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Kapitel 13

Langsam öffnete ich die Tür zu meiner Wohnung und trat mit Yoongi ein. Es müsste gerade kurz nach Mitternacht gewesen sein, da ich es einfach nicht geschafft hatte Yoongi zu wecken, geschweige denn ihn aufzuheben. Er war Wortwörtlich so steif wie ein Brett gewesen. Trotz seiner stundenlangen Winterstarre, sah er immer noch ziemlich geschafft aus.

Ob ihn seine Verwandlung so mitgenommen hatte? Gut. Ich war bestimmt genau so müde wie er, wenn nicht sogar noch müder. Die heiße Dusche hatte mir gefühlt die letzte Energie des Tages geraubt.

"Willkommen in meiner Wohnung," sagte ich eher leiser, während Yoongi anfing sich umzusehen. Ich ließ mich einfach auf mein kleines Sofa fallen und beobachtete den kleinen Eiskönig dabei, wie er meine Wohnung durchkämmte. Einmal vernahm ich sogar die Spülung meiner Toilette. Er probierte einfach alles aus.

Grinsend schloss ich meine Augen, nur um sie einen Moment auszuruhen. Ich hatte einfach keine Ahnung, wie ich das am Morgen mit Yoongi machen sollte. Immerhin müsste ich zur Arbeit gehen und er? Würde er wieder zurück zu seiner Höhle gehen? Theoretisch könnte ich ihn auch mitnehmen, aber Yoongi war der Menschenwelt total verfremdet und hatte keine Ahnung von gar nichts. 

Geschafft massiert eich mir meine Schläfe, als mich Yoongi aus meinen Gedanken riss. 

"Ist das ein Portal?" fragte er, während seine Hand langsam auf ein Foto von mir und meiner Mutter zusteuerte.

"Nein. Das ist ein Bild. Erinnerst du dich? Wir haben auch eins zusammen gemacht... Sag mal. Wo ist überhaupt mein Handy?"

Ich fing an meinen Rucksack nach dem kleinen Elektrogerät zu durchsuchen, doch Yoongi beantwortete gleich meine Frage, wo es sich denn aufhielte.

"Es tut mir leid, aber es ist gestorben," gab er kleinlaut zu, als hätte er eines meiner Familienmitglieder ermordet. 

Dennoch huschte mir ein Lächeln über die Lippen. Seine Wortwahl brachte mich manchmal einfach zum Lächeln. 
Grinsend drehte ich mich zu dem Schwarzhaarigen um.

"Man kann ein Handy nicht töten. Mach dir keine Sorgen. Ich kaufe mir ein neues..."

Als mir mein Konto einfiel, strich ich den Gedanken an ein neues Handy direkt. Ich hatte gerade erst  meine Miete bezahlt und müsste wohl ein paar Überstunden schieben, um mir wieder eins leisten zu können.

"Was solls," seufzte ich und stand auf," Wenn du möchtest, kannst du für heute Nacht in meinem Bett schlafen."

Bei der Erwähnung meines Bettes fingen seine Augen an freudig zu glitzern. Mit einem Schlag sprang er auf mich zu und legte seine Hände auf meine Schultern.

"Du hast ein Bett? Warum hast du mir nicht gesagt, dass du zum Adel gehörst?"

Verwirrt starrte ich Yoongi an. Er lag auf einem Sofa, hatte bereits andere Möbelstücke gesehen, aber bei der Erwähnung eines Bettes schien er förmlich auszurasten. 

"Erstmal, ich gehöre nicht zum Adel. Heutzutage hat nämlich beinahe jeder ein Bett. Das ist bei uns nichts besonderes, weißt du?"

Seine Hände rutschten von meinen Schulterblättern herunter. Für einen kurzen Moment, sah er, in Gedanken verloren, auf den Boden, ehe er wieder zu mir heraufblickte. 

"Gab es bei dir denn kein Bett?" fragte ich Yoongi, während ich ihn in mein Zimmer brachte.

"Wir konnten froh sein, wenn wir etwas anständiges zu Essen bekamen," murmelte er hinter meinem Rücken, weshalb ich beim Öffnen meiner Zimmertür innehielt. 

