Kapitel 51
Jeff POV
Sie war extrem mitgenommen. Die Halluzinationen die ich ihr gab verkraftete sie nicht. Seit gestern Mittag lag sie bewusstlos da. Ich schaute ins Zimmer. Immer noch. Seufzend ging ich eine rauchen um meine nerven zu beruhigen. Sie hat es doch heraus gezögert.
Ich richtete mich auf, sah zurück als es knallte. Aufgebracht stürmten ich durch die Wohnungstür. Ihre Gedanken verrieten mir alles. Vor dem Sturz Griff ich nach ihm Arm. Sie drehte sich nicht mal um doch ließ sich rein ziehen. Mit dem Rücken zu mir blieb sie an der Haustür stehen. Sie hielt ihren Atem an stellte sich in die Ecke, ging aber dann zurück ins Zimmer.
Durchgehend hörte ich ihre Tränen aufkommen. Sie schob ihr Bett in die Ecke und setzte sich darauf.
"Willst du was spielen?" Fragte ich sie. Wie erwartet kam keine Antwort. Ich legte ihr Blätter und Stifte hin, schloss ab und setzte mich in die Küche. Mir war langweilig und ich hatte Hunger. So kam es dazu das ich mir Essen bestellte. Ihr weinen verdrängte ich. Schliesslich war nichts passiert. Keine Ahnung was sie dafür Randale veranstaltete. Neugierig versuchte ich ihn ihren Kopf zu kommen. Immer und immer wieder. Was war los? Entweder sie dachte an wirklich nicht oder sie wusste sich zu helfen.
Ich hörte mir die Audios an, die Chloe mir geschickt hatte. Da es wirklich viel war lief es immer noch als ich schon die Pizza roch. So joggte ich die Treppen hinunter. Das ich die Tür öffnete hat er nicht erwartet was man ihm an sah. Ich nahm mir die Sachen, bezahlte auf den Cent passend, knallte die Tür zu und begab mich die Treppe rauf. Eigentlich war ich gerade dabei an dem Zimmer vorbei zu schreiten als ich ihre Stimme hörte. Ihre Stimme hallte durch's Zimmer. Sie wirkte gebrochen was man ihrer Stimme und dem Lied anmerkte.
Ihre Stimme verstummte erneut. Wie auch sonst begang sie wieder zu weinen. Ich schloss auf und klopfe da nun schon mehrere Stunden verstrichen sind. Die Tür öffnet sich Quietschend. Sie saß auf ihrem Bett, mit dem Kopf auf der Fensterbank. Ihr Atem war ruhig und kurz.
"Ich hab dir was zum Essen mit gebracht." Schweigsam schaute sie weiter aus dem Fenster. Ich stellte den Salat ab und ging rückwärts aus dem Raum.
Mit den Pizzen wurde mein Hunger gedämmt. Nach einander schob ich sie mir rein. Isabelle kam noch nicht raus. Ob sie das überhaupt noch machen würde war eine Ernsthafte Frage. Sie ist aber auch total gestört.
Der Salat stand immer noch da so brachte ich ihn in die Küche. Von ihr war erst keine spür. Anfangs dachte ich sie hätte sich in ein anderes Zimmer gelegt doch dann entdeckte ich sie. Das Bett hatte sie zurück gezogen. In der Ecke gekauert lag sie in der Ritze. Die Matratze über sich gezogen, um sich vor mir zu schützen. Ich beließ es dabei und legte mich hin. Es war schon komisch zu Wissen das ich nicht alleine hier lag. Immer wieder erwischte ich mich beim rüber schlitzen und viel dabei sogar in den schlaf.
Isabelle POV
Mitten in der Nacht wachte ich auf. Mir war nicht mehr danach zu schlafen, weshalb ich aus meinem dunklem loch kroch. Vor seinem Bett blieb ich mit finsterer Mine stehen.
Seine Schlafpositzion verkörperte das Gegenteil seines verhalten und dem Charakter. Ich dachte nicht länger darüber nach. In seinen Sachen suchte ich verzweifelt nach dem Schlüssel. Ein knurren aber ließ mich in der Position erstarren. Was sollte er mir jetzt tun sollen? Umbringen wird er mich ja sowieso nicht. Starr blickte in seine weit aufgerissen Augen.
