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Ein kaltes Bad

Es war Samstag und ich hatte mich mit ein paar Mitschülern am See niedergelassen, um für die Abschlussprüfung zu lernen. Es war ein schöner Oktobertag, und die Sonne schaffte es die Temperatur in die Höhe steigen zu lassen. Ich saß zwischen Bella und Helga auf einer Decke und erklärte gerade Penelope und einer anderen Ravenclaw, wie man am besten den Saft aus einer Schlafbohne gewinnen konnte.

>>Ihr dürft die Bohne nicht kleinschneiden, sondern müsst sie zerdrücken<<, sagte ich geduldig.

>>Aber im Lehrbuch steht,...<<, fing Penelope an zu diskutieren, doch ich unterbrach sie.

>>Man kann nicht alles aus Büchern lernen! Ich hab schließlich schon einige Erfahrung auf dem Gebiet und gerade bei Tränken muss man manchmal einfach seiner Intuition vertrauen. <<

Ich sah, wie die beiden Ravenclaws sich Notizen machten, während Percy nur skeptisch die Augenbrauen zusammen zog. Ich wusste, dass er anderer Meinung war. Ich war mir auch ziemlich sicher, dass wenn in der Prüfung der Trank der „Lebenden Toten" gebraut werden sollte, er die Schlafbohnen doch streng nach Lehrbuch zerschneiden würde. Ein Ohnegleichen wird er dann dafür nicht mehr bekommen. Doch mir sollte es egal sein.

>> Was ist denn da los? <<, fragte Eva plötzlich und lenkte unsere Aufmerksamkeit auf sich. Sie war ein ruhiges Hufflepuff Mädchen und mochte es offensichtlich überhaupt nicht, im Mittelpunkt zu stehen. Ich folgte ihrem nervösen Blick und entdeckte eine Gruppe Slytherins auf einer Anhöhe, nahe des Seeufers.

>>Das ist Marcus Flint und seine Clique. Anscheint ärgern sie den kleinen Gryffindor Jungen<<, meinte Oliver und ich bemerkte aus dem Augenwinkel wie er aufstand. Ich tat es ihm gleich.

>>Kommt! Das schauen wir uns genauer an! <<, sagte ich und setzte mich in Bewegung.

>>Also ich mische mich da lieber nicht mit ein. << Eva war sitzen geblieben, genauso wie ihre Freundin und die beiden Ravenclaw Mädchen.

>>Dann bleibt halt hier! <<, meinte ich augenrollend und ging mit Bella, Helga, Percy und Oliver zu der Anhöhe.

>>Seht nur, wie er zittert! Und du willst ein Gryffindor sein? Das ich nicht lache! << Mit einem fetten Grinsen im Gesicht, stand Flint direkt vor dem kleinen Jungen der ängstlich zwischen den Slytherins hin und her blickte. Ich sah, dass er bereits ziemlich nahe an den Abhang zum Seeufer getreten war und wenn er noch ein Stück weiter zurück weichen sollte, würde er hinunterfallen.

>>Lasst Ihn in Ruhe! Ich bin Schulsprecher und wenn ihr nicht sofort zurücktretet, dann ziehe ich euch Punkte ab! <<, rief Percy aufgebracht und trat respekteinflößend vor die Gruppe.

>>Uuuhh, jetzt haben wir aber Angst<<, lachte Adrian Pucey, der beste Freund von Flint, hämisch auf.

>>Als ob so ein Rotschopf wie du etwas zu sagen hätte. Du bist genauso erbärmlich wie deine Verräter Familie. << Nun wandten sich alle Sytherins uns zu und ließen von dem verängstigten Jungen ab. Ich deutete ihm mit einer Handbewegung, dass er weglaufen sollte. Merlin sei Dank, verstand er die Geste.

Während er sich unbemerkt davon schlich, sah ich, wie Percy vor Wut rot anlief.

>>Und das gibt gleich mal zwanzig Punkte Abzug für Slytherin! <<, schrie er förmlich, doch die Slytherins lachten ihn nur aus.

>>Jetzt reicht es aber hin! Ihr verhaltet euch wie Erstklässler und kichert wie kleine Mädchen. Lasst uns das wie Erwachsene regeln! <<, schaltete ich mich schnell dazwischen und trat nach vorne.

>>Du meinst so? << Flint hatte seinen Zauberstab hervor gezogen und zielte direkt auf mein Gesicht. Unbeeindruckt schaute ich ihn an und verschränkte die Arme vor der Brust.

>>Wahnsinn, du hast einen Zauberstab! Wie beeindruckend<<, sagte ich sarkastisch und trat noch ein paar Schritte nach vorn. Nun berührte er mich fast.

>>Wollen wir doch Mal sehen wie schön dein Gesicht noch aussieht, wenn ich einen Brandzauber spreche. << Böse funkelte er mich an, doch ich zuckte nicht mal mit der Wimper.

>>Tu es doch! Du machst mir keine Angst! Ganz im Gegenteil. Du würdest mir sogar noch einen Gefallen tun. Mich gaffen dann nicht mehr alle Leute an und du fliegst ohne Abschluss von der Schule. Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, würde ich sagen.<<

Ich konnte mir ein Grinsen darauf nicht verkneifen. Flints Gesicht verzog sich zu einer hässlichen Fratze, doch gerade als er einen Zauber sprechen wollte, schlug ich mit aller Härte zu. Hart traf meine Faust sein Nasenbein. Darauf war ein kurzes knacken zu hören. Ich hatte ihm die Nase gebrochen, doch freuen konnte ich mich darüber nicht.

Mit schmerzverzerrten Gesicht umklammerte ich meine Hand. Wahrscheinlich war sie ebenfalls gebrochen. Während ich meine verletzte Hand hielt, brach ein Tumult um mich herum aus. Flint war zu Boden gegangen und hielt sich seine blutige Nase. Die anderen hatten ihre Zauberstäbe gezogen und schossen nun wild Flüche durch die Gegend. Geistesgegenwärtig sprang ich zur Seite, um nicht in die Schusslinie zu geraten.

Allerdings stand ich nun nahe am Rand. Einer der Slytherins rempelte mich an und ich verlor den Halt. Ich stürzte von der Anhöhe und fiel ins eiskalte Wasser. Reflexartig schwamm ich nach oben. Als mein Kopf die Wasseroberfläche durchbrach, schnappte ich erschrocken nach Luft. Meine rechte Hand fühlte sich im kalten Wasser taub an. Ich fing unmerklich an zu zittern vor Kälte, während ich mich durch allerhand Grünzeug, zurück zum Ufer kämpfte.

>>Sofort Aufhören! <<, hörte ich plötzlich Professor McGonagall rufen. Ich sah, wie die anderen ihrer Zauberstäbe sinken ließen und schuldbewusst zu unserer Verwandlungslehrerin blickten.

>>Was soll dieser Aufruhr hier? <<, fragte Professor Lupin sogleich, der hinter McGonagall getreten war. Mit klappernden Zähnen, trat ich endlich aus dem eisigen Wasser und stieg die Anhöhe wieder hinauf, um mich zu meinen Mitschüler zu gesellen. Ich bemerkte, wie mich Lupin besorgt musterte, doch ich ignorierte ihn und blickte stattdessen meiner Verwandlungslehrerin fest in die Augen. In kurzen Sätzen berichtete ich ihr, was geschehen war.

>>Ich hätte mit mehr Vernunft in ihrem Alter gerechnete, doch wie dem auch sei. Zehn Punkte Abzug für jeden von euch und noch dazu Nachsitzen. Ich werde unverzüglich den Schulleiter und Professor Snape über diese Unzulänglichkeiten informieren. Und du, Remus, kümmerst dich bitte um die Gryffindors! <<

Murrend folgten wir den Professoren zurück zum Schloss. Professor McGonagall begleitete die Slytherins zu Snape, während wir in Lupins Büro zitiert wurden. Ich zitterte immer noch erbärmlich und erntete dafür mitleidige Blicke. Meine Kleidung triefte nur so vor Wasser und ich hinterließ eine feuchte Spur auf dem Boden. In Lupins Büro angekommen, erfuhren wir, dass wir alle am kommenden Montag Nachsitzen mussten. Mr. Filch würde uns wohl beaufsichtigen. Großartig! Wieder eine Trainingsstunde, die für mich ausfallen würde. Danach durften wir gehen.

>>Stella, auf ein Wort! <<, hielt mich jedoch der Professor auf. Verwundert drehte ich mich um, während die anderen das Büro verließen und zurück zum Gryffindor-Turm gingen.

