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Kapitel 20

Kurze Zeit später war Present Mic auf dem Weg zum Polizeirevier. Als Begleitung hatte man ihm Kirishima und Bakugo zur Seite gestellt. Aus irgendeinem Grund war Midnight der Meinung, dass er sich besser beherrschen würde, wenn Schüler dabei waren. Schon bei der Hinfahrt konnten die beiden Schüler, die ihr Heldenkostüm trugen, spüren, wie geladen der Voicehero war und sprachen daher kein Wort. Dabei hätte es Eijiro nur zu gerne interessiert, wieso Katsuki sich freiwillig für diesen Trip gemeldet und ihn am Kragen mitgezogen hatte. Vermutlich wollte er Aizawa genauso helfen wie er selbst auch und da dies eine gute Möglichkeit dafür war, würden sie nicht stillsitzen. Dafür war Shinsou bei dem schlafenden Lehrer geblieben und würde sich um ihn kümmern sobald er aufwachte. Zumindest hatten sie das alle, nach einer kleinen Lagebesprechung innerhalb der Schüler abgemacht.

Den Schülern der Nahkampfgruppe war nicht entgangen, dass die Kopfschmerzen ihres Lehrers erst so richtig losgegangen waren, nachdem sie ihn alle sehr mitleidig angeblickt und sich Sorgen um ihn gemacht hatten. Bakugo hatte die Meinung vertreten, dass es wohl eine Art Auslöser sein könnte, weil er sich vorstellen konnte, dass jemand wie Aizawa Mitleid nicht abkonnte. Nach eingehendem Brainstorming hatte Izuku ihm tatsächlich zugestimmt und noch einmal – netter formulierter – seinen Klassenkollegen erklärt, wie Bakugo das wohl meinte. Also hatten sie beschlossen, dass jeder außer Hitoshi erst einmal auf Abstand zu Eraserhead gehen sollte, bis sie mehr herausgefunden hatten. Nur um sicher zu gehen, damit er nicht noch einmal so eine Art Anfall bekam.

„Haltet euch im Hintergrund", mahnte Yamada seine Begleiter, als sie das Gebäude betraten in einem ungewohnt strengen und kühlen Ton, „und passt auf, solche Verhöre werdet ihr in eurer Heldenlaufbahn vermutlich öfter führen, oder zumindest bei einem dabei sein. Sprecht nur, wenn ich euch das Wort erteile. Die Fragen stelle ich!" Der finstere Gesichtsausdruck, denn der sonst so fröhliche Englischlehrer trug, wirkte bedrohlich. Hizashi war auch nicht hier, um mit Fans zu plaudern oder eine Show zu moderieren. Die Lage war viel zu ernst, um sich um ein Lächeln zu bemühen und die Rolle des energetischen Voiceheros zu geben..

Ein Beamter führte die drei Helden in einen kleinen Verhörraum, in dem es nur einen Tisch und ein paar Stühle gab. Auf einem davon saß bereits einer der Schurken, die sie vor ein paar Tagen angegriffen hatte, mit Handschellen gesichert und ziemlich unbeeindruckt von allem, was um ihn herum passierte. „Ich hoffe, dass wir den richtigen hierhergebracht haben. Die Bande schweigt seit Tagen nur, was es schwer macht alle Personalien aufzunehmen, aber vielleicht haben Sie ja mehr Glück", meinte der Polizist, ehe er sich umwandte, „wenn etwas ist, greifen wir sofort ein."

Hizashi nickte stumm und wartete ab, bis die Tür sich hinter dem Mann schloss, der den Raum verließ, erst dann nahm er Platz und deutete den beiden Schülern, hinter ihm stehen zu bleiben und sich nicht einzumischen. „Sie sind also einer der Leute, die es witzig fanden, die angehenden Helden anzugreifen, ja?", eröffnete Present Mic das Gespräch und verschränkte die Arme, „wieso haben Sie das getan?" Eine einfache Frage, die das Eis brechen sollte. Schließlich galt es ebenso noch herauszufinden, wieso das Trainingslager erneut zum Ziel geworden war.

