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♥︎°Kapitel 14°♥︎

Ein paar Minuten verstrichen in denen ich einfach nur still da saß. Ich kramte in meinem Gedächtnis und versuchte verzweifelt mich irgendwie an den gestrigen Abend zu erinnern. Doch vergeblich. Es war als wäre dieser Teil einfach aus meinem Kopf gelöscht worden.

Ich war etwas unschlüssig, was ich jetzt tun sollte. Evan noch mehr Fragen stellen? Schließlich platzte mein Gehirn fast von ihnen. Oder war es vielleicht besser zunächst nichts zu tun? Einfach nur abzuwarten und zu schauen ob etwas passierte.

Plötzlich wurde die Tür aufgestoßen. Dies geschah mit so viel Schwung, dass diese kurz darauf heftig gegen die Wand knallte und einen Abdruck in der Tapete hinterließ. Mit großen Augen und etwas überrumpelt starrte ich zur Tür. Evan tat es mir gleich. Eine Person trat ein und näherte sich uns mit schnellen Schritten. Ich musste meinen Blick erst ein kleines Stück anheben, um die Person begutachten zu können. Als meine Augen endlich das Gesicht erreicht hatten, erkannte ich wer es war.

"Tut mir wirklich unglaublich leid, dass ich euer wichtiges Gespräch unterbrechen muss, aber...."
Josh warf Evan einen ernsten Blick zu.
"Evan da ist etwas, dass du sehen solltest. "
Ich schaute Evan an. Seine Miene verfinsterte sich. Er wirkte genervt und wütend zugleich.

"Was zum Teufel tust du hier? Hatte ich nicht gesagt, dass du draußen nach dem Sturm schauen solltest?"
Er sprang im nächsten Augenblick so schwungvoll und plötzlich auf, dass ich einmal leicht zusammen zuckte. Josh schien das ganze nicht wirklich wahrzunehmen. Er zuckte lässig mit den Schultern und nickte.
"Ja, hast du gesagt großer Bruder. Na und? Willst du mich jetzt umbringen?"
Evan antwortete nicht. Trotzdem konnte man aus seiner Miene lesen, dass er versuchte sich einen Kommentar zu verkneifen. Er schien sich sehr zusammen zu reißen.

" Was ist denn passiert Josh?", fragte ich mit einem Hauch Neugierde. Zudem wollte ich die angespannte Atmosphäre, die auf einmal zwischen Evan und Josh herrschte durchbrechen. Josh sah mich an und holte einmal Luft, bevor er zu reden begann.

"Wir haben Besuch bekommen, der Evan nicht gefallen wird." Sein Blick wanderte wieder zu seinem älteren Bruder. Evan schien sich wieder einigermaßen beruhigt zu haben und setzte nun eine eher leicht besorgte Miene auf. "Wie viele sind es diesmal?" Josh kratzte sich unsicher am Kopf. Es verstrichen ein paar Sekunden. Dann sagte er: "Viele."

Im nächsten Augenblick trat Evan wütend gegen einen Holzstuhl, der nur ein paar Schritte von ihm entfernt stand. Klappernd viel dieser zu Boden. Gleichzeitig nahm ich ein knarrendes Geräusch war und erkannte, dass die Füße vom Sitz des Stuhls abgebrochen waren.

Vor ungefähr einer halben Stunde hätte ich mir den Kopf darüber zerbrochen wie Evan es fertig bringen konnte mit nur einem Fußtritt einen ganzen Stuhl zu zerstören. Doch jetzt wusste ich wieso er und die anderen Jungen so stark waren und so viel Kraft besaßen. Ich war mir zwar immer noch nicht zu hundert Prozent sicher, ob ich es wirklich glaubte, dass ich von lauter Werwölfen umzingelt war. Aber es würde auf jeden Fall viele meiner Fragen beantworten und das merkwürdige Verhalten der Jungen erklären.

Evan atmete etwas schneller als sonst. Seine Hände hatten sich zu Fäusten gebildet. Meine Augen wanderten zwischen ihm und Josh unsicher hin und her. Ich verstand mal wieder nicht, was hier los war. Warum war Evan mit einem Mal so wütend?

"Ok bro. Sag den anderen bescheid. Sie sollen sich auf einen Kampf vorbereiten. Ich komme gleich zu euch. Diese Bestien haben in unserem Territorium nichts zu suchen!" Josh nickte, aber machte keine Anstalten sich zu bewegen. "Was stehst du hier so rum? Los!", kommandierte Evan. Josh öffnete den Mund und sagte: "Der Sturm ist da und heute Nacht ist Vollmond."

Evan schien sofort zu begreifen, was Josh meinte und hielt kurz Inne. Ich kramte währenddessen in meinem Gedächtnis. Werwölfe und Vollmond. Wie hing das nochmal zusammen? Ich erinnerte mich daran wie ich im Internet gelesen hatte, dass sich die Kreaturen in Vollmondnächten in Werwölfe verwandelten. Aber das konnte doch nicht der Grund ihrer Sorge sein oder? Und ob das nun wirklich auf Evan, Josh und die anderen zu traf konnte ich ja eh nicht wissen. Wieso war Josh wohl wegen des Sturms besorgt. Der konnte ihnen doch gar nichts anhaben oder?

Ich beschloss einfach mal den Mund aufzumachen, mich zu trauen und zu fragen. "Könnt ihr mir vielleicht mal erklären, was hier los ist? Warum seid ihr wegen des Sturms und des Vollmondes so besorgt? Stürme können euch doch nichts anhaben oder? Und bei Vollmond verwandelt ihr euch doch nur in Wölfe oder nicht?" Ich entdeckte die Blicke der beiden auf mir. Sie machten mich schon wieder unsicher und ich bereute, dass ich mich eingemischt und sie gefragt hatte. Ich musste so besserwisserisch geklungen haben. Als wenn ich total gut über Werwölfe bescheid wüsste. Dabei kannten doch alle die Wahrheit. Ich hatte null Ahnung.

Als Josh anschließend einmal laut auflachte, wusste ich, dass ich kompletten Schwachsinn erzählt hatte. Ich biss mir auf meine Unterlippe. Aber nicht doll, weil diese bereits schmerzte.
"Hahaha. Wo hast du denn diese Erkenntnisse her? Sorry süße, aber dass muss ich jetzt erstmal verarbeiten."
Josh schien sich vor lachen nicht mehr einzukriegen und das sorgte bei mir für mehr und mehr Nervosität und Unsicherheit. Was war denn daran so lustig?

Als Evan seinem kleinen Bruder einmal heftig gegen das Schienbein trat hörte dieser auf zu lachen. "Au. Geht's noch?"
Josh holte einmal weit und schnell mit der Faust aus. Aber Evan war schneller, wich geschickt aus und verpasste ihm mit seiner eigenen Faust einen harten Schlag unters Kinn. Josh stöhnte als er zu Boden sank. Mühsam rappelte er sich kurz darauf auf.

"Hör auf sie auszulachen bro kapiert!" Evan wirkte nun wirklich gereizt und wütend. Josh stand nun wieder. Er trug keinerlei Wunden von Evans Schlag. Anscheinend verheilten die Wunden von Werwölfen mit sofortiger Wirkung. Josh warf mir einen entschuldigenden Blick zu.

"Tut mir leid. Aber, was du über uns zu wissen glaubst ist voll kommender Blödsinn. Wir können uns verwandeln, wann wir wollen. Bei Vollmond können wir uns nur nicht kontrollieren. Wir wissen nicht, was wir tun und sind zu allem fähig. Deswegen ist es für uns gefährlich bei Vollmond draußen zu sein. Wir könnten jeden verletzten. Egal ob Freund oder Feind. Wir würden es selbst nicht bemerken."

Evan räusperte sich.
"Da vergisst du aber ein sehr wichtiges Detail Josh. Es gibt auch einige von uns die dem Vollmond wieder stehen können."
Evan seufzte. "Der Sturm kann uns eigentlich nichts anhaben. Da hast du recht. Aber es wird starker Wind aufkommen und die Fortbewegung anstrengender machen. Es ist immer gut, wenn man das vorher weiß."
Ich war dankbar, dass die beiden mir endlich eine Erklärung gegeben hatten. Trotzdem verstand ich nicht, wieso Josh über mich gelacht hatte. Aber ihn danach zu fragen wagte ich nicht.

"Wir sollten jetzt los Evan, bevor die Bestien nachher direkt vor unserer Tür stehen und unseren Treffpunkt kennen."
Josh öffnete die Holztür und verließ kurz darauf den Raum.

Plötzlich fasste Evan unerwartet nach meiner Hand. "Du brauchst keine Angst haben, bleib einfach nah bei mir." Ich wollte zunächst den Mund öffnen und ihm sagen, dass ich keine Angst hatte, doch dann machte er die ersten Schritte in Richtung Tür. Ich ließ mich von ihm mitziehen und bemerkte, dass mein Herz auf einmal doch stärker als sonst klopfte.

Das Kapitel ist jetzt mal etwas länger. Ich hoffe, dass das nicht so schlimm ist XD
Was denkt ihr wird passieren, wenn sie draußen sind?
Was für ein Kampf steht wohl bevor und denkt ihr, dass die Werwölfe sich kontrollieren können?

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