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Streit

>>Stella, da bist du ja wieder. Wir haben uns solche Sorgen um dich gemacht<<, rief Helga aufgebracht, als ich den Gryffindor-Turm betrat. Endlich hatte Madam Pomfrey mir erlaubt, den Krankenflügel zu verlassen. Doch jetzt, da durch Helgas plötzlichen Ausruf, alle auf mich aufmerksam wurden, wünschte ich mir doch sie hätte mich etwas länger dort behalten. Sofort kam halb Gryffindor auf mich zugestürmt.

>>Madam Pomfrey hat uns partout nicht in den Krankenflügel gelassen. Sie meinte du hättest hohes Fieber und bräuchtest deine Ruhe<<, sagte Bella, während sie mich von Kopf bis Fuß musterte. Ein plötzlich aufgeregtes Stimmengewirr begann. Die meisten beschwerten sich über Madam Pomfrey. Die anderen durchlöcherten mich mit Fragen.

>>Keine Sorge, mir geht's wieder besser<<, beeilte ich mich zu sagen und hob ergeben die Hände. Wie ich diesen ganzen Trubel doch hasste.

>>Jetzt, wo du wieder gesund bist, kannst du mir bitte mit meinen Zaubertränke Aufsatz helfen? <<, bettelte Oliver, als die Menge sich wieder etwas beruhigt hatte.

>>Sicher, aber erst später, ja! <<, antwortete ich knapp und konnte es nicht vermeiden, dass meine Stimme leicht schnippisch klang. Ich drängte mich an der aufgeregten Schülerschar vorbei und machte mich auf den Weg zu den Mädchenschlafsälen.

>>Stella, warte! << Verwundert blieb ich stehen und entdeckte Anthony Bruce hinter mir. Er war ein blonder, großgewachsener Junge, der sich mit Percy und Oliver einen Schlafsaal teilte. Er war immer recht ruhig und zurückhaltend, weshalb wir nur selten ins Gespräch kamen.

>>Ich will dich nicht lange aufhalten..., aber hast du schon eine Verabredung zum Abschlussball? << Hoffnungsvoll blickte er mich an. Genervt biss ich die Zähne zusammen.

>>Wahrscheinlich gehe ich mit Denny, ...oder auch gar nicht. Ich hab mich noch nicht entschieden. << Ein enttäuschter Ausdruck trat auf sein Gesicht. Offensichtlich hatte er sich was anderes erhofft.

>>Verstehe..., ich wollte nur mal nachfragen<<, meinte er seufzend und richtete den Blick zu Boden.

>>Frag doch mal Helga oder Bella! Ich glaube die haben noch keine Verabredung zum Ball<<, erwiederte ich zuversichtlich und wandte mich von ihm ab. Ich wollte allein sein. Mir stand heute nicht der Sinn nach langen Unterhaltungen. Schon bald beginnen die Osterferien, und ich musste bis dahin noch einige Vorbereitungen treffen. Ich hatte mir fest vorgenommen, die wenigen Ferientage zu nutzen, um die ersten Renovierungsarbeiten am Haus zu beginnen.

>>Danke für den Tipp! <<, rief mir Anthony hinterher. Ich hob nur kurz die Hand zum Abschied und schritt dann zügig die Treppe nach oben.

Im Schlafsaal angekommen, ließ ich mich seufzend auf meinem Bett nieder. Dann bückte ich mich zu meiner Tasche und suchte nach meinen Schreibutensilien. Mit Feder und Tinte bewaffnet, machte ich mich sogleich daran, eine Liste mit Besorgungen auszuarbeiten. Dabei stand der Feuerblitz ganz oben.

Gegen 18 Uhr machte ich mich mit Bella und Helga auf dem Weg zum Abendessen. Schlagartig bildete sich eine Traube aus Schülern um uns herum. Wie üblich waren alle um mein Wohlbefinden besorgt. Als ich endlich am Gryffindor-Tisch saß, war mir der Appetit schon fast wieder vergangen. Nur mit Mühe und Not schaffte ich es, etwas Kartoffelbrei hinunter zu bekommen.

Nach dem Essen half ich Oliver mit seinem Aufsatz, während ich selbst versuchte, den verpassten Unterrichtsstoff nachzuholen. Als ich am Abend endlich in meinem Bett lag, seufzte ich erleichtert auf. Erschöpft schloss ich die Augen und war in wenigen Sekunden eingeschlafen. Leider fand ich keinen erholsamen Schlaf.

Ich befand mich wieder in der Heulenden Hütte, in vollkommene Finsternis gehüllt. Nur die gelben Augen der Bestie leuchteten mir entgegen. Ich war in der Falle. Kein Ausweg weit und breit. Dann sprang der Werwolf auf mich zu und ich schrie...

Schweißgebadet saß ich in meinem Bett und starrte auf die geschlossenen Vorhänge meines Himmelbettes. Was für ein Traum...Mein Herz hämmerte noch immer lautstark in meinen Ohren und mein Atem ging nur stoßweise. Nur langsam beruhigte ich mich wieder. Aufgewühlt ließ ich mich in meine Kissen sinken. An Schlaf war jetzt nicht mehr zu denken...

