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Kapitel 8: Ich glaube, wir werden Verrückt...

Mein Körper zitterte. Bebte unter der Spannung die jede Faser ergriff, als ich die Namen hörte, die ich niemals wieder in meinem Leben hatte hören wollen. Moonlight-Rudel. Das Royale Rudel. Eine Bande aus blutrünstigen Kreaturen die keine Ehre in ihrem Pelz hatten und das Monster, dass sie führte. Der König selbst.

20 Jahre war ich ihm entkommen. Hatte mich vor seinen Häschern versteckt und mich so ruhig wie mir nur möglich verhalten. Ich wusste, wenn ich auf ihn traf, war das Risiko, dass er mich erkannte viel zu groß. Und wenn er mich erkannte, würde er mich jagen. Er würde mich um die ganze Welt verfolgen. Solange, bis sich seine Krallen um meinen Hals legten und mein Leben erlöschen würde. Nicht weil ich etwas verbrochen hatte, sondern einfach weil ich war, wie ich war. Ich war ihm einmal entkommen und hatte alles verloren. Ein weiteres Mal würde mich diese Gnade nicht ereilen. Rubian in mir tobte. Knurrte und warf sich gegen die Schranken meines inneren. Er wollte ausbrechen und Lucian an die gegenüberliegende Wand schleudern, weil er die Respektlosigkeit besaß mir diesen Auftrag zukommen zu lassen. Und viel schlimmer noch, ihn bereits für mich angenommen zu haben schien, als er mir sagte, dass der König unsere Ankunft in 2 Tagen erwartete. Etwas, was mich noch mehr zum beben brachte, als Zorn meine Kontrolle milderte.

"NEIN!" zischte ich, die Stimme finster und eisig. "Vergesst es!" Es war das erste Mal, dass ich einen Auftrag ablehnte. Das erste Mal, dass ich widersprach und nicht mürrisch den Kopf neigte. Mochte die Welt knirschend zufrieren, aber niemals würde ich auch nur eine Pfote in das Gebiet des Moonlight-Rudels setzen. Nicht einmal wenn mir alle Rouge und Rudelwölfe der Welt an den Pelz wollten. Ich würde dem Ruf dieses Monsters niemals folgen. Allein die Tatsache, dass ich ein Rouge war, ein Ausgestoßener, wäre Grund genug für den König mich zu töten. Wenn er dann erkannte, dass ich eben jener Welpe war, der ihm in jener Nacht entkommen war... Ich wollte mir seine Grausamkeit nicht einmal vorstellen. Nicht das sie mich in Angst versetzte, nein. Alles was ich für diesen Mann übrig hatte, war Hass. Ein Hass, der selbst das lodern des Fegefeuers in den Schatten stellte.

"Richard, bitte.. Ich weiß das Risiko ist hoch, weil du ein Rouge bist. Aber ich habe den König vorgewarnt. Und er ist einverstanden, dich ziehen zu lassen. Selbst wenn du nicht helfen kannst." flehte Lucian neben mir. Was für ein Narr! Das Wort des Königs wog für mich nicht mehr als eine Feder. Man konnte ihm nicht Trauen. Keinem von diesen verfluchten Bastarden, die sich Lykaner schimpften. Und das sagte ich, der selbst einer war. Ich hatte keine Garantie, dass er sich wirklich an sein Wort halten würde. "Bitte, es geht um den Fortbestand unserer Art." versuchte der Alpha mich zu überreden.

"Ich Scheiß drauf!" brüllte ich schließlich. Krachend traf meine geballte Faust die Tischzeile an der wir saßen und das laminierte Holz splitterte krachend unter meiner Kraft und ließ die beiden anderen Wölfe zusammenzucken. Nie hatten sie mich so zornig gesehen. "Soll doch alles zu Grunde gehen! Niemals werde ich diesem Abschaum helfen!" ich knurrte und meine Zähne hatten sich bereits verlängert. Zeugten davon, dass Rubian kurz davor war auszubrechen. Wie ein Nebelschleier hatte sich meine Aura bereits drückend über den Raum gesenkt, brachte Beide zum Zittern. Selbst den anderen Alpha, was mich eigentlich hätte stutzig machen müsste, denn normal hätte er sich mir niemals unterworfen, sondern mich als eine Bedrohung erachtet, waren wir doch eigentlich vom Rang her gleich gestellt. Doch in meiner Raserei, bemerkte ich es nicht einmal. Zu sehr wühlte mich sein Ersuchen auf.

"Richard, bitte." Es war Alexander, dessen Stimme versuchte mich zu beschwichtigen. "Du musst dem König nicht helfen. Zumindest nicht direkt." meinte er und sah mich flehend an. Und mein Blick wurde schmal. Wie meinte er das? Meine zornigen Augen, die sich zweifellos rot gefärbt haben mussten, schienen die Frage stumm auszusprechen.
"Es geht um seine Tochter, Prinzessin Aurelia." sprach er zögernd weiter, versuchte mein leises Grollen zu ignorieren. Die Prinzessin also? Das wurde ja immer besser. Der Welpe des Monsters, was mir alles genommen hatte. Dem Monster, was mich getötet hätte, wenn er die Chance dazu bekommen hätte. Doch der Klang des Namens, löste etwas in mir aus. Ich konnte nicht genau sagen was, doch Rubian in mir wurde mit einem Mal etwas ruhiger. Sein Knurren verstummte und so auch meins. Er war zwar nicht ruhig, aber etwas in ihm hatte bei dem Namen reagiert und ließ ihn, und so auch mich, mit verborgenen Interesse auflauschen. Es war, als hätte sich tief in unserem inneren ein Schalter umgelegt. Ein Schalter, von dem ich annahm, dass es nichts Anderes sein konnte als das niemals endende Sehnen nach Vergeltung für all den Schmerz, den man mir zugefügt hatte. Und welche Chance war geeigneter um den König zu brechen, als sein eigen Fleisch und Blut?
"Sie ist bei einem Angriff der Schurken vor einiger Zeit verletzt worden." da ich nichts gesagt hatte und mein Blick auf Alexander gerichtet verharrt hatte, hatte dieser es wohl als Zeichen aufgenommen weiter zu sprechen. "So schwer, dass sie nicht mehr aufwacht. Der König hat alle Heiler, alle Ärzte zu sich gerufen. Doch niemand konnte seiner Tochter helfen. Ihr Körper heilt nicht, sie wacht nicht auf und niemand weiß wieso. Keiner seiner Weisen weiß sich einen Rat. Und es zerreist ihn, zusehen zu müssen wie sein Welpe langsam stirbt."

Verdient... Er verdient dieses Leid... Zischte Rubian in meinem Kopf. Wir sollten uns da raus halten, Richard. Es ist Mutter weg ihn für seine Verbrechen zu strafen. Obwohl er knurrend sprach, spürte ich in uns Beiden einen schmerzlichen Stich, den ich nicht verstand. Lag es daran, dass ich selbst diesen Schmerz kannte, wenn man hilflos zusehen musste wie alles zu Grunde ging, was einem etwas bedeutete?

"Den Einzigen, den er noch nicht zu sich gerufen hat, bist du. Den Nomaden, der im ganzen Reich für seine Fähigkeiten berüchtigt ist. Wen ihr jemand helfen kann, dann du. Und selbst wenn nicht, dann hast du es zumindest versucht und stehst in der Schuld des Königs. Er muss dich ziehen lassen. Sein Wort bindet ihn. Und wenn der König einem einen Gefallen schuldet, ist es ein Vorteil, findest du nicht?" Ich grollte, leise. Alexander konnte recht haben. Es war von Vorteil, wen der König einem einen Gefallen schuldete. Es konnte mich vor seiner Wut schützen. Dennoch konnte ich seinem Wort nicht trauen. Nicht nachdem, was vor 20 Jahren geschehen war. Dennoch war es verlockend. Und ich kniff die Augen zusammen, während meine Aura sich langsam zurück zog, als hätte der Sturm sich irgendwo entladen. Ich schnaufte. Meine Nasenflügel bebten unter dem Luftschwall den ich ausstieß. Meine Finger knackten als ich meine Hand öffnete, die sich zur Faust geballt hatte, ohne das ich es bemerkte. Ich zwang mich, mich zu entspannen.

Oh Nein... Bitte mach das nicht... Brummte Rubian in meinem Kopf, der genau spürte was ich vorhatte.

"Also schön. " hob ich brummend an, ohne auf meinen Wolf zu hören, dessen Gedankenstimme fast flehend zu mir sprach. Wie eine Stimme der Vernunft, die sonst ich immer gewesen war. "Ich werde es mir anschauen." Ich glaube, wir werden verrückt... du bist ein Idiot, Richard. Das werden wir bereuen.


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