Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Nur der Angestellte, danke

Sie legte den Kopf schräg. Ihr Grinsen entblößte ihre schneeweißen Zähne und jagte selbst mir einen Schauer über den Rücken. Trotzdem war ich interessiert daran, was sie sagen würde - sie hatte einen Plan, sagte sie. Sie hatte einen Plan, dann musste das wohl stimmen. Sie wusste, was sie hier erreichen wollte.

"Lass mich raten: Du hattest noch kein Mittagessen und ich sehe zum Anbeißen aus?" Sie lachte. Auf der Lichtung war es still geworden. "Naja, das zweite wusste ich ja schon."

Katze trat vollkommen aus dem Dickicht. Trotz ihres Flickenteppich-Pelzes schimmerte ihr Fell in einer wunderschönen grauen Farbe, als interessiere es ihn nicht, dass nicht einmal die Sonne schien. Es war dunkel - was nur bedingt an der Tageszeit lag -, dennoch konnte ich jedes Detail ihres dunklen Streifenmusters erkennen. Ihre weißen Pfoten leuchteten geradezu aus der Dunkelheit, genau wie ihre helle Schnauze.

Wahrscheinlich, überlegte ich und versuchte, nicht allzu tollpatschig neben ihr zu wirken, wahrscheinlich hatte sie recht.

Der Anführer fuhr seine Krallen aus und reckte sich. Er war nur ein wenig größer als wir beide - und gleichzeitig ungefähr doppelt so breit: Er hatte ungeheuer lange Haare.

"War das alles, was du mir sagen willst?" Er lachte, sein Blick fiel auf mich und er lachte noch mehr. "Hast du auch noch eine Botschaft oder bist du nur der Angestellte?"

Ich lächelte. "Nur Angestellte, danke."

Der Anführer lachte dröhnend auf und trat vor meine neue Clan-Gefährtin, so nah, dass sich ihre Nasen beinahe berührten. Beide funkelten sich an. "Verrate mir, wer du bist, und meine Diener bringen dich und deinen Freund da", er deutete abschätzig auf mich, "ganz friedlich wieder zurück."

"Hast du heute gute Laune oder was?" Katze legte den Kopf schief und gähnte gelassen, dann legte sie der immer misstrauischeren Katze vor sich die Schwanzspitze auf die Schulter und wandte sich unseren Zuhörern zu. "Wie lang ist er eigentlich schon euer Anführer?", fragte sie laut und begann, ihren neuen "Freund" zu umkreisen. "Wie lang wird er es wohl noch sein? Du da!" Sie deutete auf eine sehr junge Katze, die vermutlich noch eine Schülerin war. Sie wirkte entsetzt und verlegen, aber auch unsicher, als sie angesprochen wurde. "Was möchtest du einmal tun, wenn du erwachsen bist? Was möchtest du erreichen?"

Die Schülerin sah sie mit weit aufgerissenen, ängstlichen Augen an. "Ich-"

"Jagen? Andere Katzen vertreiben? Möglichst viele Junge bekommen?" Katze zuckte mit den Ohren und warf ihr einen Blick zu, der bedeuten sollte: "Ich weiß, was du jetzt denkst. Das ist doch alles super, wieso sollte ich anders glauben?" Ich seufzte und überlegte bereits, wie ich unbeschadet fliehen konnte, sobald uns die Katzen angriffen. "Ich weiß, was du jetzt denkst", sagte Katze gerade, "Das ist doch alles super, wieso sollte ich anders glauben?" Sie reckte sich und ließ den Blick über die Lichtung schweifen. "Wolltet ihr nie etwas verändern? Nie etwas selbst bestimmen?" Sie wandte sich einer anderen Katze zu, einer älteren, sehr grauen. "Was bedeutet Leben?", fragte sie.

Die graue Katze erwiderte ihren Blick ein wenig verunsichert. "Leben bedeutet fühlen", sagte sie leise.

"Fühlen - welch unsicherer Begriff!", rief Katze und umkreiste den verdutzten, nun sehr, sehr misstrauischen Anführer weiter. "Fühlen - was bedeutet das eigentlich? Fühlen - Dinge zu bemerken und zu interpretieren: Gut oder Böse? Friedlich oder Feindlich? Freude oder Angst?" Sie schnippte mit dem Schwanz. "Worauf läuft das alles hinaus? Wer entscheidet es?" Sie sprang zu einem kleinen Kater, der eine sehr unregelmäßige Fellmusterung besaß. Er wich überrascht zurück, doch seine Augen blitzten vor Selbstbewusstsein.

"Unser Instinkt", sagte er.

"Der Instinkt!" Sie lachte laut auf und trat zu mir. "Was würde wohl mein Instinkt sagen, wenn ich diese zerkratzte, blutende, Angst einjagende Kreatur dieser Katze sehe, die Krallen ausgefahren, die Zähne bleckend, die Augen blitzend?" Sie stupste mich an. "Wenn ich nicht wüsste, dass er ein friedliebender Kerl und nebenbei ein miserabler Kämpfer ist, ich würde es mit der Angst zutun bekommen." Sie grinste mich kurz an, dann drehte sie sich blitzschnell zu dem kleinen Kater um. "Und jetzt, sag mir, woher ich das wissen soll, wo er es mir gegenüber nie gesagt hat."

Der Kater kniff die Augen zusammen und musste mich nicht lange mustern, um zu antworten: "Er hat kaum Muskeln und noch keinen Ton gesagt."

Gerade wollte ich widersprechen, als sie dazwischen ging. "Exakt!", rief sie begeistert. "Ja und woher weiß ich das?" Sie wartete keine Antwort ab, sondern jaulte selbst: "Durch das Denken! Ich habe gesehen, beobachtet und nachgedacht! Und nun, sag' mir: Was bedeutet "Fühlen"? Woher wissen wir, was wir fühlen sollen, woher wissen wir, was wir tun sollen?"

"Das Denken", sagte ich, als der kleine Kater nicht antworten wollte. "Das Denken bestimmt das Fühlen. Das Denken bedeutet das Fühlen."

"Genau!" Sie grinste und sah wieder die alte, sehr graue Katze an. "Leben bedeutet Fühlen, sagtest du. Fühlen bedeutet Denken." Sie hob die Stimme. "Leben bedeutet Denken." Ihr Enthusiasmus wurde mir langsam unheimlich. Sie wandte sich an die kleine Schülerin. "Was ist dein Ziel, Kleine?"

Sie fasste all ihren Mut zusammen. "Meine Anführer dienen."

"Deinem Anführer dienen", wiederholte sie und senkte die Stimme. Ihre Augen waren auf den grau-schwarzen Anführer gerichtet. "Aber ist das Denken?"

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro