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Kapitel 38: Die Kunde nach dem Erwachen

Leises Piepen erfüllte die Luft. Regelmäßig, wie mein Herzschlag. Ich spürte etwas in meinem Arm - um genau zu sein in meiner Hand, die ich kaum bewegen konnte. Ein kaltes Gefühl, das die Wärme durchdrang. Endete nach einigen Zentimetern, nahe meinem Handgelenk. Ich spürte ungewohnten Druck auf meinem Brustkorb, als ich die Luft tiefer einsog, als hätte man etwas darauf gelegt, zusammen mit stechenden Schmerzen in der Seite, die mich leise stöhnend dazu brachte mein Gesicht zu verziehen. Zeitgleich konnte ich den Geruch von Desinfektionsmittel, unangenehm stechend in meiner Nase, wahrnehmen.

Erneut stöhnte ich leise, als ich schwer meine Augen aufschlug. Helles Licht blendete mich, als ich neben mir eine Bewegung wahrnahm. Ein leises Rascheln einer Person, die sich aufsetzte und den Stuhl unter sich leidvoll ächzten ließ bei der Bewegung.
„Ah, du lebst also doch noch, liden man." Erklang die tiefe Stimme, brummig neben mir. Verbarg aber nicht den erleichterten, sorgenvollen Ton. Ich blinzelte gegen das grelle Licht. Erkannte langsam weiße Wände, die einen wie Mauern umlagerten. Langsam kippte mein Kopf dem stetigen Piepen entgegen und sah einen Monitor neben meinem Bett stehen. Kabel gingen von dem Gerät zu meinem Körper, verschwanden unter dem weißen Krankenhaushemd. Eine grüne Linie zeichnete die Ausschläge meines Herzens nach. Ein leises Brummen sickerte über meine Lippen, als ich mich schwerfällig bewegte und die Hand zu dem Ärmel bewegte unter dem die Kabel verschwanden, ihnen tastend folgte ehe ich verstimmt schnaufte, als ich die Enden fand.
Kurz ließ ich meinen Kopf wieder zurückfallen, starrte an die Decke, ehe ich mich der Stimme entgegen wandte die gesprochen hatte. Das rechte Bein über sein Linkes geschlagen, was unruhig wippte, die breiten Arme vor der Brust verschränkt, sodass sein rotschwarzkariertes Holzfällerhemd falten warf, saß dort Alpha Svenson. Die eisigen Fjorde seiner Seelenspiegel auf mich gerichtet.
„Björn..." krächzte ich, musste Schlucken, weil meine Kehle trocken war. „Wo sind wir?"

Der europäische Alpha bewegte sich langsam, fast lauernd. Löste seine verschränkten Arme und zog sein Bein, begleitet von dem Rascheln seiner Sachen, von dem Anderen, stellte es auf den Boden, ehe er nach vorn sank und sich mit den Ellenbogen auf den Oberschenkeln abstützte. Hinter dem dichten Bart, den dessen Ende er sich dieses Mal zu einem sorgfältigen Zopfgeflochten hatte, verzogen sich seine Lippen. Die Augen ein wenig zusammenkneifend, was die Falten an seinen Augenwinkeln nur noch tiefer zeichnete, starrte er mich an. Einen Moment lagen seine Augen prüfend auf mir, als suchte er nach etwas in meinem Gesicht, von dem ich nicht wusste was es war. Etwas in seiner Ausstrahlung hatte sich verändert. Er wirkte unruhiger, gereizt und angespannt. Aber wieso? Lag es an der Flucht? Daran, dass er und sein Rudel, sowie alle anderen die mir geholfen hatten, den König zum Feind gemacht hatten?
Doch ich bekam keine Antwort auf die Fragen in mir, denn Björn schnaubte auf eine Animalische Art und Weise, in der es nur wir Wölfe vermochten.
„Dumme Frage...Was glaubst du wo wir sind, Nomade?" hob er an und schüttelte den Kopf ein wenig. „Natürlich in einem Rudelkrankenhaus - meinem um genau zu sein."
Ich starrte ihn an, ungläubig. Wir waren in Schweden? Wie bei der Göttin waren wir hierhergekommen?
„Du hast uns ganz schön in Atem gehalten, die letzten Wochen, lillebror. Ich weiß nicht mehr, wie oft ich deine kleine Gefährtin hier herausschleifen musste, damit meine Ärzte sich um dich kümmern konnten. Helga hatte zu tun sie dazu zu bringen etwas zu essen und zu schlafen, während wir um dein Leben gekämpft haben. Deine Wunden heilten nicht, wir haben das Silber und den Eisenhut nur schwer aus deinem Körper bekommen und, jävla skit, du bist 3 Mal um ein Haar gestorben, allein in diesem Gebäude!" fauchte der Alpha, fuhr sich anschließend mit einer gestressten Geste durch das lange Haar und schüttelte nur noch mehr den Kopf. „Als hätten wir nicht schon genug Probleme..."

