Kapitel 29 - Robb Stark
Die Lords und Ladys hatten Rhaena als ihre Königin akzeptiert, ich hatte die Erleichterung in ihren Augen gesehen, was, aber sie wie auch mich überrascht hatte, war, dass Schwarze Ratte sie ebenfalls als seine Königin ansah. Es war gut mehrere Männer zu haben, die unseren Norden beschützten, doch hoffte ich wirklich, dass dies keine Konsequenzen mit Daenerys Targaryen hatte. Rhaena hatte nach der Versammlung die Halle mit schwarzer Ratte verlassen, sie hatte gesagt, sie musste mit ihm was bereden. Ich war indessen zu Sansa gegangen, die auf Ned aufpasste, ich musste wissen, wie es ihm ging, doch meine Sorge war unbegründet. Der Kleine schlief friedlich in seinem Bettchen, daneben seine Cousine und Sansa in ihrem Bett, ich schloss leise wieder die Tür und wandte mich dann an Jon, der mir gefolgt war.
„Bring mich zu Ramsay, dieser elendige Abschaum soll dafür bezahlen, was er Rickon angetan hat, und auch für Roose Boltons Verrat."
Sagte ich voller Wut, als wir zum Kerker gingen, überlegte ich, wie ich Ramsay bestrafen sollte, er würde sterben, aber ich wusste noch nicht wie. Dann sah ich zu Jon.
„Was hatte Ramsay eigentlich mit euch vor gehabt, hättet ihr verloren? „
Jon sah mich lange an, „Er hat gesagt, er würde uns an seinen Hunden verfüttern, die er lange nicht gefüttert hat. Doch weiß ich nicht, welche Hunde er meint."
Sagte Jon und wir gingen weiter, dann plötzlich kam Theon uns entgegen und blieb vor uns stehen, ich sah ihn an, er kam aus dem Götterhain.
„König Robb, Jon, ich habe Rickons Leichnam im Götterhain gesehen, Grauwind und Geist bewachen ihn. Und ich habe euch reden hören wegen Ramsay, er hat Bluthunde und wenn er die nicht gefüttert hat, dann töten sie ohne Gnade, egal wenn."
Sagte Theon, ich sah ihn an, er hatte das wohl oft miterlebt, ich wandte mich an Jon.
„Kannst du dich bitte um Rickons Leichnam kümmern, ich möchte ihn in der Krypta beerdigen", sagte ich, Jon sah mich mit Sorge an.
„Robb, es wäre besser, wenn wir Rickon ..."
„Ich sagte, ich will ihn in der Krypta beerdigen und nicht verbrennen, egal, was du sagst." fuhr ich Jon an und ging dann Richtung Kerker, wobei ich Theon mitschleifte. Als wir außer Sicht von Jon waren, sah ich zu Theon.
„Wo hat Ramsay diese Hunde..."
Nun sah mich Theon schockiert an, „Du willst doch nicht ... Robb, diesen Tod hat nicht einmal Ramsay verdient, es ist ein qualvoller langsamer Tod, da wäre es besser wenn Königin Rhaena mit Tarys..."
„Du entscheidest nicht, wie er zu sterben hat, du nicht, Jon auch nicht und auch sonst niemand, das tue ich. Und gib es zu, du willst ihn doch sicher auch dafür bestrafen, was er dir angetan hat."
Theon sah zu Boden und dann zu mir.
„Ja bestrafen, aber nicht so töten, das hat nicht einmal er verdient."
Theon schüttelte den Kopf, „Du hast dich verändert Robb du hast immer, Nein dein Vater hat immer gesagt, der was das Urteil fällt, soll auch der Richter sein, doch die Richter wären dann die Hunde."
Ich schnaufte und ballte meine Hand zur Faust, ich war so voller Hass und Wut.
„Ich habe Vaters Rat einmal befolgt, als ich Lord Karstark hingerichtet habe, doch, was hat es mir gebracht, weiteren Verrat, sag mir nun, wo die Hunde sind... du brauchst bei der Hinrichtung ja nicht dabei sein, das ist eine Sache zwischen mir und Ramsay.", sagte ich Theon schüttelte den Kopf und sein Blick war voller Sorge.