Völlig übermüdet saß ich am nächsten Morgen in Professors Snapes Unterricht. 20 Punkte verlor ich durch meine Unaufmerksamkeit, was Flint, der zwei Reihen vor mir saß, dazu veranlasste schadenfroh zu kichern. Genervt rollte ich mit den Augen und war erleichtert, als die Stunde endlich endete. Geschichte der Zauberei zog sich ebenfalls hin wie ein zäher Kaugummi. Wäre Denny beim Mittagessen nicht zur mir rüber gekommen, wäre ich wahrscheinlich über meiner Kürbiscremesuppe eingeschlafen.

>>Mir ist zu Ohren gekommen, dass wir zusammen zum Abschlussball gehen...<<, berichtete Denny so unverhofft, dass ich beinahe meine Suppe wieder ausgespuckt hätte. Schnell schluckte ich und schaute ihn dann entgeistert an.

>>Was? <<, fragte ich fassungslos.

>>So hab ich auch geschaut, als mir ganz Slytherin davon berichtet hat <<, erwiderte er amüsiert.

>>Daran ist bestimmt Anthony schuld. Er hat mich heute gefragt, ob ich schon eine Begleitung zum Ball hätte. Ich hab ihm darauf geantwortet, dass ich vielleicht mit dir gehe<<, erklärte ich aufgebracht und suchte den Gryffindor-Tisch nach einem gewissen Blondschopf ab.

>>Es war nur eine Ausrede...Eigentlich will ich gar nicht auf diesen blöden Ball<<, fügte ich gedankenverloren hinzu. Endlich fanden meine Augen den Gesuchten. Wütend funkelte ich Anthony an. Leider bemerkte er mich gar nicht, da Fred und George ihm gerade ihre neueste Erfindung präsentierten. Frustriete wendete ich mich wieder Denny zu.

>>Und du willst wirklich nicht hingehen? Ich wäre gerne deine Begleitung... Rein freundschaftlich natürlich<<, meinte er und schenkte mir ein schiefes Lächeln. Nachdenklich verzog ich die Augenbrauen und starrte auf meinen Teller.

>>Komm schon! Das wird bestimmt lustig<<, versuchte mich Denny zu überreden und boxte mir dabei spielerisch gegen die Schulter. Skeptisch hob ich den Blick.

>>Meinst du? Ich bin nicht wirklich ein großer Fan vom Tanzen<<, sagte ich wenig überzeugt.

>>Wir müssen ja nicht tanzen. Wir können uns auch einfach nett unterhalten und uns einen schönen Abend machen. << Aufmunternd lächelte er mich an. Ergeben seufzte ich.

>>Na schön...überredet<<, stimmte ich zu und griff wieder nach meinem Löffel. Nun musste ich mir doch ein Kleid zulegen. Wieder ein Punkt mehr auf meiner Liste.

Nach der Mittagspause hatte wir Verwandlung, wo wir uns mit dem Zauberspruch Portus beschäftigten. Mit diesem Zauber konnte man einen tragbaren Gegenstand in einen Portschlüssel verwandeln.

>>Die Herstellung von Portschlüsseln muss zuerst im Zaubereiministerium genehmigt werden, um Missbrauchsfälle zu verhindern. Dafür gibt es in der Abteilung für Magisches Transportwesen das Portschlüssel-Büro<<, erklärte uns Professor McGonagall.

Sie hatte mehrere kleinere Gegenstände in der Klasse verteilt, die wir nun in einen Portschlüssel verwandeln mussten. Die Verwandlung an sich war nicht wirklich schwierig. Jedoch mussten wir auch den genauen Zeitpunkt der Abreise und den Ankunftsort festlegen, was nicht gerade einfach war.

Danach hatten wir Kräuterkunde, wo wir Lenkpflaumen von stacheligen Büschen sammeln mussten. Eine langweilige Aufgabe wie ich fand, trotzdem verging die Stunde wie im Flug.

>>Ich hab gehört, dass diese komischen Pflaumen den Geist beflügeln sollen<<, meinte Bella, als wir die Gewächshäuser verließen.

>>Ach, das ist doch nur Aberglaube <<, antwortete ich gelangweilt und schulterte meine Tasche.

>>Kennt ihr Luna Lovegood? Das ist ein Ravenclaw Mädchen im zweiten Schuljahr. Die trägt diese Dinger als Ohrringe<<, sagte Oliver. Offensichtlich amüsierte ihn diese Tatsache, denn er hatte ein fettes Grinsen im Gesicht. Mein Blick schweifte zum Hogwartsschloss hinauf. Es war ein bewölkter Tag und ich hoffte inständig, dass es beim Quidditschtraining heute Abend nicht regnete.

>>Echt...als Ohrringe? << Ich sah Bellas entsetzten Gesichtsausdruck im Augenwinkel und konnte mir ein kurzes Auflachen, nicht verkneifen.

>>Ich gebe zu, dass diese Lenkpflaumen nicht gerade ansehnlich sind, aber das ist kein Grund, sich über jemanden lustig zu machen, der sie als Schmuck trägt. Vielleicht haben sie eine tiefere Bedeutung für Luna<<, sagte ich und verzog missmutig das Gesicht, als mich der erste Regentropfen erreichte. Böse funkelte ich die Wolken über mir an.

