Kapitel 61
Jeff POV
Stöhnend wachte ich auf. Ich sah runter auf das Oberteil. Mein Kopf schnellte hoch. Geschockt schaute ich auf ihre Brust. Hab ich so die ganze Nacht gelegen?! Zitternd nahm ich den Arm von ihr der sie umklammert.
Unsicher erhob ich mich. Müde starrte ich zum Boden bis meine Füße einsetzten. Ein Blick zurück verriet mir das Emil noch schlief.
Ich zog die Beine an mich und sah emotionslos ins Wasser. Mein Spiegelbild verzerrt. Wegetreten sah ich in Seelen Ruhe auf. Die Fliesen waren so, ich konnte es nicht definieren. Meine Beine zog ich näher an mich. Ich fühlte mich plötzlich so klein. Alle sahen auf mich herab. Ich wusste nicht was ich empfinden sollte. Schmunzelnd kam mir die Erkenntnis das ich es gar nicht konnte. Es erleichterte so einiges. Soviel konnte ich einfach verdrängen, ungeschehen waren sie dadurch aber nicht.
Früher haben alle auf mich herabgesehen und heute tun sie es immer noch. Nie hab ich mir die Schattenseiten zeigen lassen. Ich hab gedacht das alle zu mir aufsehen würden, mich vergöttern doch wenn ich mich umdrehe spotten sie. Was hab ich falsch gemacht? Ich wollte nur endlich auch jemand sein. Was besitzen und mir was beweisen. Wollte ich es mir beweisen oder den anderen? Ich war glücklich sagte ich mir doch war ich es?
Isabelle war dort und hatte ein erfülltes Leben. Jemanden den sie liebte. Sie wirkte in sich gekehrt, glücklich im inneren. Sie hatte alles was man sich wünschen konnte. Ich hatte Vermögen und, und, hatte ich denn noch was? Wenn jemand mich fragen würde, was hast du im Leben erreicht, was war der Sinn? Wie antwortete ich. Vermutlich hätte ich ihn ignoriert und wenn nicht hätte ich mit Geld geantwortet. Geld war doch der Schlüssel zu allem. Es war alles was mich als Person ausmachte. Geld regiert die Welt oder nicht? Ich dachte zurück, zurück an damals. Mein Kopf knallte an die Wand und ich sah ins weiß.
Mein Herz hämmerte mir gegen die Brust. Zitternd wagte ich mich vor. Sie hetzten und scheuchten mich wie ein Tier. Jeder meiner Muskeln brannte. Sie stießen mich in den Speiseaufzug. Ängstlich sah ich Jakow in die Augen.
"Mach Junge!!!" Seine Hand donnerte auf mich ein und ich begang zu ziehen. Meine Arme schmerzten und ich schlurzte vor mich hin. Vor einer schwarzen Wand machte er halt. Im Esszimmer neben an hörte ich sie Lachen. Sie amüsierten sich.
"Ein hoch auf das Geld." Sprach der Alpha mit fester stimmte.
"Geld reagiert die Welt." Fügte sein Beta hinzu. Sie rüttelten am Seil. Kurz darauf fand ich einen Griff. Ich drückte ihn vorsichtig auf. Es war dunkel so sah ich mit meinen brauen Wolfsaugen durch die Gegend. Mein Atem stockte. Leise humpelte ich auf den Speck zu, hievte ihn in den aufzu und humpelte zurück. Viel Käse und fetthaltig Produkte folgten. Ich stopfte mir was in den Mund und versteckte es an mir. Hastig krabbelte ich zurück, schloss das Türchen und ließ mich hinab. Unten angekommen zerrten sie mich raus und machen sich wie wilde übers Essen her. Ich versuchte durch zu kommen würde aber gegen die Wand geschubst. Sie rissen den Schinken auseinander, als nichts mehr da war sahen sie zu mir. Sie rüttelten an mir, warfen mich zu Boden und zogen mich aus. Leer saß ich hier im Dreck.
Ich atmete laut aus. Wie es endete wollte ich mir nicht noch mal vor Augen führen. Es war einfach nur traurig. Sie kam nur ein 'einziges mal' vorbei. Ich hatte Hoffnung das sie mich mitnahm, sie hatte es mir versprochen. Doch als ich wieder kam war sie weg. Sie hat es mir versprochen!!! Sie hat es mir versprochen. Ich brach in mir zusammen. Der halt ließ von mir ab, ich versuchte in wieder zu erlangen. Ruhig starrte ich die Decke an. So rein und doch so unerfüllt. Ich blickte in das Wasser welches meinen Körper umhüllte. Es war da und doch wenn ich es nicht sehen würde, hätte ich es nicht geglaubt. Ich spürte einfach nichts davon ausgehen, keine Wärme oder Kälte. Es war bedrückend. Die Tür wurde auf gerissen und ich zog mich zusammen.
"Telefon." Er hielt mir mein Handy hin welches ich nahm. Grinsend sah er zu mir. Auf dem Screen war keine andere als Isabelle.
"Isabelle." Gab ich genervt von mir. Sie verzog ihr Gesicht und sah mich an.
"Bist du jetzt blind Jeff?" Was soll das heißen. Ich schob Emil unsanft raus. Die Tür aber ließ er offen.
"Was willst du Klo?!" Brummte ich genervt.
"Was ist los?" Was soll los sein. Kalt sah ich sie an.
"Hab nachgedacht."
"Über was?"
"Hat dich nicht zu interessieren!"
"Schuldigung das ich nach gefragt habe. Musst nur damit rechnen das wenn du mir so eine Information gibst ich nach Frage. Wenn du sowas vermeiden willst sag nicht's."
