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Kapitel 11: Der Zustand des Königs und das Schicksal der Prinzessin

Aufmerksam betrachtete ich den König. Meine Augen blitzten zwar voller Desinteresse, täuschten aber über das hinweg was wirklich in mir vor sich ging. Eine Mischung aus überraschen und Nachdenklichkeit. Und, ja sogar das vollkommen unpassende Gefühl, von dem ich gedacht hätte, dass ich es gegenüber diesem Mann niemals empfinden könnte: Ein Hauch von Mitleid. Es war untypisch, vielleicht bekam der König es nicht einmal selbst mit, dass er diese Zeichen der Schwäche gerade vor einem vollkommen Fremden, der zu allem Übel auch noch ein Rouge war, offenbarte. Anders konnte ich es mir nicht erklären. Rubian in mir brummte. Hör auf Mitleid mit ihm zu haben. Zischte mein Wolf verstimmt. Denk dran, was er uns angetan hat. Er ist der Grund wieso wir uns verstecken müssen. Er hat uns alles genommen! Er verdient dein Mitleid nicht. Tiefer sog ich die Luft ein, nickte kaum merklich, strafte mich etwas und drängte dieses verkorkste Gefühl was in mir aufgestiegen war zurück. Rubian hatte recht. Er hatte unser Mitleid nicht verdient.

"Hoheit..." räusperte ich mich, legte kaum merklich den Kopf etwas schief, als ich sah wie die Gestalt, die mich in meinen finstersten Träumen so oft verfolgt hatte, zusammenzuckte und seine Gedanken, wo auch immer jene sich gerade befanden hatten, zurück gerissen wurden. Sein Blick klärte sich ein wenig, richtete sich nach einem kurzen Blinzeln wieder auf mich, schien einen Moment lang verwirrt, als wüsste er nicht so recht wo er sich befand und was vor sich ging. Nun zog sich meine Stirn doch in offenkundigere Falten. "Ah, ihr müsst der sein, den man den Nomaden nennt..." erhob sich die Stimme des Königs träge. Was in Namen von Selene?!

Ich spürte wie mein Körper zusammenzuckte. Innerlich fluchte ich lautstark. Meine Befürchtung bewahrheitete sich. Es lag viel mehr im Argen als man mir wirklich gesagt hatte. Lucian du verdammter Bastard, wenn ich dich in die Pfoten bekomme! Knurrte ich innerlich und war verlockt mich sofort auf die Suche meines Freundes zu machen, der mich hierher geschliffen hatte. Von wegen, es ging nur um die Prinzessin! Dieser Haufen Fuchsdung hatte mich hinters Licht geführt! Nach jeder Regel der Kunst verarscht! Es ging nicht nur um diesen Welpen. Es ging auch um den König, der offensichtlich mehr als verwirrt war, denn jener schien das gesamte Gespräch, was kaum ein paar Minuten zurücklag komplett vergessen zu haben.

Ich hörte, wie der König Luft holte. Ankündigte weiter sprechen zu wollen. Aber ich kam ihm zuvor. "Warum habt ihr mich gerufen?" zischte ich erneut, dieses Mal mit mehr nachdruck.

Der König schloss sein Mund wieder, betrachtete mich und ich sah den Funken der in seinem Blick verärgert aufloderte. Doch wenn meine Vermutung stimmte, würde er den Grund für seinen Ärger eh bald wieder vergessen haben, also konnte mir das durchaus egal sein. Leise knurrte er, kniff die Augen zusammen und schien sich anzuspannen. Ein wenig schien er mit sich zu hadern. Vermutlich überlegte er, sich auf mich zu stürzen und mir Respekt einzuflössen. Dann aber, sank er wieder zurück, als hätte sein Ärger ihm ein enormes Pensum von Kraft gekostet. "Ich dachte, man hätte euch über alles informiert?"

