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11. ✧ Die Schöne und das Biest ✧

Sein Schädel brummte und nahm die Geräusche in seiner Umgebung unfassbar laut und verzerrt wahr, während seine Lider geschlossen blieben. Er konnte Schritte vernehmen, jedoch wirkten sie so eigenartig und das Gefühl des Schwindels überkam ihn. Vorsichtig öffnete Rin seine Augen und betrachtete durch seinen verschwommenen Blick den Raum, in welchem er sich befand. Die Gegenstände um ihn herum schwankten und hatten keine feste Form, wodurch er mehrmals blinzelte, um die Halluzinationen zu vertreiben. »Junger Dämonenjäger, wie fühlst du dich?«, hörte er die sanfte Stimme einer Frau, welche wohl neben ihm saß und ihn mit einem besorgten Blick musterte. Auch sie war für ihn im ersten Moment verschwommen, doch nach wenigen Sekunden löste sich auch diese Erscheinung und er erkannte die Dunkelhaarige als die Frau des Wirts wieder, die ihm am vorherigen Abend Speis und Trank boten. Vorsichtig richtete sich der Blau-Türkishaarige auf, wobei seine Arme durch den Druck, den er auf sie ausübte, zitterten und eine kleine Flut an Übelkeit in ihm aufkam. Er blickte die Frau an und nickte ihr kurz zu, um ihr zu vermitteln, dass er in Ordnung seie. Bekümmert sah sie auf den Jungen hinab und entgegnete dann erleichtert: »Gott sei Dank geht es dir gut. Wir sind dir sehr dankbar junger Dämonenjäger, dass du uns von unserem tragischen Schicksal befreit hast.« Ihre rotbraunen Augen trotzen vor Dankbarkeit und ihre Hände hatte sie zusammengefaltet, wobei sie auf eine Reaktion Rins wartete. Kurz fuhr der 16 Jährige sich mit seiner Hand durchs Gesicht und murmelte emotionslos: »Schon gut, es ist meine Arbeit.« Die Frau des Wirts beugte sich tief vor dem Jungen, um ihm ihre Dankbarkeit auszusprechen und erwiderte, wobei ihre Stimme bebend klang und sie fast den Tränen nahe war: »Vielen Dank, dass du uns gerettet hast. Amida Buddha sei mit dir und möge dich auf deinem Wege beschützen.« Die dunkeltürkisen Orbe Rins wiesen eine Verwirrtheit auf, welche sich jedoch just in die gewohnte Emotionslosigkeit verwandelte. So erhob sich der Blau-Türkishaarige von dem Bett, auf welchem er saß und schob seine Beine über die Matratze, um den Boden unter sich zu spüren. Beim Aufstehen war er recht wackelig auf den Beinen und Rin hatte Schwierigkeiten sich voran zu bewegen. Doch allmählich erlangte er die Kontrolle über seinen Körper zurück und machte einen Schritt nach dem anderen, wodurch er sicherer im Laufen wurde – und mit einer nur einfachen Verabschiedung wandte er sich von der Frau ab und ging durch die Pforte des Gasthauses nach draußen, wo ihn bereits die Sonne begrüßte und mit ihren warmen Strahlen auf ihn herab schien.

Im nächsten Moment erschien seine Ringeltaube und gleichzeitig Kommunikationskrähe, welche gurrend am blauen Himmel flog und sich dann hinab ließ, um auf der Schulter des Dämonenjäger zu landen. Mit einem Schweigen und einem einfachen Blick musterte er den Vogel, um ihn auf diese Weise zu begrüßen, woraufhin auch die Taube ihn mit einem Laut begrüßte. »Lass uns von hier verschwinden, Hato. Es gibt sicherlich noch mehr Dämonen, die da draußen ihr Unwesen treiben und gerade dabei sind die Menschen zu terrorisieren.«, entschied Rin entschlossen und machte sich dann auch schon wieder auf die Weiterreise, um seinen Weg als umworbenen dämonentötenden Schwertkämpfer fort zuführen. Er verließ das Dorf, ohne auch nur mit dem Wirt oder seiner Frau ein weiteres Wort gewechselt zu haben, denn der 16 Jährige war sich sicher, dass der stille Abschied der richtige gewesen sei. Unklar darüber, wo ihn sein Weg als nächstes hinführen würde, folgte er dem Pfad, welcher ihn an einer Berglandschaft vorbei trieb und ihn ins Unbekannte irren ließ. Die Taube, auf seiner Schulter machte ebenfalls keine Anstalten dazu, ihm einen Hinweis zu geben, wohin ihn sein nächster Auftrag bringen würde, geschweige denn, was sein Inhalt war. Bis in jenem Moment sich der Vogel in Gang setzte und in den Himmel aufstieg. Gurrend schwang sie sich höher hinauf und verlor in der Luft einige Federn, welche sanft zu Boden glitten. Verblüfft schaute der Dämonenjäger auf und hielt sich seine Hand an die Stirn, um die Sonne zu beeinträchtigen, welche auf ihn hinunter schien. Anschließend folgte er der Ringeltaube, die dann gewissenhaft eine Richtung ansteuerte und zielstrebig diese verfolgte. Nicht wissend, wo sie ihn hinführen wollte, stellte er ihr Handeln in Frage. »Warum bricht Hato denn nun plötzlich auf, ohne mir eine Botschaft von der Demon-Slayer-Truppe zu überreichen?«, zweifelte er gedanklich an ihren Fähigkeiten, folgte ihr jedoch und hielt mit dem Vogel Schritt, wobei seine Ba-Geta auf dem Untergrund laute Geräusche von sich gaben. Zusammengeschnürt waren seine Schuhe mit türkisen Bändern, welche er ebenso wie sein Haori von seinem Lehrmeister Hitachi erhielt. Auch für Tsuyoshi war ein solches Paar vorgesehen, doch nach seinem Tod, hatte ihr Meister sie schlicht mit dem dunkelroten Haori bei sich aufbewahrt, als Erinnerung an den verstorbenen Jungen, der sein Leben auf dem Fujikasane-Berg ließ.