>>Ich finde sie sieht trotzdem albern damit aus<<, murmelte Oliver, der ebenfalls zum Himmel empor schaute. Wahrscheinlich dachte er dasselbe wie ich.

Beim Abendessen saß wieder Denny bei uns am Gryffindor-Tisch. Freudig erzählte er mir von seinem Tag, während ich damit beschäftigt war, mir Bratkartoffeln in den Mund schaufelte. Es war schön zur Abwechslung mal der Zuhörer zu sein und nicht der Erzähler. Allgemein war Denny ein sehr angenehmer Gesprächspartner und ich verbrachte gerne Zeit mit ihm. Er war ein wahrer Freund... genauso wie Remus.

Unweigerlich wanderte mein Blick zum Lehrertisch.

Remus rührte geistesabwesend in seinem Tee herum und schien über irgendetwas angestrengt nachzudenken. Schlagartig breitete sich ein warmes Gefühl in meiner Magengegend aus und mein Herz schien ein Tick schneller zu schlagen. Kurz war ich irritiert über meine Reaktion, schob es aber dann darauf, dass ich mich einfach freute ihn zu sehen. Als Professor McGonagall ihn unverhofft ansprach, zuckte er erschrocken zusammen. Ich musste kurz darüber schmunzeln, ehe ich meinen Blick abwendete und mich wieder meinen Bratkartoffeln widmete.

Das Quidditschtraining am Abend war der reinste Reinfall. Es regnete in Strömen und meine Konzentration ließ zu wünschen übrig. Irgendwie schweiften meine Gedanken ständig ab. Die bevorstehenden Prüfungen, die Hausrenovierung, der Abschlussball, Denny, Remus, das kommende Quidditschspiel...alles kreiste in meinen Kopf wirr durcheinander. Frustriete warf ich meine durchnässten Trainingsklamotten in den Spint, ehe ich die Kabine verließ und missmutig über die nasse Wiese hinauf zum Schloss stapfte. Mit meinem Zauberstab beschwor ich einen Regenschirm, der mich leider nur wenig vor dem Regen schützte, da ein starker Wind aufgekommen war. Fred und George, die hinter mir waren, philosophierten angeregt über das kommende Match gegen Slytherin. Genervt ging ich schneller und es dauerte nicht lange, bis ich die beiden abgehängt hatte. Seufzend betrat ich das Schloss und stieg die Treppen zum Gryffindor-Turm hinauf.

>>Ich hoffe du spielst beim kommenden Spiel gegen Slytherin besser. << Oliver war wie aus dem Nichts hinter mir aufgetaucht. Wütend blieb ich stehen und funkelte ihn an.

>>Oh tut mir leid, dass ich auch mal einen schlechten Tag hatte. << Ich wusste das mein Teamkollege nur so erpicht auf den Quidditschpokal war, weil es seine letzte Chance war diesen zu gewinnen. Außerdem wollte er nach seinem Abschluss ein professioneller Quidditschspieler werden und dieser Pokal könnte seine Eintrittskarte sein. Trotzdem nervte mich sein Fanatismus.

>>Ich glaube deine Beziehung mit dem Slytherinjungen tut dir nicht gut. Er lenkt dich zu sehr von den wichtigen Dingen ab. << Ernst schaute Oliver auf mich herab.

>>Quidditsch ist nicht das Wichtigste. Für mich ist es nur ein Freizeitsport. Außerdem entscheidest nicht du, was Richtig und was Falsch ist. Meine Beziehung zu Denny geht dich nämlich überhaupt nichts an <<, erwiderte ich und verschränkte die Arme wütend vor der Brust.

>>Wenn er dich vom Training abhält, geht es mich sehr wohl was an. << Böse funkelten er mich an.

>>Du kannst mich mal! << Aufgebracht drehte ich mich einfach um und ließ ihn stehen. Diese Konfrontation bestärkte wieder meine Entscheidung, keine freundschaftlichen Gefühle zu meinen Mitschülern aufzubauen. Sie waren alle nur um ihr eigenes Wohl besorgt. Ich war nur Mittel zum Zweck.

Enttäuscht und wütend zugleich betrat ich den Gyffindor-Turm. Ich ignorierte die Leute um mich herum und ging schnurstracks in meinen Schlafsaal. Seufzend ließ ich mich auf mein Bett fallen. Frustriert griff ich nach meinem Kissen und drückte es mir aufs Gesicht. Am liebsten hätte ich schreien können, doch ich verkniff es mir. Zu groß war die Angst, dass mich jemand hören würde. Aufgewühlt warf ich das Kissen beiseite und starrte an die Decke meines Himmelbettes...

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PS: Das nächste Kapitel wird genau an dieser Stelle anknüpfen und soviel sei schon Mal vorweg gesagt. Es wird sich nur um Remus und Stella drehen ;)

Es heißt „Kopf oder Zahl?" und wird wahrscheinlich am Samstag erscheinen.

Ganz liebe Grüße

Eure Moony

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