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67. Andrew

Ich war nie wirklich dafür, doch jetzt lag eine Schwangere in meinem Bett und schlief. Ich beobachtete sie, wie sie sich unruhig hin und her wälzte. Ab und zu kullerte eine Träne aus ihren Augen.

Selbst wenn sie schlief, weinte sie. Ich konnte es nicht mehr mitansehen und ließ sie alleine. Schnell befand ich mich bei Sina wieder und öffnete das Fenster, um richtig durchzulüften.

Kira lag neben ihr gekuschelt im Bett und schlief. Sina brauchte die Nähe zu uns genauso wie wir ihre. Ich war mir sicher, dass Sina uns wahr nahm und hoffte, sie bald einem Arzt übergeben zu können. Ich hatte viel gelesen und gelernt, aber da war ich machtlos. Ich wusste einfach nicht, was ihr fehlte.

Mein Traum war es, Arzt zu werden, um für jeden da zu sein, aber auch für die, die sich keinen leisten konnten, und da gab es sicher viele auf der Welt. Leise holte ich eine frische Schüssel mit Wasser und tupfte Sina die Stirn ab. Sie war heiß, nur der Rest vom Körper nicht.

Langsam zog ich meine Schuhe aus und krabbelte zu ihr ins Bett. Ich kuschelte mich an sie und mir kamen die Tränen.

Sina war ein herzensguter Mensch und war immer für uns da. Sie führte uns durch die schlimmste Zeit unseres Lebens und auch danach, als wir aus dem Heim flogen, war sie für uns da. Ich vermisste sie und hoffte irgendwann wieder ihr lachen zu können und mit ihr Kräuter sammeln zu gehen.

Ich driftete in einen unruhigen Schlaf. 

Im Traum ist Sina von uns gegangen. Wir konnten nichts mehr für sie tun. Nachts stand sie an meinem Bett und hat mich anklagen angeschaut und mich gefragt, warum ich ihr nicht geholfen hatte. Ich weinte. Ich weinte, weil sie fort war und sie mir die Schuld für ihren Tod gab.

Weinend wachte ich auf. Kira hatte mein Schniefen mitbekommen und ist dadurch wach geworden.

"Andrew. Komm her zu mir", flüsterte sie und ich kletterte aus dem Bett, um auf ihre Seite zu kommen. Ich legte mich zu ihr und sie nahm mich in die Arme, um mich fest an sich zu drücken. Ich brauchte diese Umarmung und das Wissen, dass sie für mich da war. Es war erstaunlich, denn obwohl sie um einiges jünger war, konnte sie mir so viel Trost spenden. Wir haben nicht lange so da gelegen, als ich von unten etwas hörte.

Ich quälte mich aus dem Bett und rannte in mein Zimmer. Cassiopeia war wach und hielt sich den Bauch. Ich hatte ein ungutes Gefühl dabei und trat an das Bett.

"Andrew. Es tut mir leid. Es ist einfach so passiert. Ich habe mich eingenässt.": sagte sie und sah mich entschuldigend an. Ich schüttelte den 
Kopf, doch ich konnte keinen Urin riechen.

"Oh Mondgöttin. Du hast nicht in die Hose gemacht. Deine Fruchtblase ist 
geplatzt. Die Welpen kommen.": sagte ich aufgeregt. Sie konnte gar nichts darauf antworten, denn sie ließ einen Schrei los und griff nach meiner Hand.

"Was machen wir jetzt? Ich will sie nicht hier und schon gar nicht alleine bekommen. Damian, wo bist du?": rief sie in Panik.

Da kam Kira ins Zimmer gerannt und starrte auf Cassiopeia die sich schmerzhaft den Bauch hielt und dabei stöhnte.

"Andrew. Sie hat Wehen. Die Welpen kommen und das zu früh.": stammelte Kira und rannte ans Bett. Sie hielt Cassiopeias Hand, da ich es nicht mehr konnte.

Mit zitternden Händen holte ich mein Handy aus der Tasche und wählte Matts Nummer. Er sagte nur in Notfällen, aber das war definitiv ein Notfall. Ich hatte das Gefühl, ewig zu warten, bis er dran ging, als er dann doch endlich abnahm.

