter, meiner Mutter es heimzahlen wollte. Meine Mutter hatte damals meinen Vater geheiratet und mein Vater hat sich für ein ärmliches Leben und gegen seinen Adelstand entschieden. Kurz gesagt folgendes, ich wurde auf das Schloss gebracht und am Abend auf meiner Verlobungsfeier habe ich jemanden kennengelernt, der mich in seine Dimension gebracht hat und den Rest kennen Sie wahrscheinlich schon!"

Sie schwieg und sie bekam dieses Funkeln in den Augen und ich rückte vorsichtshalber ein Stück zurück. Sie begann vor sich hinzureden: ,,Natürlich, wie könnte es auch anders sein, gut das er aufgetaucht ist, sonst wären wir alle in größter Lebensgefahr!", ihre Augen blickten die ganze Zeit hin und her. Plötzlich schreckte sie hoch nahm mich in die Arme und sagte während sich mir über dem Kopf streichlte: ,,Niemand wird Euch etwas antun, das Volk von den Übernatürlichen und das Königreich von Storywood sind an Eurer Seite!" Obwohl sie mich ängstigte, fühlte ich mich geborgen. Sie musste mich manipolieren, ich würde so etwas doch nie denken. Sie hielt ihre Hand auf und fuhr mit der anderen drüber, es erschien ein Kette: ,,Diese Kette ist gefüllt mit Zaubersand, sie ermöglicht Euch uns zu hilfe zu holen, falls Ihr uns einmal braucht, und Ihr werdet uns brauchen. Es wird ein Kampf anstehen, ich weiß noch nicht wann, aber Ihr werdet sicher kämpfen müssen!" Sie hielt ihre Hand über meine und lies sie langsam in meine gleiten. ,,Darf ich Sie etwas fragen?", sagte ich. Sie nickte. ,,Ich weiß immer noch nicht wie Sie heißen!" ,,Ich heiße Mesandra, ich bin die Königin von Storywood, und mit wem habe ich die Ehre, ich weiß das Ihr die Auserwählte seid und welche Vergangenheit Ihr habt, aber ich weiß nicht mehr!" Ich sagte: ,,Ich heiße Nadja, Veronika Tompass und alles was ich weiß habe ich Ihnen bereits erzählt!" Sie musste es geschafft haben mein Unterbewusstsein zu nehmen. Sie erwiderte: ,,Ich verstehe, ich wollte Euch nicht zu nahe treten, aber eine Frage habe ich noch. Woher haben Sie ihr Medalion!" Ich musste lächeln und griff mir schnell an den Hals, ich wurde steif da befand sich tatsächlich eines. Woher kam dieses Medalion, ich hatte es nie zuvor gesehen und auch nicht angezogen. Es erinnerte an etwas. Hatte ich nicht von diesem einmal geträumt? Gedankenverloren spielte ich mit dem Medalion an meinem Hals: ,,Diese Kette habe ich von jemaden ganz besondern bekommen, das glaube ich zumindestens!"