"Wag es dich nicht." Das Rot schwächte ab und seine Augen schlossen sich. Bedrückt holte ich die Packung Zigaretten raus und nahm das Feuerzeug mit. Humpelnd lief ich aus dem Zimmer zum Balkon. Hinter mir schloss ich die Tür. Die Decke schlang ich enger um mich. Ich verriegelte die Tür von außen.
Unsicher öffnete ich seine Schachtel, erhaschte einen kurzen Blick bevor ich eine raus zog. Oft genug knipste ich an dem Feuerzeug bis es endlich zündete. Ich zog tief ein. Meine Glieder lockerten sich für diesen Moment. Ich genoss es, jeden Zug. Es ließ mich Sachen vergessen. Ich spürte die Freiheit, da durch mal für mich entscheiden zu dürfen. Meinen Weg zu gehen ohne das jemand drängte oder versuchte mich zu beeinflussen. Mir waren die Risiken bekannt, doch ging ich sie selbstverständlich ein. Mittlerweile aber war mir so ziemlich alles egal. Das rauchen befriedigte mich auf eine Art die ich nie zuvor kennen gelernt hatte. Diese Befriedigung war das Licht in der Dunkelheit.
Ich sah auf zum Himmel. Dieser war so klar wie nie. Die Sterne sprangen mir entgegen, ein schmunzeln aber konnten sie mir nicht entlocken. Es war schon schön und außergewöhnlich, manchmal aber würde ich so welche Moment sehr gerne teilen. Immer hatte ich den Traum mal zu heiraten, aber welche Frau den nicht. Ja es gibt Ausnahmen, denn anscheinend macht so eine Ehe fiel in Beziehungen kaputt. Ohne könnte ich natürlich auch, nur würde ich gerne einen Partner haben der mich akzeptiert wie ich bin.
Ziemlich bald hatte ich dies aufgegeben. Niemals würde ich akzeptiert werden. Selbst in der Grundschule wurde ich es nicht. An den Kindergarten wollte ich gar nicht zurück denken, konnte ich teilweise auch nicht. Mein ganzes Leben war ich schon anders, mein Eltern aber redeten mir ein das anders sein gut und besonders wäre. Zu dem Zeitpunkt wollte ich nur wie die anderen sein. 'NORMAL einfach nicht fett. Doch was war eigentlich NORMAL? Manche sagen langweilig an de wiederum angepasst. Ich war schon als Kind nicht das 'NORMAL'. Ich mochte Autos und ja ich war gut in Technik. Entschied mich aber dafür meine Eltern glücklich zu machen. Ich wurde normal, trug Röcke und Kleider, freundete mich mit Puppen an und ließ mir sogar Ohrlöcher stechen. Ich würde NORMAL! Fett aber Hauptsache Normal. Das Leben ist kein wunschkonzert, aber, es ist immer noch meins. Mein Körper, meine Entscheidungen die ich fellen muss. Das Leben träg viel mit sich, von Trauer zu freuen.
Ich hatte mich auf den Boden gekauert. Mir ging's körperlich und seelisch scheiße. Wie denn auch erwartet. Ich war total down, mein Körper broke doch da ich das Abfallprodukt der Gesellschaft war interessierte ich niemanden. Es ist ziemlich traurig und zugleich armselig das die Bevölkerung ein oder abgestuft. Mir wurde kalt weshalb ich aufstand. Als ich die Tür öffnen wollte stockte mein Atem. Scheiße, Fuck.
Ich begang zu rütteln zu klopfen um krach zu erzeugen, der mich retten könnte oder zumindest ihn wecken. Was mache ich das alles? Für wen und für was? Ich denke das er ehrlich gesagt froh wär wenn ich weg wäre. Ich wäre es schließlich auch. Wieder kroch ich zurück in die Ecke. Es wurde frischer und ich müder. Ich nahm mir eine Zigarette nach der nächste. Laut sang ich vor mich hin, ich hatte nichts zu verlieren. Ich tanzte auf dem Balkon herum schrie und machte das was ich wollte. Ich heulte laut auf, knurrte und heulte erneut. Es begang zu regnen weshalb ich mich wieder in die Ecke drängte. Als es donnerte bekam ich Panik. Gewitter lösten so etwas in mir aus.
