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Kapitel 8 - Sansa Stark/ Lannister

Ich saß im Pavillon Nähe des Götterhains und starrte auf das Essen. Shae bot mir Zitronentörtchen an, aber ich wollte nichts essen. Ich hatte keinen Appetit, nicht nur, weil ich erfahren hatte, was das Haus Frey mit meiner Mutter und meinen Bruder gemacht hatten, wobei letztere noch lebte und das gesagte eine Lüge war. Aber keiner wusste, das Robb noch, oder besser wieder am Leben war. Nein, ich wollte aus einem weiteren Grund nichts essen, Joffrey hatte seine Drohung bei meiner Hochzeit mit Lord Tyrion wahr gemacht. Während Tyrion seinen Rausch ausgeschlafen hatte, hatte er sich ins Zimmer geschlichen. Ser Meryn und eine weitere Wache hatten mich festgehalten und mich daran gehindert zu schreien, damit Tyrion nicht wach wurde. Und dann hatte Joffrey mich vergewaltigt, und mir wie er sagte, ein Lannister Baby gemacht, ich hoffte zwar noch immer das es nichts wurde, dass ich nicht schwanger war, aber ich hatte kein gutes Gefühl bei dem Ganzen.

Ich wollte am liebsten alle Lannister außer Tyrion tot sehen, am liebsten würde ich ihnen Gift bei Joffreys Hochzeit ins Essen mischen und dann zusehen, wie sie daran zugrunde gingen.

„Ich habe keinen Hunger, Shae, lass mich in Ruhe“, sagte ich gereizt, stand auf und ging Richtung Götterhain und ließ Shae stehen.

Lord Tyrion kam mir entgegen, ich nickte ihm zu und ging weiter, er ging zu Shae. Dass er und Shae einmal, was miteinander hatten, wusste ich, ich war nicht dumm, ich tat nur so, es half einen zu überleben.

Als ich im Götterhain angekommen war, kniete ich mich hin und tat so als würde ich beten und wie immer funktionierte es. Man ließ mich in Ruhe, doch kamen mir wieder die Bilder unter, so wie erzählt wurde, wie sie Mutter getötet hatten. Sie hatten ihr die Kehle bis zu den Knochen durchgeschnitten und sie dann in den Fluss geworfen. Das war schon schlimm, aber bei Robb, ihm hatten sie den Kopf seines Schattenwolfs an den Körper genäht, und seinen vorher entfernt. Ich befürchtete jeden Tag, dass wenn ich aufwachte, Robbs Kopf neben mir, auf dem Bett lag. Ich traute es Joffrey zu.


Plötzlich hörte ich das Knirschen von Kies, ich sah auf und mich um, aber ich sah niemanden. Ich stand auf, denn ich bekam es doch mit der Angst zu tun, ich raffte mein Kleid und ging los Richtung Ausgang des Götterhains.

Das Knirschen war wieder zu hören, also, wer auch immer verfolgte mich. Ich fing an zu rennen und kam dann bei einer kleinen Bank an, von wo mit meinem Weg noch zwei weitere wegführten. Dann plötzlich stand neben mir ein Mädchen, mit Schulterlangen zerzausten braunen Haaren, und einfacher Kleidung.

„Seid leise, Lady Sansa, man kann uns hier nicht sehen. Ich habe was für euch.“

Das Mädchen gab mir eine Rolle Papier.

„Beim nächsten Vollmond, übermorgen, folgt den Anweisungen in diesem Papier, dann seid ihr frei. Freunde von mir werden euch dann helfen noch weiter, von Königsmund wegzukommen, aber ihr müsst wirklich übermorgen gehen. Sonst ist es zu spät, und ihr seid dann tot“, sagte das Mädchen, ich sah von ihr zu der Rolle in meiner Hand und wollte noch etwas fragen, da war das Mädchen schon wieder weg. Ich steckte die Rolle ein und ging zurück zum roten Bergfried und mein Zimmer. Als ich dort war, verschloss ich die Tür, setzte mich auf das Bett und nahm die Rolle hervor. Ich brach das mir nicht bekannte Siegel und rollte das Papier auf. Dann lass ich es durch.

'Begebt euch übermorgen zu Vollmond hinunter in die Katakomben. Keine Angst dort sind nur noch die Drachenschädel und die tun euch nichts. Geht immer wieder gerade aus, bis ihr bei einem großen Drachenschädel vorbeikommt, dort geht ihr nach links, bis ihr zu einem Gitter kommt, durch dieses steigt ihr hindurch, es ist nicht verschlossen, dann seid im Freien. Lauft in den angrenzenden Wald, dort werden meine Leute auf euch warten. Nehmt nur das mit, was ihr anhabt und zieht ein schlichtes Kleid an, womit ihr schnell vorankommt. Um die Wachen braucht ihr euch nicht zu kümmern, die werden euch nicht in die Quere kommen. Prägt euch den Weg gut ein und verbrennt das Papier.' 