Ich stöhnte leise auf, verzog mein Gesicht zu einer verzerrten Grimasse zwischen Schuld und Schmerz, als ich mich ein wenig bewegte und mich mit den Armen nach oben drückte, was den Druck in meinem Brustkorb nur noch verschlimmerte, sowie das schmerzliche Stechen. Zischend, schaffte ich es schließlich mich aufzusetzen, bemerkte die Nadel die in meiner Hand steckte und zu einem Beutel in einer Halterung an meinem Bett führte. Den Blick immer noch auf Björn Svenson gerichtete, zwang ich mich zu einem entschuldigenden Lächeln.
„Es tut mir Leid, dass ich euch so viele Umstände bereitet habe..." hob ich an, wurde aber von Björns rauen Lachen unterbrochen.
„Ich bitte dich, Kleiner. Wir wussten genau, auf was wir uns eingelassen haben, als wir uns entschieden haben dich zu retten und das keine Sekunde zu spät."

Ich legte den Kopf ein wenig schief. Erinnerte mich daran, wie die Gruppe mich durch die verworrenen Gänge des Palastes geführt hatte. Auch an die beiden Krieger des königlichen Rudels und den grauen Wolf, den ich noch nie gesehen hatte. Ich öffnete den Mund, spürte wieder das unangenehme Kratzen in meinen trockenen Hals, sodass ich mich noch einmal räusperte. Kommentarlos, reichte mir der andere Alpha deine Flasche Wasser. Erfrischend ran das kühle Nass meine Kehle herab, vertrieb das kratzende Gefühl und ließ mich etwas erleichtert ausatmen, ehe ich wieder sprach: „Wieso habt ihr mir geholfen?"

Björn schnaufte neben mir, verzog das Gesicht und ich sah, wie seine Hände sich zwischen seinen Beinen spannten, fest zusammendrückten, ehe ein dunkles Grollen seine Kehle verließ. Seine Zähne knirschten, als seine Kiefermuskeln sich spannten.

„Ich bitte dich!" schnappte er fast etwas gekränkt. „Warum hätten wir dich da unten versauern lassen sollen, angeklagt eines Verbrechens, dass keinerlei Gewicht besitzt: deiner bloßen Geburt." Man konnte den Zorn in den Augen des sonst so sanften Riesen sehen. Die Wut auf den König. Auf dessen Dreistigkeit und ein Groll, den ich bei ihm noch nie gesehen hatte. Eine Tatsache die mich wunderte. „Ein Monster hat er dich genannt. Eine Kreatur, die es nicht würdig ist zu leben." Fuhr der Alpha aufgebracht fort. „Das war der Moment, wo wir wussten, dass wir etwas unternehmen mussten. Wir konnten nicht zulassen, dass er dich einfach so umbringt. Nicht nach alldem, was du für uns getan hast, lillebror."

Ein Schatten viel über mein Gesicht, als ich den Kopf senkte und die Zähne aufeinander presste. Meine eigenen Hände ballten sich zusammen. Eine Haltung, die ganz deutlich meine Gedanken aussprach: Was, wenn ich doch all das bin, was man mir nachsagt?

Auch Svenson neben mir schien die Worte meiner Gedanken anhand meiner Haltung abzulesen, denn er knurrte. „Kann es sein, dass du gar keine Ahnung hast, was du eigentlich für die Rudel getan hast?"

„Wer war es, der uns zur Hilfe kam, wenn unsere Not am Größten war? Wer war es, der seine Seele, seine Freiheit, sogar sein Leben für Fremde riskiert hat? Der König? Das royale Rudel der Lykaner? Nein - das warst allein du. Wir stehen tief in deiner Schuld. Es war das Mindeste was wir tun konnten. Und wir sind bereit sogar noch mehr zu geben."

Diese Worte sorgten dafür, dass ich mein Kopf wieder ein wenig hob. Zwischen meinen braunen Haaren hindurch den Alpha zu meiner Rechten anstarrte. Meine Nasenflügel bebten, als meine Mundwinkel ungerichtet zuckten. „Was soll das heißen?" zischte ich beunruhigt.

Svenson seufzte, wirkte ein wenig Müde.
„Wie ich schon sagte, du warst lange bewusstlos, Richard." Er überraschte mich, dass er zum ersten Mal meinen Namen benutzte. Zweifellos hatte er ihn bei der Rettungsaktion aufgeschnappt, oder durch den König, denn von mir hatte er ihn nie erfahren. „ Es ist viel geschehen in der Zeit. Die Alphas die dir bei der Flucht geholfen haben, hatten genug Zeit zurück in ihre Länder zu reisen und ihre Rudel hierher zubringen, denn zusammen sind wir stärker, als getrennt. Eine ungute Befürchtung überkam mich.

„Greeve und Costian?" hackte ich deshalb nach.

Der Riese neben mir nickte bedächtig. „Die Zwei und der Alpha der Afrikanischen Wüstenwölfe, Tayo Sinrae." Erklärte er. Vier Rudel. Vier Rudel hatten sich an einem Ort zusammengeschlossen. Friedlich und unter einem Banner. Das konnte nur eines bedeuten und der Alpha neben mir bestätigte meine Vermutung: „Die Zeichen stehen auf Krieg, lillebror. Wir haben uns um dich zu retten gegen den König erhoben. Etwas, was er nicht auf sich sitzen lässt."

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