52. Cassiopeia
Ich liebte ihn und konnte mir nicht mehr vorstellen ohne ihn zu sein. Die Tage in denen ich alleine war, taten mir gut. Ich wollte niemanden um mich haben und das war gut so.
Sie gaben sich zwar Mühe, aber ich wollte nur alleine sein. Bis Cassian kam.
Cassian gab mit den Halt den ich brauchte und ich war froh ihn bei mir zu haben. Der Kuss war atemberaubend gewesen, aber mir war auch klar das es der letzte gewesen war. Er war vergeben und ich war vergeben.
Nachdem mich Cassian quasi an Damian übergeben hatte, waren wir auf unser Zimmer verschwunden. Er hatte mich hochgehoben und im Brautstyle über die Schwelle getragen. Ich liebte ihn abgöttisch und das wollte ich ihm auch zeigen.
Ich schubste ihn auf das Bett und begann mich auszuziehen. Er lag auf seinen Ellbogen und sah mir interessiert zu. Als ich nackt vor ihm stand zog er seine Kleidung aus und legte sich wieder auf das Bett.
Ich krabbelte zu ihm und setzte mich auf seinen Bauch. Sein bestes Stück
ignorierte ich erst mal. Zumindest wäre er bereit gewesen.
Das konnte ich unter anderem auch in seinem Gesichtsausdruck lesen, denn er sah mich irritiert an.
Ich küsste ihn, rieb mich an seinem Bauch und stöhnte dabei. Währenddessen spielte ich mit seinen Brustwarzen und nahm dann eine zwischen meine Lippen und
saugte sanft daran. Mir gefiel es ihn Wahnsinnig zu machen, denn er stöhnte und wand sich vor Ungeduld.
Anscheinend konnte er nicht mehr warten, denn er nahm Schwung und drehte uns um.
Mit einem Ruck versenkte er sich in mir und beide keuchten wir.
Wir liebten uns, als gäbe es kein Morgen mehr und blieben nach dem Höhepunkt schwer atmend nebeneinander liegen. Ich wusste nicht was dann passierte, denn
ich wurde unsagbar traurig und fing an zu weinen.
Damian bekam es mit und nahm mich in seine Arme.
"Cas! Was ist los? Hab ich etwas falsch gemacht? Warum weinst du?": fragte er mich und wiegte mich hin und her.
"Ich weiß es nicht! Ich bin einfach gerade so traurig!": schniefte ich und
drehte mich in seinen Armen um. Sanft legte ich meine Lippen auf seine und ließ es zu das er meine Tränen trocknete.
"Ich bin immer da für dich, aber du musst auch mit mir reden! Ok?": fragte er und ich zog ihn noch fester an mich ran.
Bei der Mondgöttin, wie ich diesen Kerl liebte. Ich gab ihm einen Kuss und schlief erschöpft ein. Ich spürte noch einen Kuss auf meinem Kopf und ich begab mich ins Traumland.
Als ich aufwachte war ich im Wald. Ich wunderte mich warum ich hier war, als ich eine wunderschöne Musik hörte. Ich folgte dem Klang des Spiels und ging in die Richtung aus der ich annahm das sie kam.
Ich hörte Kinderlachen und es klang fröhlich und unbeschwert. Als ich zu der Stelle kam an dem die Kinder spielten, sah eine Frau auf einer Decke sitzen.
Die Kinder spielten vor ihr mit Bällen. Ich konnte ihre Gesichter nicht sehen,
denn sie saßen alle mit dem Rücken zu mir.
Ein Ball rollte von der fröhlichen Gesellschaft weg und der blonde Junge rannte ihm nach. Er hielt den Ball an und hob ihn auf. Lachend rannte er zu seiner Familie zurück.
Ich wollte sie nicht länger beobachten, denn ich kam mir vor wie ein Stalker.
Also ging ich auf sie zu und sprach sie an. Sie reagierten nicht auf mich, was
ich seltsam fand. Als ich fast bei ihnen war hörte das Kinderlachen auf und ich sah sie nicht mehr.
Langsam trat ich um die Frau rum und sah mich selbst auf der Decke sitzen. Der Bauch war nicht zu übersehen. Mein Gegenüber war schwanger.
Ich kam nicht mal dazu etwas zu sagen, denn plötzlich wurde es dunkel und ein Gewitter zog auf. Ich sah mich um Blitze schlugen in der Nähe ein, die ganze Umgebung stand unter Spannung. Ich sah zu meinem Ebenbild doch sie war verschwunden. Nichts deutete darauf hin, dass sie da gewesen war.
Ich rannte los. Ich musste so schnell wie möglich aus dem Wald raus. In diesem Moment krachte es und ich wachte auf.
Schwer atmend saß ich im Bett. Damian stand am Fester und schloss es gerade, als der nächste Donner zu hören war.
"Schatz! Schlaf weiter! Es ist nur ein Gewitter!": sagte er und kam wieder zu mir ins Bett. Wie kuschelten uns aneinander und ich schlief schnell wieder ein.
Am nächsten Morgen fühlte ich mich ziemlich gerädert. Ich hatte letzte Nacht trotzdem weiteres wirres Zeug geträumt, was konnte ich nicht mehr genau sagen.
Halb schlafend saß ich in der Küche am Tisch und war kurz vorm einschlafen als ich aufschreckte.
Leon kam laut telefonierend rein.
Als er mich sah legte er auf und sah mich prüfend an.
"Ist alles in Ordnung? Du siehst nicht gut aus! Müde und sehr blass!": sagte er und ich lächelte ihn an.
"Danke! Man hört von einem Mann immer gerne, das man nicht gut aussieht!": sagte ich.
"Sage das ja nie zu Hannah, sonst hast du ein großes Problem!": fügte ich hinzu.
Er wollte gerade etwas sagen, als es mir total schlecht wurde. Ich sprang auf, rannte am ihm vorbei zur nächsten Toilette.
Ich spuckte, nein ich kotzte alles raus was ich gestern gegessen hatte. Mir war so unglaublich schlecht. Als ich davon ausging, das nichts mehr in meinem Magen war, stand ich auf und spülte es hinunter.
Am Waschbecken musste ich mich festhalten, als ich einen neuen Schub bemerkte und stützte wieder zum Klo.
Es kam nur noch Wasser. Ich blieb einfach sitzen und bekämpfte meine Übelkeit. So schnell sie gekommen war, so schnell war es wieder vorbei.
Ich überlegte, was ich gestern alles gegessen hatte und schloss einiges aus. Am Ende blieb nur noch der Eiersalat und ich machte mir eine gedankliche Notiz keinen in nächster Zukunft mehr zu essen.
Leicht schwankend schlenderte ich zurück zur Küche. Doch sie war verwaist.
Ich beschloss etwas zu essen und mich dann noch etwas hin zu legen.
Ich hatte nichts vor und Damian würde erst wieder spät zurück kommen. Um so mehr freute ich mich auf den Abend um mit Damian zu kuscheln, denn er fehlte mir in diesem Moment so sehr.
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