Ich setzte mich unaufgefordert auf einen Stuhl und sah dabei zu, wie der Professor mit einem Zauber das Feuer im Kamin entfachte. Während er beschäftigt war, musterte ich kurz meine Hand. Sie schimmerte mittlerweile in allen Farben und tat höllisch weh. Doch ich war noch nie jemand gewesen, der wehleidig war.

>>Darf ich mir das mal ansehen? << Überrascht blickte ich auf und nickte reflexartig. Zögernd reichte ich ihm meine rechte Hand und er strich vorsichtig darüber. Dann fing er an, die einzelnen Knochen abzutasten und ich zuckte zusammen. Rasch entschuldigte er sich.

>>Ich denke, du solltest damit lieber zu Madame Pomfrey gehen<<, meinte er und ließ meine Hand los.

>>Ist wohl besser so<<, erwiderte ich mit zusammengebissenen Zähnen. Ich wollte mir nicht die Blöße geben und mit den Zähnen klappern. Mein gesamter Körper war mittlerweile mehr als durchgefroren und ich sehnte mich nach einem heißen Bad.

Lupin stand auf, suchte ein sauberes Tuch und tunkte es ins Wasser. Dann hielt er es mir hin und ich tupfte vorsichtig meine blutigen Fingerknöchel ab. Als meine Hand halbwegs von Blut und Dreck gesäubert war, gab ich ihm das Tuch zitternd zurück. Ich konnte sehen wie er den Kopf schief legte, als er bemerkte, dass mir kalt war. Plötzlich zog er seinen Umhang aus und überreichte ihn mir.

>>Hier, damit du nicht erfrierst auf dem Weg zum Krankenflügel. << Dankend nahm ich ihm den Umhang ab und zog in mir über. Er war mir natürlich viel zu groß, aber dafür schön warm. Mir fiel auf, dass er den neuen Anzug trug, den ich ihm letztens in Hogsmead ausgesucht hatte.

>>Steht Ihnen gut<<, sagte ich grinsend, und auf seinen fragenden Blick hin, deutet ich auf seine Kleindung.

>>Danke sehr! <<, meinte er mit einem schiefen Lächeln. Ich zwinkerte ihm kurz zu und stand dann auf, um sein Büro zu verlassen. Als ich jedoch die Türklinke ergriff, kam mir ein Gedanke.

>>Wieso sollte ich eigentlich noch bleiben? <<, fragend drehte ich mich zu ihm um. Lässig hatte er sich an seinen Schreibtisch gelehnt und zuckte nur grinsend mit den Schultern.

Lachend verließ ich sein Büro und erntete dafür ein paar komische Blicke, seitens meiner Mitschüler. Doch ich ignorierte sie und ging weiter zum Krankenflügel. Unterwegs trocknete ich mit Hilfe eines Zaubers meine Haare und meine Kleidung, und wunderte mich, warum ich nicht eher daran gedacht hatte. Es dauerte keine fünf Minuten, bis Madam Pomfrey meine Hand wieder geheilt hatte. Trotzdem würden die Schmerzen wohl noch ein paar Tage andauern.

>>Knochen brauchen ihre Zeit zum heilen<<, hatte Madam Pomfrey noch zum Abschied betont.

Am Montag dann, wurde Harry wieder aus dem Krankenflügel entlassen. Am Gryffindortisch herrschte dadurch natürlich helle Aufregung. Die Slytherins waren noch immer schadenfroh über unsere Niederlage gegen Hufflepuff. Der Malfoy Junge fing sich sogar eine Ohrfeige von mir ein, da er es nicht lassen konnte, Harrys Sturz vom Besen beschwingt nachzuspielen. Ansonsten verlief der Tag recht ereignislos, bis auf das Nachsitzen am Abend. Wir mussten die im Pokalzimmer ausgestellten Gegenstände mit Muggeltechnik auf Hochglanz polieren. Eine recht mühselige Aufgabe, mit der wir erst gegen 21 Uhr fertig waren. Todmüde viel ich darauf in mein Bett und war auch in wenigen Sekunden eingeschlafen.

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Hallo meine lieben Leser,

ich hoffe euch gefällt das neue Kapitel wieder. Wenn ja hinterlasst doch bitte ein Kommentar oder einen Stern. Ich würde mich wirklich sehr darüber freuen. Nächstes Wochenende geht es dann weiter. Da kommen sich dann Stella und Remus auch wieder etwas näher ;)

Ich wünsche allen noch einen schönen Sonntagabend und einen guten Start in die neue Woche.

LG

Eure Moony ^^

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