Ich fragte mich, wer das war, wer mir hier half. Aber sollte ich nicht diese Hilfe in Anspruch nehmen, würde ich sterben. Und das würde ich ohnehin, sollte Joffrey das mitbekommen, also was hatte ich zu verlieren, schlimmer als hier konnte es nicht sein. Ich stand auf, riss den Teil mit der Wegbeschreibung von der Rolle und steckte es in meinen Mieter. Den Rest verbrannte ich, dann begab ich mich zu meinem Kleiderschrank und öffnete ihn, ich suchte den Schrank durch, doch fand ich keines, was ich nehmen konnte. Dann ganz hinten fand ich ein Kleid, es war eines meiner Stoffkleider, welches ich trug, als wir von Winterfell nach Königsmund kamen.

„Ich bin etwas gewachsen, aber um die Taille und um die Brust eigentlich nicht, da müsste es noch passen, und ich kann es ohne Hilfe anziehen, ich werde dieses Kleid bei meiner Flucht tragen. Lord Tyrion schläft immer tief und fest, der wird es nicht mitbekommen, wenn ich fliehe.“ murmelte ich und richtete im Stillen alles für meine bevorstehende Flucht her. Ich dachte im Moment gar nicht, was alles passieren könnte, allein der Gedanke Joffrey zu entkommen, war schon wundervoll.


Die nächsten zwei Tage verhielt ich mich so wie immer und dann kam der Tag und die bevorstehende Nacht zur Flucht. Wie ich erwartet hatte, schlief Tyrion früh ein. Ich konnte ohnehin nicht schlafen und als ich mir sicher war, dass er tief und fest schlief, stand ich auf, zog mir das Nachtkleid aus und das Stoffkleid an. Den Zettel mit der Wegbeschreibung hatte ich gestern am Abend noch verbrannt. Ich sah ein letztes Mal zu Tyrion.

„Ich hoffe, ihr versteht es eines Tages, aber ich muss diese Chance ergreifen“, sagte ich leise, öffnete die Tür, sie knarrte, ich sah zu Tyrion, dieser drehte sich nur nach und fing zu schnarchen an.

Ich schlüpfte aus dem Zimmer und rannte den Gang hinunter, immer weiter abwärts in den Keller und dann die Stufen hinab in die Katakomben.


Zu meinen, Glück waren seitlich Fackeln. Ich nahm mir eine und ging geradeaus, dann erschien vor mir ein riesiger Schatten, ich leuchtete in die Richtung und sah den riesigen Drachenkopf, ich erschrak, hielt mir den Mund jedoch zu, damit man meinen Aufschrei nicht hörte. Ich erinnerte mich an das Geschriebene.

„Sie können dir nichts mehr tun, sie können dir nichts mehr tun, sie weißen dir nur den Weg“, sagte ich leise immer wieder und ging in die Richtung, welche mir beschrieben worden war.

Wer auch immer mir half, kannte sich hier unten gut aus, denn ich kam nach einigen Minuten bei dem besagten Gitter an und konnte hindurchsteigen. In der Ferne konnte ich bereits Licht sehen und ging immer schneller, ich wollte schon laufen, aber der glitschige Untergrund hinderte mich daran. Als ich die Röhre verlassen hatte, war ich im Freien an einem Ort außerhalb Königsmund, wo genau war mir egal, ich hatte die Mauern hinter mir gelassen und war nun frei.

„Nein, Sansa, du bist erst frei, wenn du Königsmund hinter dir gelassen hast, weit hinter dir. Ich muss weiter.“

Spornte ich mich an und fing an zu laufen, ich rannte in das angrenzende Waldstück und sah mich um, als ich dort ankam. Doch außer der Dunkelheit sah ich gar nichts, ein ungutes Gefühl machte sich in mir breit, war es wirklich so gut, was ich getan hatte. Ich bemerkte nicht, wie sich mir jemand näherte, als eine Hand meine Schulter berührte, erschrak ich mich so, dass ich aufschrie, doch wurde mir sogleich der Mund zugehalten.

„Psst. Ihr wollt doch nicht, dass die Wachen euch hören. Ich bin Thoros von Myr, ich bringe euch hier weg und in Sicherheit“, sagte der Mann, der Name sagte mir etwas, ich nickte und folgte ihm. Ein paar Meter von unserem Standort entfernt standen zwei Pferde. Auf einem der Pferde glaubte ich ein Mädchen zu sehen, jedenfalls sah es im Mondlicht so aus. Thoros half mir aufs Pferd und stieg selbst auf seines auf.

„Na dann wollen wir mal, haltet euch gut fest, Mylady.“

Ich tat, was man von mir verlangte, Thoros von Myr, er gab dem Pferd die Sporen und ritt voraus, das Mädchen folgte uns auf dem zweiten Pferd. Ich wusste nicht, wohin es ging, aber schlimmer als bei Joffrey könnte es nicht sein. Dass mich an dem Ort, wohin ich gebracht wurde, noch eine große Überraschung erwartete, wusste ich nicht.

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