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34. Kapitel

● D/n hat Daniel alles erzählt und ihm erklärt, dass sie ihn nicht liebt. Sie hat mit ihm Schluss gemacht. Jonah hat
D/n noch eine Nachricht gesendet. ●

D/n Sicht:

-Chat mit Jonah-

Jonah💗: D/n...?😶😓

Ich hatte auf seine vorige Nachricht -ich vermisse dich- nicht reagiert. Ratlos starrte ich auf seine Nachricht...

Natürlich vermisse ich ihn und am Liebsten würde ich mich jetzt einfach mit ihm treffen und mit ihm zusammen sein wollen. Aber das würde mein Herz nicht zulassen, nicht kurz nachdem ich mit Daniel Schluss gemacht hatte. Abgesehen davon, dass ich mir mit meinem Gewissen nicht im Reinen wäre, wenn ich mich jetzt direkt an Jonah schmeißen würde, geht es mir wirklich nicht gut mit der Trennung. Ich hab mich zwar nicht in Daniel  verliebt, aber dennoch fühlt es sich so an, als hätte ich meinen besten Freund verloren, was vielleicht sogar auch passiert ist. Ich weiß nicht, ob Daniel nach alledem noch mit mir befreundet sein will. Ich schätze ich muss einfach abwarten.
Ich beschloss Jonah die komplette Wahrheit zu schreiben und auf sein Verständnis zu hoffen.

-Chat mit Jonah-

Ich: Ich vermisse dich auch Jonah, aber mir geht es gerade nicht gut und ich denke jetzt ist ein schlechter Zeitpunkt, wenn wir uns treffen. Bitte gib mir noch ein bisschen Zeit, ich verspreche dir, dass ich mich bei dir melden werde. Es tut mir so leid, dass ich dich immer warten lasse, aber ich hoffe du hast Verständnis dafür. ❤

Direkt danach schrieb ich Vanessa eine Nachricht, denn Daniels trauriges Gesicht ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Und ich wusste, dass sie und Daniel sich sehr gut angefreundet hatten.

-Chat mit Vanessa-

Ich: V bitte tu mir ein Gefallen und kümmer dich um Dani, ich glaube ihm geht's nicht sehr gut und ich will nicht dass er jetzt alleine ist.

Ich wusste natürlich dass Vanessa und Daniel sich noch nicht so lange kennen und es wahrscheinlich sinnvoller wäre, dass ich Corbyn oder Jack und Zach geschrieben hätte. Aber   ich hab nicht so viel Kontakt zu den Jungs und wenn Daniel wüsste, dass ich ihnen gesagt hätte, dass sie sich um ihn kümmern sollen...ich weiß nicht wie er da reagieren würde. Ich meine, das wäre zu fürsorglich und umständlich. Wenn ich das aber einer meiner besten Freunde sage, ist das weniger unnormal.
Allerdings wollte ich ihr noch nicht den Grund für sein Schlechtergehen erzählen, sondern erstmal abwarten bis er es ihr erzählt.

Dann schaltete ich mein Handy wieder aus und legte es neben mich. Meine Arme hatte ich immer noch um meine Beine geschlungen. Ich schaute mich in der Dunkelheit des Parks um. Ab und zu sah ich ein Pärchen Hand in Hand rumschlendern, doch zum Glück lief niemand an meiner Bank vorbei. So konnte ich ungestört nachdenken. Mein Gesicht war zwar immer noch feucht von den Tränen, aber wenigstens weinte ich nicht mehr.
Nach ein paar Minuten stillem Dasitzen und Gedanken freien Lauf lassen vibrierte mein Handy.

Ich nahm es wieder in die Hand und blickte auf den Bildschirm, als es erneut vibrierte: zwei neue Nachrichten.
Ich drückte auf den ersten Chat. Eine Nachricht von Jonah. Mir wurde gleich ein bisschen wärmer ums Herz, als ich seine Nachricht las.

-Chat mit Jonah-

Jonah💗: Was auch immer passiert ist, du sollst wissen, dass ich immer für dich da bin D/n. Und ich vertraue dir, nur bitte lass mich nicht zu lange warten❤.

Ich: Danke, das bedeutet mir gerade richtig viel❤. Und mach ich nicht, versprochen.

Dann öffnete ich den Chat mit Vanessa. Mein Lächeln erstarb und  meine Vorwürfe kehrten zurück.

-Chat mit Vanessa-

Vanessa💞: Ja ich hab ihn gefragt wie's ihm geht und er meinte du hast mit ihm Schluss gemacht. Ich geh jetzt zu ihm. D/n ich verstehs nicht, erst beendest du die Beziehung und dann machst du dir Sorgen um ihn...
Was soll das alles?

Ich: es tut mir so leid, aber ich liebe ihn nicht und er hat jemand besseren als mich verdient. Er hatte die Wahrheit verdient! 
Ich hatte keine andere Wahl. Aber ich wollte ihn niemals verletzten und ich liebe ihn als einen besten Freund, deswegen wollte ich, dass er jetzt jemanden hat und das nicht alleine durchsteht.

