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51. Cassian

Leon rief mich zu sich und es hörte sich dringend an. Mir war nicht wohl dabei und ich war froh das Sally nicht da war. Sie besuchte ihre Eltern, deren Rudel etwas weiter weg lebte. 

Meine Gedanken kreisten und überschlugen sich, dass es mir fast schwindelig wurde. Ich wusste nicht warum, aber irgendwie hatte ich ein ungutes Gefühl bei der ganzen Sache. 

Dass Leon jemanden zu sich rief, war nicht ungewöhnlich, aber ich lebte etwas abseits vom Rudel und hatte eigentlich nicht viel mit ihnen zu tun. 

Die Auffahrt zum Rudelhaus kam mir ewig lang vor, doch letztendlich stand ich vor dem Haus und stieg aus. Isabella und ein Typ, den ich noch nicht kannte, saßen auf der Treppe. Meines Erachtens sahen sie traurig und niedergeschlagen aus. 

Sie sah auf und lächelte mich träge an. Wir hatten mal das Vergnügen, als wir zusammen im Kino waren, daher kannte ich die Cousine unserer Luna. 

"Hallo Cassian! Wie geht es dir? Darf ich dir mein Mate Alessio vorstellen? Er ist der Bruder von Cassy!": erklärte sie mir, gerade als ich ihm die Hand geben wollte, ließ ich sie wieder sinken und knurrte wütend. Das war also das Arschloch von Bruder, der Cassy verkauft hatte. 

Isabella sprang auf und stellte sich schützend vor ihn. Er versuchte, sie wegzuschieben, was sich als schwierig herausstellte. 

"Lasst mich einfach in Ruhe! Ich stehe auf Cassys Seite! Sie hat doch wegen ihm genug durchgemacht!": spuckte ich ihr entgegen und wollte weiter gehen.

"Was soll das? Er weiß, dass es falsch war, aber er kann es nicht ungeschehen machen!": sagte sie traurig. Doch mir war es egal.

"Du hast sie ja auch nicht aufgenommen und ihre Tränen getrocknet, wenn sie Nachts weinend im Bett gelegen hatte! Ich schon! Also lasst mich einfach in Ruhe!": sagte ich und schob sie zu Seite. 

Drinnen angekommen, machte ich mich auf den Weg zu Leons Büro. Ich hörte sie reden und klopfte an. 

Damian und Leon saßen da und sahen nicht ganz so glücklich aus. Irgendetwas sagte mir, dass es mit Cassy zu tun hatte und ich wurde unruhig. 

"Hallo Cassian! Schön, dass du da bist!": sagte Leon und lächelte mich an. Ich nickte ihm zu und setzte mich Damian gegenüber. Er hatte dunkle Augenringe. Warum war mir das nicht schon vorher aufgefallen? 

"Also! Warum bin ich hier?": fragte ich vorsichtig und sah von Leon zu Damian. 

Damian seufzte und spannte die Schultern an. 

"Ich brauche deine Hilfe! Eher gesagt Cassy brauch sie!": sagte er und ich stand sofort unter Strom. 

"Was ist mit ihr? Was ist passiert?": fragte ich und sah Damian genau an.

"Sie ist völlig apathisch und depressiv! Sie isst nicht, trinkt nicht und redet kein Wort mehr! Wir hoffen, dass du ihr helfen kannst!": sagte er und knurrte unzufrieden. 

"Bring mich zu ihr! Du musst dann aber wieder gehen, sonst kann ich ihr nicht helfen!": stellte ich klar und beobachtete seine Reaktion. 

Er sah mich verständnislos an, sagte aber kein Wort. Er knurrte nicht mal, was mir wiederum sagte, dass es sehr ernst war. 

Er brachte mich zu seinem Zimmer und ließ mich wortlos alleine. Ich war erstaunt und hatte mich doch irgendwie auf Diskussionen eingestellt. 

Ich öffnete die Tür und trat ein. Die Vorhänge waren zu, doch anhand der Luftqualität ging ich davon aus, dass die Fenster zumindest gekippt waren. 

Ich öffnete einen der Vorhänge, um zumindest ein wenig Licht im Raum zu haben und ging zum, Bett in dem Cassy lag. Sie sah kurz auf, drehte sich aber von mir weg. Ich ließ mich nicht beirren und kletterte zu ihr Bett.

Vorsicht zog ich sie zu mir und nahm sie in die Arme. Sie wehrte sich, aber ich hielt sie fest, bis sie ihren Widerstand aufgab. Cassy drehte sich um und weinte an meiner Brust. 

Ich umgriff sie und zog sie noch fester an mich. So blieben wir liegen, bis sie keine Tränen mehr hatte und nur noch schniefte. 

"Schatz! Willst du darüber reden?": fragte ich sie und sah ihr in die Augen. Sie waren gerötet und ihr Gesicht war von dunklen Augenringen gezeichnet. 

"Es machen sich alle Sorgen um dich! Das mit deinem Bruder ist scheiße, aber hat er nicht eine zweite Chance verdient?": fragte ich sie, bekam aber keine Antwort.

"Ich kann ihn nicht leiden und verachte, was er dir angetan hatte, aber als ich eben kam und ihn sah, war er ziemlich niedergeschlagen und traurig! Da wusste ich noch nicht, dass er es ist! Danach hätte ich ihn am liebsten gekillt! Dennoch würde ich mir wünschen, dass du etwas isst! Eine Dusche könntest du auch vertragen!": sagte ich grinsend und sie schlug mir auf die Brust. 