Doch gerade, als Rin unaufmerksam wurde und die Ringeltaube für eine Sekunde aus den Augen ließ, stürzte sie sich hinab und steuerte schnurstracks auf ein Paar Menschen zu, welches er in der Ferne ausmachen konnte. Zudem waren die beiden Leute unfassbar laut gewesen, was sie nicht unüberhörbar machte. Kurz verzog Rin seine Augenbrauen und runzelte seine Stirn, desto näher er den beiden Fremden kam. Allerdings konnte er aus der Nähe erkennen, dass es sich bei dem Pärchen um einen Mann und eine Frau handelte, welche wohl zu diskutieren schienen. Der Mann trug am Oberkörper keine Kleidung und entblößte somit seine durchtrainierte Brust, wohingegen sich eine dunkle Hose an seinen Beinen befand, die durch Pelzsocken und Ba-Geta an seinen Füßen nochmals verdeutlicht wurden. Das jedoch am Seltsamsten an ihn war die Maske die er auf dem Haupt trug. Es schien der ausgestopfte Kopf eines Wildschweines zu sein, welcher dort weilte. An seinen Hüften steckten in weiterem Pelz zwei Schwerter, was ihm verriet, dass es sich wahrscheinlich um einen Dämonenjäger handeln musste. »Sicherlich sind die beiden auf dem Weg zu dem Dorf, von dem ich komme...«, schätzte Rin und musterte die beiden Fremden durch seine matten, dunklen, türkisen Orbe. Die Frau zur Linken des Mannes hatte schwarze, glatte Haare, welche knapp über ihren Schultern hingen. Sie schien die Uniform der Demon-Slayer-Truppe zu tragen, wobei darüber ein violetter Haori weilte auf dem einige Monde bestickt waren. An ihrer Hüfte steckte ebenso ein Katana, dass in einer schwarzen Scheide weilte und um ihre Knöchel waren weiße Bandagen gebunden.

Hato, die Taube Rins näherte sich den beiden Dämonenjäger und landete dann auf dem Pfad, woraufhin sie anschließend kleine Steinchen und anderen Dreck aufpickte und ihn danach aß. Gelassen und kühl ging der Blau-Türkishaarige weiter, wobei sein Ohrring bei seinen Bewegungen lautlos hin und her schwang. Das Gesprochene der anderen beiden war nun deutlich zu verstehen und somit konzentrierte sich der 16 Jährige darauf, um vielleicht an Informationen zu gelangen, welche er gewöhnlich nicht erhalten würde, sofern die beiden über nichts Irrelevantes sprachen. »Schau! Da ist auch schon unser Essen, ich habe heute noch nichts gegessen und habe mächtigen Hunger!«, rief der Mann, wobei jedes gesprochene Wort rau klang und seine Stimme eher hell als tief erschienen ließ. Der Fremde mit dem Wildschweinkopf zog seine Schwerter von seiner Hüfte und Rin konnte erkennen, dass es sich beim auserwählten Opfer um seine Ringeltaube handelte. Er konnte das Wispern der Frau ausmachen, welche ihren Partner böse anblickte und mit ihrem Ellbogen anstieß. Entsetzt riss der Blau-Türkishaarige die Augen auf und tauschte einen kurzen Blick zwischen dem Angreifer und Hato aus, als er begriff, dass der Fremde seinen Vogel attackieren und fressen wollte.