"Matt. Andrew hier. Sie kommen. Die Welpen kommen jetzt. Was soll ich tun. Sie kann sie nicht hier bekommen. Sie muss in ein Krankenhaus und das sofort. Sag was. Sag mir, was ich tun soll",: jammerte ich und wartete auf eine Antwort, mit der er sich viel Zeit ließ.

"Ganz ruhig. Nicht die Nerven verlieren. Nimm den alten Pickup. Du weißt, wo der Schlüssel ist. Kira soll dir helfen, sie hineinzusetzen. Fahr sie ins nächste Krankenhaus. Wir kommen sofort nach. Hörst du?": fragte er. An seiner zitternden Stimme merkte ich, dass er unter Druck stand und dass es mit Sicherheit nicht geklappt hatte. 

Ich hoffte Nate, Nigel und ihn wiederzusehen. 

Ich gab nur noch ein Ok von mir und legte auf. Die nächste Wehe kam und ich faste den Entschluss, es so zu tun, wie Matt es mir befohlen hatte.

"Kira. Du musst mir gleich helfen. Ich hole den Pickup und dann setzen wir sie rein. Du bleibst bei Sina und passt auf sie auf. Verstanden?": fragte ich und sie nickte nur. Mit Tränen in den Augen fiel sie mir in die Arme. Kira hatte Angst. 

Genau wie wir alle.

Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn und löste mich von ihr. Draußen 
angekommen sprang ich den Pickup und startete ihn.

Es dauerte, bis ich den Gang drin hatte und losfuhr. Langsam setze ich zurück und hielt vor der Tür.

Ich ließ ihn laufen und sprang wieder raus. Alles musste jetzt schnell gehen, denn ich wollte nicht unterwegs anhalten, um sie auf die Welt zu holen. Drin stieß ich fast mit Kira zusammen, die auf mich wartete. 

"Cassiopeia. Du musst aufstehen. Wir müssen in die Klinik. Kannst du 
aufstehen? Wir helfen dir": sagte ich und nahm ihre Hand. Kira und ich halfen ihr hoch und führten sie nach draußen. Es ging alles so langsam, aber Cassiopeia konnte nicht schneller.

Endlich saß sie im Auto und Kira schnallte sie an. Traurig lächelnd nickte sie mir zu und rannte zurück ins Haus.

Ich wünschte ihr im Stillen viel Glück und hoffte nur das Beste für sie und Sina.

Kopfschüttelnd legte ich den Gang ein und fuhr los. Cassiopeia stöhnte und 
stieß wieder einen Laut aus der nicht menschlichen Klang.

"Hast du überhaupt einen Führerschein?": fragte sie mich, doch ich verneinte. 

Lachend und weinend ließ sich Cassiopeia weiter im Sitz einsinken. Ich hätte besser lügen sollen, aber jetzt war es auch schon zu spät.

Ich hielt vor dem Krankenhaus an und sprang raus. Ich brüllte der nächsten Schwester zu, dass wir einen Rollstuhl für eine Schwangere in den Wehen brauchten und löste die Gurte, um ihr hinaus zu helfen.

Ich rannte mit zum Kreißsaal, durfte aber nicht mit rein. Ich war zu ehrlich, um zu sagen, dass ich der Vater war.

Cassiopeia bat mich, ihren Beta zu finden und ihm zu ihr zu schicken. Dann schlossen sich die Türen.

Nervös fuhr ich mir durch die Haare, als plötzlich ein großer blonder an mir vorbei rannte und durch die Tür verschwand.

Er sah nicht wie ein Arzt aus. Gedankenversunken setzte ich mich, als ich plötzlich meinen Namen hörte.

Es war Matt und Nigel. Hinter ihnen waren einige Männer, deren Auren sehr intensiv waren, dass mein Wolf winselte. Dann war das wohl der Beta gewesen, der mich fast umgerannt hatte.

Ich sprang auf und warf mich in Matts Arme. Tief inhalierte ich seinen Duft, um mich zu beruhigen.

Ich hatte es geschafft Cassiopeia sicher hierher zu bringen. Ich hoffte nur, dass die Geburt gut verlief. Alles andere war mir gerade egal. Ich bekam eine Gänsehaut, als ich zum Alpha sah und unsere Blicke sich trafen.

Ich konnte seinen Blick nicht deuten und rückte noch näher an Matt heran, der mich noch enger an sich ran zog und mir einen Kuss auf den Kopf gab.

Jetzt hieß es nur noch warten.

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