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Kapitel 7: Die Nacht der großen Jagd

Gebiet des Blood-Fang-Rudels
20 Jahre zuvor


🐺

Knackend tanzten Funken dem Nachthimmel entgegen. Grell loderte ein Meer aus Flammen, leckte zischend über die Balken des einst so prächtigen Rudelhauses, indem er aufgewachsen war. Eine Tür knarzte, schwang wie ein gebrochener Flügel in einer Angel, während die Andere unter der Wucht des Angriffs zerbrochen war. Von draußen drangen Schreie an sein Ohr. Schreie voller Schmerz und Entsetzen, obwohl sie alle gewusst hatten, dass der Tag irgendwann kommen würde. Zwischen den Schreien hörte man das gurgelnde Grollen von Wölfen die verzweifelt um ihre Heimat kämpften. Hörte, wie Zähne krachend aufeinander schlugen. Das reißen von Fleisch, dass unter mächtigen Hieben nachgab. Wie räudige Hunde waren sie im Schutz der Dunkelheit über sie hergefallen. Ohne jegliches Ehrgefühl. Als wären sie Rouge und keine Krieger.

Trauer erfüllte sein Herz, als der mächtige goldbraune Alpha hilflos zusehen musste, wie alles zerstört wurde, was er und seine Vorfahren einst aufgebaut hatten. Immer wieder spürte er den Schlag in der Verbindung, wenn ein weiteres Leben unter all der Grausamkeit erlosch. Es schmerzte ihn, zu spüren wie Freunde, Verwandte und Vertraute starben. Doch kein Schmerz war so groß, wie der, als er spürte wie das Leben seiner Gefährtin erlosch. Es hatte ihn innerlich zerrissen. Ein Teil von ihm mit sich in die Finsternis gerissen. Sein sonst so unerschrockener Wolf, Zendras hatte geschrien. Ja geschrien, nicht geheult. Er konnte es nicht ertragen. Suchte seit dem Moment nach dem Wolf, der für all diese Grausamkeit verantwortlich war. Hoffte ihn zu finden in diesem Meer der Verwüstung. Und wollte ihn für diese Gräultat zur Rechenschaft ziehen. Um das einzige zu beschützen, was ihm noch etwas bedeutete. Sein Welpe. Er würde nicht zulassen, dass dieser Abschaum ihn bekam. Würde nicht tatenlos zusehen, wie auch noch dessen Leben endete, weil er in der falschen Nacht geboren war.

Schließlich fand er ihn, sah ihn wie er durch die gebrochene Angel des Hauses trat. Ein mächtiger schwarzer Wolf, der selbst ihn überragte. Das schwarze Fell glänzte wie Pech im Schein der Flammen. Blut floss die über die blitzenden Zähne die ihm Schein des Feuers rötlich glänzten. Holz knarrte unter den mächtigen Pranken, bei jedem Schritt, den die Bestie in sein Haus wagte. Wie ein Gewittersturm, schwappte seine düstere Aura in das Haus. Brachten ihn innerlich zum Wimmern. Seine Pfoten zitterten unter seinem Körper und ein wenig senkte sich sein Kopf, als er einen Schritt zurück trat um Abstand zwischen sich und dieses Monster zu bringen, was knurrend in der Tür stand. Nein, er durfte nicht zurückweichen und sich ihm unterwerfen. Er würde ihm seinen Welpen nehmen und ihn zwingen dabei zuzusehen, bevor er auch ihn tötete. Das durfte er nicht zulassen. Hinter ihm hörte er ein Wimmern, dass sich wie eisiges Wasser über ihn ergoss. Hinter ihm, den kleinen Leib dicht an das einst reinweiße Fell seiner Mutter gepresst, was nun dreckig und voller Blut war, war sein Welpe. Starrte mit vor entsetzen weit aufgerissenen Augen auf das Monster was ihre Türschwelle überschritten hatte. Die Hände des Knaben waren in dem Fell seiner Mutter versunken, klammerten sich daran fest. Sein Shirt war verbrannt, Reste von Stoff hingen an der jungen, zerbrechlichen Haut und offenbarten die darunter liegende, gerötete Brandwunde, die seine unschuldige Gestalt für immer zeichnen und an diese Nacht erinnern würde.

Ein kleiner Schatten bewegte sich hinter dem Welpen. Einen Momentlang spannten sich die Muskeln des Alphas an. Rechneten mit einem Angreifer, der sich von hinten an sein Kind heran schlich. Doch dann erkannte er den kleinen grauen Wolf, der ihn aus furchtvollen blauen Augen heraus anblickte. Sein Blick begegnete nur kurz den Augen seines Alphas, ehe er unterwürfig den Kopf senkte und hin und her gerissen zwischen ihm und dem Welpen hin und her blickte. Sein Blick kurz auf der regungslosen Gestalt seiner Luna haften blieb. Erleichterung überflutete ihn. Trotz des grausamen Angriffes war sie geblieben und hatte sich nicht selbst gerettet. Instinktiv wusste er, dass sie die Richtige war. Und auch sein Wolf pflichtete ihm bei. Sie würde es sein, der er seinen Welpen anvertrauen würde. Sie, die ihr eigenes Leben riskierte und ihre Loyalität mehr bewies als der tapferste Krieger. Zögernd, öffnete er die Rudelverbindung. Rette ihn. Sorge für ihn, als wäre er dein Welpe... raunte er ihr sanft zu. Ich werde euch soviel Zeit verschaffen, wie ich kann.

Die graue Wölfin sah ihn an. Ihre Ohren waren aufmerksam gespitzt, betrachteten ihn ebenso elend, wie er sich fühlte. Langsam, senkte die graue Wölfin den Kopf. Nahm seinen letzten Befehl entgegen und griff sanft nach dem wimmernden Jungtier. Zog es von seiner toten Mutter fort. Und verschwand mit ihm in den knackenden Flammen. Es brauchte keine weiteren Worte. Sie beide wussten, dass er sein Leben lassen würde um ihnen die Flucht zu ermöglichen. Ein Preis den er gern zahlte um seinen Sohn in Sicherheit zu wissen. Egal wie sehr es ihn schmerzte, wenn er daran dachte, dass er nie sehen würde, wie er Erwachsen werden würde. Wie aus ihm ebenfalls ein Alpha werden würde. Er niemals herausfinden würde, was seine Kräfte waren. Er niemals die erste Wandlung sehen konnte. Aber er musste diesen Preis zahlen. Wusste, dass sie ihn beschützen würde. Und man niemals vermuten würde, dass sein Sohn bei einer Omega aufwuchs. Er spürte, wie die Omega ihre Verbindung zu dem Rudel trennte. Ein jeden denken ließ, auch sie wäre dem wüten zum Opfer gefallen. Während er sich straffte und knurrend, sein Kopf wieder dem Ungetüm zuwandte. Jede Faser seines Körpers wollte sich winselnd zu Boden werfen und um Gnade betteln. Stattdessen, stampfte er mit der Pfote auf. Sprach sich selbst damit Mut zu, während der Blick des Ungeheuers der verschwindenden Omega folgte. Ein Brüllen aus seiner Kehle ließ das Brennende Rudelhaus erzittern, als er sich nach vorn stürzte um den Fliehenden nachzusetzen. Gleichzeitig reagierte sein Körper. Spannte sich und warf sich auf das Ungetüm. Traf ihn in dem Moment, in dem er es am wenigsten erwartet hatte. Und in einem wütenden Kampf krachten die Gestalt des Alphas und seines Königs aufeinander. Gefangen in einer tödlichen Umarmung, während die Beute des Herrschers in die Nacht floh.

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