Ernst und mit aufgenommener Geschwindigkeit stürmte Rin auf den Mann zu und parierte seine beiden Schwerter, ehe er auch nur seine ins Visier genommene Kommunikationskrähe attackieren konnte. »Wer bist du?!«, kam es gereizt von Seiten des Wildschweinkopf tragenden Mannes, welcher ganz und gar nicht über die Aktion des anderen Dämonenjäger erfreut war.
»Hato ist meine Taube und wenn du es auch nur wagst sie anzurühren, dann werde ich dich nicht unverschont lassen!«, erwiderte er erbarmungslos, sah sein Gegenüber allerdings streng an, wodurch der kalte Ausdruck in seinem Gesicht deutlicher als sonst wirkte. Unbeeinflusst von den Worten Rins fuhr der Mann harsch fort: »Es ist mir egal wem sie ist! Ich habe sie gefunden, also darf ich sie auch essen! Ein blöder Vogel hat sowieso keine Gefühle!« Über den Augen des 16 Jährigen bildete sich ein düsterer Schatten, welcher es ihm ermöglichte, seinen Ausdruck vor seinem Gegner zu verbergen und auch die Richtung in die er blickte. Der Wildschweinkopf-Kerl setzte zum Schlag mit seinen beiden Schwertern an, die überall Einkerbungen hatten und leicht bläulich leuchteten. Rin jedoch parierte den Angriff beider Klingen erneut mit seinem schneeweißen Katana, dass ihm der Waffenschmied Kongoji angefertigt hatte.

»Inosuke! Lass den Jungen in Ruhe!«, mahnte das schwarzhaarige Mädchen den Mann mit dem ausgestopften Wildschweinkopf und sah ihn streng an, woraufhin der genannte Angreifer sich wütend zu ihr umdrehte und gereizt entgegnete: »Halt dich da raus!«
Rin beobachtete die Situation aufmerksam und mit Argusaugen, um kein wichtiges Detail in ihrem Verhaltensmuster zu übersehen. Anscheinend hatte der Mann, der auf den Namen Inosuke hörte, das Interesse an Rins Ringeltaube verloren, denn der Drang, sich mit seiner Partnerin zu streiten hatte wohl Vorrang. »Du hast doch gehört, dass die Taube dem Jungen gehört, also lass sie in Ruhe!«, argumentierte sie erbost und zog ihn an der Schulter zurück. Verblüfft sah Rin dem Spektakel zu und beugte sich dann hinunter, um Hato zu packen und hochzuheben. »Kraahhh!!! Dämooonenjäääger!!! Brecht auf! Brecht auf! Das Hashira-Training beginnt! Kraaahhh! Kraahhh! Folgt der Krääheee!«, rief dann ein schwarzer Rabe, welcher sich auf die Drei zubewegte und dann über ihre Köpfe kreiste. Verwundert sah Rin auf und blinzelte.  »Hashira-Training? Wolltest du deswegen losfliegen?«, murmelte der Blau-Türkishaarige und sah dann hinunter zu der Taube in seinen Händen, welche nur gurrte und den Kopf schief legte.

Wütend deutete der Mann mit dem Wildschweinkopf in den Himmel und brüllte die Krähe laut an: »Was soll der Scheiß?! Ich dachte wir sollen Dämonen töten!?« Ohne die beiden weiterhin zu beachten, machte Rin sich auf den Weg, um dem Raben zu folgen, welcher ihnen den Weg weisen sollte. Hinter sich vernahm er die Stimmen der anderen beiden und erkannte, dass sie schon wieder am Diskutieren waren. »Wenn sie mich nun den ganzen Weg lang begleiten, könnte das wirklich nervig werden.«, rief er sich in Gedanken auf und blickte emotionslos geradeaus, wobei kein Funken Freude, Überraschung oder Wut in ihnen steckte. Was auch immer dieses Hashira-Training war, es würde um einiges anstrengender mit den beiden Dämonenjäger im Schlepptau werden, als wenn er alleine ging.

✧・゚: *✧・゚:* ding ding ding *:・゚✧*:・゚✧

• Es ist Zeit für ein Gerücht aus der Ära der Taishō-Epoche •

Rin benannte seine Taube Hato, da dies der Name der Gattung ist, welchem sie angehörte.

Fortsetzung folgt in Kapitel 12:
✧ Hashira-Training ✧

Hallihallo liebe Leser! Vielen Dank fürs Lesen des 11. Kapitels! Es ist ziemlich kurz geworden, musste ich feststellen, da auch nur zwei Handlungen in ihm existieren. Dafür werden die nächsten Kapitel sich aber wieder mit mehr Inhalt befassen. Im nächsten Chapter gibt es ein Spezial-Kapitel, in dem ich Artworks und Designs meiner Charaktere präsentiere. Und insgesamt nur beim Überblick meines Layouts habe ich festgestellt, dass ich zu wenig Vorgeschichte habe und die Charaktere nicht richtig präsentieren konnte. Deswegen wird es am Ende der Geschichte noch einige Spezial-Kapitel geben, in welchen ich auf manche Szenen tiefer eingehe und ich einiges dazu erkläre. Desweiteren wünsche ich euch noch einen schönen Tag. LG Lara-chan

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