Kapitel 2
Gerade als ich dabei war den Laden zu verlassen piepste es. Die ganze Kundschaft sah zu mir. Die Chefin kam auf mich zu und griff nach meiner Tasche. Sie sah hinein und fand eine 1Liter Wodkaflasche. Wie ist die da rein gekommen?! Ich trinke kein Alkohol! Sie rief die Polizei und brachte mich in ihr Büro, doch es ähnelte eher einem Gruppen raum. Jeder war hier schon mal drin, bis auf mich. Die Polizei kam darauf, was mich gedanklich zurück holte.
Schließlich wurde ich mitgenommen, ich machte meine Aussage und durfte gehen. Natürlich wurde ich beurlaubt und in der Gerichtsverhandlung fiel das Urteil gegen mich aus. Mein Job war ich los und konnte Erstmal sozial Stunden abarbeiten. Ich weiß nicht ob es Zufall war doch ich meine es sei Schicksal.
Im Altenheim arbeitete ich die Stunden ab, die alten Leute schienen mich zu mögen. Als die Zeit vorbei war ging ich trotzdem weiter hin. Das war das was ich machen wollte. Die Chefin beobachtete mich dabei. Wir spielten bingo was sie genossen.
Mein Gefühl sagte mir das ich zur Tür sehen sollte. Er lief an ihr vorbei doch ich wendete mich wieder dem Spiel. Was macht er denn hier? Misstrauisch ging ich Richtung Zimmer. Wen besucht er wohl? Seine Mutter ich lehnte mich an eine Tür, als diese plötzlich auffiel. Ich stürzte ins Zimmer. Verzweifelt sah ich zur Seite.
Tränen bildeten sich in meinen Augen. Er lag nackt auf dieser Frau die untenrum nichts mehr zierte. Mit einem Killerblick stand er Nackt auf und zog sich an. Als ich merkte wie ungangemesen es war drehte ich mich zur Seite. Sein Körper war majestätisch, perfeckt gebaut. Schnell stand ich auf und lief aus dem Zimmer wobei wir zusammen stießen. Ich fiel auf ihn und spürte etwas. Meine Gedanken kreisten um ihn, ich war in einer kompletten Trance.
"Hast du vor von mir aufzustehen Elefant?!" Elefant? Eine Träne verließ mein Auge und ich rollte mich von ihm runter. Er richtete sich auf und ich streckte ihm meine Hand entgegen. Kalt ging er einfach ohne mich zu beachten. Wenn ich mal beachtet werde ist es negativ.
Meine Herz zog sich krampfhaft zusammen. Dieser Schmerz fand seinen Weg durch meinen ganzen Oberkörper. Wie können Menschen bloß so grausam sein, seines gleichen zurück lassen. War ich wirklich so abschreckend?! War ich wegen meinem Gewicht kein Mensch mehr? Bin ich ein Tier? Was bin ich ihn ihren Augen?! Bin ich überhaupt was?
Ich stand vor Spiegel und sah hinein. Wie sollte eine Ende zwanzigjährige Aussehen?! Schlank? Vornehm? Elegant?! Was war es?! Und war ich dies alles nicht?! Mein Arzt meinte auch schon das ich etwas tun sollte, so zehn Kilo Verlierern. Es seie nicht gut für meine Gesundheit, ich bin mir ja im klaren was machen zu müssen, doch ich schaffte es nicht! Anstand abzunehmen, nahm ich zu. Alles umsonst, nichts brachte mir was!
Jeder denkt ich ernähre mich ungesund, jeder übergewichtige ernährt sich ungesund. Das stimmt nicht! Dickere Legen keinen Wert auf Körper Hygiene. All diese Vorurteile stimmen nicht oder treffen nicht auf alle zu!
Zu Haus im Bett, liegen um mich her rum keine Chips oder Süßigkeiten, ich bin nicht faul! Ich gehe ziemlich auf Joggen, spazieren oder Fahrrad fahren. Das sieht doch nur keiner, weil ich dick bin ? Selbst wenn ich dies tue entgegnen mir negative blicke. Nicht mal nach McDonald's kann ich ohne sie, sie denken alle das ich mich nur so ernähre. Jeden Tag da sei, nicht mal ein Dönner hab ich mehr angefasst.
