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Kapitel 19


Nachdem Lami alle begrüßt hatte, setzten sie sich zu uns an den Tisch und frühstückte mit uns. Ich meine, es war ja genug da. Dank Ace.

"Habt ihr schon einen Plan gemacht,was alles zutun ist? Ich meine, geschmückt habt ihr ja schon.", wollte Lami wissen. wir räumten gerade den Esstisch in der Küche auf, Lufty spülte und Lani trocknete ab. Ich hatte die Liste zum einkaufen vor mir liegen.Wir hatten Schon einiges aufgeschrieben, aber noch lange nicht alles.

"So grob", meinte Ace und sah mir über die Schulter. "Kannst du Mrschmellows und Cracker noch aufschreiben?" Ich sah zu ihm hoch.

"Marschmellow und Cracker, was hast du vor?", wollte ich wissen.

"Weißt du noch, als wir campen waren? Ich hab da einfach total Bock drauf und es ist eine wirklich lustige Sache, wenn wir das alle zusammen als Nachtisch machen."

"Du willst bei dem Wetter draußen ein Lagerfeuer machen? Es könnte jede Stunde anfangen zu schneien."

"Wir können ein Tischfeuer machen, das wird super. Deswegen muss ich nachher dann noch kurz in den Baumarkt, bevor wir alles einkaufen." Ich schüttelte nur den Kopf und schrieb für ihn Marschmellows und Cracker auf die Einkaufsliste.

"Wer fährt denn alles mit?", wollte Lami fragen.

"Wir müssen mindestens mit zwei Autos fahren, wegen den ganzen Getränken", sagte Ace.

"Ich kann fahren", bat Law sich an und Ace nickte.

"Gut, dann fahren Law und ich."

"Wann kommt Dad denn nach Hause?", wollte Sabo wissen.

"Wahrscheinlich erst heute Abend. Er hat noch irgendein Meeting, was er nicht absagen konnte. Einkaufen werden wir alleine müssen", antwortete ich ihm und er nickte.

"Wie lange brauchst du noch?", wollte Ace dann an Law gerichtet wissen.

"Ich geh nur schnell duschen. Gib mir 20 Minuten", erwiderte dieser und er und Lami gingen nach drüben. Wir schrieben noch ein paar Dinge auf unsere Eibkaufsliste. Ace bat mich, Dads lieblings Bier aufzuschreiben, damit wir das bloß nicht vergaßen.

Zwanzig Minuten später, kamen Lami und Law wieder zurück und wir konnten los.

"Fährst du mit mir?", fragte Ace mich und ich nickte. Mit Law würde ich sicherlich nicht fahren, auch wenn es echt schade war. Nicht mehr mit ihm zu reden und ihm aus dem Weg zu gehen, war mehr als anstrengend. Vor allem für mein Herz. Dass er jetzt hier war und ich Weihnachten mit ihm verbringen musste, war schon zu viel. Auch wenn ich schon ein Weihnachtsgeschenk für ihn hatte. Aber solange er .... Nein, es würde nicht mehr so sein wie vorher. Er war jetzt mot Baby zusammen. Eine Chance hatte ich nicht mehr.

"Ich fahre mit Law", meinte Lami dann und hob die Hand. Natürlich fuhr sie mit ihrem Bruder. Sie sah ihn noch seltener und würde jetzt jede Sekunde ausnutzen, was ich nur verstehen konnte. Was aber für mich ziemlich gut war, so konzentrierte er sich auf Lami und ich konnte mich von ihm lösen.

Wir nahmen dann unsere Sachen, packten Tüten und Kühlboxen in den Kofferraum und fuhren dann los in die Stadt. Sabo und Luffy blieben zuhause, um noch ein wenig aufzuräumen. Dass sie nachher mit tragen helfen mussten, wussten sie.

"Ist alles okay bei dir?", fragte Ace mich dann, als wir alleine im Auto waren.

"Klar, was soll denn sein?" Ich vermied es ihn anzusehen. Er war mein Bruder und ich hatte Angst, dass er irgendwas in mir lesen konnte. Ich konnte ihm gegenüber einfach nicht preisgeben, dass ich in seinen besten Freund verknallt war und dass er mir das Herz gebrochen hatte. Ace würde zwischen den Stühlen stehen... was noch ein Grund dafür war, dass ich besser nichts mit Law anfangen sollte.

"Ich weiß nicht, seit das mit deinem Spind passiert ist, bist du komisch. Du spielst plötzlich wieder Klavier und ..." Ich sah ihn jetzt doch an.

"Es tut mir leid, dass ich es dir nicht erzählt habe, Ace, aber ..."

"Du darfst Lucci nicht trauen, Mei. Er ist hinterhältig und hatte mal was mit Doffy zutun. Diese Typen sind schlecht und machen nur Ärger. Bitte lass dich nicht uu sehr darauf ein. Ich will dir das nicht verbieten, aber ich meine Spaß kann das ganze doch gar nicht machen, vor allem mit Baby."

"Sie ist die Freundin deines besten Freundes, meinst du nicht, dass du dich mit ihr arrangieren musst?"

"Die Freundin meines Besten Freundes. Das wäre Grund genug, um ihm die Freunfschaft zu kündigen, wenn ich ihn nicht kennen würde. Er will nur den Sex, mehr nicht." Ich sah auf meine Hände herunter. Es war gut, dass Ace das ganze mit Baby nicht verstand und sagte, dass es nur Sex war, das gab mir Hoffnung, aber andererseits wollte ich diese Hoffnung ja nicht. Baby war die Ausrede gut mein Herz, dass ich mich von Law fernhielt. Nein, ich durfte mir kein Schlupfloch suchen. Er war nicht mehr zuhaben.

Ace versuchte danach noch mit mir zu reden. Ich ging auf sein Gespräch ein und unterhielt mich über belanglose Dinge mit ihm. Er kam aber dann wieder auf das Thema Klavier und pflichtete mir bei, dass ich mich nicht so mit Lucci und den anderen anfreunden sollte. Ich stimmte ihm nur zu. Ich wusste ja selber nicht, was mich dazu geritten hatte, Ja zu dem ganzen zu sagen. Na ja, Lucci war schon ziemlich nett gewesen und hatte mich an einem schlechten Tag erwischt.

Aber ich verstand dennoch nicht, warum Ace mich so von ihnen fernhalten wollte. Mit Baby würde ich sicherlich keine gute Freunde werden, das war ausgeschlossen und darum musste er sich keine Sorgen machen. Aber Lucci wirkte nicht so, dass er irgendwas böses im Schilde führte. Und vor allem lenkte er mich von den Gedanken an Law ab. Lucci war lustig und ... ich fasste mir an den Hals und spielte ein wenig mit dem Noten-Anhänger, den er mir geschenkt hatte. Was sollte Lucci davon haben, sich mit mir abzugeben? Außer er hätte wirklich Interesse, aber auch das war mir egal. Ich hatte Spaß mit ihm und vor allem tat er mir gerade gut. Solange ich ihm keine falschen Hoffnungen machte, wollte ich mit ihm befreundet bleiben.

Wir fuhren dann erst zum Baumarkt, damit Ace die Sachen einkaufen konnte, für sein marschmellow grillen. Ich hatte keine wirkliche Ahnung, wie er das machen wollte, aber er und Law heckten irgendwas aus, was wohl funktionieren sollte. Lami und ich ließen die beiden einfach machen und sahen uns im Bauhaus etwas um. Wir fanden noch ein paar süßen Weihnachtsschmuck, der runtergesetzt war.

Danach fuhren wir dann endlich einkaufen. Wir parkten die Wagen nebeneinander, damit dann gleich beim Einräumen alles geregelt lief. Wir waren extra ein bisschen weiter zu einem riesigen Markt gefahren, der sogar seine eigene Metzgerei und Getränkeladen hatte, denn der Einkaufszettel war lang. Dennoch teilten wir uns nicht auf. Klar, bekam jeder seine Aufgaben, was er holen sollte, aber wir blieben meistens zusammen in einem Gang und machten alles nacheinander. Wir hatten Zeit und wollten uns nicht stressen ... auch wenn ich die ganze Zeit mit Law zusammen war. Es war irgendwie so, als wären wir in einer Blase, die sich nur für die Feiertage um uns gelegt hatte. Er redete ganz normal mit mir, lächelte sogar ab und an. Und ich? Ich hatte einfach nicht das Durchhaltevermögen, um nicht bei ihm zu sein. Ich blendete die Tatsache einfach aus, dass er mit Baby zusammen war und nichts zu meinem Geständnis gesagt hatte. War vielleicht auch besser so.

Und außerdem musste ich an Weihnachten denken. Es war schon lange her, dass die Jungs alle zusammen zuhause waren und selbst Ojii-san hatte sich angekündigt. Dass Riona und Naoki nicht dabei waren, war schon ein bisschen schade, aber wahrscheinlich auch besser so. Law hätte sicherlich kein schönes Weihnachten, wenn sie doch dabei wären.

"Für Mei die Chips mit Curry-w...", fing Ace an, aber Law hatte schon längst eine Tüte Chips in der Hand', die den ungewöhnlichen Geschmack von Curry-Wurst hatten. "Wem sage ich das? Ihr zwei liebt diese Chipssorte, was ich echt nicht nachvollziehen kann."

"Es sind die besten", meinten Law und ich gleichzeitig. Ich musste ihn ansehen und dann lachen.

"Ihr seid nicht mehr normal", beschwerte sich Ace und auch Lami fing an zu lachen. Law packte dann auch noch normale und salzige Chips in den Wagen und wir gingen weiter. Diese Diskussion hatten wir mit Ace schon immer gehabt, aber ich fand es nicht schlimm. Es erinnerte mich immer an damals.

Wir brauchten ganze drei Stunden zum Einkaufen. Wir wollten ja auch nichts vergessen. Auch wenn wir noch morgen und übermorgen hätten, um einzukaufen. Ace war da aber immer ein bisschen eigen. Er wollte alles erledigt haben, damit er nicht die ganzen Feiertage über etwas nachdenken musste. An sich war das eine gute Sache, aber manchmal nervte er auch einfach damit.

Als wir dann endlich fertig waren, gab ich ihm einen Kuss auf die Wange.

"Das hast du super gemacht, Bruderherz", ärgerte ich ihn. Er zeigte mit dem Zeigefinger auf mich und sah wütend aus.

"Hör mal!" Ich musste nur lachen.

"Man zeigt nicht mit nacken Fingern auf angezogene Menschen." Sofort hatte er wieder ein Lächeln auf den Lippen. Er wusste natürlich, dass ich ihn nur aufzog, wegen seiner Pingeligenart, aber diesen Satz hatte auch Mom immer benutzt. Ich wusste, dass es ihn glücklich machte, dass ich ihn benutzte. Ich hatte den Jungs und auch Dad viele Sorgen bereitet, nach Moms Tot. Ich hätte ein bisschen an sie denken müssen und ihnen auch zeigen müssen, dass es langsam aufwerts mit mir ging. Und nicht erst jetzt. Allerdings glaubte ich, dass das Klavier spielen jetzt der letzte Schritt gewesen war.

Zuhause kamen Sabo und Luffy direkt anch draußen und halfen uns beim reintragen. Die Getränke kamen nach unten in den Keller, wo wir noch einen anderen Kühlschrank hatten. Durch die Hilfe ging das ganze wirklich ziemlich schnell. Ace und Law verzogen sich dann in den Garten, um unseren Tischgrill zusammenzubasteln, wohingegen ich mit den anderen schon einmal Vorbereitungen für unser Essen machte. Ein paar Dinge mussten nämlich noch ein bisschen ziehen. Wie unser selbstgemachtes Brot oder auch der Kecksteig. Sabo und Luffy waren da zwar keine alzugroße Hilfe, aber Lami und ich schafften das auch alleine. Denn irgendwann verschwanden auch die beiden nach draußen und wir beide waren alleine in der Küche. Was auch okay war.

Gerdae als wir fertig waren, hörte ich die Haustüre und keine Sekunde später stand Dad im Türrahmen der Küche.

"Hier riecht es unglaublich gut", meinte er und lächelte uns an.

"Dad", lächelte ich, lief zu ihm und umarmte ihn. Er gab meinem Kopf einen Kuss und begrüßte dann auch Lami.

"Wo sind deine Nichtsnützigen Brüder? Warum helfen sie nicht?" Ich schlug ihn leicht auf den Arm.

"Sie sind draußen. Ace hat für dieses Jahr etwas besonderes für den Nachtisch geplant."

"Da bin ich mal gespannt. Ich hab jemanden mitgebracht." Er machte einen Schritt zur Seite und Ojii-san kam auch in die Küche.

"Ich hab ganz vergessen, wie gut es hier riechen kann", lächelte er mich an.

"Durch den ganzen Schulfraß bist du nicht mehr an gutes Essen gewöhnt, nicht wahr, Vater?", lachte Dad und legte seinem Vater eine Hand auf die Schulter.

"Das kann ich leider nicht verneinen." Ich lächelte.

"Die Jungs sind im Garten", meinte ich und die beiden gingen durchs Wohnzimmer in den Garten. Augenblicklich wurde es etwas lauter und wir hörten, wie die Jungs Dad und Ojii-san begrüßten. Ich musste zugeben, dass ich mich auf die nächsten Tage freute. Wir alle wieder unter einem Dach, das hatte es schon länger nicht mehr gegeben. Wobei ich auch sagen musste, dass ich es Schade fand, dass Naoki und Rinoa nicht da sein würden. Auch wenn es jetzt für Law wesentlich leichter sein würde.

Lami und ich waren in der Küche fertig, hatten noch schnell aufgeräumt, soweit das zumindest ging, denn wir hatten auch angefangen für heute zu kochen. Aber heute gab es nur Auflauf, sodass der jetzt im Ofen steckte und wir auch nach draußen gehen konnten. Ich zog mir meinen Cardigan ein wenig enger um den Körper und konnte nicht anders als Lächeln. Dad und auch Ojii-san waren sofort in ihrem Element gewesen und halfen den Jungs. Anscheinend funktionierte das ganze nicht so, wie Ace es sich vorgestellt hatte.

"Dabei sollte man meinen, dass sie das schnell hinbekommen, oder?", fragte Lami und sah mich an. Ich lachte und zuckte die Schultern.

"Gibt es nicht auch Tisch-Grills, die man so kaufen kann?", fragte ich und bekam sofort einen bösen Blick von Ace zugeworfen.

"Ich. Mann. Ich machen Sachen mit eigenen Händen", sagte er wie ein Neandertaler, was mich noch mehr zum Lachen brachte. Wir sahen ihnen noch ein wenig zu, aber irgendwann gaben Luffy und Sabo als erstes auf, sie verschwanden wieder rein, bekamen von Dad aber die Aufgabe den Tisch zu decken, was sie direkt machten.

Bis zum Essen werkelten Dad, Ojii-san, Law und Ace noch an dem Tisch-Grill, bis ich sie richtig hineinzerren musste, damit sie etwas aßen. Danach konnten sie immer noch weitermachen. Und zum Glück kamen sie dann auch alle rein. Sie sagten alle, dass das Essen unglaublich gut roch und setzten sich auch hin. Ich gab jedem etwas auf den Teller und schon wünschten wir uns alle einen guten Appetit.

"Wie sieht denn der Plan aus?", wollte Ojii-san wissen.

"So wie jedes Mal", meinte Luffy. "Morgen wird der Baum geholt und geschmückt. Danach fahren wir alle in die Stadt Schlittschuh laufen und Glühwein trinken. Übermorgen wird im Grunde nur noch für das Alljährliche Abendessen vorbereitet und dann gibt es endlich GESCHENKEEEE!" Ich konnte am Ende nur den Kopf schütteln. 

"Falsch. Übermorgen gibt es noch einmal die Chance Geschenke zu besorgen", sagte Sabo. 

"Hast du schon wieder nicht alle Geschenke?", fragte Ace und schüttelte enttäuscht den Kopf. 

"Nicht jeder ist so durchplant wie du, Ace. Hast du nicht schon das ganze Jahr Geschenke gekauft?" Ace zuckte die Schultern. 

"Warum nicht Dinge direkt kaufen, wenn man sie sieht?" Da hatte er wohl Recht. 

"Deswegen bist du es, der Dads Firma erben wird und nicht wir", seufzte Luffy. Alle mussten lachen. 

"Du könntest dich noch anstrengen", meinte ich zu ihm, aber er hob direkt die Hände und schüttelte den Kopf. 

"Auf gar keinen Fall!" Wieder lachten alle.  Dieser Schwachkopf, wirklich. 

"Na ja, im Grunde hoffe ich ja, dass auch Mei sich Ace anschließt. Ihr beide wärt eine Bereicherung für die Kanzlei", fing Dad an, aber ich sah ihn nur kurz an. "Ich meinte, ja nur. Du bist dir noch nicht ganz sicher, was du machen möchtest und es gäbe noch die Möglichkeit ... also wollte ich es noch einmal anbringen." 

"Ich bin gerade erst auf die Tenryuubito gewechselt." 

"Die drei Jahre vergehen im Flug, vor allem, musst du dich jetzt schon umsehen. Es fällt dir nicht alles in den Schoß. Keinem von euch." Ich seufzte und nickte. Das wusste ich nur zu gut. Die Zeit rann einfach, aber ich wollte mir jetzt noch keine Gedanken darüber machen. Ich wollte dieses halbe Jahr einfach noch mit den Jungs genießen. 

Wir ließen dieses Thema dann doch und die Jungs fingen an ein paar Geschichten vom Sport auszupacken, als schon wieder unsere Haustüre geöffnet wurde. Alle von uns hörten es, was ziemlich ungewöhnlich war. Die einzige, die noch einen Schlüssel hatte war Mia, aber die sollte bei ihrer Familie sein und nicht her kommen. Und dann gab es nur noch Naoki und Rinoa, die einen Schlüssel besaßen. 

Und genau die beiden spazierten gerade ins Wohnzimmer. 

"Mom! Dad! Was macht ihr denn hier?", rief Lami als erstes aus und sprang auf. Sie lief zu ihnen und umarmte ihre Mutter als erstes. Mein Blick glitt direkt zu Law, der nur zu seinen Eltern sah. 

"Ich hoffe, wir haben euch nicht zu sehr überrumpelt", lächelte Rinoa uns entschuldigend an. 

"Unser Flug wurde gecancelt und das ganze drei Mal. Die Fluggesellschaften streiken alle", seufzte Naoki und stellte seine Tasche auf den Boden. "Und jetzt haben wir keine Lust mehr."

"Nachvollziehbar", meinte Dad. "Setzt euch doch. Ihr müsst Hunger haben, es ist noch genug da." 

Jetzt sah Rinoa auch ihren Sohn und bekam ein breites Lächeln auf den Lippen. 

"Du bist ja hier", meinte sie und er nickte nur, stand auf und nahm seine Mutter in den Arm. "Ich hab gar nicht gewusst, dass du vor hattest zu kommen." 

"Es war spontan", antwortete er ihr und sah dann seinen Vater an. 

"Es ist schön dich zu sehen, Sohn", sagte Naoki. Wie lange hatten sie sich nicht mehr gesehen? Zwei Jahre definitiv nicht, zumindest nicht freiwillig. Die letzten beiden Jahre war Law in den Ferien nämlich nie hergekommen und so vermied er es ja auch die beiden zu treffen, wobei ich mir sicher war, dass er eigentlich nur seinem Vater aus dem Weg gehen wollte, er war der strengere von den beiden. 

Sie setzten sich dann zu uns an den Tisch, wo natürlich noch genug Platz war. Law ging in die Küche und holte den beiden noch Teller. So wie der gehorsame Sohn, der er sein sollte. Dann setzte auch er sich wieder und wir konnten in Ruhe weiter essen. Rinoa und Naoki erzählten uns dann von dem Horror am Flughafen und dabei waren sie extra nach Tokio gefahren, um einen günstigeren Flug zu bekommen und dann sowas. Also nicht im Sinne von Geldsorgen, sondern ohne einen Umstieg, denn wenn sie hier von Osaka gefahren geflogen wären, hätten sie einen Stopp gehabt. 

"Aber es war wohl ein Zeichen", lächelte Rinoa etwas und legte Law eine Hand auf die Wange, sie saß neben ihm. "Es ist so schön dich zu sehen, Law." Man sah es ihr wirklich an, dass sie ihn vermisst hatte. Er erwiderte ihr Lächeln, sagte aber nichts dazu. 

Das restliche Essen verlief dann eher steif, zumindest empfand ich es so, weil ich mit Law mitfühlte. Es gab ja einen Grund, warum er nicht nach Hause kam und seinem Vater aus dem Weg ging. Allerdings wurde kein heikles Thema angesprochen. Vielleicht ging es auch diesmal gut aus und die beiden stritten sich nicht. Vielleicht war Naoki genauso froh seinen Sohn wieder zu sehen und wollte das Weihnachtsfest jetzt nur noch genießen, nachdem sein Urlaub so bescheiden angefangen hatte. Das hoffte ich ziemlich. Denn obwohl ich mich ja eigentlich von Law hatte fernhalten wollen, war ich doch froh, dass ich Weihnachten mit ihm verbringen konnte.

Denn genau das musste ich jetzt durchziehen. Ich musste meinen Stolz herunterschlucken und mich entscheiden, was ich tun wollte. Wollte ich ihn wirklich weiter ignorieren oder wollte ich ihn wenigstens nicht als Freund verlieren. Denn das war er ja gewesen. Ich hatte immer gerne etwas mit ihm unternommen und mit ihm sprechen konnte ich auch über alles.  Deswegen musste ich das hier einfach nutzen, um wieder normal mit ihm reden zu können.

Nach dem Essen schaffte Luffy es noch alle dazu zu bringen, ein Spiel zu spielen. Ace und ich machten noch die Küche sauber, brachten noch einmal Getränke mit ins Wohnzimmer und setzten uns wieder. Und zu meiner Verwunderung passierte wirklich nichts mehr. Wir hatten einen wunderschönen Abend zusammen, was schon eine ganze Weile her gewesen war. 

Das könnte doch ein ziemlich schönes Weihnachten werden. 

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