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9.Jeremias

Ich war schockiert! Das waren wir alle. Nalani ist in den Abgrund gesprungen und Ryan hinterher. Dabei sah es vorher so gut aus. Ryan und sie hatten sich leidenschaftlich geküsst.
Über Mindlink gab ich Lionel Bescheid, dass er am Kalao Ufer wo der Fluss eine Biegung machte, mit Kleidung und ein Ärzteteam auf uns warten sollte. Im Geiste sah ich uns schon, zwei tote Körper aus dem Wasser bergen. Ein junges Mädchen, dass ihr Leben noch vor sich hatte und dann einen Wolf, meinen Bruder, der dem Mädchen, alles bieten wollte was er konnte. Vor allem Liebe und Zuneigung.

Wir rannten so schnell wir konnten. Es ging um Leben und Tod. Meine Hoffnung war, das beide noch lebten. Sie waren beide Kämpfer.
Am Ufer lagen sie. Ryan hatte sich zurück verwandelt und lag hinter Nalani eng umschlungen. Sie sahen aus, als wären sie beide tot.

Langsam ging ich auf sie zu. Ich stand hinter Ryan und stupste ihn mit der Schnauze an. Ich winselte, denn erst bewegte er sich nicht.
Ich konnte bei beiden den Herzschlag hören und war erleichtert.

"Jeremias!": sagte Lionel und hielt mir eine Hose hin.

Ich verwandelte mich zurück und zog mir schnell die Hose an. Lionel kniete neben Nalani um ihren Puls zu fühlen. Äußerlich schien sie keine größeren Verletzungen zu haben. Ich hörte sie leise weinen. Es brach mir das Herz.

Ryan wollte nicht aufstehen. Calvin und Jona zogen ihn auf die Beine. Er brüllte und schlug wild um sich.
Ich rannte zu ihm und nahm sein Gesicht in meine Hände. Seine Augen waren tiefschwarz.

"Ryan! Beruhige dich!": sagte ich zu ihm und ließ meine beruhigende Aura auf ihn wirken.

"Mate, lasst mich zu meiner Mate!": sagte er und knurrte leise. Ich ließ ihn los und sah zu Nalani. Sein Blick folgte meinem. Er lächelte.
Jona trat auf uns zu und gab Ryan eine Hose, die er sofort anzog. Ich beobachtete, wie er zu ihr ging und sich neben sie kniete.

Sanft strich er ihr übers Gesicht. Er zog sie hoch und nahm sie auf seine Arme. Sie umklammerte seinen Hals und schmiegte sich an ihn.
Ich hoffte, das sie durch die Gefährtenverbindung ihre Angst verlor, oder zumindest besser damit klar kam.
Ich freute mich für Ryan. In unseren Zeiten und auch Beruf war es schwierig seine Gefährtin zu finden.

Ryan brachte Nalani zum nächsten Fahrzeug. Vorsichtig setzte er sie rein und umwickelte sie mit einer Decke. Er setzte sich zu ihr und ich gab mit einem Kopfnicken Calvin zu verstehen, beide zurück zum Rudelhaus zu fahren.

"Jeremias! Ist Nalani tatsächlich Ryans Gefährtin?": fragte Jona mich und sah mich ungläubig an.
Die Wahrscheinlichkeit, dass es seine Gefährtin war, war sehr niedrig gewesen. Doch hatte Luna ein Einsehen gehabt und beide gesegnet. Nalani musste heute Geburtstag haben, denn sonst hätte Ryans Wolf sie nicht erkannt.

"Ja! Das ist sie! Es sollte sich auch niemand zwischen beide stellen!": machte ich ihm klar.
Er hatte mir von dem Kuss erzählt. Ich war damals ziemlich sauer gewesen und hatte ihn gefragt ob er mehr von Nalani wollte. Er war sich damals nicht sicher. Er wollte eine Mate, was ich auch verstehen konnte. Ich machte ihm klar, er sollte sich nur zwischen beide stellen, wenn er sich wirklich sicher wäre.
Doch er versicherte mir damals, das es nur ein Kuss war und auch dabei blieb.