,,Ich habe auch einmal jemanden besonders geliebt, aber ich habe ihn verloren. Versprecht mir eines, passt auf Eure Liebe auf!", damit wante sie sich ab und blickte wieder nach vorne. Ich hatte ganz auf das Schaukeln vergessen und nun fühlte ich es wieder, diesmal war es leichter als vorher, aber dennoch vorhanden. Ich sah herrüber zu den anderen, Ruby und ihr Vater bekamen sich mal wieder in die Haare und Sylophon war damit beschäftigt das die beiden sich nicht an die Gurgel gingen. Die Gegend um uns herum verwandelte sich immer mehr in eine Felslandschaft, die Bäume wurden weniger und es roch nach Rauch, Schwefel und Kohle. Plötzlich hielten wir Inne, Mesandra drehte sich zu mir um und sagte: ,,Wir müssen ein Nachtlager aufschlagen, auf dem Keenberg, damit wir morgen gestärkt und ausgeruht aufbrechen können, es wird ein harter Kampf werden, dessen müsst Ihr euch bewusst sein!" Ich nickte und der Drache schwebte sachte auf den felsigen Boden. Wir rutschten ab und gingen zu den Anderen. Ich sah wie Ruby auf dem Felsen Utensilien ausgebreitet hatte und Sylophon Holz zusammentrug. Ich rannte zu ihr hin um ihr zu helfen, gemeinsam trugen wir das Holz zum Lager. Mesandra setzte sich auf einem Fels und machte nichts, als Hemisch sie auffoderte etwas zu tun, kam Ruby und sie stritten schon wieder, Zis und Zas kamen zu uns herüber. Zis sagte: ,,Unsere Herrin hat gesagt wir sollen euch helfen das Feuer an zu machen, wenn es dunkel wird!" Sylophon erschrack als die Drachen vor sich sah, ich glaubte, sie hatte großen Respekt vor den schuppigen, roten Riesen. Ich hatte zwar genauso Respekt, aber ich wusste das Zis und Zas nicht sehr intelligent und geschickt waren. Sylophon und ich legten die dicken Äste in die Feuergrube und setzten uns auf den Boden. Wir sahen uns um und redeten. Ich fragte zuerst: ,,Sylophon, warum streiten den Großvater und deine Mutter ununterbrochen?" Sylophon antwortete mir sehr schwerfällig: ,,Ich weiß nicht viel, aber was ich weiß ist, dass sich dieser Streit schon über Jahrunderte zieht. Der handelte sich glaub ich um meine Großmutter, sie ist früh gestorben. Mom hat sie kaum gekannt, ich glaube sie gibt ihrem Vater die Schuld an ihrem Tot. Mehr weiß ich wirklich nicht!"

Sylophon sagte erneut: ,,Und wie steht es mit deinen Familienverhältnissen, ist deine auch so kaputt wie meine?", es war ein abfälliges Lachen zu hören.

Ich antwortete: ,,Kann man so sagen, meine Großmutter ist eine verlogene Schlange, die meine Mutter und meinen Vater auf Gröbste ausnutzt und manipuliert. Meine Mutter ist sehr lieb, aber sie kann sich nicht durchsetzten, genauso wie mein Vater, er ist herzlos und scheut vor nichts zurück. Meine Geschwister Sophia und Felix liebe ich über alles, sie sind die Einzigen in der Familie die normal sind!" ,,Mhmm, da haben wir ja einiges gemeinsam!", sagte sie sehr scherzhaft. Ich fragte: ,,Sylophon hast du eigentlich schon jemanden den du sehr magst?", ich klang sehr neugierig und war dann ziemlich erschüttert als sie mir antwortete: ,,Nein, ich habe noch nicht den Richtigen kennengelernt und ich komme nie wirkilch unter Leute!" Ich wollte sie aufmuntern: ,,Keine Sorge du wirst noch den Richtigen finden!" Sie klang gequält: ,,Und wann wird er kommen?" Ich musste lächeln: ,,Dann wenn du es am wenigsten erwartest!" Sie fragte verschmitzt: ,,Und wann hast du ihn getroffen?"

Ich atmete schwer: ,,Auf meiner Verlobungsfeier!" Es schoß nur so aus ihr heraus: ,,Du warst verlobt?" Ich gab die selbe antwort wie zuvor Mesandra: ,,Das ist eine lange Geschichte!" Sylophon machte Rehaugen: ,,Erzählst du sie mir, bitte?!"

Ich erzählte die Geschichte ihr sehr kurz, bis zu dem Augenblick als ich sie das erste mal sah.

