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Kapitel 1: Drastische Realität

Die Cover wurden von der kathiiinathiiie erstellt. Wie findet ihr es, also ich liebe es, es passt so gut zur Geschichte :).

Ich erzähle euch von einer Geschichte, in der weder Drachen noch Riesen exestieren.

In einer Welt, in der Feen nicht böse Hexen vernichten und in einer, in der nicht einmal gefangene Prinzessinen von tapferen Rittern befreit werden.

Diese Dimension, die ich versuche zu beschreiben, heißt Perlobia.

Jetzt kommen wir aber zur eigentlichen Geschichte.

In einem kleinen Haus abgelegen von der großen Stadt, sollte ich, die 16-jährige Nadja, verheiratet werden. Jedoch wehrte ich mich mit Händen und Füßen dagegen. Ich wollte den Grafen von Lenox nicht heiraten.

Allerdings konnte ich meine Familie auch nicht im stichlassen, die dieses Jahr schon genug gelitten hatte, die Ernte war schlecht, das Vieh wurde krank, der Wald neben unserem Haus wurde nieder gebrannt und so hatten wir kein Feuerholz mehr, um unseren Kamin zu heizen.

Und nun, sollte ich den alten Grafen heiraten, damit meine Familie in ein besseres Umfeld käme.

Ihr müsst wissen, in diesem Land ist es Brauch die 16-jährige Tochter mit einem aus dem Aldelstand zu verheiraten, wenn dies geschehen ist, darf die Familie selbst in den Adelstand erhoben werden. Jedoch nur als Graf und Gräfin, denn der König hatte immer noch das sagen. Dies geschieht aber nur, wenn der Adelige eine Vorladung schrieb, mann musste sich dann entscheiden ob mann annahm oder nicht. Wenn nicht, blieben einem nur die Bürger und Bauern übrig.

So weit so gut, ich war in meinem Zimmer auf meinem Bett und dachte nach. Ich hatte eine schwere Entscheidung zu treffen, Einerseits wollte ich frei bleiben und selbst bestimmen, wen und wann ich heiratete, Andereseits wollte ich meinen Eltern nicht mehr zur Last fallen, sie hatten es schon schwer genug, mit dem Versorgen unserer Tiere und das Ernähren ihrer eigenen Kinder. Was sollte ich also tun?

Plötzlich klopfte es, und meine Großmutter trat herein und sagte: ,,Nadja, es tut mir leid, dass es für dich so enden muss, aber denke an deine Möglichkeiten, wenn du den Grafen zum Manne nimmst, dann wärst du eine angesehene Persönlichkeit, du könntest viel mehr Dinge tun die du nie tun konntest!"

Ich fragte genervt: ,,Was für Dinge? Außerdem liebe ich es hier, wir führen zwar ein einfaches Leben, aber es reicht mir!"

Meine Großmutter sah mich böse an und erklärte mir, ich sollte nicht nur an mich denken, sondern auch an die Anderen und wenn ich mich nicht bis zum Abend entschieden habe, werden meine Eltern die Entscheidung fällen. Im Klartext hieß das soviel wie, du hast verloren!

Dann machte meine Oma am Absatz kehrt und warf mit lautem Knall die Türe hinter sich zu.

Nun wusste ich endlich was zu tun war, ich musste weg, untertauchen, verschwinden.

Ich war gerade dabei meine wichtigsten Gegenstände zu packen, als meine Mutter Ellenore hereinkam und die halb gepackte Tasche sah. Ich schämte mich sehr und spürte einen kleinen Stich.

Sie setzte sich aufs Bett und bat mich, als ihre Tochter,  sich neben sie zu setzen.

Meine Mutter sprach ganz ruhig und mit sanfter Stimme: ,,Nadja, ich verstehe, dass du sehr trauig bist, aber bitte helfe unserer Familie, du bist unsere einzige Hoffnung, du weißt doch, wie schwer es uns dieses Jahr erging, die Ernte, das Vieh, der Verlust, kein Holz im Winter zu haben."

Ich erwiderte mit Tränen in den Augen: ,,Bitte, bitte Mama, zwing mich nicht den Grafen zu heiraten, ich werde auch nicht weglaufen, bitte, bitte zwing mich nicht!"

Ellenore, ebenfalls mit Tränen in den Augen: ,,Meine liebe kleine Maus, du weißt, dass ich darüber keine Macht habe, dein Vater hat die Oberhand, ich habe schon versucht, mit allen Tricks der Kunst, ihn umzukurbbeln, aber er bleibt stur. Seine Mutter, also deine Oma, hat es ihm vor Monaten schon eingeredet: ,,Es wäre bald an der Zeit, deine Tochter zu vermählen und so weiter!"