Verzweifelt verließ ich das Heim. Da ich nicht hier arbeitete gab es schätzte ich kein Problem. Ich lief die Treppe energisch rauf. Vor meine Tür kramte ich nach dem Schlüssel. In der Wohnung schlug ich die Tür kräftig zu, der knall schallte durchs Treppenhaus. Meine Wut hat sich mit der Tür nicht verringert. So zog ich meine Schuhe aus und warf sie schreiend gegen die Wand. Mit Festen Schritten lief ich ins Bad.
"Wieso?!" Kreischte ich.
Weinend stand ich unter der Dusche, mit Klamotten die ich mir Auszog. Die Tränen verschwanden mit der Brause. Das Wasser prasselte an mir hinab. Mit verzweifelten blicken sah ich meinen Körper hinunter. Ich bin eine selbstbewusste Frau, redete ich mir selbst ein. Auch wenn mir die Wahrheit bewusst war. Langsam sah ich auf direkt in den Spiegel. Ein frustrierender schrei verließ meine Kehle. Ungeduldig griff ich nach einer schere. Ohne zu überlegt setzt ich sie vor dem Haargummi an und schnitt. Den Zopf in meiner Hand ließ ich fallen. Frei und erleichter wuschelte ich mir Durch's Haar. Lächelnd sah ich in den Spiegel. Nasse stränchen hafteten in meinem Gesicht.
Ich bin ein neue Mensch, ich bin eine selbstbewusste Frau und kann alles wenn ich es nur will.
Die Tür quietschte, so sah ich lächelnd hin. Was sich dann doch in einen fragenden Blick änderte. Ich hab die Tür doch zu gemacht, dachte ich. Meine Augen weiteren sich und ein unangenehmes kribbeln durchzog meinen Körper. Jemand ist in der Wohnung, denn ich weiß das alle Fenster zu sind. Ich verharrte in der Dusche. Ängstlich löste ich mich aus der Starre und versuchte so leise wie möglich das Wasser zum stoppen zu bringen. Der Boden hinter der Tür knarrte. Schritte entfernten sich Richtung Wohn und Schlafzimmer.
Scheiße! Jemand ist in der Wohnung! Mein Herz hämmert mir gegen die Brust. Es schlug so laut das ich es hörte. Da mich die Ungewissheit gerade mehr plagte, merkte ich nicht wie ich die Luft anhielt. Mit der Scheren Spitze nach vorne, stieg ich vorsichtig aus der Dusche. In bloßer Unterwäsche lief ich zitternd auf die Tür zu. Meine Füße ließ ich über die Fusmatte Streifen um das Wasser zu entfernen. Den einen Aufprall oder knall wollte ich vermeiden um die Aufmerksamkeit nicht auf mich zu lenken. Die blicke ließ ich zur Uhr schweifen, schon 20:00Uhr?
Sollte ich eine Blick durch das Schlüsselloch oder den Türschlitzt riskieren? Ich meine wenn man schon in eine Wohnung kommt, heißt das schon mal nichts gutes. Mit der Schere voran sah ich durch den Flur. Ich sah in jeden Raum und richtete mich auf. Als ich spürte das jemand hinter mir stand gerinnte das Blut in meinen Adern, mein Herz setzte aus, Schlug jedoch dann ungeleichmässig weiter. Ein warmer Atem ließ sich meine Nacken Haare aufstellen. So warm er auch war, wirkte er doch auch so eisigkalt. Ein leises schnauben fand den Weg zu meinem Gehör, was ich negativ wertete. Der Mut fehlte mir sich energisch zu wenden. Was der Grund war das ich angewurzelt stehen blieb. Mein Herz sprach Bände doch mein Körper, mein Körper erfuhr ein unangenehmes kribbeln.
Mit all meinem Mut drehte ich mich aggressiv, darauf eingestellt jemandem die Schere in den Bauch zu rammen. Doch Wem? Es stand niemand dort. Meine Hand wanderte zu der Stelle an dem ich den Atem spürte. Beim rüber streichen kam dieses kribbeln wieder in mir auf. Mir war kälter den je, eine kühle briese wehte mir entgegen. Ich ging dem nach und fand das Schlafzimmer Fenster sperrweit geöffnet vor. Ich schloss es, verschränkte meine Arme und dachte nach. Das war keine Einbildung.
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Nein das war der Heilige Geist:)
Hoffe ihr mochtet das Kapitel ~05.02.17
Freue mich über Feedback, Kommentare so dumm sie auch sein mögen, votes und wenn ich diese Geschichte teilt oder in eure leserliste einfügt.
Schaut mal in The Lawyer rein würde mich freuen;)
Lookidooki❤❤❤
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