Sie war ganz schön aufgeregt: ,,Du hast ganz schön viel erlebt und dank dir ist mein Leben jetzt viel aufregender als vorher!" Jetzt hatte mich die Neugier gepackt: ,,Was hast du eigentlich die ganze Zeit gemacht, bevor ich aufgetaucht bin!" Sie sah gelangweilt: ,,Ich musste in die Schule gehen, leider, wenn ich nach Hause kam, bekam ich immer von meiner Mutter ein Pilzgericht, von Pudding bis Suppe, ich sage dir das war ganz schön langweilig. Bat ich sie mal um was anderes, sagte sie immer , das könnten wir uns nicht leisten und Pilze wären Preiswert und sehr nahhaft. Sie waren deshalb Preiswert, weil wir für sie nichts zahlten, sie wuchsen praktisch in unserem Wohnzimmer. Das sie Nahrhaft seinen, hatte meine Mutter nur gesagt, weil Ich sie sonst nicht essen würde. Ich durfte nie in das Dorf gehen, Mom sagte es wäre zu gefährlich für mich, aber das ist purer Blödsinn, ich meine, alle Leute die ich kenne sind Übernatürliche, schön nicht alle, aber, Bücher und die Welt in der ich vorher gelebt hatte, zählen nicht wirklich.

Ich war erstaunt: ,,Klingt so, als hättest du wirklich genauso eine Kindheit gehabt wie ich!''

Sylophon lachte: ,,Ich glaube wir haben mehr gemeinsam als wir ahnen, ich gehe jetzt zu meiner Mutter und helfe ihr bei den Vorbereitungen, mach es dir hier gemütlich, ich komme bald wieder!" Damit verschwand sie und ich stand auf und ging hinüber zu Mesandra.

Sie saß immer noch kerzengerade auf dem Fels und blickte in die Leere. Sie hatte mich erst garnicht bemerkt und erschrack heftig, als ich mich neben sie setzte. Sie hörte auf in die Leere zu sehen und wante sich zu mir: ,,Ihr seid es, Ihr habt mich aber vielleicht erschreckt!"

Ich sah auf ihre Hände, aus ihren Fingern kammen Funken die einen Strahl bildeten und wie eine lila Flamme aussahen. ,,Was tut Ihr da, Mesandra!", fragte ich. ,,Ich hülle uns in einen Schutzzauber ein, damit wir heute Nacht unbeschwert schlafen können und morgen fit sind!", sie sagte das sehr freudig, weil ich mich dafür interressiert hatte. Sie konzentrierte sich wieder auf die Strahlen, sie verbreiteten sich über die ganze Höhle und bildeten ein Netz. Ein Vogel flog dagegen und rutschte langsam daran herunter. Mir tat dieses hilflose Geschöpf leid, es hatte wahrscheinlich nur kurz gelebt, hatte nicht damit gerechnet zu sterben. Mesandra kümmerte der Vogel überhaupt nicht sie macht ungestört weiter. Ich verstand nicht, dass sie so kalt sein konnte, ich dachte sie wäre nicht herzlos, aber eine ehemalige böse Zauberin, was ich immer noch glaubte, bleibt wohl für immer eine böse Zauberin. Man kann sich doch nicht erwarten, dass man sich gleich ändert, aber trotzdem der Vogel hatte es wirklich nicht verdient. Ich hielt es nicht mehr aus und musste einfach etwas unternehmen: ,,Mesandra, bitte, unterbrecht Euren Zauber ich muss den Vogel retten!" Sie verdrehte die Augen, ich spürte wie sehr sie genervt war, aber ich konnte es nicht zulassen. Ich blickte ihr noch einmal tief in die Augen, sie lies sich erweichen, unterbrach die Schutzbarriere und ich nahm das hilflose Vögelchen in meine Hände. Es hatte die Augen geschlossen und atmete schwer, er war ganz in rot und hatte einen loderden Schweif, der langsam verblasste. Ich konnte leicht erkennen, dass seine Augen glänzten und türkis aussahen. Ich kniete mich nieder um ihn besser zu betrachten, ich strich ihm leicht über seinen Kopf, plötzlich riss er die Augen auf und biss mir in den Finger. Es tat nicht wirklich weh, er flog in die Luft und dann verwandelte er sich in einen flammenden Vogel. Als er mich sah, kniff er seine Augen zusammen und raste im Sturzflug auf mich zu, während er stürzte, verbrannte alles um ihn herum. Ich wusste gleich würde er mich kriegen und ich würde verbrennen, ich schloß die Augen und wurde im nächsten Moment zurückgerissen, gerade noch rechtzeitig. Der Feuervogel prallte knapp vor meinem Gesicht ab und stieß einen widerlichen Schrei als er in seinen eigenen Flammen verbrannte und sich auflöste, in einzelne schwarze Funken die auf den Boden niederrieselten. ,,Ist alles in Ordnung mit dir?", fragte mich jemand dessen Stimme ich bei meinem Schreck noch nicht zuordnen konnte, ich glaube es könnte Ruby gewesen sein. Ich war wie erstarrt und eiskalter Schweiß lief mir den Nacken herunter und ich musste zusammen zucken. ,,Was war das?", fragte ich, besser gesagt, aufgeregt-schrie ich vor mich hin. Mein Herz klopfte mir bis zum Hals und lies meine Ohren pulsieren und ich konnte nichts Weiteres hören als BumBumBum. Eine andere Stimme sagte: ,,Du bist ja ganz schön angerust, dieses Ding hätte dich um haaresbreite verbrannt und du wärst ein Haufen Asche und wir müssten dich in einem Beutel nach Hause schicken!", der Frecheit nach zu urteilen war es wahrscheinlich Zas gewesen. Ich konnte gar nicht Richtig darüber nachdenken, welche Beleidigung es eigentlich für mich war. Die nächste Stimme rief: ,,Hör auf so etwas pieetloses und lächerliches zu sagen sie ist am Leben und das ist das was zählt!", da war ich mir sicher, es war Zis der Zas in seine Schranken wies. ,,Hört auf zu streiten helft ihr lieber auf, sie ist ja ganz durcheinnander!", ich war mir sicher das es Sylophon war, sie war Meistern im Streit schlichten. Ich merkte wie ich hoch gehoben wurde und wieder auf meinen Beinen stand: ,,Danke, das ihr mir das Leben gerettet habt!", ich blickte zu Ruby und Sylophon. Ruby sagte: ,,Das verdankst du nicht uns, sondern ihr!" Wir folgten Rubys Finger und blieben auf Mesandra hängen. Alle Augen lagen jetzt auf ihr. Mesandra zuckte mit den Achseln und erwiderte: ,,Ich habe es nur getan um uns zu retten, uns alle!" Ich fragte sie: ,,Was war das gewesen!" Sie antwortete mir trocken und knapp: ,,Das war ein Feuervogel, auch Phönix gennant, sie leben sehr lange, aber nicht wenn sie mit Magie in Berührung kommen. Sie tauchen nur an der Grenze und von Carryot auf, sie dienen zur Observation, damit Niemand unbemerkt in die Stadt kommen kann, jendenfalls, sie wissen das wir hier sind, deshalb müssen wir jetzt besonders vorsichtig sein. Wir müssen den restlichen Weg zu Fuß gehen!" Ruby unterbrach sie: ,,Und wie stellt ihr Euch das vor, der Stab liegt irgendwo in einem Drachenei, es kann sich sonstwo befinden!" Sie antwortete ihr grimmig: ,,Fragen Sie doch ihren Vater, der weiß das sicher!", ohne eine Antwort abzuwarten drehte sie sich um und setzte sich auf den Felsen. Ich hatte keine Zeit für dieses alberne gezickte, ich verspürte einen stechenden Schmerz, der fürchterlich brannte und pochte. Ich versuchte herauszufinden wo er herkam, ich fand ihn nicht, aber so schlimm war es nicht und es hatte sicher mit der Hitze von Sand und Felsen zu tun die sich in der Tagessonne erhitzten. Ich kümmerte mich nicht weiter darum und ging zu unserem Nachtlager, Mesandra hat mit ihrer Zauberkraft Decken und Kissen gezaubert damit wir uns in der Höhle auf die Felsen legen konnten. Es dämmerte bereits und wir bereiteten das Lager auf die Nacht vor. Wieder spürte ich dieses Stechen und es wurde mir plötzlich ziemlich heiß, ich sagte mir das ich mir das alles nur einbildete und setzte mich auf meine Decke. Ich hätte nie gedacht, dass es auf einem warmen Fels sehr gemütlich sein konnte, Mesandra entfachte das Feuer und wohliges Knistern machte sich breit und hallte von den Wänden ab. Es war aber nicht jenes Feuer, das wärmte, es war ein kaltes Feuer. Das dazu diente abzukühlen. Wir saßen eine Weile nur da und beobachteten das Feuer, Scheiter für Scheiter. Als der nächste Ast in die flammende Glut viel, fing Hemisch an zu sprechen: ,,Es gibt eine Sage rund um die Auserwählte!" Ich dachte mir nur, jetzt fing er schon wieder mit diesem Schwachsinn an, aber da ich dennoch höflich sein wollte und hörte ich ihm zu. ,,Vor langer Zeit bevor es die Gesezte der Dimensionen und der Magie gab herrschte eine Königin über die Dimensionen, weise und gerecht. Es wurde gesagt, das sie die Auserwählte wäre. Eines Tages kam ein böser Magierer in den Palast und wollte die Königin stürzen. Es verfehlte sie nur um haaresbreite. Er wurde durch ein Portal in das Gefängiss gesperrt, entkam jedoch durch einen Komplizen und kerhte zurück sein Reich. Die Königin und alle anderen Königreiche wussten, das sie den Magier elimienieren mussten, wenn sie weiter in Frieden leben wollten. Sie taten sich zusammen und stürmten den Palast des Feindes. Doch kurz bevor die Königin den Magierer töten konnte, wurde ihr ein Gift in das Herz gerammt und sie starb. Nach dem Tod der Königin gab es keinen Freiden mehr und die Königreiche zerstritten sich, wurden Feinde. Diese Feindschaft, so sagt man, hielt bis heute an. Der Legende nach zu urteilen, wird eines Tages die Königin zurückkehren um den Magierer zu töten, damit wieder Frieden und Ordnung herrscht!"