"Yoongi? Was war deine Nummer?" fragte ich mit ruhiger Stimme, für die ich mich echt Loben musste. 

"Ich war Versuch 92. Ich sollte ausgelöscht werden, weil sie bei mir einen Fehler gemacht hatten," offenbarte er mir ein Stück aus seiner Vergangenheit.

Die Stimmung war wirklich bedrückend. Ich empfand so viel Mitleid für Yoongi und gleichzeitig so einen Hass auf die Menschen, die ihm das angetan haben. Wer weiß wie lang er es dort aushalten musste. Vor allem, was war mit seiner Familie? Wurde sie von ihnen getötet oder wurde er ihnen entrissen? Die Vorstellung an einen kleinen, hilflosen Jungen überrannte mich. Wie er alleine in einer dreckigen Zelle saß und verzweifelt nach seinen Eltern rief. Wer weiß ob er die Schreie der anderen "Versuche" hören konnte... 

"Hoseok?" holte mich Yoongi aus meinen schlimmen Gedanken. 

Kopfschüttelnd öffnete ich meine Zimmertür und drehte mich bei meiner nächsten Frage zu Yoongi um.

"Wie alt warst du?"

Ich spürte wie sich mein Körper verspannte, als sich Yoongi auf seine Unterlippe biss. Er rang mit sich selbst, ob er es mir erzählen sollte, oder nicht. Er machte keine Anstalten zu antworten, also gab ich schließlich seufzend nach.

"Erzähl es mir bitte, wenn du bereit dazu bist, ja?"

Er nickte, sah dann aber auf mein kleines, helles Bett, mit der grünen Bettwäsche.

"Es sieht aus wie eine Wiese von Tae," murmelte Yoongi in Gedanken versunken und strich vorsichtig mit seiner Hand über die Bettdecke. 

Ein kleines Lächeln legte sich auf seine Lippen, welches die Situation aufzulockern schien. Ich verspürte das Bedürfnis, ihn einfach in den Arm zu nehmen. Ich wollte endlich alles über seine Vergangenheit erfahren. Vielleicht würde ich am nächsten Tag weiter kommen. Mit ein wenig Bestechung in Form eines Kuchens vielleicht. 

"Wo wirst du die Nacht verbringen, wenn ich dein Bett beschlagnahme?" fragte mich der Schwarzhaarige, als er sich in das Bett fallen ließ. Beinahe sah er aus, wie jeder andere normale Mensch. 

"Auf dem Sofa. Keine Angst, ich lege mich schon nicht zu dir," grinste ich ihn an, bekam jedoch keine Reaktion seinerseits. 

Einige Momente sahen wir uns einfach nur in die Augen. Eigentlich wollte ich mich einfach in mein Bett stürzen, am besten mit Yoongi, doch der würde wohl eher auf der Decke liegen. Dann könnte ich die auch eigentlich mitnehmen. 

"Du... Du kannst dich gerne zu mir legen, du brauchst deinen Schlaf mehr, als ich. Ich kann mich auch einfach irgendwo hinsetzen, oder hinstellen. Das macht für mich keinen Unterschied..." wollte er mir mein Bett wieder anbieten.

Er stotterte dabei und zum ersten Mal sah ich, wie er rot wurde. Indirekt, denn seine Wangen nahmen einen ungewöhnlichen hellblauen Farbton an. Seine Art von rot werden war irgendwie niedlich. Yoongi ist etwas besonderes und auf keinen Fall würde ich zu lassen, dass er sich wie ein Möbelstück in irgend eine Ecke stellte und sich dann dort in seine Winterstarre versetzte.

"Also, du musst dich nicht irgendwohin stellen. Ähm. W-wenn du nichts dagegen hast... Dann lege ich mich... zu dir?" 

Jetzt fing ich auch noch an zu stottern. War das zu glauben? Aber ich konnte es nicht verhindern. Mir stieg, genauso wie Yoongi, die Hitze in die Wangen, während sich sein Ausdruck deutlich erhellte. Er schien sich anscheinend über meine Anwesenheit zu freuen und ich mich anscheinend ebenfalls über seine. Zumindest konnte ich nicht aufhören zu grinsen.

