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𝙋𝙧𝙤𝙡𝙤𝙜 | 𝘓𝘦𝘵 𝘮𝘦 𝘨𝘰

BLCKBIRD — DEMONS
𝓛𝓮𝓽 𝓶𝓮 𝓰𝓸

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Diese Geschichte enthält anschauliche Beschreibungen von Gewalt, Alkohol- und Drogenmissbrauch und Depressionen. Bitte auf eigene Verantwortung lesen. Vielen Dank!

Aufgrund von Verständnis- und Logiklücken habe ich mich entschlossen, die Geschichte komplett neu zu schreiben. Für Leser:innen, die die alte Version noch kennen, ist es möglich, dass frühere Handlungsstränge nicht mehr vorhanden sind.

Für alle neuen Leser:innen:
Viel Spaß beim Lesen!
🤍

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SEPTEMBER — 2010
𝓢𝓸𝓕𝓲 𝓢𝓽𝓪𝓭𝓲𝓾𝓶, 𝓛𝓸𝓼 𝓐𝓷𝓰𝓮𝓵𝓮𝓼, 𝓒𝓐

Die untergehende Sonne tauchte die Bühne in ein warmes, goldenes Licht. Der Himmel war bereits tiefblau und einzelne Sterne funkelten zwischen den zarten Wolken.

Chester und Mike standen am Bühnenrand und genossen den Anblick. Sie lächelten sich an, ihre Augen leuchteten in der Dämmerung.

Mike legte seinen Arm um Chesters Schulter und drückte ihn zärtlich. »Lass uns noch einen letzten Song spielen«, sagte er mit einem strahlenden Lächeln. Chester nickte zustimmend.

Die Sonne versank langsam hinter dem Horizont und tauchte den Himmel in ein dunkles Rot. Gemeinsam sangen sie ihren letzten Song.

» Why does it feel like night today?
Somethin' in here's not right today. «

Als die Sonne vollständig untergegangen war und die letzten Strahlen am Horizont verglühten, beendete Chester seine Strophe mit einem letzten kraftvollen Ton, der all seine Leidenschaft und Energie in sich barg.

Er schloss die Augen und genoss den Moment. Ein Gefühl von Glück und Zufriedenheit durchströmte ihn. Dann öffnete er sie wieder und sah Mike an.

» The sun goes down
I feel the light betray me «

Als sie die letzten Zeilen erreicht hatten, machte Mike einen entschlossenen Schritt nach vorn. Dabei geriet er mit dem Fuß auf ein dickes, verstecktes Kabel. Er stolperte, verlor das Gleichgewicht und fiel rückwärts von der Bühne.

Ein dumpfer Aufprall hallte durch die Nacht und ein Raunen ging durch die Menge. Chester hielt den Atem an und starrte fassungslos auf die Stelle, an der Mike eben noch gestanden hatte.

Sein Herz hämmerte in seiner Brust und kalte Angst durchfuhr seinen Körper. Die Menge verstummte in einem kollektiven Atemzug.

Chester riss sich los, rannte von der Bühne und bahnte sich einen Weg durch die Menge, die sich um Mike versammelt hatte.

»Mike!«, schrie er. »Mike, alles in Ordnung?«

Mike lag reglos auf dem Boden. Sein Gesicht war blass, die Lippen leicht geöffnet. Auf seiner Stirn klaffte eine Wunde, aus der Blut floss.

»Mikey!«, schrie Chester wieder, seine Stimme brüchig vor Angst. »Bitte sag mir, dass es dir gut geht!«, flehte er mit Panik in den Augen.

Aber Mike reagierte nicht.

Chester versuchte, sich durch die Menge zu drängen, um zu seinem Freund zu gelangen, aber die Sicherheitskräfte hielten ihn mit brutaler Gewalt zurück. Er wehrte sich, aber sie waren ihm überlegen.

»Ich muss zu ihm!«, flehte er. »Lasst mich durch, verdammt!«

Sanitäter eilten auf die Bühne und begannen, Mike zu untersuchen. Chester stand wie gelähmt da, unfähig, sich zu bewegen, als ob ihn eine unsichtbare Kraft festhielte.

Er konnte nicht glauben, was passiert war. Sein Verstand weigerte sich, die Realität zu akzeptieren.

Wie aus weiter Ferne drangen die Stimmen seiner Bandkollegen an sein Ohr. Sie riefen nach ihm, aber ihre Worte waren nur ein unverständliches Rauschen.

Sekunden vergingen wie Tage. Seine Gedanken waren ein wirres Durcheinander, unfähig, einen klaren Sinn zu erkennen.

Alles, was er sah, war Mikes Körper, der regungslos auf dem Boden lag, ein makabres Bild, das sich in seinen Kopf einbrannte.

Seine Kehle war wie zugeschnürt und er rang nach Luft. Er wollte antworten, sich bewegen, zu ihnen eilen, aber seine Ratlosigkeit hielt ihn wie in einem eisernen Griff gefangen.

Er fühlte sich wie in einem Alptraum, einem bizarren Szenario, in dem die Zeit stillstand und die Realität verzerrt war.

Dann verschwamm seine Sicht, die Stimmen um ihn herum verstummten, und er verlor das Gefühl für seinen eigenen Atem.

Es war, als würde die Welt um ihn herum in einem Moment des Nichts verschwinden.

Unwirkliche Stille. Nur das leise Summen der Verstärker dröhnte in seinen Ohren, ein Klang, der ihm fremd und unendlich fern vorkam.

Er kämpfte gegen die Leere an, die sich in ihm ausbreitete, gegen die Angst, die ihn zu zerreißen drohte. Dann wurde alles still.

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