"Hast du deine Tage oder so?!" Sie lief rot an und begang versucht ruhig zu reden.
"Jeff, es ist so. Nicht jede Frau hat ihre Tage wenn sie etwas grob rüberkommt!"
"Kriegst du deine Tage?" Nun knurrte sie. Ich neigte meine Kopf zur Seite und fragte: "Bist du schwanger?"
"Hast du wieder deine scheiß depri phase?! In der du alles hinterfragen musstes?!"
"Nein, ich bin nämlich nicht depressiv." Sie wank ab und ich stieg aus der Wanne. Ich stellte sie ans Waschbecken und nahm mir meinen Bademantel. Sie schie aus vollem Hals. Genervt sah ich runter. Ich nahm sie hoch und schaute sie hasserfüllt an.
"Was ist das denn?! Hast du dich selbst beschnitten?!" Ich legte auf und ging im zugeschnurten Mantel wieder zurück.
Er saß auf ihrem Bett und flüsterte ihr Sachen zu. Als er mich sah rannte er zu seinem Bett und begang darauf zu springen.
"Was hast du gemacht?" Meinte ich stur.
"Ich hab sie verflucht, sie wird nie mehr aufwachen." Ich schaute zu ihr und verzog mein Gesicht. Ihn wank ich mir nach in die Küche. Ich stellte ihm was hin und ging mich umziehen. Seufzend drehte ich mich um, gerade als ihr Finger zuckte. Ich stürmte erleichtert auf sie zu. Vorsichtig setzt ich mich an ihre Seite. Behutsam platzierte ich ihre Hand auf ihrem Oberkörper. Wartend sah ich hin. Ich tippte sie an doch keine Bewegung folgte mehr.
"Du musst sie küssen, nur wahre Liebe kann den Fluch brechen." Ich blickte in die Tür und sah zu wie er sein böses lachen ausprobieren. Schnell aber stand sie wieder im Mittelpunkt. Ich stand auf und ging nun in die Küche. Ich fühlte den Wasser Kocher und ließ ihn kochen. Wartend sah ich mir ihn an.
"Was machst du da?"
"Wasser kochen." Er Schritt zurück um was zu sehen. Es brachte ihm nicht fiel deshalb nahm ich ihn auf den Arm. Er drückte etwas nach Unten worauf es rot leuchtete. Das Wasser begang zu kochen und er meinte es hätte nicht 'shhhhh' gemacht. Jetzt aber macht es das. Ich machte mir eine Tasse Kaffee und aß etwas dazu. Ihn schickte ich in die Dusche. Seufzten saß ich hier. Eine solche Wut überkam mich. Ich stieß alles vom Tisch. Es zerbrach in Tausend Stücke. Ich hielt mir den Kopf und regulierte meinem Atem. Zitternd machte ich mich dran die Sachen auf zu heben, schob sie aber wütend in die Ecke. Mein Blut tropfte zu Boden. Fäuste ballend stand ich auf. Im Zimmer angelangt tropfte ich etwas in ihren Mund. In der Hoffnung das sie aufwachen wurde.
"Isabelle." Ich legte meine Hände an ihre Wangen und zog sie hoch. Ungewissheit überkam mich. Ich schüttelte sie. Der Druck in mir stieg. Das ganze Blut machte mich nervös. Ich versuchte ihre Wangen zu säubern doch es wurde immer schmimmer, überfordert fuhr ich ihr Haar zurück und setzte mich auf ihr Bett. Hätten die Wunden nicht schon heilen müssen? Diese Krampfadern und Verletzungen sind auch noch da. Zitternd ließ ich von ihr ab. Ich stürmte Richtung Bad doch lief dann in die Küche. Frustriert machte ich das Wasser an. Anstatt einer Verbesserung sah ich nur noch mehr Blut fließen. Mir wurde komisch. Meine Sicht unklar. Panisch versuchte ich das Wasser aus zu drücken, mich festzuhalten. Doch ich schlänkerte zurück und stürzte.
"Du? Hey, heeeeey!!!" Ich blickte zur Seite und sah ihn kreischend nackt dort stehen. Die beschlagene Sicht nahm ab. Ich hievte mich hoch und nahm ihn in den Arm. Darauf holte ihm was zum anziehen.
"Alles okay?" Ich nickte bedrückt.
"Was ist das wichtigste im Leben." Platzte es auch mir heraus.
"Mami hat immer gesagt, geliebt zu werden." Also fehlt es mir an nicht's. Das ist doch unwichtig. Wer braucht sowas und wofür? Ich spielte mit meinen Händen. Geduldig setzte ich mich.
"Was ist mit deiner Mama?" Mein Blick hielt ich auf den Boden Gerichtet denn sie wollte ich nicht sehen. Er schwieg. Dann aber hörte ich ein schlurzen und dann ein lautes weinen. Zurückhaltend schaute ich hoch. Er krabbelte mir in die Arme. Ich drückte ihn. Meinen Kopf stellte ich auf seinen und sah zu ihr. Was hab ich erwartet? Vielleicht hab ich sie sogar umgebracht. Die Wahrscheinlichkeit liegt bei 80%, dass ich irgendwie damit in Verbindung stehe.
Ich sah an die Deck. Neben mir lag ein schlurzender Emil. Dieses miteinander fand ich abneigend schwieg jedoch.
"Kannst du mir was vorlesen?" Ich schüttelte den Kopf und erklärte das wir hier keine Bücher hatten. Dann aber fragte er ob ich was ihm Internet finden würde. Verzweifelte sprach ich 'Hörbücher Kinder' ein. Ich nahm das mit dem Bären ding und spielte es ab.
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20.10.17
Lookidooki❤❤❤
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