9
Samstag, 14:55 stand eine dampfende Kanne Tee auf dem Tisch im Wohnzimmer. Julie war sicher verwahrt bei den Jacksons, Jerry kippelte mit dem Klavierhocker (das Klavier wurde von niemandem im Haus benutzt, außer Julie und Jerry trommelten zum Spaß darauf herum, ohne Plan was sie genau taten und, so wie es aussah, ohne jegliches musikalisches Talent), Remus und Mary gingen ein bisschen nervös auf und ab und Edyta stand in der Küchentür.
"Und wen genau erwartet ihr?", fragte sie skeptisch, dann wandte sie sich zu Jerry um: "Skarbie, wenn du noch mehr wackelst, fällst du hinten über und schlägst dir den Kopf auf."
Jerry stellte sein Gezappel ein kleines bisschen ein und sagte mit einem halben Grinsen etwas auf Polnisch, was ihm von Edyta einen weiteren strengen Blick einfing. Remus wusste nicht so genau, was er davon hielt, dass seine Kinder bei ihrer mehr oder weniger Großmutter eine Sprache aufschnappten, die er selbst nicht verstand, aber verhindern konnte er es eh nicht. Keiner der beiden konnte ohnehin genug, dass sie es gegen ihn verwenden konnten, wobei er den Verdacht hegte, dass Julie, die Wörter schon auf Englisch aufzusaugen schien wie ein Schwamm, weit mehr konnte, als ihm bewusst war.
"Wir wissen es nicht so genau", beantwortete Remus Edytas eigentliche Frage. Es war die Wahrheit, er hatte keinen blassen Schimmer, wer McGonagalls "Team" sein konnte. Er dachte an ein paar Ordensleute, aber irgendwie passte es nicht. Edyta lachte leise.
"Ihr bekommt Gäste, aber wisst nicht wen?", fragte sie. "Brauchtet ihr deshalb Tipps, wie man perfekten Tee kocht?"
Mary legte ihr eine Hand auf den Arm.
"Wir sind dir für deine Tipps auf ewig dankbar", sagte sie grinsend. Remus schielte nervös zur Uhr und zum Kamin. Er hatte ihn ab 15:00 Uhr für 24 Stunden ans Flohnetzwerk angeschlossen - allerdings war Edyta immer noch nicht darüber im Bilde, dass sie etwas anderes waren als gewöhnliche Muggel (mit einer sehr komplizierten und tödlichen Vergangenheit).
"Edyta, du kannst gerne bleiben", sagte er also, "aber das setzt voraus, dass du bereit bist, in sehr kurzer Zeit sehr viele neue Dinge über uns zu lernen, die dir vielleicht nicht gefallen."
Edyta hob die Augenbrauen.
"Wolltest du mich damit abschrecken?", fragte sie amüsiert. "Du weißt, dass ich seit Jahren neugierig bin, was euer Geheimnis ist. Glaub mir, ich habe mir abends im Bett bestimmt schon absurderes ausgemalt als die Wahrheit." Sie verschränkte die Arme und lehnte sich wieder gegen den Türrahmen. Mary blieb sicherheitshalber neben ihr stehen. Der kleine Regulator an der Wand schlug drei Mal und pünktlich auf den Glockenschlag loderte grünes Feuer im Kamin auf. Jerry sprang vom Klavierhocker hoch.
"Barium!", rief er aufgeregt, dann hob er die Hände. "Ich schwöre, ich war's nicht!"
Remus lachte gutmütig.
"Ich weiß, dass du es nicht warst", sagte er. "Das ist Flohpulver. Es bedeutet, unser Besuch ist da."
Jerry schob sich vorsichtig ein Stück näher Richtung Kamin.
"Flohpulver?", wiederholte er. "Ist es aus Barium?"
Remus runzelte die Stirn.
"Weißt du was? Ich habe keine Ahnung. Vielleicht."
Eine Figur schoss in den Kamin herunter und mit einer Grazie wie kein anderer stieg Minerva McGonagall aus dem Feuer, schwang ihren Zauberstab und entfernte den Ruß von ihrem Umhang.
"Bin ich die erste?"
Remus nickte und deutete aufs Sofa. Minerva ließ ihren Blick durch den Raum streifen und sie schmunzelte, als Jerry eifrig winkte.
"Hatten Sie eine Gelegenheit, Ihre Zauberstabtheorie zu probieren?", fragte sie neugierig. Jerry schüttelte den Kopf.
"Remus meint, unser Wohnzimmer eignet sich nicht als Labor dafür und wollte mir seinen nicht geben", meinte er traurig. Minerva wog den Kopf hin und her.
"Da hat Remus möglicherweise sogar nicht ganz Unrecht", gab sie zu. "Erinnern Sie mich daran, Sie mal mit nach Hogwarts zu nehmen, das ist sicher angemessener."