"Ich könnte das Sofa auch einfach in mein Zimmer..."

"Nein. Du sollst es auch bequem haben," unterbrach mich Yoongi und zeigte neben sich, auf mein Bett.

"Dein Wunsch sei mir Befehl," grinste ich und holte uns anschließend etwas für die Nacht aus meinem Schrank. 

Ein einfaches Schlafshirt für jeden von uns. Eigentlich schlief ich ja dann immer in meinen Boxershorts, aber wie machte das Yoongi? Oder brauchte er das Shirt überhaupt? Bevor ich mich für irgendetwas entscheiden konnte, wurde mir eines meiner Shirts aus der Hand gerissen und schon hatte es sich Yoongi über gezogen. Ein wenig trauerte ich schon seinen durchtrainierten Muskeln hinterher, konzentrierte mich dann aber auf mich. Die Jacke hatte ich bereits in den Schrank gehangen und nun folgten mein Pulli und die Hose. Fertig umgezogen legte ich mich neben Yoongi. Am liebsten würde ich behaupten, dass ich nicht nervös war, aber mein Herz raste so sehr, als würde es gleich aus meiner Brust springen. Nicht zu vergessen, dass ich anfing, am ganzen Körper unkontrolliert zu zittern. Ich hätte mich am liebsten geohrfeigt.

Mit zittriger Hand schaltete ich das Licht aus und kuschelte mich unter die Decke. Yoongi saß unverändert auf der selben Stelle. Obwohl es dunkel war,konnte ich seine Blicke auf mir spüren, welche mich noch nervöser machten.
Wenn er wollte, dass ich gleich an einem Herzinfarkt starb, müsste er nur so weiter machen.

"Ist dir kalt, Hoseok?" fragte Yoongi mich aufeinmal, während er sich schließlich auch hinlegte. 

"N-nein," stotterte ich und verfluchte mich gleich dafür. 

Ich kuschelte mich einfach noch mehr in die Decke. Ich versuchte einfach alles um mich herum auszublenden, was anfangs auch ganz gut klappte, doch dann kam Yoongi wieder, mit seinen kleinen Überraschungen. Er schlang seine Arme um die Decke, unter der ich lag, und drückte mich an sich. Meine Atmung hatte sich von null auf hundert-achtzig beschleunigt. Ich versuchte so leise wie möglich durch den Mund zu atmen, dennoch war ich mich sicher, dass er mich hören konnte.

"Ich kann dir leider keine Wärme spenden, aber ich kann dafür sorgen, dass du über Nacht unter deiner Decke bleibst."

Ein warmer Schauer rann mir über den Körper und hinterließ eine angenehme Gänsehaut. Ich fühlte mich in seinen Armen so geborgen, dass ich mein zufriedenes Seufzen nicht unterdrücken konnte. 
Mit geschlossenen Augen kuschelte ich mich noch ein Stückchen näher an Yoongis Körper. Selbst durch die Decke konnte ich spüren, dass er kälter war, las jeder normale Mensch, aber dennoch wärmer, als er in seiner Eiskönig-Gestalt war.

Grinsend ließ ich mir den Begriff nochmal durch den Kopf gehen, bevor mich die Müdigkeit überwältigte und ich ins Land der Träume abdriftete.


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Ouuu.
Da kommen sich die zwei wohl noch ein bisschen näher ;)
Ich hoffe, dass du momentan genauso viel Spaß an dieser Story hast, wie ich. 

So.
Yoongi und Hoseok übernachten zusammen in einem Bett.
Wie wird es wohl sein, wenn beide aufwachen?
Wird Hoseok in Yoongis Umarmung gefangen sein, weil Yoongi eventuell länger in seinem "Winterschlaf" bleibt?

Was wird Hoseok mit Yoongi machen, wenn er an die Arbeit muss?

Ich könnte gerade noch zig andere Fragen hier aufstellen, aber ich denke es reicht.

Wenn du die Antworten wissen möchtest, dann sehen wir uns im nächsten Kapitel ;)


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