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Zwei

[Ein Jahr später]

Es flog ein Stein gegen mein Fenster.
Ich lächelte.
Da kam noch einer geflogen.
Gerade wollte ich zu meinem Fenster gehen, da kam noch ein Stein, aber diesmal deutlich größer, als die vorherigen, fast so groß wie meine Faust. Er durchbrach das Glas und landete vor mir auf dem Boden. Mein Lächeln verschwand sofort und Angst machte sich in mir breit.
,,Hallo du Tunte! Komm raus, dann können wir besser reden!"
Ich erkannte Brians Stimme.
,,Shit", murmelte ich.
,,Ich weiß, dass du da bist. Wenn du nicht rauskommt, komme ich rein!"

Ich suchte nach etwas zur Verteidigung, kam allerdings nicht über den Stein hinaus, der gerade durch das Fenster kam.
Durchaus hatte ich auch Messer im Haus, aber ich wollte ihn nicht zu sehr verletzen.

Ich verließ das Haus und stellte mich Brian einige Meter gegenüber, in meinem Vorgarten. Seine Freunde standen hinter ihm und grinsten mich an.
,,Was wollt ihr?", fragte ich. ,,Sind wir nicht langsam mal über diesen Kindergarten hinaus?"
,,Sag du es uns. Bist du endlich normal?", fragte einer der Jungs. Die anderen lachten.
Ich schüttelte den Kopf. Zwei Jahre hatten wir nichts mehr miteinander zu tun und trotzdem kamen sie immer mal vorbei, um mir ihre Meinung mitzuteilen.
,,Haut endlich ab", sagte ich.
,,Wir haben dir doch aber versprochen, dass du diesmal nicht so leicht wegkommst, wie das letzte Mal", erwiderte Brian mit einer weinerlichen Stimme, die natürlich gestellt war.
Er kam auf mich zu.

Hinter ihm sah ich, wie Nastie über das niedrige Eingangstor sprang.
Ich brauchte wirklich mal ein höheres.
,,Hey!", rief sie und stellte sich zwischen Brian und mich.
,,Was wollt ihr hier?", sagte sie dann an Brian und seine Freunde gerichtet.
,,Wir wollen deinem Kumpel mal zeigen, was es bedeutet ein Mann zu sein", antwortete er.
,,Vier gegen einen. Sehr männlich", erwiderte Nastie.
Brian schnaubte abfällig.
Sie machte einen Schritt auf ihn zu und sah ihm fest in die Augen. Daraufhin zeigte sie mit dem ausgestreckten Arm auf das Eingangstor.
Brian warf mir einen scharfen Blick zu, machte dann eine Kehrtwende und deutete seinen Freunden mitzukommen. ,,Irgendwann wird deine Beschützerin nicht mehr dasein, dann kommen wir. Und wenn ich selbst dafür sorgen muss." Den letzten Satz hatte er nur gemurmelt, aber ich hatte ihn trotzdem verstanden.

,,Zum Glück kamst du. Ich hatte schon gedacht, ich muss ihnen mit meinen Karatemoves eins aufs Dach geben. Danach hätte ich tagelang Muskelkater gehabt", witzelte ich.
,,Chester, das ist nicht lustig. Dir hätte wirklich etwas passieren können", mahnte sie mich. Ihr Blick war besorgt.
,,Ich weiß. Danke, dass du da warst."
,,Schon gut. Wie geht es dir?"
,,Ist schon in Ordnung." Ich nickte. ,,Es ist jetzt auch schon fast ein Jahr her."
Jetzt war sie es, die nickte.
,,Willst du vielleicht mit reinkommen?", fragte ich.
,,Gerne", lächelte sie.

,,Wie geht es Luke?", fragte ich, als wir das Haus betraten.
,,Gut. Es geht ihm gut", antwortete Nastie.
,,Schön. Warte, ich muss noch die Scherben im Wohnzimmer wegräumen", sagte ich und ging Richtung Wohnzimmer. Auf dem Weg dahin nahm ich mir jedoch noch Kehrblech und Besen mit. Nastie folgte mir. Ich kehrte schnell alles zusammen, um es anschließend wegzuschmeißen.
Nastie schüttelte den Kopf. ,,Werden diese Idioten jemals erwachsen?"
,,Du weißt doch: niemals", erwiderte ich. ,,Was verschafft mir eigentlich die Ehre, dass du hier auftauchst?" Ich legte die Gegenstände in meinen Händen auf den Tisch neben mir.
,,Darf ich nicht mal meinen besten Freund besuchen kommen?", stichelte sie.
,,Willst du irgendwas unternehmen?", fragte ich.
,,Nein, ich möchte einfach nur reden", antwortete sie.
,,Okay, setzt dich."

Sie setzte sich an den kleinen, nussbraunen Esstisch, der in der Mitte des Raumes stand und ich ihr gegenüber.

Wir redeten eine ganze Weile. Es stellte sich heraus, dass sie zur Zeit ziemliche Probleme mit ihrer Ausbildung hatte und Angst hatte, danach von dem Unternehmen nicht übernommen zu werden.
,,Das wird schon", versuchte ich sie aufzumuntern. Ich hatte das Gefühl, dass ich ihr mit unserem Gespräch wirklich helfen konnte.

Sie verabschiedete sich später bei mir ziemlich fröhlich und umarmte mich. ,,Danke, dass du mir zugehört hast."
,,Immer gern", erwiderte ich.

___

Am nächsten Abend, eigentlich schon Nacht, denn es war gegen elf Uhr, klingelte jemand an meiner Tür. Ich dachte es wäre Nastie, denn sie hatte sich seit gestern Abend nicht mehr bei mir gemeldet, was ziemlich ungewöhnlich für sie war. Ich öffnete die Tür mit einem Lächeln.
Ein Mann in Uniform stand an meinem Eingang.
,,Chester Laurens?"
Ich nickte. ,,Was führt Sie zu mir, Officer?"
,,Eigentlich Detective, aber das ist jetzt nicht von Bedeutung. Kennen Sie eine Anastasia Brook?"

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