"Ein wenig. Allerdings ist es manchmal besser eine genaue Schilderung von dem zu erhalten was geschehen ist um auch die Richtige Lösung für euer Problem zu finden." erwiderte ich ungerührt und musste ein genervtes Schnauben herunterkämpfen. Je genauer, desto besser."

Kritisch wurde ich gemustert. Als hätte sich die Meinung des Königs über mich sich auf einmal geändert. Aber das war kein wunder, nachdem er alles vergessen hatte. Bei den Menschen nannte man dies wohl Alzheimer, bei uns Wölfen trat diese Krankheit aber normaler Weise nicht auf. Umso erstaunlicher war es, dass der König auf einmal diese Symptome zeigte. Vergesslichkeit, Abwesenheit, Vergesslichkeit und wechselhaftes Verhalten waren das, was ich nun hautnah erlebt hatte. Wer wusste, was hinter den Mauern des Schloss noch alles vor sich ging? Und natürlich gab es auch noch die Möglichkeit, dass es eine Andere Krankheit war. Man konnte nie alles ausschließen oder auf den ersten Blick Diagnosen stellen. Doch die Tatsache, dass ich in all den Jahren, die ich umhergewandert war schon vieles gesehen hatte, wovon nichts in das Krankheitsbild des Königs passte, verstärkte meine Annahme, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugehen musste. Etwas viel Größeres lag hinter all dem verborgen.

"Also schön..." brummte der König dann und riss mich aus der Analyse seines grotesken Verhaltens. "Vor einigen Wochen...." hob er an, doch sofort unterbrach ich ihn. "GENAUER!" verlangte ich. "Ein ausgelassenes Detail kann der Schlüssel sein." Und so wie der König mich anstarrte, konnte ich in diesem Moment wohl froh sein, dass er geschworen hatte mir, vorerst, nichts zu tun. Immerhin war es das zweite Mal, dass ich ihm gradezu ins Gesicht spuckte. Eine Tatsache, die keinem Alpha und erst recht keinem König gefiel. Egal wie verwirrt er war. So aber, knurrte er nur, ein Grollen was den Stein des Saals zum Beben brachte, während seine Aura wieder Finster aus ihm sickerte.
Obwohl mir seine Aura nichts anhaben konnte, senkte ich schließlich den Kopf. Man musste ja doch mal Anfangen so zu tun als ob...

"Vor etwa 2 Monaten, haben meine Krieger bei ihren Patrouillen an der Ostgrenze, einem eigentlich verlassenen Gebiet, merkwürdige Geruchsspuren gefunden." grollte der König dann verstimmt. Innerlich zuckte ich zusammen. Ich wusste genau welche Grenze das war. Doch ich kam nicht dazu weiter darüber nachzudenken und wieder in Erinnerungen gerissen zu werden, denn der König sprach weiter: "Einige der Gerüche konnten wir Rouges zuordnen. Einer überraschend großen Zahl. Doch eine unserer Fährtenleser, fand auch einen Geruch, fast vollkommen überlagert von dem der Rouges, den er noch nie gerochen hatte. Keiner meiner erfahrensten Wölfe konnte diesen Geruch zuordnen. Keiner kannte ihn. Wir wollten Nachforschungen anstellen um herauszufinden, mit was wir es zu tun hatten. Es sollte die erste Mission meiner Tochter werden als Anführerin ihrer eigenen Brigade. Eine Vorbereitung auf den Tag, an dem sie ihren Gefährten wählt und zu Königin wird."