Als Hemisch fertig war applaudierten wir alle und dankten ihm, für die Unterhaltung. Wir hatten garnicht bemerkt, dass es bereits dunkel geworden war und wir beschlossen ins Bett zu gehen. Ich legte mich hin und schlief auf der Stelle ein. Irgendwann in der Nacht wurde ich plötzlich wach und schreckte hoch. Das Feuer war ausgegangen und alle schliefen, ich wollte mich auch wieder hinlegen, als ich fest stellte das Ruby nicht da war. Ich hoffte, ich fand sie irgendwo in der Höhle, weil ich dachte sie war wahrscheinlich aus dem Bett gestiegen um sich etwas abzukühlen. Ich fand sie jedoch nicht und rieb mir verschlafen die Augen, öffnete die Decke und ging an den Eingang der Höhle. Ich sah das Ruby sich an der Ausenwand der Höhle abgestüzt und blickte voller Trauer in den Himmel. Als ich näher kam, erschrak sie und wischte sich die Tränen weg und war wieder die Kämpfernatur, die ich kannte. Sie fragte mich lächelnd: ,,Warum gehst du nicht wieder hinein, ich habe nur Wache gehalten!" Ich sagte sehr besorgt: ,,Ruby, was ist los?" Sie schaute betreten zu Boden und atmete tief ein: ,,Ich bin nur traurig das ist alles!"

Ich flüsterte: ,,Warum bist du traurig?" Sie schwieg, dann redete sie trotzdem: ,,Weil mir etwas wieder aus meiner Vergangenheit eingefallen ist!" Ich bekam Mitgefühl: ,,Und war es so schlimm?" Ihre Stimme wurde steif: ,,Mehr als das, es hat mich geprägt und nicht auf eine gute Weise!" ,ich merkte das ihr wieder Tränen in die Augen stiegen.

