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Die Entführung

Lange rennt sie weg vom leiblichen Vater, weg von der Schule, von ihren Freunden, aber besonders vor Takuma, von dem sie geglaubt hat, dass er sie wirklich liebt.
Aber stimmt das eigentlich oder hat er ihr falsche Gedanken gesendet?

Nein, das kann nicht stimmen, Vampire können einander nichts mehr vormachen, wenn sie vom Blut des anderen gekostet haben.
Aber was soll Naomi jetzt glauben? Wie soll sie jetzt mit dieser Ungewissheit weiterleben? Und vor allem, wen kann sie noch vertrauen?

Naomi bekommt erst Stunden später mit, dass sie viel gerannt war und sich jetzt in der Stadt befand.

Keuchend sieht sie sich um und versucht eine Lösung für ihre derzeitigen Probleme zu finden, bevor sie wieder ins Wohnheim gehen und mit den anderen reden würde. Sie ist schon ganz gespannt, was alle zusagen haben, ganz besonders Takuma.
Takuma war immer so ein gutherziger, fürsorgliche und liebevoller Beschützer, von dem sie glaubte, er könne sie nie für seine Zwecke missbrauchen. Doch soll sie die wieder aufkommenden Zweifel jetzt zulassen und ihn verfluchen? Dafür, dass er nur seinen Auftrag erfüllte? Und sie nur benutzt hat?

Kummer steigt auf und sie blinzelt die Tränen weg, ehe sie den Versuch wagen, zu fließen.
Traurig sieht Naomi sich um und überlegt weiter, was sie jetzt tun soll.
Heute will sie jetzt ein bisschen in der kalten Nacht spazieren und die frische Luft genießen, die diese verströmt. Sie genoss es immer in Freien zu sein, seit sie die Freiheit hat, doch heute ist es anders als sonst, denn sie fühlt zum ersten Mal wahre Einsamkeit. Anders als das, was sie empfand als sie ihre El- ... ihrer Tante und ihr Onkel verlor.
Wie soll sie je darüber hinwegkommen? Und was soll bitte ihre Zukunft sein, wenn sie doch noch nicht mal mehr was über ihre Vergangenheit weiß?

Völlig angepisst geht sie weiter die Straße entlang und bleibt ruckartig stehen, als sie jemand reden hört. Neugierig reagiert sie auf das Gespräch, was wohl zwei Männer führen und dieses kommt aus dem Café, der gleich um die Ecke stand und sie steuert drauf zu.
Das Café ist von innen ganz hübsch eingerichtet, in sanften Pastelltöne gestrichen, die weißen Tische und Stühle ganz hübsch dekoriert und die ganzen Leckereien sehen so appetitlich aus, sodass sie nicht anders kann, als sich an der Theke zusetzen und sich dort eine Latte Macchiato und einen Schokobombe zu bestellen.

Ihre superaktiven Ohren nehmen skurrile Worte wahr und sie kann nicht identifizieren, um was es bei dem Gespräch geht, da sie unzusammenhängendes Zeug reden.
"Hier ihre Bestellung", kündigt die Bedienung an und bringt ihr das gewünschte Getränk und die lecker aussehende Schokobombe.
Ihr läuft bei dem Anblick der ganzen Schokolade schon das Wasser im Munde zusammen.
Sie nimmt einen kleinen Bissen davon und stöhnte fast vor Wonne auf, weil der so unglaublich lecker schmeckt.
Ihre Bombe und die Latte Macchiato genießend versucht sie unauffällig das intensive Gespräch zu lauschen, was die beide Männern führen. Und sie vernimmt erschreckendes.

"Wie genau soll das klappen, wenn sie doch in der Cross Akademie ist?", meint der dunkelhaarige und trinkt seinen Kaffee.
"Ich habe nur vernommen, dass er sie will und dass wir sie so schnell wie möglich zu ihn beschaffen, damit wir die gerechte Belohnung kriegen."
"Nur wie sollen wir das machen? Sie hat jetzt eine neue Familie und die sagen uns bestimmt nichts oder werden es abstreiten."

Verdammter Mist, dachte Naomi, die reden über sie.
Über was reden diese Männer und wer dieser Mensch oder eher Vampir, der Naomi so sehr will?

"Ich habe nur vernommen, dass sein Enkel die Mission fast erfüllt hat und ihr näher gekommen ist, das ist schon mal ein großer Fortschritt", gibt der hellhaarige den anderen zu verstehen.
Naomi erschreckt still und schielt mit geweiteten Auge zu den beiden rüber. Die tragen schwarze Anzüge und wirken ernst und wie als wären sie auf geschäftlicher Mission. Doch das ist nicht das, was Naomi erschreckt, sondern das was sie da vernommen hat. Sein Enkel?
Soll das etwa heißen, diese Kerle arbeiten für Asato Ichijo? Und sein Enkel, den Mann, den sie liebt, steckt wirklich mit ihnen unter einer Decke und hat Naomi nur ausgenutzt?

"Ja, das stimmt, er hat es fast geschafft, jetzt muss er sie nur noch dazu bewegen, ihn mit zu seinen Großvater zu begleiten."
Länger will sie nicht mit anhören, sie trinkt aus, isst die leckere Bombe auf, dann bezahlt sie mit ein dickes Trinkgeld, zum Glück hat sie ihre Geldbörse dabei, die Bedienung und geht.



Lange geht sie durch die Stadt und sieht sich um, bevor sie in eine Seitengasse abbiegt, weil sie weiß, dass das die Abkürzung bis zur Akademie ist. Nur wird Naomi das Gefühl nicht los, dass wer sie beobachtet und ihr auflauert und bleibt stehen. Ihr Herz schlägt schnell und ihre Sinne sagen Gefahr in der Nähe.
Sie sieht sich um, doch niemand ist in ihrer Nähe, aber die Gefahr war deutlich spürbar für sie und sie dreht sich um. Kaum gemacht sieht sie auch schon die beiden Männern von vorhin im Café.

"Sei gegrüßt, Ken-Sama", grüßt der hellhaarige ihr und verbeugt sich vor ihr. "Schön, euch hier anzutreffen."
"Ja, wir sind entzückt, euch hier anzutreffen", entgegnet sein Begleiter.
"Was wollen sie von mir?"
Die Männer sahen sich an, dann wieder zurück zu ihr und der dunkelhaarige sagt:"Nun ja, wenn du schon mal, wir sind hier, um euch ins Senat zubringen, denn ihr seit von großer Wichtigkeit."
Stumm und gefühllos schaut sie die beiden Männern des Senats an und verkündet dann kühl:"Sagt euren Auftraggeber, ich werde mich niemals den Senat anschließen."
Der hellhaarige lächelt hinterlistig. "Sicher?"
Naomi sieht sie entschlossen an, sie wird nicht klein geben.

"Wie sie wollen."

Dann geht alles zu schnell. Die Gefahr bemerkt sie zu spät, als es auch schon passiert. Jemand setzt ihr einen elektrischen Stromschlag, der ihr ein dritter Vampir antut, der sich ihr von hinten genährt und sie überrascht angegriffen hat.
Naomi empfindet schlimme Schmerzen, als der Stromschlag sie schwer erwischt und schreit auf, bevor die Qualen ein Ende nehmen und ihre Sicht immer dunkler und schwärzer wird, bis sie nicht mal mehr den Aufprall spürt.

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