Jerry strahlte und klaute sich einen Keks vom Teller auf dem Couchtisch. Mary lachte leise.
"Sieh mal einer an", murmelte sie, "Mama McGonagall ist am Werk."
Minerva drehte sich zu ihr und Edyta um. Letztere starrte sie mit Augen so groß wie Serviertellern an, schien sich aber sonst alle Mühe zu geben, so cool wie irgendwie möglich zu wirken. Mary gestikulierte zwischen den beiden Damen hin und her.
"Edyta, das ist Professor Minerva McGonagall, eine der besten Hexen Englands. Minerva, darf ich vorstellen - Edyta Grzeszkowska, Jules' und Jerrys andere Großmutter."
Remus musste grinsen, als beide Frauen ihr den exakt gleichen warnenden Blick schenkten. Dann reichte Minerva Edyta die Hand.
"Mrs Grzeszkowska", sagte sie höflich, und natürlich war ihre Aussprache tadellos, "ich freue mich, Sie endlich persönlich kennen zu lernen."
Edyta wirkte ein wenig irritiert, schüttelte ihr aber trotzdem die Hand.
"Das ist Tigger", erklärte Jerry mit dem Mund voller Keks vom Klavier aus, wo er wieder seinen ursprünglichen Platz eingenommen hatte. "Tigger, die Katze, ist eigentlich Minerva. Cool, oder?"
Edyta schien immer noch sprachlos, zum Glück wurde ihr die Entscheidung, was man darauf sagte, abgenommen, als es im Kamin wieder rauschte und ein kleiner Junge in Harrys Alter herauspurzelte. Er sah sich mit riesigen Augen um und Remus blinzelte.
"Minerva, gehört ein Kind zu Ihrem Team?", fragte er alarmiert. Minerva sah ihn zweifelnd an.
"Natürlich nicht", erklärte sie, dann schwang sie, wie schon vorher bei sich selbst, ihren Zauberstab, um den Jungen zu reinigen. "Neville, komm ein Stück vom Kamin weg, bevor deine Großmutter in dich hinein rauscht."
Der kleine Junge, Neville, trat eilig und immer noch ohne ein Wort zu sagen, vom Kamin weg, stolperte über die Kante vom Teppich und fiel direkt vor Jerry der Länge nach hin. Der ging in die Knie und half ihm hoch.
"Alles ok?", fragte er mit einem breiten Grinsen. Neville nickte.
"Tut mir leid", nuschelte er. Jerry machte eine wegwischende Handbewegung und bot ihm mit einem Augenzwinkern einen Keks an. "Ich bin Jerry."
"Neville", murmelte er, den Keks nehmend. "Longbottom."
Remus' Augenbrauen schossen in die Höhe und er musterte ihn noch einmal. Ja doch, jetzt wo er es sagte, sah er es auch. Der Junge hatte Alice' rundes Gesicht und ganz offensichtlich Franks Tollpatschigkeit. Das ließ ihn auch schlussfolgern, wer da zu Minervas "Team" gehörte - und es hätte ihn vermutlich nicht überraschen sollen.
Der Kamin rauschte erneut und im Raum erschien, durch ihre kleine, hagere Gestalt nicht minder einschüchternd, Augusta Longbottom, auf dem Kopf ein riesiger Hut mit einer sich bewegenden Schlingpflanze darauf.
"Minerva, ich hoffe wirklich, du hast einen guten Grund, uns alle nach Little Whinging, Surrey, zu bestellen", brummte sie statt einer Begrüßung. "Flohpulver ist fürchterlich teuer geworden. Außerdem lasse ich mich von dir nicht noch einmal zu illegalen Machenschaften überreden, ich will nicht schon wieder im Muggelgefängnis landen. Ist Neville angekommen?" Sie sah sich um und entdeckte ihren Enkel, der sich um das Klavier herumdrückte. "Großartig. Worum geht es diesmal?"
"Wir holen Harry Potter aus seiner gegenwärtigen Wohnsituation, bringen ihn bei Remus Lupin unter und das alles gegen Albus' Willen", fasste Minerva die Situation zusammen. Augusta schüttelte den Kopf.
"Du drehst durch, Minerva", murmelte sie. "Du willst den Jungen, der lebt, zum schwulen Werwolf geben?"
Remus entschloss sich, dass das der richtige Zeitpunkt war, sich ins Gespräch einzumischen.
"Guten Tag", grüßte er, schob sich direkt in Augustas Blickfeld und streckte ihr die Hand entgegen. "Ich bin Remus Lupin, der schwule Werwolf, freut mich, Sie kennen zu lernen."
Augusta musterte ihn von oben bis unten, dann schüttelte sie ihm die Hand, klickte mit der Zunge und wandte sich an Minerva.
