Kapitel 7 - Sorgen
Poe
Ich lief den Gang zur Kommandozentrale entlang, dabei versuchte ich die täglichen Berichte durch zu lesen. Jedoch konnte ich mich fast nicht konzentrieren, denn Finn wollte mich schon seit Tagen dazu überreden Ake nicht das Kommando zu übertragen. Er war der festen Überzeugung der Junge wäre noch nicht so weit. Ake sei zu waghalsigen und könne nicht mit Verantwortung umgehen, von wegen, mein Sohn und nicht Verantwortungsbewusst.
Plötzlich packte mich Finn an der Schulter, so zwang er mich zu stehen bleiben. "Poe, bitte hör mir zu. Ich weiß genauso gut wie jeder hier, dass Ake einer unserer besten Piloten ist aber...", begann er todernst, während sich in seinen Augen große Besorgnis spiegelte, "Du weißt selber sehr gut, dass es mehr braucht als Talent beim Fliegen um andere Leute zu führen. Er kennt einen Kampf nur aus Sicht eines Cockpits." "Es handelt sich bloß um eine einfache Bergung. Niemand wird sie verfolgen oder nach ihnen suchen, glaub mir eine einfachere Mission gibt es nicht!", entgegneteich gereitzt, doch Finn wehrte sich wehemend meine Entscheidung zu verstehen. Meine Nerven waren mittlerweile zum Zerreißen gespannt, deshalb sagte ich etwas zu laut: "Meine Entscheidung ist getroffen und diese Mission untersteht meinem Kommando! Wenn... du also ein Problem hast wende dich an den Rat, oder nenn mir ein guten, einen wirklich guten Grund meine Entscheidung zu überdenken." Mein Freund schaute mich verwirrt aber auch resigniert an, bevor er kopfschüttelnd davon Schritt.
Nachdem ich meine morgendlichen Pflichten erledigt hatte machte ich mich auf in den Hangar. Ich hatte ein mulmiges Gefühl, denn auch wenn ich es niemals zu geben würde, Finn lag mit seinen Einwenden nicht ganz Falsch. Natürlich, sorgte ich mich um Ake, immerhin war er mein Sohn, aber ich wollte ihn auch fördern und unterstützen. Es war zum Haareraufen, denn wie ich es auch drehte und wendete, ich hatte Angst etwas Falsches zu tun. Das bezog sich nicht nur auf diese Situation, schon seit Leia mir die Leitung übertragen hatte. Sie hatte mich immer bestärkt aber mir auch meine Grenzen gezeigt, und wie wichtig es ist seinen Mitmenschen zu zuhören... Vielleicht hätte ich, doch auf meine Freunde und Kadel hören sollen. Kadel hatte unseren Sohn schon immer besser verstanden, während ich mich andauernd mit ihm stritt. Sie meinte wir wären uns einfach zu ähnlich, da hatte sie bestimmt recht. Denn ich denke auch er hatte bedenken wegen des Auftrags gehabt, doch er war vor der Herausforderung genauso wenig zurück geschreck, wie ich es getan hätte.
Ich hatte den Hangar erreicht, doch vor der Tür blieb ich stehen. Es gelang mir einfach nicht weiter zu gehen, nicht so lange ich mir nicht klar gemacht hatte, ob im Begriff war einen Fehler zu begehen. Er war ein kluger Junge und begleitet wurde er von seinen besten Freunden, die ihm schon immer zur Seite gestanden waren.
Die drei ergänzten sich gut, denn jeder von ihnen hatte andere Talente, so konnte seine Freundin Jael praktisch aus allem eine Maschine zusammen zimmern, während Quill ein guter Nahkämpfer war. Sie würden es schaffen, denn für so eine Aufgabe war man niemals berei, es zählte einzig und allein das man nicht aufgab. Jetzt wo mir klar war, dass mir nichts übrig blieb, als die drei dem Schicksal zu überlassen hatte ich neuen Mut gefasst und konnte ihnen voll Überzeugung entgegen treten.
Ich durchquerte den Hangar schnellen Schrittes, da stieß auch Finn zu mir. Er war mir ein flüchtigen Blick von der Seite zu, mit einem Nicken symbolisierte er mir sein einlenken. Es war gut zu wissen, dass auch er vertrauen in Ake gefasst hatte. Wir verabschiedeten uns kurz und wünschten ihnen Glück. Nachdem Rael und Quill sich daran machten ihren Transport zu starten, zog ich meinen Sohn kurz zur Seite. Er blickte mich erwartungsvoll an, ich wollte ihm noch so viel sagen und plötzlich bekam ich Angst, davor wie Endgültig dieser Abschied sein könnte. Es viel mir so schwer die richtigen Worte zu finden, deshalb klopfte ich ihm nur auf die Schulter mit den Worten 'Pass auf dich auf, Junge'.
Ake
Ich blickte meine Vater ungläubig an, dass dass war alles. Es viel mir schwer, doch ich nickte nur bevor ich in meinen X-Wing hüpfte. Sein einziger Rat war, dass ich auf mich aufpassen sollte. Manchmal fragte ich mich, ob ihn seine Arbeit mehr bedeutete als ich. "Ake, ist alles in Ordnung?", ertönte Raels Stimme durch mein Headset. Ich schluckte und widmete mich wieder den System, bevor ich erwiderte: "Wir verlassen den Hypperraum in 5 Minuten. Macht euch bereit." "Ake, dass...", begann sie erneut, doch ich schaltete den Lautsprecher aus. Ich musste mich jetzt auf unsere Mission konzentrieren, da hatte ich keine Zeit um mir Gedanken über etwas anderes zu machen.
"Pipip pob?", kam es plötzlich aus dem Lautsprecher, worauf ich verwirrt die Instrumente checkte. "Bb?", stieß ich überrascht aus, denn ich dachte es mir nur eingebildet zu haben. Jedoch erhielt ich sofort eine Antwort, "Pipip bob pip popop po." "Wa... aber wann bist? Mein Vater... Was?!", stotterte ich unsicher, woraufhin er nur noch wilder piepte. "Okay! Beruhige dich BB", wieß ich ihn barsch an, dann versuchte ich sein gesagtes noch zusammenzufassen, "Also meine Mutter hat dich angewiesen uns zu begleiten? Gut, und warum sollten ich und Dad nichts davon wissen?" "Piep bop pop boub piep" "Ja, ja, schon gut wir besprechen das später", erwiderte ich, denn gleich würden unser Ziel erreicht haben. Schnell öffnete ich einen Kanal zu den andern und gab ihnen die Anweisung sich für den Austritt aus dem Hypperraum vorzubereiten. Ein kurzes Rumpeln folgte, dann erblickte ich vor mir auch schon Chandrilla. Es war jedesmal ein atemberaubender Anblick, wenn ein Planet in Wolken verpackt vor einem Aufragte, nur die Sternenzerstörer, welche im Orbit kreisten, passten nicht zu der friedlichen Stille des Weltalls. Neben mir erschien auch schon das Schiff meiner Freunde, daraufhin wies ich sie an mir zur folgen.
Ich steuerte einen der beiden Monde an, denn dort befand sich eine Basis von uns. Wir würden dort warten, bis ein Bodentrupp die Familie vom Planeten runter geschleust hätte und zur Basis brachte. Da die Erste Ordnung den Planeten fast vollständig abgeriegelt hatte, wäre es nämlich praktisch unmöglich für uns gewesen dort unbemerkt zu landen. Eigentlich mussten wir sie nur noch zu einem sicheren Planeten fliegen. Was sollte da schon schief gehen?
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