Ich wurde hartnäckig: ,,Ruby, bitte erzähls mir!"

Ruby holte nochmals tief Luft und begann zu erzählen: ,,Da ich es nicht länger vor dir verbergen kann. Als ich klein war lebten mein Vater, meine Mutter und ich in einem kleinen Dorf, damals im anderen Reich. Wir waren glücklich bis an jenem Tag an dem sich alles änderte, Vater kam nach Hause, er sah sehr traurig aus. Er kam zu meiner Mutter und wollte mit ihr draußen reden, er wollte ihr sagen, das er schon wieder einen Job verloren hatte und wir vielleicht wieder umziehen müssten. Ich war ungefähr fünf und sehr neugierig, deshalb konnte ich einfach nicht anders und musste aus dem Fenster schauen. Ich sah wie meine Mutter und mein Vater sich stritten, sie war sehr aufgebracht und wollte zurück ins Haus gehen doch er hielt sie zurück, sie riss sich los, er packte sie am Arm und sie riss sich erneut los, er holte den Arm aus und schlug sie. Sie knallte zu Boden und lag dort für ein paar Minuten, regungslos da. Ich rannte nach draußen und musste mit ansehen wie mein Vater meiner Mutter das Leben nahm. Ich war fassungslos und stand in der Türschwelle. Er drehte sie um und machte ihre Augen zu, legte dann ihren Mantel über sie, im nächsten Moment löste sie sich in die Luft auf und stieg in den Himmel. Er nahm den Mantel und wollte ins Haus gehen, dann sah er mich. Ich brach in Tränen aus und schrie: ,,Was hast du getan?" Er antwortete mir: ,,Ich habe es für uns getan!" Nachdem er das gesagt hatte rannte ich weg, ich wusste nicht wohin, aber ich rannte und rannte. Ich blieb in einer Mulde stehen und weinte. Ich habe ihm nie verziehen, das er sie einfach erstochen hat!", sie brach ab, brach in Tränen aus und hielt sich die Hände vors Gesicht, sie sank den Fels entlang und blieb am Boden sitzen. Ich setzte mich zu ihr auf den Boden und nehme sie in den Arm. Sie schluchste und sagte: ,,Aber weist, du was das schlimmste ist, er hat es getan für Magie, und dafür ihr Leben eingetauscht. Ich bin so wütend auf ihn, dank ihm durfte ich ohne Mutter groß werden, Sylophon hatte nie eine Großmutter!", sie weinte weiter, aber leise nach einer Weile beruhigte sie sich. Mir war plötzlich wieder so heiß und meine Augen fingen an zu tränen, mir brannte mein Kopf und ich bekam Kopfschmerzen. Ruby sah zu mir und erschrak, sie legte mir ihre Hand auf meine Stirn: ,,Ach du meine Güte, du bist ja völlig heiß, hast du das öfter?"

Ich antwortete ihr schwach, meine Kehle brannte höllisch, ich musste meine Augen schließen: ,,Ich, habe, keine, Ahnung!"

Ruby fragte wie eine besorgte Mutter: ,,Seit wann hast du das?!" Ich sagte krächzend: ,,Seit einer Weile, aber es ist nicht so schlimm?"

Ruby stellte eine Vermutung auf: ,,Du hast Fieber, ist dir heiß ich glaube dir geht es sehr schlecht!" Mir kam etwas in den Sinn: ,,Ich denke es kommt davon, das ich diese Hitze nicht gewöhnt bin!"

Ruby schwieg und antwortete: ,,Das wird es vielleicht sein!", sie war sehr ernst und wandte sich dann wieder ab: ,,Wenn es schlimmer wird, sag es mir bitte!" Ich spürte wie ich wieder abkühlte und mir ging es wieder besser, ich hörte das Zirppen der Grillen und ich spürte das Leuchten der Sterne und des Mondes auf meiner Haut. Das Licht war viel heller, als zu Hause und es funkelte mehr. Ich machte die Lieder wieder zu und lauschte dem Gesang der Nacht.

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