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Drei Wochen vergingen, in denen Mary weiterhin mit den Jugendlichen arbeitete, Remus mit Yuna gemeinsam den Buchladen schmiss und Sirius mit Regulus an der Suche nach den Horkruxen arbeitete, die zunehmend chaotischer wurde, bis Mary und Remus vollkommen den Überblick verloren hatten, auf welchem Stand die beiden Brüder gerade waren. 

Remus stand im Laden an einem Mittwoch Mitte August. Von den Sommerferien der Kinder waren nur noch zwei Wochen übrig. Sie hatten Harrys Geburtstag gefeiert. Er war unglaublich stolz, jetzt endlich ein richtiger Teenager zu sein und nicht mehr "so ein Baby wie du, Luke". Vielleicht war es dieser Baby-Kommentar gewesen oder die Tatsache, dass Remus inzwischen offiziell die Lehrerstelle zum ersten September angenommen hatte, aber in jedem Fall hatte Luke letzte Woche verkündet, dass er sich doch darauf freute, nach Hogwarts zu fahren. Mary, Sirius und Remus waren alle drei sehr erleichtert deshalb. 

Sirius und Mary waren noch etwas überfordert mit der Vorstellung, in zwei Wochen nur noch zu zweit zu sein. Aber Regulus war ja auch noch da und auch Jerry und Jhalak planten inzwischen ihren Rückzug nach Little Whinging. Am Samstag wollten sie herkommen und sich eine Wohnung nicht weit entfernt ansehen. Der offizielle Rückzug war dann ebenfalls Anfang September geplant, was Remus eigentlich zu knapp war, da es ihm ein bisschen widerstrebte, ihn und Yuna einfach so mit dem Laden sich selbst zu überlassen, aber beide hatten ihm unabhängig von einander (Yuna während der Inventur, Jerry am Telefon) den gleichen Vortrag gehalten, dass er sich nicht lächerlich machen und ein bisschen Vertrauen in ihre gemeinsamen Fähigkeiten haben sollte. Aber er konnte nun einmal nicht anders - dieser Laden hatte ihn die letzten zehn Jahre seines Lebens begleitet. Er war dagewesen, bevor Jerry bei ihnen gewesen war, während sie Harry zu sich geholt hatten, als Sirius zurückgekehrt war und jetzt durch die gesamte Sache mit Regulus und den Horkruxen. Der Laden war seine Konstante gewesen durch nahezu alle Höhen und Tiefen seines Lebens im Ligusterweg. Sicher, es war nur ein Jahr, aber trotzdem kostete es einiges an Überwindung, ihn jetzt einfach so in andere Hände zu geben - selbst wenn es so vertraute wie die von Jerry und Yuna waren. 

An diesem besagten Mittwoch schien die Sonne sanft durch die Fenster des Ladens und malte helle Rechtecke auf die Dielen und Teppiche. Die Wohnung selbst summte von leisen Stimmen der Kundschaft, die durch die Regale stöberte und Remus und Yuna hatten alle Hände voll zu tun, Bücher zu verkaufen, Bestellungen aufzunehmen und Empfehlungen zu geben, als Mary den Kopf zur Tür hereinsteckte. An ihrer Seite war Day, sich mit leuchtenden Augen umsehend und dann auf ihr Nicken hin im Gewusel verschwindend. 

"Hier ist ja die Hölle los", kommentierte Mary, als sie sich zu Remus und Yuna hinter die Theke gesellte. 

"Drei bekannte Autoren haben in den letzten Tagen gleichzeitig neue Werke oder neue Teile einer Reihe rausgebracht", berichtete Yuna, während sie Wechselgeld abzählte. "Ich glaube, allein diese drei machen die Hälfte der Verkäufe von heute aus." 

"Und andere Werke der Autoren nochmal die Hälfte vom Rest", ergänzte Remus strahlend. 

Mary nickte anerkennend. 

"Weißt du zufällig, ob Sirius heute Abend nach Hause kommt?", fragte sie, "ich habe Kekse mitgebracht und muss mir überlegen, wie gut ich sie verstecken muss." 

Remus sah neugierig hoch. 

"Was für Kekse?", fragte er, völlig ohne Eigeninteresse, natürlich. 

Mary kniff die Augen zusammen. 

"Musst du nicht wissen", erklärte sie, was Remus tatsächlich alles sagte, was er wissen musste (nämlich, dass es sich um die allgemeinen Lupin-Haushalt-Lieblings-Schokokekse handeln musste). "Was ist jetzt mit Sirius?" 