,,Und jetzt glaubt dein Vater, es wäre seine Idee und, dass dies das Beste für Alle ist. Vielleicht ist es das auch, wenn man die finanzielle Lage, in der wir uns gerade befinden betrachtet, dennoch ist es nicht gerrecht dir gegenüber!", dabei legte sie ihre Hand auf meinen Kopf und streichelte ihn zärtlich. 

Ich wusste, dass mein Vater sehr nach den Bräuchen unseres Landes lebte, aber das ist noch lange nicht der Grund mich zu „verkaufen", nur damit es uns allen besser ging.

Es ist Abend und ich wusste was mir jetzt bevorstand.

Da ich mich bis jetzt nicht gemeldet hatte, wen wunderts auch, würden meine Eltern, beziehungsweise nur mein Vater, den Beschluss fällen.

Die ganze Familie saß im Ess-Wohnzimmer und wartete auf das Urteil meines Vaters.

Ich saß zwischen meiner kleinen Schwester Sofia und meinem kleinen Bruder Felix. Beide wollten mich, also ihre große Schwester, nicht hergeben und hielten mir deswegen ganz fest die Hand. 

Ich erinnerte mich noch, als sie auf die Welt kamen, es war eines der schönsten Tage, in meinem erbärmlichen Dasein, als Bauerntochter gewesen. Für einen Moment schien die Welt aufzuleuchten, doch im nächsten wurde uns klar, das wir zwei Mäuler mehr zu stopfen hatten. Es war auch einer dieser Sommer, indem ich anfing zu arbeiten.

Meine Großmutter Maria sah die beiden Zwillinge ganz wütend an und sie ließen, die jeweiligen Hände von mir, los. Ich spürte wieder einen Stich, der besagte, du wirst sie nie wiedersehen, aber dafür würden sie reich sterben.

Meine Mutter weinte Tränen, aber sie trocknete sie ganz schnell mit einem Taschentuch, sie ist normalerweise nicht gefühlskalt. Sie lässt immer alles heraus, was sie bedrückt.

Es ist ganz still, nur das Ticken der Uhr erklingt, wie ein Schall durch den Raum.

Plötztlich erhebt mein Vater das Wort: ,,Also nach langem Hin und Herüberlegen, habe ich beschlossen, dass Nadja...!" Es schien schon fast so, als ob es funktionierte und mein Vater wollte gerade seinen Satz beenden, als jemand die Stimme erhob. 

Oma Maria sprach: ,,Was Helmut eigentlich sagen wollte ist, dass wir uns entschieden haben, Nadja mit dem Grafen von Lenox zu vermählen, stimmst nicht mein Sohn, das wollest du uns doch sagen?"

Mein Vater Helmut, völlig aus seinen Gedanken gerissen und antwortete: ,,Ja, genau das wollte ich sagen, der Beschluß ist festgelegt und morgen reisen wir zum Grafen und werden ihm unsere Tochter vorstellen, um anschließend die Verlobung bekannt zu geben!"

Mit diesen Worten verließ er den Raum und ging nach draußen, um den Acker umzupflügen, denn seit der schlechten Ernte, die leider durch einem plötzlichen Tempraturstrutz erfroren ist, mussten alle wieder von Vorne beginnen. Ich dachte mir nur, so ein Mist, wie konnte mein Vater nur so unter dem Pantoffel von seiner eigenen Mutter stehen, doch erst jetzt wurde mir bewusst, was das für mich von nun an bedeutete, ich müsste von hier weg. Bei dem Gedanken schnürte sich mir die Kehle zu und ich begann zu tränen.

Zurück zur meiner geschockten Familie. Na ja, wir waren nicht wirklich erstarrt, dennoch gefiel uns das Urteil nicht.

Ich, Mom und die Zwilling brachen in Tränen aus und fiehlen uns um den Hals. Die Einzige, die nicht weinte, war Maria, sie saß glücklich in ihrem Schaukelstuhl und las ein Buch, dann sagte sie ganz ruppig: ,,Ellenore, bring die Zwilling ins Bett, helfe Nadja ihre Sachen zu packen und mache einen Termin beim Friseur, Nadja soll schließlich, bevor der Graf sie sieht, attraktiv aussehen, damit er sie auch wirklich heiratet!"

Frechheit, dachte ich, wie kam meine Grandma nur auf solche Sachen.

Mum war ganz eingeschüchtert und mit einem demütigen Blick sagte sie: ,,Jawohl!'', und zu uns Kindern: ,,Kommt, ich bring euch ins Bett.", dann verließ sie ohne sich noch einmal umzudrehen, mit uns den Raum. Bei jedem Treppenabsatz knarrte der Boden, es kam mir vor, als würden sie ein Konzert mit tragischer Musik vorspielen. Ich hatte das Gefühl, sie wären die Einzigen, die wüssten was in meinem Herz für ein durcheinnander an Emotionen herrschte. 

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