Kapitel 70
Isabelle POV
Ich wischte noch einmal über die Arbeitsfläche und die Tisch. Den Kühlschrank räumte ich aus und packte alles in Tüten.
"Isabelle!"
"Ja." Stöhnte ich. Ich versicherte mich das alles ordentlich war. Grummelnd sah er auf die Tüte die ich ihm in die Hand drückte. Ich nahm den Müll und folgte ihm in meiner Verkleidung. Achtsam humpelte ich die Treppen hinunter. Er schlug den Weg zum Wagen an, während ich zum Container lief. Der Wagen hielt neben mir und ich stieg zu.
"Hast du den Schlüssel abgegeben?" Er seufzte laut auf und warf ihn mir entgegen.
"Geh doch selbst hoch." Was erwartet er eigentlich von mir? Ich hab überall schmerzen und jetzt soll ich auch noch hoch humpeln um den Schlüssel anzugeben? Selbst wenn wurde er nachher meckern das es zulange gedauert hätte, dann lasse ich ihn lieber selbst gehen denn da kann er nichts sagen. Er ist versichert und ich hab meine Ruhe. Schnauben stieg er aus kam jedoch wieder um den steckenden Schlüssel mitzunehmen. Bis ich auf der anderen Seite wäre, stünde er schon vor mir. Keine Minute später stand er da und stieg zu.
"Hast du ihn auf den Tisch gelegt?" Wütend knurrte er mich an.
"Ich hab in auf den Boden geworfen." Ich schlug mir gegen die Stirn. "Wieso kannst du ihn nicht wie ein normaler Mensch auf den Tisch legen?!"
"Wo ist der Unterschied?! Er LIEGT schließlich auf dem Boden!" Entsetzt drehte ich mich weg.
"Wenn es dir nicht passt hättest du gehen müssen!"
"Ist er zumindest sichtbar?"
"Ja, du mit deinem Einauge hättest ihn auch gesehen!"
"Ja ist gut, braucht mich nicht gleich anschreien." Um das ausarten zu vermeiden drehte ich mich weg und schloss die Augen. Dafür gibt es keine bedekung oder was? Schweigend fuhr er die Ausfahrt ab.
Bedenkend starrte ich auf das Navi.
"Dem Straßen Verlauf 10 km folgen." Ich blickte nach vorn. Ruhig atmete ich vor mich hin.
"Das ist zwar eine Autobahn, doch es gibt trotz allem Geschwindigkeitsbegrenzungen. Ich glaube 180 ist nicht so angemessen. Dann muss ich noch anmerken, ganz wichtig, das du wie ein vollspacken fährst. Dafür das du mich entführt hast und nicht entdeckt werden willst, ungeeignet."
"Kannst du mal deine verdamte Klappe halten, ihr Weibsschlampen seit ja immer am nörgeln."
"Der Begriff Weibsschlampen ist mir nicht bekann so wie Bängelschwanzmistgeburthurenkindswichser was dich wortwörtlich in einem Wort beschreibt." Ich setzte ein billiges lächeln auf und sah durch die abgedunkelte Scheibe. Knurrend schlug er aufs Lenkrad. Mir aber sollte es gleichgültig sein.
"Ich geb dir alles und du kommst mir so?!"
"Sergeil, so findest du dich ja, ich weiß nicht was du unter der Begrifflichkeit A.L.L.E.S fest machst. Doch es gibt mehr als deine Variante von ALLES."
"Mir doch egal, bist bald sowieso nicht mehr."
"Ach, willst du mich endlich von meinem leid erlösen." Sprach ich mit Theater Stimme. Zu dieser Aussage schwieg er.
"Erbarme dich und sei mit dieser guten Seele." Erwiedterte ich erneut. Ich versuchte den Sitz weiter nach hinten zu bekommen.