Ich will nicht bei einem Gewitter sterben. Durch dieses Gefühl beobachtet zu werden sah ich in die Wohnung. Er lief in ihr umher. Verwirrt sah ich zu wie er sich voll saufen ließ. Mit Messer in der Hand kam er auf mich zu, doch irgendwas war komisch. Ich suchte nach seinen roten Augen fand aber nicht's. Er öffnete die Tür und trat zu mir hinaus. Unbeachtet lief er an mir vorbei. Seine Augenlieder waren geschossen. Mit einem gewaltigen Sprung stand er auf dem Geländer. Was tut er? Ich sah zu Tür, ich könnte jetzt weg Rennen. Ich drehte mich zu ihm. Mit dem ergreifen seiner Hand entschied ich mich dagegen. Zitternd festigte ich diesen Griff.
"Komm da runter." Sagte ich wobei ich ihn geschickt zu mir drehte. Mit der anderen Hand nahm ich ihm das Messer ab. Den drang ihn runter zu stoßen verdrängte ich. Ganz normal lief er her, deshalb stolperte er über die Stange auf mich zu. Unter ihm stöhnte ich auf und wölbte meinen Rücken auf.
Mit mir an der Hand lief er hinein. Anstatt ihn zuführen über nahm er hier wieder die Kontrolle. Er kuschelt sich an mich. Zitternd lag ich an seiner Brust. Sein Haltung war so kraftvoll das ich mir mehr als nur eine Sache gebrochen hätte. Wie gerne ich seine Arm um meine Taile und seine Hand an meinem Kopf weg schlagen würde.
Jeff POV
Ich spürte diesen Druck an meiner Brust und öffnete die Augen betört. Ihre Augen weiteten sich. In ihrer Position frohr sie ein. Mit ihren Armen stämmte sie gegen meine Brust. Immer noch eingefroren sah sie mich an.
"Ich hab dir nichts getan." Erwiderte ich. Stumm sah sie mich an. Sie schraubte ihren ernsten Blick zurück auch wenn er doch so gerne an Licht wollte. Sie stämmte mit ihrem Kopf dagegen worauf ich sie los ließ. Sie knallte zu Boden. Erleichtert stand ich auf. Wutend schnaubte sie doch ich versuchte den Blick hart zu erhalten.
"Gehe eine rauchen." Sie sprintete wie ein gestörtes Kaninchen aus dem Zimmer, knallte die Badtür zu und schloss ab.
Mit erhobenen Augenbrauen suchte ich danach fand sie dann schließlich im Wohn, Kuchenzimmer. Mit der Schachtel stellte ich mich auf den Balkon realisierte aber das ich das Feuerzeug vergessen hatte. Bevor ich jetzt aber noch mal rein ging öffnete ich sie erst. Knurrend sah ich in die leere Schachtel in der das Feuerzeug steckte. Ich stampfte Richtung Badezimmer. Knurrend klopfte ich. Mein Aggressions Pegel stieg. Sie übergab sich und ich fragte mich langsam was los sei.
"Mach die Tür auf!" Keine Antwort, jedoch hörte ich sie das 'Nein' in Gedanken förmlich schreien.
Sekunden später hatte der Rahmen keine Tür. Sie kreischte los und hielt die Duschtüren zusammen. Mit größeren brutaleren und schnellen Schritten ging auf sie zu. Im sprinten sprang ich ab und landete auf den Duschhtüren. Von oben sah ich auf sie herab wie sie verwundert unruhig durchs Bad sah. Mit dem schließen der Beine fiel ich hinunter, hielt mich dann an den parallel zu einander stehenden Seiten fest. Langsam ließ ich mich hinter ihr nieder. Noch in ihre Drehung hielt ich ihr den Mund zu und zog sie zu Boden. Ihre Bewegung stellte ein. Ich sah runter zu ihren Armen.
"Wo sind meine Zigaretten." Ich schaute von ihnen auf. Sie schwieg. Wutend knurrte ich worauf sie versuchte sich weg zu drücken. Schnell merkte sie aber das sowas bei mir nicht ging. Sie schlurzte und dann spürt ich die erste Träne an meiner Hand. Mein Griff lockerte sich bis meine Hände neben mich fielen. Sie blieb sitzen da sie sich einfach nicht traute.
"Isabelle. Ich hab dich nicht vergewaltigt, ich gab dir nur das Gefühl und die Vision."
"Rauchen ist tödlich." Murmelte sie.
"Nicht für mich." Gab ich zurück.
"Ich hab sie geraucht." Ihr Kopf senkte sich und sie brach in Tränen aus. Reflexartig begang sie ihren Kopf zu schützen, doch ich erwiderte nur: "Schön."
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24.09.17
Lookidooki❤❤❤
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