Der Muskelprotz schien jedoch nicht erpicht darauf, eine Antwort zu geben und lehnte sich zurück, und sah drein, als würde ihn das alles nur langweilen. Tatsächlich hatte er nicht wirklich vor, etwas auszuplaudern. Viel zu amüsant war das Bild, dass der Profiheld mit den zwei Jünglingen bot.

Eine Weile wartete Yamada, ehe er das Wort an den Rotschopf hinter ihm wandte, ohne sich jedoch umzudrehen. „Red Riot, ist das einer der Männer, die euch im Wald gegenüberstanden?" „Ja", antwortete der Junge knapp, aber ziemlich sicher. Die Statur würde er überall wiedererkennen, ebenso wie eine Narbe, die sich an der Seite des Glatzkopfs nach unten zog. „Ist es jener, der Eraserhead angegriffen hat?" Dabei Eijirio war sich nicht so ganz sicher. Die Angreifer hatten Masken vor dem Gesicht getragen. Nur einer hatte die Maske kurz gelüftet, als er ein Messer abgeleckt hatte, aber das Gesicht hatte der Rothaarige nur flüchtig gesehen. „Red Riot?", wiederholte sich der Profiheld streng. „Ich ... denke schon? Sie trugen Masken ... es ist schwer da ...", der Junge brach ab, als er den Blick seines Lehrers sah, der sich zu ihm umgedreht hatte. Auch Katsuki knurrte leise. Helden stotterten nicht so herum und waren sich schon gar nicht unsicher. Vor allem in so einem Moment und vor so einem Typen, sollte man keine Unsicherheit zeigen.

Doch den Glatzkopf vor ihnen schien das zu amüsieren. Seine Mundwinkel wanderten nach oben, als er sie wie ein Irrer angrinste. Kirishima riss die Augen auf. „Ja, doch! Das ist der Typ!" An dieses irre Lächeln erinnerte er sich noch, auch wenn die Maske den Rest des Gesichtes verborgen hatte. Jetzt wurde ihm auch klar, wieso der Angreifer plötzlich so dämlich gegrinst hatte und den Schutz der Maske kurz aufgeben hatte. Er musste das Blut des Lehrers von seiner Klinge geleckt haben, um diesen mit seiner Macke zu belegen. Anders konnte er es sich nicht erklären.

Dem Schurken gefiel es gar nicht, enttarnt zu sein, doch er verzog nur kurz seine Miene, ehe er sich langsam nach vorne beugte. Ach zum Teufel mit dem Schweigen. Er hatte viel lieber Lust, sich einen Spaß mit den jungen Helden zu machen. Also wandte er sich an die beiden Jungen, die hinter dem Erwachsenen standen. „Wie geht es eurem Lehrer? Ist er schon Vergangenheit?", fragte er so belustigt, dass es den beiden Jugendlichen kalt über den Rücken lief. Sein Grinsen wurde immer breiter.

„Ihm geht es gut", gab Hizashi kurz angebunden zurück und krallte seine Finger in seiner Lederjacke fest. Er musste sich konzentrieren, um nicht aufzuspringen, über den Tisch zu hechten und dem Gefangenen so laut in die Ohren zu brüllen, dass dessen Gehirn als Suppe auf der anderen Seite rauslief. Es war klar, dass er darauf abzielte sie zu provozieren und aus der Reserve zu locken, darauf wollte er sich auf keinen Fall einlassen.

„Sicher?", gluckste der Glatzkopf, „ich glaube nicht, dass ihr, wenn dem so wäre, bei mir wärt." Genüsslich leckte er sich über die Lippen, während er kurz nachdenklich die Stirn runzelte. „Er lebt also noch. Respekt, bisher hat es keiner länger als zwei Tage durchgehalten", merkte er belustigt an, „... aber lasst mich raten: Ihr wüsstet gerne, wie ihr sein Leiden beendet", fuhr er fort und begann breiter als zuvor zu grinsen, „da gibt es nur eine Möglichkeit: Helft ihm beim Sterben!" Frech zwinkerte er den dreien zu.

Auch wenn Eijiro und Bakugo beide versuchten nach Present Mics Schultern zu fassen, war der Blonde doch schneller auf den Beinen, als sie reagieren konnten. Der Tisch, der zwischen ihm und den Gefangenen gestanden hatte, landete krachend an der Wand und zersprang in ein paar Einzelteile, während Mic den Typen am Kragen packte und unsanft hochzog. „Du Bastard wirst mir sofort verraten, wie man die Wirkung deiner Macke beendet, sonst werde ich persönlich dafür sorgen, dass du nie wieder laufen kannst und selbst leidest", knurrte Hizashi wütend.

Die beiden Schüler waren erstaunt über das Verhalten des Profihelden. Eigentlich hätten sie so ein Verhalten eher von Aizawa erwartet, da sie den anderen Lehrer noch nie anders als mit guter Laune erlebt hatten. Kein Wunder, dass Midnight jemanden mitgeschickt hatte, doch in dieser Hinsicht hatten sie wohl für den Moment versagt. Tatsächlich hatte Bakugo sich nur deswegen freiwillig gemeldet, weil er damit gerechnet hatte, derjenige sein zu müssen, der auf den Tisch haute, weil er Present Mic vollkommen falsch eingeschätzt hatte. Ein großer Fehler.

„Also?" Hizashi schüttelte den anderen kurz unsanft und bekam wieder keine Antwort und wandte sich dann zu seinen Schülern um, „ihr solltet lieber den Raum verlassen." Wenn er gleich die Lautstärke seiner Stimme erhöhen würde, wäre es wohl sicherer, wenn die Jugendlichen nicht im selben Raum waren wie er. Es würde sie zwar vermutlich nicht vollkommen schützen, aber es würde zumindest ihr Trommelfell heillassen. Ohne abzuwarten, ob sie auf ihn hörten, holte er schon tief Luft und machte sich bereit, alles zu geben.

„Du kannst machen, was du willst, Helden-Abschaum, aber die Wahrheit ist, dass die Wirkung meiner Macke bisher niemand überlebt hat. Wie soll also jemand wissen, wie man es beendet und weiterlebt?", lachte der Schurke. Kurz darauf landete eine Faust in seinem Gesicht und er spuckte Blut. Als Hizashi jedoch zu einem weiteren Schlag ausholte, waren Kirishima und Bakugo bei ihm, um ihn zurück zu halten. Midnight würde es bestimmt nicht gutheißen, wenn Present Mic einfach so Schurken vermöbelte, die bereits festgenommen waren und somit eine Möglichkeit schuf, dass der Verbrecher freikommen konnte.

Außerdem wurde kurz darauf die Tür aufgerissen und zwei Polizisten stürmten in den Raum. Glücklicherweise hatten die beiden Schüler den Blonden längst von dem Schurken weggezerrt, damit er ihn nicht weiter auseinander nehmen konnte. „Das reicht!" Damit war das Verhör auch beendet. Nur widerwillig ließ sich Yamada von Eijiro aus dem Raum lotsen. Adrenalin jagte durch seinen Körper und er atmete heftig. Nur zu gerne hätte er dem Glatzkopf weiter die Fresse poliert und ihm das Grinsen aus dem Gesicht gewischt.

„Was sollte das denn?", fragte Kirishima fassungslos. „Eine Lektion darin, wie man ein Verhör nicht führen sollte", versuchte Hizashi trocken zu scherzen und schüttelte den Kopf, rieb sich die Knöchel, die gerötet waren. Er hätte sich besser beherrschen müssen, das war ihm durchaus bewusst, doch wenn es um seine Freunde ging, dann sah er einfach rot. Niemand hatte das Recht, jene zu verletzen, die er liebte. Vor allem waren sie überhaupt kein Stück weitergekommen, außer zu erfahren, dass es keine Möglichkeit gab, die Wirkung zu beenden und Shota zu retten. Doch irgendetwas musste es doch geben, irgendeine Hoffnung, ein Lichtblick. Momentan sah es jedoch sehr hoffnungslos aus.

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