„Lady Rhaena hat dich von den Toten zurückgeholt, so wie auch deine Mutter zurückgeholt wurde, sie hat es mir erzählt. Du gingst immer davon aus, der Tod, die Dunkelheit hätte nur sie verändert, aber das stimmt nicht, auch du hast dich verändert. Du willst Rache und Vergeltung deinen Feinden gegenüber, egal auf welche Art", sagte er, dann schlug ich Theon ins Gesicht, sodass er zu Boden fiel, ich sah auf ihn herab.
„Ich bin nicht wie Mutter oder Lady Stoneheart, wie sie sich nun nennt, den, wenn ich wie sie wäre, dann wärst du auch tot. Doch gebe ich dir noch eine Chance, also stelle mein Urteilsvermögen nicht mehr infrage. Und ich werde diese Bluthunde schon finden, hilf du Jon„, sagte ich drehte mich um und suchte diese Hunde um Ramsay damit zu töten, zu meinem Glück hatte keiner der Lords und Lyanna Mormont mein Verhalten mitbekommen, aber jemand, der mich an meiner Rache hindern würde.
Rhaena Stark:
Ich hatte das Gespräch mit Schwarze Ratte beendet, er hatte mir nochmals versichert, dass mir von meiner Tante keine Gefahr drohte, da er und seine Männer sich mir angeschlossen hatten. Während ich über den Hof ging, suchte Schwarze Ratte seine Leute wieder auf, ich blieb stehen, als ich Robb mit Theon streiten hörte, es ging um Ramsay Boltons Tod. Als ich aber hörte, wie Robb ihn töten wollte, lief mir ein Schauer über den Rücken. Theon hatte mir auf die Reise nach Westeros einiges von Ramsay Bolton erzählt und auch seine Vorlieben für die Jagd und wie dessen Opfer dann starben, zerfleischt von seinen Bluthunden. Und genau so wollte nun mein Ehemann ihn töten, ich musste Theon recht geben, das hatte nicht einmal Ramsay Bolton verdient. Doch mir war bei der Versammlung in der großen Halle Robbs Verhalten schon aufgefallen, als ich ihn beruhigen musste. Ich hatte eigentlich gedacht, dass es keine Nebenwirkungen durch die Wiedererweckung geben würde, doch gab es die, aber es war, weil Robb auch verraten wurde und die was ihm wichtig waren gestorben waren. Auch wenn er sagte, er würde mich lieben, hatte er Talisa genauso geliebt, sonst würde er jetzt nicht so reagieren. Die Dunkelheit des Todes und der Verrat hatte ihm genauso geprägt wie seine Mutter, wenn auch nicht so stark, doch war es der Fall. Und da ich Robb zurückgeholt hatte, musste ich auch dafür sorgen, dass Robb nicht noch mehr in diese Dunkelheit, in der er einst war, wieder gezogen wurde. Denn das würde, passieren, wenn die Männer und Frauen in der großen Halle davon erfahren würden, und sich gegen Robb wendeten.
Ich versteckte mich, als Robb in meine Richtung kam, er sah mich nicht und ging weiter, er suchte wohl diese Hunde. Ich rannte dann zu Theon, den ich an der Schulter ergriff, er zuckte zusammen und sah dann erleichtert auf als er mich erkannte.
„Ich habe mitbekommen, was Robb vorhat, er darf es nicht machen, das schadet ihn mehr, als er glaubt. Wo ist Ramsay Theon, ich werde ihn töten, denn ich trage mit daran Schuld, dass Robb nun so ist. Ich habe ihn in das Reich der Lebenden zurückgebracht, ich will jetzt nicht sagen, dass es ein Fehler war, aber das, was er jetzt vorhat, ist einer und den sollte er nicht begehen. „
Theon nickte," Aber wie wollt ihr Ramsay töten? Ich mein habt ihr schon einmal jemanden getötet ohne euren Drachen? „
Ich schüttelte den Kopf", Nein, aber ich weiß, wo das Herz und die wichtigen Organe sind, immerhin war ich eine Heilerin und wenn Ramsay Bolton schon sterben soll, dann so wie sein Vater, Robb getötet hat", sagte ich kühl und zog ein Messer aus der Halterung an meinen Gürtel, den Griff zierte ein Drachenkopf, Theon sah mich überrascht an so kannte er mich nicht, ja ich hatte mich verändert doch ich wollte mich im Notfall auch verteidigen können sollte Tarys oder Robb oder sonst, wer nicht in der Nähe sein.
Dann brachte mich Theon in den Kerker, wo sich Ramsay befand, er reichte mir die Schlüssel für die Zelle, dann ging er.
„Ah Jon Schnee beehrst du mich einmal."
Sagte er und sah dann auf, er sah mich überrascht an.
„Ihr seit nicht Jon Schnee, wer seid ihr?"
Ich Schritt auf die Zelle zu und schloss sie auf, Ramsay war an einen Stuhl gefesselt.
„Ich bin Rhaena Stark aus dem Hause Targaryen und die Königin des Nordens und diejenige, die über dich richten wird."
Ich ging näher an ihn ran, er grinste mich fies an.
„Die Königin des Nordens und eine Targaryen? Wie wollt ihr die Königin sein, wenn Robb Stark Tod ist?"
Nun war ich es, die lächelte, „Ist er das denn, eigentlich sollte er über euch richten, da euer Vater ihn verraten hat und ihr seinen Bruder getötet habt, doch bin ich dagegen, dass er euch von euren eigenen Hunden zerfleischen lassen will. Es gibt noch eine Option, indem ich euch von meinem Drachen verbrennen lasse wie die auf dem Schlachtfeld, aber dafür, müsste ich, euch hier rausschaffen und das ist nicht möglich. Also gibt es nur eine Möglichkeit. „
Ramsay fing an zu lachen", Ihr eine Frau wollt ü... „
Er fiel mit dem Stuhl zu Boden, da ich ihn mit voller Kraft ins Gesicht geschlagen hatte.
Ich kniete mich dann zu ihm hin.
„Ja. Den der Norden vergisst nicht, das ist für den kleinen Rickon und alle, die ihr getötet habt."
Sagte ich kalt und rammte ihn das Messer direkt in sein Herz, Ramsay sah mich mit geweiteten Augen an, ehe sein Kopf zur Seite fiel. Ich stellte den Sessel mit ihm auf, ich benötigte etwas, doch als ich es geschafft hatte, fühlte ich seinen Puls, nichts, er war tot.
Ich verließ dann die Zelle und dann hörte ich, wie jemand den Kerker betrat und das Knurren von Hunden. Ich versteckte mich im Schatten, Robb trat dann zur Zelle, trat in diese und sah, dass Ramsay tot war.
„Verdammt, wer war, das? Theon kann es nicht gewesen sein, also nur Jon. Der bekommt noch was zu hören, die Hunde brauche ich nicht mehr, aber es waren seine Bluthunde, also sollen sie auch zu ihrem Besitzer", sagte Robb. Und ließ die Hunde los, er verließ die Zelle und verschloss die Tür schnell mit dem Schlüssel. Während die Hunde Ramsay zerfleischten, sah Robb ohne jede Regung zu, ich unterdrückte den Würgereiz und das erste Mal hatte ich Angst, was passieren würde. Wie sich das entwickeln würde, aber Jon würde nicht die Schuld dafür tragen müssen.
Ich trat aus dem Schatten, „Nicht Jon hat Ramsay getötet, sondern ich Robb."
Robb drehte sich zu mir, „Rhaena du aber..."
„Ich habe es getan, damit du nicht noch mehr in die Dunkelheit gezogen wirst, die dich nach deinem Tot im Griff hatte. Doch wo ich mir das nun ansehen musste, wie du diesem Massaker ohne jene Regung zugesehen hast, habe ich Angst, nicht um mich, sondern um die Anderen und deinen Sohn. Ich bitte dich Robb, lass dich nicht von dieser Dunkelheit beherrschen, werde nicht wie Lady Stoneheart, die jeden tötet ohne Gnade. Werde wieder zu dem Robb Stark, den ich kennengelernt und Lieben gelernt habe. Wenn nicht für mich, dann für deinen Sohn, der mir ebenfalls jetzt sehr wichtig geworden ist und in diesen Augen ich seine Mutter bin. Wenn auch nicht die Leibliche bin ich es für Ned und die will ich sein. Doch die Königin benötigt einen König und der kleine Prinz einen Vater. Du hast deine Rache bekommen, du hast Winterfell wieder und der Norden hat jetzt einen König und eine Königin. Wir sollten uns auf den wahren Feind konzentrieren, denn wenn dieser gewinnt war alles umsonst.„ sagte ich und ging an Robb vorbei, ließ ihn stehen.
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