"Weiter geht nicht, dein fett nimmt diesen Platz ein. Niemand hat dich gezwungen Masse anzunehmen." Die Sicherung ging mit mir durch und ich klatschte im eine. Mein ganzer Frust trat zum Vorschein. Für einen Augen Blick verlor er die Kontrolle, fand sie jedoch wieder.
"Bist du bescheuert?! Du hässlicher Walfisch!!!"
"Lass mich raus." Hauchte ich. Weshalb auch immer, aber ich war enttäuscht. Mit einem klicken verriegelte er die Tür.
"Lass mich raus!!!" Kreischte ich. Rasend vor Wut kratzte ich an der Tür. Ich versuchte sie mit Gewalt zu öffnen.
"Hör auf!!! Dieser Wagen ist mehr wert als den erbärmliches Leben!!!" Ich erstarrte in meiner Bewegung. Woher, woher? Ich wusste es, er wird immer ein Arschgeburt sein.
Gelangweilt kramte ich in dem Handschuhfach. Mein Atem setzte aus. Ich griff danach, schleuderte zu ihm und schoß.
Sein Kopf dröhnte gegen den Sitz doch Sekunden darauf saß er aufrecht dort. Wie gebannt starrte ich auf seine Stirn. Es verheilte wie nichts. Knurrend packte er mich und begang gewaltsam am mir zu rütteln. Schreiend Schoß ich auf seine Brust. Mit einem Schlag knallte ich gegen die Tür. Ein schmerz zog mich durch meinen Oberkörper. Weinend wanderte meine zitternde Hand zu der Stelle. Verzweifelt sah ich auf. Kalt schaute er mich an. Meine Hand nahm diese Wärme auf. Vernichtende blicke warf ich auf seinen Oberkörper. Wie?!
"Was hast du erwartet, es prallt ab." Ich nickte benebelt und drehte mich weg. Die Waffe glitt mir aus der Hand und ich sah auf. Ich versuchte ruhig zu atmen. Meinen Kopf lehnte ich an die Scheibe und stotterte leise vor mich hin.
"I'll go back to black
We only said good-bye with words
i died a hundred times
You go back to her
And i go back to...
I go back to." Der Geschmack von Eisen machte sich in meinem Mund breit, ich lachte. Weshalb konnte ich mir nicht erklären, ich verzweifelte, war die Situation belustigend? Mein Atem wurde ruhiger und meine Augenlieder schwerer. Plötzlich stieß man mich, ich sah schmunzelnd zur Seite.
"Du wirst nicht sterben! Du hast mein Blut in dir." Ich grinste gestört und begang die Augen zu schließen. Wieder würde ich gestoßen.
"Lass die Augen auf!" Ich warf den Kopf in den Nacken. Ich kann nichts aufhalten, was sowieso geschehen wird.
"Hey!" Ich zuckte in mir zusammen.
"Ich erfülle dir deinen W-Wunsch." Das es so bald sein wird hätte in nicht gedacht.
"Isabelle!"
"Ver-verbrenn mich am am Waldrand." Von dieser Existenz soll niemand erfahren. Von meiner Existenz, braucht man nicht zu erfahren.
"Fahr... da." Zitternd zeigte ich auf den Wald. Er könnte darauf einfach weiter fahren. Als er jedoch daran vorbei fuhr, sammelte ich die Kraft um ihm den letzten Blick zu würden.
"Lasssss m-ich gehen." Hauchte ich Kraft los. Er drehte sich das erste mal zu mir schaute jedoch wieder weg. Meine getrübten Augen folgten ihm.
"S-sergei." Ich wartete bis er her sah und hauchte schmunzelnd vor mich hin: "Ich h-hasse dich." Der Motor wurde lauter und meine Kräfte schwanden. Der Wagen hielt plötzlich. Ich nahm ein kramen war doch dies war nicht länger mein Problem. Meine Augen schlossen sich und ich verdrängte den plötzlich aufkommenden Druck im Bereich er Wunde. Ein piepen zog sich durch mein Gehör verstummte dann aber.
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09.12.17
Lookidooki❤❤❤
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