Lars Stindl
Gelangweilt saß Lars in einer Unterweltler Bar und schaute sich die anderen Gäste an. Eigentlich wollte er hier nicht her, aber noch weniger Lust hatte er, weiter in dem Hotel seines Clans zu sitzen und den anderen zuzuschauen, wie sie Pläne ausdachten, wie sie ihr Feinde besiegen könnten.
Dieser ewige Krieg zwischen ihnen und den Wölfen war einfach nur total ätzend und er hatte keine Lust mehr darauf. Nicht, dass er Freunde bei den Werwölfen hätte, er fand es einfach nur lächerlich.
Blablabla, ihr seid Schuld an unserer Situation, wegen euch mussten wir Jahrhunderte lang untertauchen, blablabla. Er schnaubte genervt und trag einen Schluck seines Getränks.
"Ist neben dir noch Platz?", fragte dann ein junger Mann und schaute zu Lars. Dieser schaute zu diesem und zuckte mit der Schulter.
"Von mir aus, ich warte auf niemanden."
Dann schaute er wieder abwesend auf sein Glas und dachte daran, wie unnötig die Streitereien eigentlich waren. Schließlich konnten alle Unterweltler zufrieden gemeinsam leben und nichts störte sie. Viele der Menschen finden sie sogar ziemlich cool und wollten auch total gerne ein Teil ihrer Welt. Sie waren schließlich nicht mehr im 15. Jahrhundert!
"Wer ist nicht mehr im 15. Jahrhundert?", fragte der Blonde und Lars schaute überrascht zu ihm.
"Was?"
"Na du hast gerade gemurmelte, das irgendwer nicht mehr im 15. Jahrhundert ist. Und ich frage nur, wer?", fragte der Blonde nur wieder.
"Wer bist du eigentlich?", fragte Lars zurück, doch der Blonde schüttelte den Kopf: "Ich hab dich als erstes gefragt."
"Ich redete über die Personen, mit denen ich zusammen lebe. Sie handeln immer noch so, als würden wir in früheren Zeiten leben. Aber das tun wir nicht mehr! Wir leben im Jahre 2019, da ist einfach alles erlaubt!"
"Das kann ich verstehen, bei mir ist es fast genauso. Ich weiß echt nicht, was die haben", murrte der Fremde wieder.
"Echt, bei dir auch?", fragte Lars überrascht.
Der Blonde nickt seufzend: "Wir hatten mal einen, der war mit jemanden aus der anderen Gruppe befreundet und wurde dann von unserem Anführer erst verstoßen und dann umgebracht."
"Wow, das ist krass...", murmelte Lars nur wieder und trank einen Schluck seines Getränks.
"Würdest du mir deinen Namen und deine Telefonnummer geben?", fragte der Blonde nach einiger Zeit Stille.
Überrascht schaute Lars von seinem Glas auf: "Du bist ja immer noch hier."
"Klar, sonst hätte ich mich ja verabschiedet. Also bekomme ich jetzt deinen Namen und deine Telefonnummer", fragte der Fremde wieder.
Lars schaute zu seinem Gegenüber und murmelte: "Bin Lars, du?"
"Timo. Und bekomme ich deine Telefonnummer?", fragte Timo etwas grinsend. Nun lachte Lars: "Die bekommst du, wenn du mir das nächste Getränk ausgibst."
"Na dann, was willst du trinken?", fragte Timo und stand auf.
"Sag einfach dem Barkeeper meinem Name, er weiß es schon", grinste Lars.
"Okay, lauf aber nicht weg, ja?", damit ging Timo an die Bar.
Eigentlich hatte Lars wirklich nicht die Absicht, abzuhauen, jedoch bekam er eine Nachricht von Leonardo, er solle sofort zum Hotel kommen.
Lars stöhnte genervt auf, schrieb seine Handynummer auf einen Zettel und legt etwas Geld auf den Tisch. Dann machte er sich unsichtbar und verschwand aus der Bar.
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Gewünscht von der tollen True33Love09
Ich hoffe, es gefällt dir💛💛
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