Kapitel 17 - Drogon
Ich flog Richtung Meereen, ich musste Mutter wiedersehen. Ich war zwar einmal bei ihr und hatte sie kurz gesehen, doch ich bin dann wieder verschwunden. Ich wusste, es war ein Fehler abzuhauen, doch als ich realisiert hatte, dass ich neben der Ziege auch ein kleines Mädchen verbrannte, musste ich weg. Doch, dass ich mit meinem Verhalten solch einen Ärger verursachte, damit hatte ich nicht gerechnet. Nun hatte Mutter Probleme, mit den Menschen aus dieser Stadt und meine beiden Brüder waren eingesperrt, das hatte ich nie gewollt.
>>Tarys hat Recht mit dem was er sagte der Vater des Kindes hätte auch besser aufpassen können, sie wussten das wir in dieser Gegend jagten. Da lasse ich doch nicht mein Kind in der Nähe der Ziegen spielen. Und doch hatte es dieser Mensch getan, dann Mutter beschuldigt, dafür gesorgt das meine Brüder eingesperrt sind, und dann wollte dieser Mensch noch meinen Kopf oder den von Tarys.<<
Ich knurrte und schüttelte den Kopf, am liebsten würde ich diesen Menschen verbrennen, aber ich wusste nicht, wo er war.
>>Jetzt muss ich erst einmal zu Mutter, den wenn das stimmt was Tarys gesehen hat,ist Mutter in großer Gefahr -schon seltsam das unsere Mütter Tante und Nichte sind, und auch wenn er nicht mein leiblicher Bruder ist, fühle ich eine brüderliche Verbindung zu ihm. Vielleicht sind wir irgendwie miteinander verwandt durch unsere Dracheneltern, aber egal Mutter ist in Gefahr und ich muss ihr helfen. Diese Menschen die sich Kinder oder was weiß ich was der Harpye nennen, werden Mutter nichts tun, eher brennen sie.<<, dachte ich mir und schlug kräftiger mit meinen Flügeln, um so schneller in Meereen zu sein.
Die Sonne ging langsam auf, als ich vom weitem die große Pyramide sah, ich flog direkt dorthin und landete wieder auf dem Dach des Balkons, wo ich Mutter das letzte Mal gesehen hatte und wartete. Doch sie kam nicht aus dem Gebäude, sie war nicht hier.
>>Diese Menschen haben doch nicht etwa...<<
Dann hörte ich Jubeln und Rufe aus einer abgelegenen Arena, da wo diese Menschen die Kämpfe gegeneinander führten, vielleicht war Mutter dort.
Ich stieß mich vom Balkon ab und flog in die Richtung, wo diese Arena war.
Nach fünf Minuten kam ich an, doch waren es keine spielerischen Kämpfe, die was die Menschen führten. Nein, Menschen mit komischen Masken brachten andere Menschen um, die Menschen, die meiner Mutter treu waren. Und dann sah ich sie, sie stand neben Missandei und Grauer Wurm, die anderen Unbefleckten hatten einen Kreis um sie gebildet um sie zu schützen, doch von diesen Masken Menschen gab es einfach zu viele.
Ich brüllte auf, und lenkte so die Aufmerksamkeit auf mich, alle sahen in meine Richtung, dann landete ich, mitten in der Arena und spie Feuer, und die ersten Masken Menschen, die in meiner Nähe waren, fingen an zu brennen. Sie schrien und wälzten sich auf dem Boden, doch mein Feuer war heißer als normales, und so fanden sie schneller den Tod.
So machte ich das eine Weile, sah für einen kurzen Moment zu Mutter und war abgelenkt, und dann war da dieser stechende Schmerz in meiner linken Bauchseite.
Ich sah nach links und sah den Menschen, der mir einen Speer in die Seite gestoßen hatte, ich schnappte nach ihm, erwischte ihn und schleuderte ihn im hohen Bogen weg. Er war durch mein Zuschnappen sicher schon schwer verletzt gewesen, doch der Aufprall auf den Boden hat ihn sicher getötet. Ich spie wieder Feuer in die Richtung meiner jetzigen Angreifer, da sie herausgefunden hatten, dass ich verwundbar war.
Dann spürte ich wieder diesen Schmerz und fuhr zu der Stelle herum und knurrte, und sah Mutter vor mir, sie wollte mir helfen. Ich atmete tief durch die Nase ein und zog ihren Duft ein, mein Knurren änderte sich schlagartig, nun klang es eher wie ein Schnurren. Mutter schaffte es, den Speer herauszuziehen, diesen warf sie weg, dann kletterte sie auf meinem Rücken, ich spannte meine Muskeln in den Beinen an, war bereit zum wegfliegen, dann sprach Mutter die folgenden Worte.
„Sōvegon."
Ich stieß mich ab, und schwang meine Flügel, Speere flogen an mir vorbei, doch je höher ich flog, desto weniger Speere kamen.
Einer hatte mich am linken Bein gestreift, doch war dieser Schmerz nichts gegen den in meiner linken Bauchseite. Ich flog immer höher und schlug mit den Flügeln kräftiger, umso schneller wegzukommen und Mutter in Sicherheit zu bringen.
Nach fünf Stunden Flug landete ich auf einer freien Fläche, die mit Steinen, aber auch Gras übersehen war. Wo genau ich jetzt war, wusste ich nicht, es war mir auch egal, Mutter war erst einmal in Sicherheit und ich machte mich über das Rind her, welches ich gefunden hatte. Mutter stand neben mir.
„Drogon, wir müssen wieder zurück nach Meereen, sie brauchen mich dort", sagte sie, ich knurrte sie an. Ich flog nun vorerst nirgendwo hin, erstens fraß ich gerade und zweitens musste ich mich noch ausruhen, die Wunde tat immer noch weh und ich benötigte noch etwas Ruhe. Mutter seufzte auf, drehte sich dann um und ging in eine andere Richtung. Ich legte meinen Kopf auf den Boden und schloss die Augen.
Von Weitem hörte ich das Gejohle von Menschen und das Gewieher von Pferden, die immer näher kamen. Was auch immer sie wollten, sollten sie mir zu nahe kommen, würden sie es bereuen. Doch ich war nicht ihr Ziel, ihr Ziel war Mutter und diese Menschen würden sie für eine Weile mitnehmen, bis ich sie wiederfand.
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