Vanessa antwortete mir kaum nachdem ich die Nachricht abgesendet hatte.

Vanessa💞: Ja du hast Recht, er hat jemand besseren als dich verdient.

Meine Tränen kehrten zurück. Ich fühlte mich so unglaublich schlecht.
Dann schickte mir Vanessa noch eine Nachricht.

Vanessa💞: Und jetzt wo du ihn los bist machst du dich an Jonah ran oder was?!

Ich starrte fassunglos auf mein Handy.

Ich: Vanessa...du weißt, dass das nicht wahr ist...ich...ich hab mich in Jonah verliebt...ich kann doch nichts dafür...

Vanessa💞: Spar dir das. Ich bin jetzt bei Daniel, ich hab also keine Zeit für deine Ausreden.

-Chat beendet-

Ich vergrub mein Gesicht schluchzend in meinen Händen und weinte.
Ich will das alles nicht mehr...ich mach alles kaput!! Vanessa hasst mich! Ich hab Daniels Herz gebrochen! Ich hab Jonah durch die Beziehung verletzt und jetzt lass ich ihn auch noch warten! Ich versuchte verzweifelt an irgendeine Person zu denken, die mich nicht hasste und die ich nicht verletzt hatte.
Meine Eltern...aber für dich bin ich doch auch nur eine Enttäuschung...
Und meine Freunde Zoe, Laura und Alissa...sie hassen mich zwar nicht, aber wäre ich nicht mehr da...sie könnten mich doch so leicht ersetzen...

Bevor meine Gedanken noch depressiver werden konnten, wurde ich von meinem Klingelton unterbrochen.
Laurenz.
Ich hab ihn in letzter Zeit so selten gesehen...ich will nicht, dass er so wie unsere Eltern endet...
Wir haben uns zwar nicht mehr gestritten, aber es ist als wäre er nie da. Es ist einfach nicht mehr so wie früher...
Ich hatte so lange über ihn nachgedacht, dass ich den Anruf verpasst hatte.
Egal ich wollte sowieso nicht rangehen, redete ich mir in Gedanken ein.

Dann klingelte es erneut und immer noch stand der Name meines Bruders darauf. Ängstlich starrte ich mein Handy an. Mein Körper fühlte sich an wie eingefroren und das nicht nur wegen der Kälte.
Dann ertönte plötzlich meine Stimme aus dem Handy:

,,Ich bin momentan nicht erreichbar, aber hinterlass mir doch ne Nachricht nach dem Tonsignal"

Meine Stimme hörte sich in meinen Ohren so fremd an. Ich wirkte so glücklich...

Die Stimme von Laurenz riss mich aus meinen Gedanken:
,,D/n beweg deinen Arsch an dein Handy!! Ich mach mir Sorgen und ich hab kein Bock unseren Eltern zu erklären wo du bist und ich bin mir sicher du auch nicht. Also komm nach Hause! Ich bin's dein toller Bruder,  dem du alles erzählst und ich hoffe das ist auch immer noch-

Die Stimme meines Bruders brachte mich wieder zurück in die Realität. Ich liebe seine Art, er ist einer der wenigen Menschen die mich in jeder scheiß Situation aufheitern können, wenn nicht sogar der Einzige. Anfangs lauschte ich seiner Stimme,  dankbar jemanden zu hören, der noch Interesse daran hat wie es mir geht. Dann hatte mich plötzlich die Angst ergriffen er würde auflegen und ich hatte reflexartig nach dem Handy gegriffen, um den Anruf anzunehmen.

,,Hallo, hallo?!?" brüllte ich in den Lautsprecher und unterbrach ihn.

,,Alta brüll doch nicht so!!" ermahnte er mich belustigt.

Ich lächelte.

,,D/n wo bist du?!" fragte er genervt, aber ich hörte die Besorgnis in seiner Stimme.

,,Ich bin auf dem Weg nach Hause." sagte ich und sprang von der Bank auf.

,,Oke gut, wird auch mal Zeit." sagte er.

,,Ich bin gleich da, ich erklär dir alles später." sagte ich und beendete das Gespräch.

Als er auflegte enstand direkt wieder diese bedrückende Stille und ich war wieder meinen Gedanken überlassen. Erst jetzt bemerkte ich wie kalt mir war. Ich hatte zwar schon die ganze Zeit gefroren, doch das war immer wie ein fernes Problem, das ich nicht beachtet hatte. Doch jetzt fühlte ich mich so als würde ich in einem Bikini mich durch einen Schneesturm kämpfen. Also klammerte ich meine Hand noch fester um mein Handy und rannte los. So würde ich schneller Zuhause sein und mir würde auch noch warm werden.
Zum Glück wohnte ich nicht weit weg vom Park, sonst hätte ich das nie geschafft. Ich war schon wieder so unglaublich müde und fertig von dem stundenlangen Weinen...

Als ich vor unserer Haustür zum Stehen kam, war ich von Kopf bis Fuß durchgeschwitzt. Ich atmete schwer und roch nach kaltem Schweiß. Mein vorher tränennasses Gesicht war zwar getrocknet, aber komplett mit Make-up verschmiert. Ich holte meinen Schlüssel aus der Hosentasche und sperrte die Tür auf.

Kaum war ich im Wohnzimmer angelangt stürzte sich Laurenz auf mich und umarmte mich. Ich rang nach Luft, während er mich fast erdrückte.
Er umarmt mich doch nie.
Verwirrt schaute ich unauffällig auf mein Handy hinter seinem Rücken.
0:21 Uhr.
Oh mein Gott!! Wie kann es schon so spät sein?! Scheiße!!

Dann ließ Laurenz mich wieder los und blickte in mein Gesicht.
,,Oh mein Gott, du siehst ja grauenvoll aus" sagte er geschockt.
,,Toll danke auch" sagte ich und rollte meine Augen.
,,Was ist bitte passiert?! Du warst völlig außer Atem, als du reingekommen bist und du bist voll mit kaltem Schweiß und riechst auch danach! Und dein Gesicht, deine Schminke ist komplett verlaufen." sagte er vorwerfend.

,,Jetzt chill mal" begann ich und ging in die Küche um mir was zu Trinken zu holen. Er folgte mir. Ich war ein bisschen von mir selber überrascht, dass ich alles plötzlich so gelassen nahm. Das ist bestimmt die Erschöpfung. Ich hatte keine Kraft mehr mich in irgendwas hineinzuversetzen oder für weitere Tränen.
,,Ich bin nach Hause gerannt, weil mir kalt war, deswegen der kalte Schweiß. Und ich hab geweint, deswegen das verschmierte Gesicht."
Ich trank einen Schluck von meinem Wasser, während mein Bruder mich musterte. Seinen Gesichtsausdruck konnte ich nicht deuten.
Dann stellte ich mein Glas auf dem Tisch ab und fragte: ,,Wieso ist Mum noch nicht Zuhause?"
,,Sie hat heute Spätdienst. Sie sollte jeden Moment nach Hause kommen. Und Dad kommt erst so gegen 3, wie immer halt."

,,Könntest du mich jetzt bitte mal aufklären?" sagte er ungeduldig.
,,Was meinst du?" fragte ich und tat so als wüsste ich nicht wovon er redet.
,,D/n, ich bin nicht Mum, hör auf mich auszuschließen. Du erzählst mir sonst auch immer alles."
Ich wich seinem Blick aus. Doch er ließ nicht locker.
,,Wieso hast du geweint? Und das draußen um Mitternacht?!" hakte er aufgebracht nach.
Ich seufzte schwer. Er hat Recht, ich hab ihm immer alles erzählt. Aber ich war einfach zu müde um das jetzt nochmal alles durchzukauen. Ich wollte mich einfach nur ins Bett legen und diesen Albtraum vergessen.
Laurenz beobachtete mich die ganze Zeit und wartete auf eine Antwort. Ich wusste er würde nicht locker lassen und er hatte auch eine Erklärung verdient. Immerhin ist er mein Bruder. Wir teilen alles miteinander. Außerdem war ich den kompletten Tag nicht erreichbar, er hat sich bestimmt Sorgen um mich gemacht.  Er hat es nicht verdient so von mir behandelt zu werden.
Ich werde ihm auch alles erklären! Ganz bestimmt.
Nur nicht jetzt, ich bin einfach zu erschöpft. Ich brauch eine Pause.

Gerade als ich Luft holen wollte, hörte ich ein Klimpern. Es klingt wie das Rascheln eines Schlüssels.
Mum ist Zuhause! Sie ist meine Rettung! Jetzt hab ich gleich eine Ausrede für Laurenz.
Ich hörte ein Knacken, als sie ihren Schlüssel im Türschloss umdreht.

Wir hatten uns beide Richtung Tür gedreht, als wir das Geräusch gehört hatten. Jetzt drehte ich mich wieder zu Laurenz um und flüsterte leise: ,,Mum ist Zuhause. Ich erzähl dir alles morgen, versprochen. Bitte sag ihr nichts."
Den letzten Satz flehte ich ihn an.
Er rollte genervt mit den Augen was soviel wie ,,Ja ich erzähl ihr nichts" bedeutete, während ich erleichtert, leise auf Zähenspitzen in mein Zimmer hüpfte. Als ich die Tür leise hinter meinem Rücken zumachte, hörte ich wie die andere nebenan aufging. Ich hörte wie meine Mutter meinen Bruder begrüßte, während ich mir schnell meinen Pyjama anzog. Innerhalb von einer Minute stieg ich leise in mein Bett, mit meinem Handy in der Hand.
Die Stimmen von meiner Mutter und meinem Bruder drangen leise aus der Küche, doch sie redeten zu leise, als dass ich etwas verstehen konnte.
Ich gab mir auch keine weitere Mühe, sondern steckte mir stattdessen meine Kopfhörer in die Ohren. Dann lauschte ich meiner Musik und der ganze Stress schien wie verflogen. Ich nahm nichts mehr war außer den Klängen in meinen Ohren. Dann schloss ich die Augen und schlief ein.

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