Remus zuckte mit den Schultern. 

"Ich weiß, dass er bis heute Mittag in der Werkstatt war und danach zu Regulus wollte", berichtete er. "Aber da ich keinen Plan habe, was die beiden gerade machen, weiß ich auch nicht, wann er zu Hause sein wird und wie groß die Gefahr für deine Kekse ist." 

Mary zog eine Schnute. 

"Als er heute Morgen gegangen ist, hat er irgendwas von einer Endkonferenz mit mehreren Hauselfen gesagt", berichtete Yuna, sehr zur Irritation der Kundin vor ihr. Sie setzte ein breites Lächeln auf. "Neue Firma von Haushaltshilfen", erklärte sie. Und wieder an Remus und Mary gerichtet: "Er hat sich eine ganze Weile darüber aufgeregt, dass er dann mit Kreacher reden muss." 

Remus verzog das Gesicht. An der Stelle tat ihm ehrlich gesagt eher Kreacher leid, dass er mit Sirius reden musste. Mary wirkte mehr als neugierig. 

"Das würde ich zu gerne sehen", meinte sie. Remus zuckte mit den Schultern. 

"Du hast frei, niemand hält dich davon ab, zu ihnen zu...fahren und dir das anzuschauen", erinnerte er sie. Marys Augen leuchteten auf. 

"Au ja!", sagte sie begeistert. "Kommst du mit?" 

Remus gestikulierte in den vollen Laden und dann zur Uhr, die immer noch 16:30 zeigte - anderthalb Stunden vor Ladenschluss. 

Mary seufzte. 

"Wenn du wirklich willst, können wir zusammen drüben vorbei schauen, wenn ich fertig bin", schlug er vor. Sie nickte, dann grinste sie, als ihr Blick beim Durch-den-Laden-schweifen wieder an Day hängen blieb. They stand vor dem Regal mit den aktuellen Bestsellern, die Nase nur wenige Zentimeter von den Buchrücken entfernt. 