Wir fuhren zurück zum Rudelhaus. Alles war in Aufruhr, denn jeder hatte mitbekommen, was passiert war. Ich machte mich gleich auf den Weg zur Krankenstation.

Dort angekommen sah ich, wie Lionel das Bein von Nalani behandelte.

Lionel drehte sich zu mir um.

" Sie hat sich das Bein an einem spitzen Felsen aufgerissen! Ich habe es jetzt behandelt. Nalani, du solltest es erst mal nicht belasten, bis die Wunde etwas verheilt ist! Da deine Heilung etwas anders verläuft wie bei uns, solltest du vorsichtig sein!"

"Ich werde sie bis an das Ende der Welt tragen! Aber jetzt erst mal in mein Schlafzimmer!": schaltete sich Ryan grinsend ein.

Ich trat vor Nalani und sah ihr in die Augen. Sie konnte meinem Blick nicht standhalten und sah verlegen weg.
Ich nahm ihr Kinn und hob es so, das sie mich anschauen musste.

"Hey, es ist alles in Ordnung! Du hast mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt! Bitte Nalani, du gehörst jetzt zu meiner Familie. Ich will mit dir auf Augenhöhe sein, also bitte schau nicht weg! ": sagte ich zu ihr und ließ ihr Kinn los.

Sie sah mir in die Augen, die sich mit Tränen füllten. Ich trat noch einen Schritt vor und nahm sie in meine Arme. Sie schluchzte und ich spürte die Feuchtigkeit, die ihre Tränen auf meinem Hemd hinterließen. Ich drückte sie noch fester und gab ihr einen Kuss auf den Scheitel.

Hinter mir vernahm ich ein leises Knurren. Ich lachte.

"Ryan, du weißt ganz genau, das ich sie dir nicht wegnehmen werde! Ich wollte nur meine Schwägerin begrüßen. ": sagte ich lachend und sah ihn schmunzelnd an.

Er knurrte ein ja und nahm ihre Hand aus meiner.
Ich konnte ihn verstehen. Ich sah zu Jona. Er schien es trotzdem nicht so einfach wegzustecken.
Nachdenklich sah ich ihn an. Ich hoffte von Herzen, das Ryan und Nalani es schafften. Es lag noch ein gutes Stück Arbeit vor uns. Denn, das sie einfach ihre Angst vor uns verloren hatte, konnte ich nicht glauben.

Ich sah zu wie Ryan Nalani hochhob und mit ihr die Station verließ.

"Jona! Wir müssen reden!": sagte ich zu ihm und schmunzelte als alle anderen fluchtartig den Raum verließen.

Jona blickte mich unsicher an. Ich fühlte wie unwohl er sich fühlte.

"Was ist los Jona!": fragte ich ihn. Er seufzte und setzte sich auf das Bett.

"Du liebst sie! Oder?": fragte ich ihn auf den Kopf zu.

Er sah mich an und nickte. Ich hatte es mir schon fast gedacht.

"Was wirst du jetzt tun? Sie sind Gefährten! Du weißt was das bedeutet!": sprach ich und setzte mich neben ihn.

Wir kannten uns schon lange. Er wollte immer seine Gefährtin finden.

"Ich muß sie endlich finden, das ich von Nalani wegkommen!": flüsterte er so leise, das ich es gerade noch so hören konnte.

"Jeremias! Bitte sag den beiden nichts. Ich will ihnen wirklich nicht im Wege stehen. Ich kann meine Gefühle nicht einfach abschalten!": sagte er jetzt schon lauter.

Ich nickte ihn zustimmend an. Er tat mir leid. So wenige in meiner Truppe hatten noch nicht ihre Gefährtin gefunden. Ich legte meinen Arm um seine Schulter und zog ihn zu mir.

"Ich weiß! Du wirst sie auch noch finden! Genauso wie ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben habe!": sagte ich zu ihm und drückte ihn noch fester.

Wir waren schon lange beste Freunde. Er hatte mich damals vor einer Dummheit bewahrt und ich war ihm unendlich Dankbar.

"Komm, lass uns was trinken gehen!"
Ich zog ihn mit mir und wir verließen die Krankenstation Richtung Gemeinschaftsraum mit eigener Bar.

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