Ich öffnete meine Augen und befand mich in einem Zimmer wieder. Ich setzte mich auf und hielt mir den Kopf. ~Wo bin ich?~ Ich erinnerte mich, was passiert ist. "Oh, schön. Du bist wach." Ich sah in die Richtung und entdeckte Elizabeth, die wohl grade reingekommen war. Sie kam zu mir und setzte sich auf den Stuhl. Ich sah sie erwartungsvoll an. "Du warst drei Tage nicht mehr bei Bewusstsein." sagte sie und musterte mich. ~Drei Tage?!~ dachte ich. "Merlin konnte deine Wunden so gut es ging heilen, aber danach habe ich mich um dich gekümmert. Wir hatten erstmal die Befürchtung, das du nicht mehr aufwachst." Ich nickte nur leicht. "Wo bin ich eigentlich?" Sie lächelte. "In Boar Hat." kam die Antwort und direkt hinterher, bevor ich was sagen konnte: "Du hast bestimmt Hunger, oder?" "Ja schon.." Elizabeth nickte und stand auf. Ich stand ebenfalls auf und sie gab mir neue Kleidung. "Zieh das an. Deine andere Kleidung war ziemlich dreckig." Ich nahm die Kleidung entgegen. "Ich warte vor der Tür." Mit diesen Worten verschwand sie nach draußen. Ich legte die Kleidung aufs Bett und sah sie mir dann an. Es war wieder ein weißes Kleid mit breiten Trägern, nur diesmal war die Jacke dazu in dunkelblau. Die passenden Stiefel waren ebenfalls dunkelblau und mit weißen Verzierungen. Ich zog mich um und sah mich in Spiegel an. ~Das passt echt gut zusammen.~ dachte ich mir und öffnete mein Pferdeschwanz, als die Tür aufging. "Huch! Ich dachte, ihr seit noch nicht wach." Ich zuckte zusammen und drehte mich um. In der Tür stand ein blonder Junge. Ich versuchte ihn irgendwie zu zuordnen, schaffte es aber nicht. Aber als ich sein Schwert sah, fiel es mir wieder ein. "Wie ihr seht, bin ich wach." sagte ich und er nickte. "Wie heißt ihr eigentlich?" fragte ich. "Meliodas." antwortete er und Elizabeth erschien hinter ihn. "Du sollst doch nicht einfach in das Zimmer gehen, Meliodas!" schimpfte sie und er drehte sich zu ihr um. "Woher soll ich denn wissen, das sie aufgewacht ist!" konterte er und verließ das Zimmer. Ungläubig sah Elizabeth Meliodas hinterher und sah dann zu mir. "Das steht dir wirklich gut." "Danke..." Sie ging zu meinen Nachttisch und öffnete die Schublade. Sie holte eine Haarbürste dort raus und warf sie mir zu, die ich auffing. "Kämm sie dir und komm dann runter." meinte sie nur und verließ mein Zimmer. Erst als die Tür zu war, drehte ich mich wieder zum Spiegel und fing an, meine dunkelbraune Haare zu kämmen. ~Oh mann... Sie sind echt verfilzt!~ Nach einer halben Ewigkeit war ich endlich fertig und war erstaunt, wie lang sie in Wirklichkeit waren. ~Okay. Meine hellen Spitzen sieht man jetzt echt gut.~ Ich ließ sie offen und legte die Bürste zurück in die Schublade, bevor ich das Zimmer verließ.