"Ich nehme an, Mel kommt auch?", fragte sie. Minerva nickte und Augusta seufzte. "Das ganze Team also, du willst wirklich Ärger."
"Ach was", erklärte Minerva gut gelaunt. Remus trat ein Stück zurück und spürte Jerry neben sich.
"Hat sie ein Problem mit schwulen Werwölfen?", fragte er leise und Remus konnte den Beschützerinstinkt in seiner Stimme schwingen hören. Er legte seinem Sohn die Hand auf den Unterarm.
"Das ist Augusta Longbottom", erwiderte er. "Sie hat ein Problem mit jedem. Versuch, dich nicht so sehr davon einschüchtern zu lassen."
Jerry verschränkte die Arme.
"Ich mag sie nicht", brummte er. Dem konnte Remus nur zustimmen. Er hatte Augusta Longbottom auch nie besonders gut leiden können. Der Junge, Neville, tat ihm ein wenig leid. Aber er nahm an, es gab schlimmere Leute. Bei Augusta Longbottom wusste er zumindest, dass sie nicht tatsächlich ein Problem mit ihm hatte. Wäre er kein Werwolf oder heterosexuell gewesen, hätte sie ihn vermutlich als Nichtsnutz oder Faulpelz bezeichnet. Auch nicht schmeichelhaft und sicherlich keine Taktik, um sich bei Leuten beliebt zu machen, aber immerhin konnte man ihr keine echte Intoleranz nachweisen.
Ein letztes Mal rauschte es im Kamin und eine hochgewachsene, breit gebaute Dame im einem violetten Ministeriumsumhang erschien im Raum. Sie trug einen Spitzhut und hatte dichte, bereits leicht angegraute Haare. Wie Minerva und Augusta wirkte sie um die 50 - Remus bekam zunehmend den Verdacht, dass die drei Frauen zusammen in Hogwarts gewesen waren und seitdem eine unaufhaltsame Kraft darstellten, die sich unsichtbar durch die magische Welt zog und das tat, was sie wollte. Angetrieben, wie es schien, von Minerva McGonagalls entschlossenen Vorsätzen.
"Minerva, du hast 20 Minuten, mich von deiner neuesten Schnapsidee zu überzeugen, bevor ich zu meinem nächsten Meeting muss und Merlin bewahre, dass ich für dich und Augusta noch einmal eine Gefängniskaution zahlen muss. In Muggelgeld! Oh, bevor ich es vergesse, du schuldest mir noch 200 Pfund und nein, ich habe keine Ahnung, wie viel das in Galleonen ist."
Remus musterte Minerva und blinzelte. Sie grinste. Sie grinste wie ein fünfzehnjähriges Schulmädchen, das nach den Sommerferien seine beste Freundin wieder sieht.
"Oh, Amelia, ich habe dich auch vermisst", sagte sie. Amelia seufzte tief, verdrehte die Augen und konnte anscheinend ein kleines Lächeln nicht unterdrücken.
"Na schön", gab sie nach. "Es ist erfreulich, dich zu sehen." Sie zog eine Taschenuhr hervor. "19 Minuten, 25 Sekunden, schieß los. Und ich brauche einen Tee."
Sie ließ sich auf einem Sessel nieder und der Rest der Gruppe tat es ihr gleich. Jerry schien kurz zu zögern, was genau er jetzt mit Neville anstellen sollte, dann entschied er sich anscheinend, dass er das Gespräch genauso gut von unten verfolgen konnte.
"Magst du Comics, Neville?", fragte er. Neville sah ihn aus riesigen Augen an, so als wäre ein Siebzehnjähriger, der sich mit ihm unterhalten wollte, die größte Folter, die er sich ausmalen konnte. Jerry schien seine Unsicherheit zu spüren und er nahm etwas Abstand. "Es sind Bücher, aber mit weniger Text und mehr Bildern. Sehr cool. Ich kann dir welche zeigen, in denen ein Außerirdischer die Welt rettet und sich dabei als Zeitungsreporter tarnt."
Nevilles Augen zuckten zu seiner Großmutter hinüber, die zackig nickte. Jerry sah zu Remus hinüber, der den Schlüssel zum Buchladen aus seiner Hosentasche zog und zu Jerry hinüber warf, der ihn auffing und dann mit Neville den Raum verließ, ihn in ein Gespräch darüber verwickeln, wie langweilig Erwachsene waren, wenn sie Zeitung lasen.
Remus drehte sich wieder zu Amelia, Augusta und Minerva sowie Mary und einer etwas blassen Edyta um und auf einmal fiel es ihm wie Schuppen von den Augen.
"Sie sind Amelia Bones", sagte er überrascht. "Die Leiterin der Abteilung für Magische Strafverfolgung."
Amelia musterte ihn.
"Die bin ich", stimmte sie ihm zu. "Und Sie?"
Remus streckte ihr die Hand entgegen.
