Prolog
POV Angelique
Von dem Doppeldate mit Liv und ihrem neuen Verehrer leicht geschwächt lief ich mit meinem festen Freund lachend über den Zebrastreifen und verfehlte im Dunkeln knapp die Bordsteinkante.
Glücklicherweise fing Aiden mich noch rechtzeitig auf.
Immer noch glucksend vor lachen sah ich in seine himmelblauen Augen, die selbst im Dunkeln der Nacht hell zu funkeln schienen.
„Was ist " fragte er und mir viel auf, dass ich aufgehört hatte zu lachen und ihn stattdessen schweigend anstarrte.
„Nichts,ich denke nur daran, wie glücklich ich gerade bin".
Darauf hin zeigte Aiden sein schiefes Lächeln mit den Grübchen, das ich so sehr an ihm liebte und das wusste er.
Nach kurzem Schweigen ließ er mich langsam los, sodass ich aufstehen konnte und wir gingen Händchen haltend die Straße entlang.
„Und wie fandest du Drews Party gestern Nacht?" brach ich das Schweigen.
„Eigentlich wie immer " Aiden seufzte „es sollte eine kleine Runde werden aber am Ende war die halbe Jahrgangsstufe mit zehn Kästen Bier dort.
Aber die Musik und das Tanzen mit dir haben alles wieder wettgemacht ". Beim letzten Satz sah er mich mit einem grinsen an, das ich, unteranderem auch weil es so ansteckend ist, sofort erwiderte.
„Weißt du, was ich jetzt gerne machen würde"
Fragte er mich.
Und sein plötzlich intensiver Blick richtete sich auf meinen Mund.
„Nööö" antwortete ich scheinbar unschuldig und befeuchtete meine Lippen, worauf hin Aiden's Augen einige Nuancen dunkler wurden und ihm der Atem stockte.
Langsam stellte ich mich auf die Zehenspitzen und er kam mir mit einem schelmischen Grinsen entgegen kurz bevor sich unsere Lippen trafen, hörten wir hinter uns ein lautes Geräusch und Aiden stellte sich beschützerisch vor mich.
„Was ist los?" Wisperte ich und wollte an Aiden Schulter vorbei schauen, doch er schob mich wieder hinter sich.
„Was wollen sie von u...?" fragte Aiden, wurde jedoch mitten im Satz auf einmal nach hinter gestoßen.
Ich konnte zum Glück noch rechtzeitig ausweichen und auch Aiden taumelte nur ein paar Schritte zurück, bevor er sich wieder fing und Verteidigungshaltung einnahm.
„Gib mir dein Portmonee " forderte der stämmige Angreifer, der von Kopf bis Fuß mit Tattoos übersät war, mich auf.
„Hab ich nicht dabei"sagte ich ehrlich, denn sowohl Aiden als auch ich wussten, dass das die Wahrheit war.
Er hatte mir heute beim Date alles bezahlt und mich extra gebeten, mein ganzes Geld zuhause zu lassen, was ich auch getan hatte.
„Du lügst !!!" schrie der muskelbepackte Typ und wollte sich auf mich stürzen, doch Aiden warf sich zwischen uns und rief mir zu :„ Lauf!!!".
Zuerst war ich noch zu geschockt von dem Anblick der sich mir bot denn beide Männer hieben mit Fäusten und Füßen grob auf einander ein.
Nachdem ich meine Schockstarre überwunden hatte, rappelte ich mich auf und stolperte rückwärts.
Weit kam ich jedoch nicht, da ich, so tollpatschig wie ich bin mit dem Fuß gegen einen Blumentopf stieß und volle Kanne auf den Rücken flog. Eine Schmerzwelle durchflutete meinen Körper.
Das letzte was ich sah, war Aidens Gesicht als er sich zu mir umdrehte und sich seine Augen erschrocken weiteten, während der Mann mit einem Messer in der Hand ausholte.
Danach fühlte ich wie durch Watte nur noch zwei Arme, die mich hochhoben und hörte die beruhigende Stimme meiner besten Freundin,dass ich bei ihr bleiben sollte.
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