"Day möchte Autor werden", erzählte sie. "Oh und Destinee war heute zum ersten Mal bei Quinn zum Probe arbeiten..." 

~~~~~

Remus war ziemlich fertig, als sie den Laden schließlich geschlossen hatten, aber dadurch, dass er die letzten zwei Stunden darüber nachgedacht hatte, worüber Sirius und Regulus wohl mit den Hauselfen sprachen, war er auch mehr als neugierig, gleich dort vorbeizuschneien. 

Mary wartete vor der Ladentür wie auf glühenden Kohlen, bereit in die kleine Appariergasse zu gehen und sich direkt auf der Türschwelle des Grimmauldplatzes Nummer 12 zu materialisieren. 

Und genau das taten sie auch. Die Tür schwang auf magische Weise auf, als wären sie erwartet worden - was merkwürdig war, aber Remus hinterfragte es nicht mehr wirklich. Regulus hatte in den letzten Wochen alles Mögliche am Haus verändert. Zum Beispiel hatte er seinen Plan mit den Fenstern im Treppenhaus durchgeführt und die Bibliothek sowie den Salon entrümpelt - unbetreten blieben nach wie vor die ehemaligen Zimmer von seinen und Sirius' Eltern, ein weiterer, kleinerer Salon und einige Gästezimmer, genau wie das große Esszimmer im Erdgeschoss. 

Stimmen führten Remus und Mary die Treppen nach unten in die Küche, wo um den langen Tisch in der Mitte Sirius, Regulus und fünf Hauselfen saßen. In der Tischmitte lagen das kaputte Medaillon sowie eine kleine Schachtel, die wie eine Ringdose aussah und ein faustgroßes Etwas, das in ein dunkelblaues Samttuch eingewickelt war. 

Genau darauf deutete Regulus jetzt gerade. 

"In Bellatrix' Verlies war tatsächlich der Becher von Helga Hufflepuff", erzählte er. "Und nachdem ich mehrfach versucht habe, ihn einzuschmelzen, explodieren zu lassen oder zu zerbrechen und mir nichts davon gelungen ist, bin ich mir auch recht sicher, dass es sich dabei tatsächlich um einen dritten Horkrux handeln könnte." 

"Libby und Jimly waren in Little Hangleton", quiekte eine der kleinen Elfen. "Und wir haben im Haus der Gaunts den Ring gefunden, von dem Jimly sich erinnert hat, dass Mr Riddle ihn immer getragen hat!" 

Remus überlegte kurz, was genau ihn an der Aussage irritierte, dann fiel ihm auf, dass es das Pronomen "wir" war, das er noch nie eine Elfe hatte benutzen hören. Er verstand außerdem nicht genau, was die Gaunts mit der ganzen Sache zu tun hatten. Er meinte sich daran zu erinnern, den Namen mal auf der Liste der Heiligen Achtundzwanzig gesehen zu haben, aber wie sie mit Voldemort zusammenhingen, war ihm nicht ganz klar. Er beschloss, das einfach in die bodenlose Kiste mit Fragen zu stecken, die ihm kamen, wenn er dieses ganze Chaos betrachtete und es einfach zu akzeptieren.

"Jimly findet den Ring gruselig", erklärte der Elf neben der, die eben gesprochen hatte, vehement. Er war einer der runzeligsten Hauselfen, die Remus je gesehen hatte - abgesehen vielleicht von Kreacher, der sich jetzt räusperte. 

"Er ist verflucht", knurrte er. "Kreacher kann das riechen." 

Remus und Mary tauschten einen Blick - keiner von ihnen zweifelte daran, dass man, wenn man lange genug im Hause Black gelebt und sauber gemacht hatte, einen Instinkt entwickelte, welche Gegenstände man auf gar keinen Fall anfassen sollte. 

"Naja, keiner von uns hat vor, ihn anzustecken", erklärte Sirius sachlich. "Es ist ohnehin hässlich. Was ist das da drauf? Ein sehr komisches A? Ergibt nicht einmal Sinn für einen Familienring der Gaunts. Zerstören wir ihn einfach möglichst schnell." 

Remus räusperte sich leise und die Blicke aller sieben Personen drehten sich in ihre Richtung. 

"Mary, Remus!", sagte Regulus erfreut. "Wir wollten euch nachher ohnehin bescheid geben, gut dass ihr da seid!" 

Sie kamen von der Treppe zum Tisch und setzten sich dazu. Regulus hob die Hand. 

"Kreacher kennt ihr, Libby, Jimly, Jo und Dobby - unsere wichtigsten Helfer", stellte er vor. "Leute, das sind Remus und Mary." Er deutete auf die Sachen auf dem Tisch. "Wir sind uns ziemlich sicher, zwei von drei der restlichen Horkruxe gefunden zu haben." 

Remus konnte nicht anders, als beeindruckt zu sein. Und er wusste auch, was Kreacher meinte. Möglicherweise waren es Werwolf-Instinkte oder Ich-habe-Verteidigung-gegen-die-dunklen-Künste-studiert-Instinkte, aber sowohl der Becher als auch der Ring strahlten eine düstere Aura ab, bei der sich ihm die Nackenhaare aufstellten. 

"Tatsächlich vielleicht sogar drei", meldete sich der kleinste Elf zu Wort. Aus dem Bauch heraus hätte Remus ihn auch als den jüngsten geschätzt, aber sicher war er sich nicht. Wenn er es sich richtig gemerkt hatte, war das Dobby - und auf einmal fiel ihm ein, dass Harry vor einer ganzen Weile mal berichtet hatte, dass ihn ein gut meinender Elf mit dem gleichen Namen mehrfach in Lebensgefahr gebracht hatte. Remus redete sich selbst ein, dass das Zufall war, einfach, weil er jetzt gerade nicht die gedanklichen Kapazitäten hatte, sich damit auseinander zu setzen. Vor allem, als der Elf jetzt mit piepsiger Stimme weitersprach: "Dobby hat noch einmal überlegt, an welchem Ort in Hogwarts man am besten etwas verstecken könnte - und da ist ihm der Da-und-fort-Raum eingefallen!" 

Mary, Sirius und Remus tauschten einen verwirrten Blick, aber unter den Elfen breitete sich aufgeregtes Tuscheln aus und auch Regulus schlug sich gegen die Stirn, als wäre das eine Option gewesen, auf die er absolut selbst hätte kommen können. 

"Was für ein Raum?", fragte Remus unwillig. Es behagte ihm, dem Hauptkartografen der Karte des Rumtreibers, überhaupt nicht, zuzugeben, dass er nicht wusste, wovon die Rede war. 

"Der Da-und-fort-Raum", wiederholte Libby, die Elfe direkt neben Regulus, deren Gesicht weiche, mütterliche Züge hatte, obwohl - oder vielleicht gerade weil - es von zahllosen Falten gezeichnet war. "Manche nennen ihn auch den Raum der Wünsche. Er erscheint nur für den, der ihn am meisten braucht und auch nur in der Form, in der er in diesem Augenblick gebraucht wird." 

Remus schielte zu Sirius hinüber, der ebenso wie er versuchte, sich nicht anmerken zu lassen, wie planlos sie waren. 

"Nun", verkündete Sirius dann großspurig, "wir brauchten so einen Raum eben nie, weil wir das Schloss gut genug kannten, um zu wissen, wo wir alles finden." 

Remus konnte Regulus und Mary schmunzeln sehen. 

"Wie auch immer", kam Regulus dann zurück aufs Thema. "Dobby, hast du etwa etwas gefunden?"

"Der Raum ist sehr groß", räumte Dobby ein, "aber Dobby, Libby, Jimly, Jo und Kreacher haben systematisch alles abgesucht." 

Regulus zog besorgt die Augenbrauen zusammen. 

"Ihr hättet nicht...", setzte er an, dann verstummte er, als Dobby etwas aus einer kleinen Tasche in seinem...ja, was genau war es eigentlich? Es sah beinahe aus wie ein Pullover?...hervorzog. Es war in ein kariertes Geschirrtuch eingewickelt, aber als er es vorsichtig auf dem Tisch ablegte, glitzerte etwas daraus hervor. Er schlug das Tuch zur Seite...

Alle anwesenden Zauberer erstarrten für einen Moment der Überraschung. 

"Ist das...was ich denke, was es ist?", fragte Mary dann leise und streckte vorsichtig ihre Hand danach aus. Eilig griff Remus nach ihrem Arm, bevor sie es berühren konnte. 

"Nicht anfassen", erinnerte er sie, "wir haben keine Ahnung, was da für Zauber drauf liegen." 

"Und wenn du Pech hast und wir Glück, dann könnte das ein Stück von Voldemorts Seele sein", erklärte Regulus nüchtern. Mary zog schnell ihre Hand zurück und schüttelte sich angeekelt. 

Remus lehnte sich nach vorne, um es näher zu beäugen. 

"Witzigkeit im Übermaß ist des Menschen größter Schatz", las er vor, was in winziger Schrift ins Schmuckstück graviert worden war. "Heiliger Merlin. Habt ihr tatsächlich Rowena Ravenclaws verschollenes Diadem gefunden?"

Die fünf Elfen tauschten einen stolzen Blick, Regulus musterte es für einen Moment, dann zog er seinen Zauberstab, deutete auf das Diadem: "Expluso!"

Alle Anderen protestierten laut, aber es war zu spät. Mit einem großen Knall explodierte das Diadem und die entstehende Druckwelle presste sie alle kurz in ihre Stühle, während ordentlich Staub aufgewirbelt wurde. 

"Du kannst doch nicht einfach Ravenclaws Diadem zerstören!", rief Sirius laut und völlig entgeistert, sobald der Knall verhallt war. "Wir haben gerade einen der größten Schätze der magischen Welt gefunden und deine erste Idee ist, Expulso zu benutzen?! Bist du verrückt geworden?!"

Regulus sah ihn trocken an, dann stand er auf, griff nach dem Handtuch, auf dem das Diadem bis eben gelegen hatte, ging um den Tisch herum in einer Ecke des Raumes, wo er es vorsichtig wieder aufhob und zurück auf den Tisch legte. Es war gänzlich unbeschädigt. 