"Remus Lupin", stellte er sich vor. "Ich..."
Amelia zuckte zurück, dann wandte sie sich an Minerva.
"Oh nein!", sagte sie. "Minerva, bitte sag mir, dass es bei deiner neuesten Idee nicht um Sirius Black geht. Er hat gestanden, die Akte ist geschlossen und wenn ich eine Sache in meiner gesamten Laufbahn beim Ministerium tue, dann sorge ich dafür, dass sie das bleibt. Du weißt, ich schätze unsere Freundschaft sehr, aber dieser Fall ist ein Riesendurcheinander, das zu 100% auf Crouchs Kappe geht und ich werde nicht einmal in die Nähe davon kommen, egal wie viele Eulen ich noch bekomme, Mr Lupin." Den letzten Satz sagte sie warnend in seine Richtung.
Minerva sah ihn überrascht an und verengte gespannt die Augen, dann konnte er förmlich sehen, wie sie das Thema "Sirius Black" auf ihre gedankliche Später-nochmal-ansprechen-Liste schrieb, bevor sie sagte:
"Entspann dich, Mel, es geht nicht um Sirius Black." Sie grinste. "Es geht um Harry Potter."
Amelia starrte sie für einen Moment an. Dann warf sie die Hände in die Luft.
"Verdamm mich noch eins, Minerva", fluchte sie, "du willst wirklich, dass ich meinen Job verliere, oder?"
Minerva lächelte breit.
"Aber du schätzt unsere langjährige Freundschaft trotzdem sehr und würdest mir den Gefallen tun, dafür zu sorgen, dass Remus Lupin als nächster Sorgeberechtigter auf Harry Potters Liste steht, falls Beweise auftauchen, dass die Dursleys ihn vernachlässigen?", fragte sie mit großen Augen.
Amelia presste ihre Fingerspitzen an ihre Schläfen.
"Warum habe ich das Gefühl, dass diese rein hypothetischen Beweise morgen früh auf meinem Tisch liegen werden?", fragte sie gequält. Minerva grinste siegessicher.
"Du kennst mich einfach zu gut", sagte sie. Amelia wirkte, als wünschte sie sich, in der Zeit zurück reisen und verhindern zu können, sich mit Minerva anzufreunden. Dann seufzte sie tief.
"Verdammt, warum mag ich dich nur", fluchte sie leise. Und wieder in normaler Lautstärke ergänzte sie, beinahe flehend: "Gib mir eine Woche. Bitte, gib mir eine Woche, um das irgendwie hinzubiegen, bevor du etwas Impulsives tust und das Kind auf eigene Faust holst."
Minerva verzog das Gesicht.
"Na gut", gab sie nach, "aber dann holen wir ihn da raus."
"Tu mir den Gefallen und warte auf mein Zeichen, dass ich das alles fertig habe", bat Amelia noch einmal, nachdrücklicher. Minerva verdrehte die Augen.
"Meinetwegen", brummte sie. Dann wurde ihr Blick weicher. "Aber Mel...beeil dich, ja?"
Amelia sah sie kurz an, dann seufzte sie noch einmal, leiser und nickte.
Remus drehte sich zu Augusta um, die bisher nur zugehört, Tee getrunken und Kekse gegessen hat.
"Mrs Longbottom, was genau ist Ihre Aufgabe im...Team?", fragte er neugierig. Augusta hob die Augenbrauen.
"Ich gehe Dumbledore so sehr auf die Nerven, dass er nicht merkt, dass Minerva und Amelia etwas aushecken", erklärte sie schlicht. "Es ist doch schrecklich besorgniserregend, dass mein Neville mit sieben Jahren und zwei Monaten immer noch keine Anzeichen von Magie gezeigt hat, oder? Das sollte dringend jemand überprüfen, finden Sie nicht?" Remus blinzelte und sah zwischen den drei Frauen hin und her.
"Haben Sie so etwas schon öfter gemacht?", wollte er überrascht wissen. Alle drei zuckten mit den Schultern.
"Oft genug."
Soo, in einem Versuch den ungeduldigen Countdownzählern gerecht zu werden gibt es das Kapitel schon jetzt, morgens um zwanzig vor eins. Dann kann mich zumindest am Ende niemand dafür judgen, falls ich länger als bis acht Uhr schlafe xD
Hoffe mal, ich wecke jetzt niemanden, der versehentlich vergessen hat, seine Benachrichtigungen stumm zu schalten...
Ich hoffe, euch hat das Team gefallen, es waren ja in den wilden Spekulationen im letzten Kapitel beide Namen schon gefallen (neben ungefähr 30 anderen xD) - danke nochmal an alle, die mit gerätselt haben, es hat mir wirklich große Freude bereitet :) Keep it up, ich liebe es, von euch zu hören und mit euch zu diskutieren!
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro