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Kapitel 9

Als wir uns aus Luftproblemen endlich voneinander lösten, strahlte ich Lucah an. „Hat dir eigentlich schon mal jemand gesagt, wie süß du bist?", fragte er. Ich schüttelte den Kopf. Dann fing Lucah plötzlich an, herumzudrucksen. „Also... Ich... Vielleicht ist es nicht der richtige Zeitpunkt, aber... Ich... Ich muss aufs Klo" Ich musste lachen. „Dann geh halt, ich werd mich schon nicht an den nächsten Typen ranmachen, der mir begegnet" Erleichtert grinste Lucah und ging dann aus dem Raum. Ich grinste ebenfalls leicht. Lucah war auch wirklich zu lustig. Zum Einen leitete er einen Geheimbund und zum anderen traute er sich nicht, aufs Klo zu gehen. Da fuhr mir ein kalter Schauer über den Rücken. Irgendwie fühlte ich mich plötzlich beobachtet. Eingehend betrachtete ich die Umgebung, sah aber nichts, was mir Angst machen könnte. Unauffällig stellte ich mich mit dem Rücken zur Wand, damit mich niemand von hinten angreifen konnte. Dann sah ich sie. Eine Schattengestalt war wie aus dem Nichts aufgetaucht und näherte sich mir nun rasend schnell. Ich ging in Kampfhaltung und beobachte jeden Schritt der Schattengestalt. Sie war dünn und überragte mich um einiges, aber ihr langer, schwarzer Mantel schien nicht gut zum Kämpfen geeignet zu sein, was mir einen kleinen Vorteil verschaffte. Dann sauste die Gestalt vor. Von wegen, kleiner Vorteil! Ich konnte nichts tun, als mich hinzuschmeißen, damit seine Faust mich nichts mitten im. Gesicht traf und meine Nase zertrümmerte. Ein Glück, dass wir in Sport das Abrollen geübt hatten, weshalb ich in kürzester Zeit wieder auf den Füßen stand. Die Gestalt wirbelte herum und holte abermals aus. „Gib mir den Schlüssel!", fauchte sie mit tiefer, rauchiger Stimme. „Niemals!", sagte ich entschlossen und trat ihn eine Zehntelsekunde oder so, bevor er mich schlagen wollte in seinen Schwanz. Die Gestalt stöhnte und krümmte sich, es war also eindeutig ein Mann, wie ich es vermutet hatte. Ich hole aus und nun war es an mir, ihm die Nase zu brechen. Wow, Kampftechniken aus der vierten Klasse waren echt erstaunlich wirksam. Der Schattenmann keuchte unterdrückt und floh fluchend aus dem Fenster. Missbilligend blickte ich meine blutigen Hände an und den Blutfleck auf den Boden, der von seiner Nase stammte. In dem Moment kam Lucah zurück. „Gott, Lyss, was ist denn hier passiert?", fragte er entsetzt und ich erzählte ihm die ganze Geschichte. Dabei wurde sein Gesichtsausdruck immer finsterer. „Los, schmier dir was davon an die Nase!", raunte er mir zu, „du hast Nasenbluten, sehr stark natürlich." Ich runzelte die Stirn. Der Blutfleck da unten konnte doch nicht als einfaches Nasenbluten durchgehen. Trotzdem tat ich, was er verlangte und er führte mich schnell zu den Toiletten, wo er mich in die für Damen schob. „Wasch dir die Hände, ich erklär alles später, wenn die anderen dabei sind", befahl er und ich tat es. Als ich zurück kam, war Lucah verschwunden. Verwirrt betrat ich wieder den Raum mit den archäologischen Gegenständen und sah ihn, wie er den Blutfleck mit dem Handy abfotogragierte. „Was machst du da?", fragte ich. „Fotos. Spuren", antwortete er knapp und steckte sein Handy weg. Danach gingen wir zur Kasse und meldeten mein angebliches Nasenbluten. Nachdem wir damit fertig waren, stießen wir zu Conny und Lucah raunte ihr etwas zu, woraufhin sie sofort nickte und zu unseren Großeltern lief. Sie redete ein bisschen mit ihnen; dann kamen die beiden auch schon herüber. „Wie wäre es mit Mittag essen? Hier in der Gegend gibt es ein schönes Restaurant, dass ich Lyss gerne zeigen möchte", fragte Opa. Ich wollte schon protestieren, denn, nachdem ich jemandem gerade die Nase gebrochen hatte, hatte ich echt keinen Hunger. Aber Lucahs warnender Blick hielt mich davon ab, etwas zu sagen. Stattdessen sprach Conny weiter. „Können wir nicht lieber ins alte Kloster gehen? Du weißt, wie ich die Fischstäbchen da liebe!" Ich war verwirrt. Was hatte das Essen denn damit zu tun, dass ich angegriffen worden war? Lucah flüsterte mir zu: „Wirst schon noch sehen, wozu das gut ist, Spiel einfach mit." Ich vertraute Lucah, weshalb ich tatsächlich mitspielte, auch wenn ich keine Ahnung hatte, warum ich das tun sollte. Nach einiger Zeit seufzte Opa. „Also gut, wie gehen ins alte Kloster. Aber wehe dir, du isst keine Fischstäbchen!", lachte er. Conny meinte:„ Du bist der beste! Worauf warten wir noch?" Wir begaben und zur Schrottkarre, wo diesmal zum Glück Opa auf den Fahrersitz stieg, weshalb die Fahrt viel ruhiger war, als auf dem Hinweg. Schon nach etwa 20 Minuten kamem wir an einem kleinen Restaurant an, an dem ein fettes Schild hing, das so voll war von Graffiti, dass man die Aufschrift nicht mehr lesen konnte. Aus dem Garten drangen einige Stimmen herüber. Ich mochte die Atmosphäre sofort, begriff aber immer noch nicht, weshalb wir eigentlich hier waren. Als wir drinnen waren, sollten wir uns was zu essen aussuchen. Conny nahm eine Portion Fischstäbchen und Lucah und ich Pommes. Das war schnell aufgegessen, wobei ich nur ungefähr die Hälfte meiner Portion aß. Nach dem Essen klingelte Lucahs Handy. Er ging ran. „Hey, Ben, was ist los?... Oh, shit, hab ich vergessen, sorry. ... Ja, klar komme ich gleich. ...Hm. Bis gleich. Tschüss!" „Was war los? Was wollte er?", fragte ich. „Ich hatte den Jungs versprochen, heute noch mit ihnen zu trainieren. Tut mir leid, da muss ich jetzt hin. Ist ja nur ne halbe Stunde zu Fuß, da bekomm ich noch was mit, wir trainieren immer lange." „Natürlich fahren wir dich hin!", rief Opa, „steigt schonmal ein, ich komme gleich, wenn das Essen bezahlt ist." „Ich weiß nicht, ich will euch wirklich keine Umstände machen", zögerte Lucah. „Quatsch, das sind doch keine Umstände! Wir wären doch sowieso nach Hause gefahren, nochmal ins Museum würde sich nicht lohnen." Damit schleifte er uns aus der Tür und in Richtung Auto. Erst, als die Erwachsenen weg waren, schaute ich Lucah grimmig an. „Was hat dein blödes Fußballtraining jetzt mit der Tatsache zu tun, dass ich angegriffen wurde?", fauchte ich. „Falls du es vergessen hast, du schuldest mir noch eine Erklärung und die bekomme ich garantiert nicht, wenn du mit deinen Kumpels Fußball spielst!" Ich war echt sauer. Erst küsste Lucah mich und dann ließ er mich wegen seinem blöden Fußball fallen. Und das, obwohl ich von einer seltsamen Schattengestalt angegriffen wurde. Da fing Lucah plötzlich an zu lachen. „Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich wirklich Fußball spielen will!" Ich sah ihn verwirrt an. „Nicht?", wiederholte ich.
Versprochen ist versprochen und Tadaaa! Ein Kapitel mit Action.
LG Joulina

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