Sie legte sich wieder auf die Seite, mit dem Rücken zu mir. Kuschelte sich aber ganz dicht an mich ran. Nach ein paar Minuten konnte ich ihre regelmäßigen Atemzüge hören und wusste, sie war eingeschlafen. Ich ließ sie schlafen und blieb bei ihr. Leicht strich ich ihr über die Seite und legte mein Kinn auf ihren Kopf und schlief selbst ein. 

Ich weiß nicht, wie lange ich geschlafen hatte, als sich vor mir etwas bewegte. 

Cassy drehte sich zu mir um und lächelte mich leicht an. 

"Ihm geht es wirklich schlecht?": fragte sie leise und sah mich abwartend an. 

Ich nickte und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. 

"Damian ist auch am Durchdrehen! Er wusste nicht, was er tun sollte und so hatten sie mich herbestellt!": erzählte ich und sie sah mich erstaunt an. 

"Du solltest duschen und dann was essen gehen! Du kannst nicht ewig hier im Zimmer versauern! Sie vermissen dich!": flüsterte ich und zog sie wieder an mich. Ich liebte es, mit ihr zu kuscheln. Wir waren uns so vertraut und nahe. Seitdem Sally da war, hatten wir das nicht mehr getan. Klar. Wir waren beide vergeben, dennoch genoss ich ihre Nähe. 

"Also was ist? Kommst du wieder zu den Lebenden?": fragte ich und pickte mit dem Finger in ihre Seite, dass sie quiekte.

Gemeinsam lachten wir und sie krabbelte aus dem Bett. Als sie stand, taumelte sie, sodass ich sofort aufsprang und sie festhielt. 

"Langsam! Du bist noch geschwächt! Setz dich wieder hin, ich hole dir etwas zu trinken!": sagte ich und holte ihr ein Glas Wasser. 

Sie trank gierig und leckte sich die Lippen. 

"Geht es? Oder soll ich Linus holen?": fragte ich sie, doch Cassy schüttelte nur den Kopf. Also ließ ich sie erst mal sitzen und öffnete die Vorhänge und Fenster. 

Nach einem Moment sah sie schon etwas besser aus und ich gab ihr nochmal ein Glas Wasser zum Trinken. 

Sie stand auf und wollte in Richtung Badezimmer. Sie blieb stehen und drehte sich um. Unsere Blicke trafen sich. Langsam ging ich auf sie zu und blieb vor ihr stehen. 

Minutenlang sahen wir uns in die Augen, bis wir unsere Lippen aufeinander legten und uns küssten. Der Kuss war endlos, bis wir uns lösten. 

"Ich werde dich immer lieben, kleine Cassy!": sagte ich und strich ihr über die Wange. Ihr Augen wurden glasig und sie legte ihr Gesicht an meine Brust. 

"Ich dich auch Cassian, mein Retter in dunkler Not!": sagte sie und lachend drückte ich sie fest an mich.

"Ich bin mir sicher, dass Damian dich glücklich machen wird! Du musst mit ihm geduldig sein!": sagte ich und ließ sie los. Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn, drehte sie um und schob sie in Richtung Badezimmer. 

Als ich alleine war, gingen mir einige Gedanken durch den Kopf. Alles lief wie ein Film vor meinen Augen. 

Der Moment, als ich sie in dem Club sah. 

Als ich ihr nach bin, um nach ihr und sehen.

Die Kerle, die sie bedrängten, als sie unter Drogen stand. 

Dann der Tag, an dem sie verheult vor meiner Türe stand und ab da sie bei mir wohnte. 

Die Nächte, wo wir zusammen verbrachten und uns gegenseitig zum Höhepunkt brachten. 

Geschlechtsverkehr hatte wir nie, denn wir waren uns einig, uns für unseren Mate aufzusparen. 

Während ich in Erinnerung schwelgte, zog ich das Bett ab. Damian würde mich töten, wenn er mich darin riechen würde. Ich kann es ihm nicht verdenken, mir würde es genauso gehen. 

Cassy kam aus dem Bad und lächelte mich an. Sie trug ein leichtes Sommerkleid, das blau leuchtete. 

"Du siehst bezaubernd aus, lass uns runtergehen! Du solltest dann was essen!": sagte ich und wir verließen das Zimmer. 

Schweigend gingen wir den Flur und die Treppen herunter. Wir hörten Stimmen aus der Küche und wir bewegten uns darauf zu. 

Ich trat durch die Tür und blieb vor ihnen stehen. Es waren fast alle da, die ich kante. Damian kam auf mich zu und blieb vor mir stehen. Er knurrte und seine Augen wurden schwarz.

"Du riechst nach Cassy!": knurrte er und kam noch einen Schritt auf mich zu.

Ich machte mir keinerlei Gedanken, was als nächstes passierte. Ich wusste, dass Cassy hinter mir stand. 

"Damian!": kam es leise und ich trat einen Schritt zu Seite. Ich beobachtete Damian genau. Erwartungsvoll sah er sie an. Cassy ging auf ihn zu und blieb vor ihm stehen. 

"Cassy! Ich.... Ähm... Ich.." stammelte er und sie warf sich ihm an die Brust und drückte ihre Lippen auf seine. 

Damians Augen leuchteten wieder blau und ich war zufrieden. Leise drehte ich mich um und steuerte auf die Tür zu. Ich nickte zu Leon, der mich zufrieden ansah und mir einen Daumen hoch gab. 

Auf dem Weg nach Hause ging ich in Gedanken durch, wie ich es meiner Mate beibrachte und sie um Verzeihung bat. Ich war mir sicher, sie hatte Verständnis und ich freute mich auf ihre Rückkehr.

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