"Ich bin ein kalkuliertes Risiko eingegangen", erklärte er. "Und habe mit einer einfachen Methode festgestellt, dass der Grad der Unzerstörbarkeit dieses Diadems ein starker Hinweis darauf ist, dass es sich tatsächlich um einen Horkrux handelt." 

Sirius verschränkte die Arme. 

"Und wenn es keiner gewesen wäre?", fragte er anklagend. "Was dann?" 

Regulus setzte sich wieder und zuckte mit den Schultern. 

"Dann wäre es eben weiterhin und jetzt ganz sicher auf ewig verschollen geblieben und bis auf die Personen in diesem Raum hätte niemand je erfahren müssen, wieso." 

Remus war kurz davor, einen Kommentar über Regulus' Skrupellosigkeit zu machen, als ihm etwas anderes auffiel und er innehielt. Zählte. 

Tom Riddles Tagebuch. Eins. Das Medaillon von Slytherin. Zwei. Der Ring der Gaunts. Drei. Der Becher von Hufflepuff. Vier. Das Diadem von Ravenclaw.

Fünf. 

"Kann es sein, dass ihr alle Horkruxe zusammen habt?", fragte er leise. 

Die Blicke Aller fielen auf die kleine Ansammlung von Schätzen in ihrer Mitte. Kurz schienen alle anderen ebenfalls zu rechnen. Dann breitete sich ein siegreiches Lächeln auf Sirius' und Regulus' Gesicht aus. 

"Ich hätte nie im Leben gedacht, dass ihr das hinbekommt", gestand Mary beeindruckt. "Wann zerstört ihr sie?" 

Regulus und Sirius tauschten einen Blick. 

"Gleich", sagte Regulus dann. "Wir müssen vorher nur noch ein bisschen...Kram zusammensammeln." 

Remus runzelte die Stirn. 

"Kram?", wiederholte er. "Ich dachte, für ein Dämonenfeuer braucht man keine weiteren Zutaten?" 

Sirius grinste. 

"Es geht auch nicht um irgendwelche Zutaten", erklärte er. "Aber wenn wir schonmal ein Dämonenfeuer zünden, dann soll es sich auch lohnen, oder? Kein Grund, es nicht gleich noch zu nutzen, um sich von diversem Mist zu befreien, der dieses Haus zumüllt." 

Remus blinzelte überrascht. Sirius hatte recht - eigentlich war es eine gute Idee. Schwarzmagische Artefakte loszuwerden konnte ziemlich schwierig sein. Man konnte sie schlecht in den Hausmüll schmeißen oder verkaufen - zumindest, wenn man nicht riskieren wollte, dass sie in falsche Hände fielen. Aber wenn selbst ein Horkrux einem Dämonenfeuer nichts entgegensetzen konnte, dann war es eine ziemlich sichere Methode, gleich alles andere mit zu vernichten. 

"Wir haben oben im Salon schon einmal das wichtigste zusammengetragen", berichtete Regulus. 

"Warum macht ihr es ausgerechnet da oben?", fragte Mary neugierig. "Die Holzvertäfelung an den Wänden scheint mir nicht wirklich der sicherste Ort zu sein." 

Regulus zuckte mit den Schultern. 

"Naja, aber das schlimmste Teil in diesem Haus lässt sich leider nicht bewegen und wenn es nicht zum Feuer kommt, dann kommt das Feuer eben zu ihm." 

Remus rief sich gedanklich den Salon in den Kopf, um zu verstehen, was er meinte. 

"Ihr wollt doch aber nicht...", sagte er dann ungläubig. Sirius und Regulus schmunzelten. "Ernsthaft? Die Tapete?"

"Es gibt noch andere Dokumentationen des Stammbaums der Familie Black", erklärte Regulus. "Mit...weniger Brandflecken." Sein Blick huschte zu Sirius hinüber. "Und die weniger bedrohlich über unserem gesamten Leben gehangen haben." 

"Das heißt, ihr nutzt die Gelegenheit, um euch selbst mit einer kleinen Brandstiftung diverser schlechter Kindheitserinnerungen zu entledigen", fasste Mary zusammen. 

Regulus nickte noch einmal und Sirius grinste. 

"Aber hallo", meinte er. "Wir holen uns unsere Kindheit zurück!"



Geht es sehr schnell, weil ich keinen allzu großen Fokus auf die Horkruxjagd legen wollte oder sind die Charaktere einfach sehr schlau (und haben sehr viel Glück)? Wir werden es wohl nie erfahren.

Wem Libby, Jimly und Jo bekannt vorkommen, der hat im Dezember gut aufgepasst. Natürlich sind diese Geschichte hier und der Adventskalender ("Die Lily-Evans-Weihnachtswette") nicht im selben Universum angesiedelt, aber ich mochte die drei, ihr mochtet sie auch, also habe ich keinen Grund gesehen, ihnen nicht noch einen kleinen Auftritt zu geben, als ich ohnehin ein paar Hauselfen brauchte :)

Entschuldigt übrigens die Verspätung, ich war gestern Abend recht lange unterwegs und war heute früh nicht wach genug, um das Kapitel zu posten xD

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