Wählt? Mein Blick, der sich bei diesem Wort überrascht wieder hob, schien Frage genug zu sein. Kurz sah ich Bedauern und Trauer in dem Blick des Königs aufblitzen. "Ja, Nomade, wählt. Meine Tochter hat viele Jahre in jedem Rudel nach ihrem Gefährten gesucht. Doch ihn nie gefunden. Ich fürchte, ihr Gefährte ist Tod oder sie hat nie einen erhalten." beantwortete der König meine unausgesprochene Frage ehe er fortsetzte: "Wie dem auch sei. Doch soweit kam es nicht. Wir brauchten einige Wochen um alle Vorbereitungen zu treffen, in der Zeit häuften sich auch die Übergriffe an unserer Ostgrenze. Einige meiner Lykaner sind dabei gefallen, regelrecht zerfetzt waren sie. Keiner überlebte die Massaker, die die Rouge an unserer Grenze anrichteten. Eigentlich hätte es mich stutzig machen sollen. Denn wir sind Lykaner und es gibt keine Rouge-Lykaner. Zumindest dachte ich das. Doch ich sollte eines besseren Belehrt werden. Vor etwas mehr als 2 Wochen fielen sie in der Nacht über unser Gebiet her. In der Nacht, bevor der Trupp meiner Tochter aufbrechen sollte, als hätten sie es gewusst." der König erbebte, sein Blick wurde leerer, fast trüb. Er schien sich an die Nacht zu erinnern. Und auch mir stellten sich die Nackenhaare auf, als ein eisiger Schauder bei seinen Nächsten Worten über mein Rücken rannte: "Nomade, du siehst wie Zahlreich mein Rudel ist, du weißt vermutlich dass niemand es sich mit dem Moonlight-Rudel verscherzen will, oder gar Krieg gegen es führen würde. Doch in dieser Nacht, waren wir unterlegen. Deutlich unterlegen. Sie waren wie eine Finstere Flut die uns überrollte. Ich habe noch nie soviele Rouge an einem Ort versammelt gesehen. Wölfe, wie auch Lykaner. Sie hätten uns mühelos vernichten können, so zahlreich waren sie. Doch das schien nicht ihr Plan zu sein. Sie suchten etwas... und fanden es. Nein, nicht sie - Er suchte etwas und fand es. Eine Gestalt die sich im Schatten hielt. Ich konnte nur seine Augen sehen. Rot glühende Kohlen voller Hass. Ein Alpha unter den Rouge. Er war es der sich auf meine Tochter stürzte, als sie in seine Reichweite kam. Er ist der Grund für ihren Zustand. Er rang sie nieder, während man mich und meine Krieger zurückhielt. Er zerfetzte ihren jungen Leib regelrecht. Blut wirbelte durch die Luft wie feiner Nebel. Ich hörte ihre gurgelnden Schreie. Schreie die kein Vater hören will. Doch ich konnte sie nicht erreichen. Ich musste hilflos zusehen, bis sie sich zurückzogen und ich zu meiner Tochter stürzen konnte." seine Stimme bebte. Zitterte, sowie sein Körper. Seine Aura wurde stärker angesichts seines Zorns und seiner Wut über das was man seinem Welpen angetan hatte. Doch gleichzeitig konnte ich einen Geruch wahrnehmen. Den Geruch von Angst, der von dem König ausging.
"Ich habe ihr Blut an meinen Händen gehabt, aus Wunden, die bis auf die Knochen reichten. So viel Blut... Und doch lebte sie noch. Sie atmete und ihr Herz schlug, auch wenn sie das Bewusstsein verloren hatte. Meine Heiler, meine Weisen. Rudelärzte aus jedem Rudel habe ich gerufen damit sie, sie heilen. Doch.... keiner hatte erfolg. Ihre Wunden schließen sich nicht. Sie wird immer schwächer. Und ich kann nichts tun, außer zuzusehen wie mein Welpe, das letzte was von meiner Gefährtin mir geblieben ist, stirbt. Und dann hörte ich von einem meiner Alphas, dass es einen Wolf gibt, dessen Fähigkeiten weit über die der Anderen hinausgehen sollten. Ein Wolf, den man den Nomaden nannte- Euch. Ihr seit die letzte Hoffnung, mein Kind zu retten. Oder wenn nicht, ihr Leben zu Beenden."


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